Kommentare von DrChaotica

Also wer den Streifen bislang nicht gesehen hat sollte dies schleunigst nachholen. Der Film ist schlichtweg der Klassiker des SciFi Kinos - dagegen kann Carpenter mit seinem Gemetzel nie und nimmer anstinken. Insbesondere der Reporter ist einfach nur zum Ablachen komisch!

Geschrieben am 14.03.2005 um 19:17 Uhr

Man sagt ja dem Genre SciFi immer nach das es zumeist etwas für Phantasten und Raumschiff-Fans sei. Hier ist der Beweis für das Gegenteil. Der durch Quentin Tarantino ausgezeichnete Film ist ein hervorragendes Exemplar meisterhafter Science Fiction, welche dank eines genial aufspielenden Robin Williams begeistert. Tolle Fiktion die eines Asimov würdig wäre.

Geschrieben am 21.03.2005 um 07:17 Uhr

Die Fortsetzung der Bourne-Agentenserie ist ein Armutszeugnis nicht nur für Matt Damon sondern mal wieder ein untrüglicher Beweis das Sequels meist viel schlechter als ihr Vorgänger sind. In diesem Streifen kommt zwar die Action nicht zu kurz, aber die Story ist dermassen zu erwarten das man fast schon das Gefühl hat das sich die Autoren selbst auf die Schippe nehmen.

Dabei ist der tragische Tod von 'Franka Potente' der grösste Fehler schlechthin und nimmt dem Sequel gleich zu Anfang die atmende, wie denkende Seele. Gebe es eine Definition für Null-Brainer (unterhalb des No-Brainer) ist dies ein Beispiel, denn für diesen Film braucht man wahrlich - NULL Gehirn und verdammt viel Atü im Blut um den Unsinn zu ertragen. Was für ein Abstieg für Karl Urban, der nach Eomer solch einen geistige Nullinie in Form des KGB-Agenten darbieten muss!

Geschrieben am 21.03.2005 um 07:33 Uhr

Sich der britischen Kult-Marionetten Serie anzunehmen war für Jonathan 'Riker' Frakes ohnehin schon ein gewagtes Unterfangen. Allgemein zwar als Pendant zur Spy Kids Saga verschrien kann es mit der Technik- und SFX dieser Serie doch überhaupt nicht mithalten und soll es nach meiner Meinung auch nicht.

Ich vertrete konträr die Ansicht das Frakes auch garnicht darum ging eine neue Spy Kids Truppe zu erschaffen, sondern mehr den Trash-Kult der Serie mordern aber angemessen trashig in Szene zu setzen und DAS ... ist ihm hunterderteinsprozentig gelungen. Das dabei natürlich ein Produkt auf den Markt kam was schwierig zu platzieren (Erfolg!) ist stand von vornherein schon fest. Die 'Thunderbirds' waren nie eine Serie für die breite Masse.

Ben Kingsley als mental begabter 'Anti-Gandhi' (Richard Attenborough hätte seine helle Freude) oder Lady Penelope machen einfach nur irre Fun. Für mich: A must see-Event!

Geschrieben am 21.03.2005 um 07:46 Uhr

..und ein Beweis das manche Horrorfans eben nicht 'mitdenken' können. Zugegeben verspricht der Trailer einiges an Schockeffekten aber wer es 'kann' und sich darauf einlässt in die ruhige, charakterlich meisterlich anspruchsvolle dargebotene und musikalisch glänzend untermalte Stimmung einzutauchen wird fasziniert sein. Ich widerspreche dem Großteil meiner Vorredner und gebe dem Film und damit dem neuen Hitchcock (Shyamalan) die Maximalwertung - besser geht nich'!

(BTW: Wer 'Saw' für gute Unterhaltung hält hat sowieso keine Ahnung vom Kino!)

Geschrieben am 21.03.2005 um 07:53 Uhr

Und erneut mal wieder ein Spielberg und - Überraschung - erneut mit Tom Hanks. Manchmal frage ich mich ob die Beiden ein Abo auf sich haben. Was bietet der Streifen? Nun er ist ruhig und voller Situationskomik - unbestritten. Aber sind wir mal ehrlich! Wen interessiert das Schicksal eines Mannes der auf einem Flughafen strandet?! Solche Filme zu machen kann sich nur ein Spielberg leisten! Jeder andere Regisseur würde bei den Studios weltweit Kopfschütteln ernten! Zum einmal ansehen reichts....

Geschrieben am 07.04.2005 um 08:13 Uhr

Ich habe mir schwer getan den Film aus zeitlichen Gründen im Kino nicht anzuschauen. Nun hab ich die DVD gesehen und bin immer noch hin und weg. Der Film hat ein einzigartiges Design das sich toll an den trashigen Zeiten des SciFi Kinos der 60/70er orientiert und für mich die einzig wirklich wahre Form der Comicverfilmung darstellt. Einfach ein genialer, mutiger wie wegweisender toller Film! Ich will mehr davon....

Geschrieben am 08.04.2005 um 09:55 Uhr

Wie kreiert man ein Produkt was zwei Wünsche auf einmal befriedigt? Ganz einfach. Man häkle eine etwas schräge Story um eine Pyramide unter Eis (die natürlich niemand zuvor bemerkt hat) und packe noch die Alien-Monster und natürlich die Predator dazu. Fertig ist der Lack! Dann brumme man noch ordentlich knallharte SFX-Action, satte Soundwumme (dts - wow!) und ein Häufchen schwindender Menschlein hinein. War's das? Genau - wer mehr erwartet ist selber schuld, denn Tiefgang wie in den Alien-Filmen erster Stunde erwartet man hier vergebens. Spätestens nach Betreten der Pyramiden wird gnadenlos gezählt und weniger gezittert. Genau DARUM ist Hollywood manchmal so berechenbar.

Geschrieben am 16.04.2005 um 17:23 Uhr

Regisseur Peter Webber liefert hier mit seiner Erstlingsarbeit ein betörendes Filmwerk ab. Tolle Kulissen, super Kostüme und nicht zuletzt ein toller Sound (Musik = 1a) in dts (ungewöhnlich für solch einen Streifen) runden das Gesamtbild ab. Wer hier den schnellen Kick sucht ist völlig fehl am Platze. Dank Scarlett Johannssen und Colin Firth ein brillantes Werk der Superklasse.

Geschrieben am 22.04.2005 um 13:48 Uhr

Das Johnny Depp ein begnadeter Schauspieler ist weiß man nicht erst seit dem Auftritt als Cpt. Sparrow in 'Fluch der Karibik'. Ebenso zeit er hier als skrupelloser Bücherwurm dank der meisterhaften Arbeit von Roman Polanski eine famose Leistung.

Die Story zieht einen dank der sinistren Thematik zusehends in seinen Bann und weiß spätestens dann zu fesseln wenn die ersten merkwürdigen Unglücke passieren die dem Zuseher das Gefühl geben, daß an der Original-Signierung der teuflischen Bücher tatsächlich etwas dran wäre.

Die Auflösung allerdings verhagelt für mich die Maximalwertung als sie doch zu glatt und einfach daher kommt. Für Spannung und Stimmung bis dahin ist aber bestens gesorgt. Auch der Musicscore ist absolute Meisterklasse.

Geschrieben am 28.04.2005 um 07:32 Uhr

Cruise wollte mal einen echten Bösewicht spielen - gut. Was rauskam ist nicht weniger, aber auch nicht mehr als das. Von Meisterregisseur Michael Mann visuell brillant bearbeitet entstand durch Cruise ein eindimensionaler Killer(karpfen) dem es an Charakter in jedweder Hinsicht (Darstellung!!) fehlt. Frei nach dem alten M. Jackson Titel :"I am bad!"

Jamie Foxx als Taxifahrer spielt einer der bestbezahltesten Hollywoodakteure glatt an die Wand und kann in manchen Dialogen mehr als begeistern. Das Skript jedoch und damit die Story des Films könnte schwächer nicht sein. Da hat es weitaus charakterlich tiefgründigere Psychogramme gegeben. Dank eines herausragenden Jamie Foxx lasse ich mich gerade noch zu 'Befriedigend' hinreissen. Zu Recht im Kino gefloppt - better luck with 'War of the Worlds', Mr. Cruise!

Geschrieben am 30.04.2005 um 08:35 Uhr

Kritische Science Fiction ohne Raumschiffe? Gibt es sowas? Natürlich gibt es sowas! - wie uns Regisseur Andrew Niccol in seinem beeindruckenden Gen-Manipulationsdrama beweist. Und das Schlimme an diesem Film ist das er einem bedrückend realistisch vorkommt.

Schon heute werden Menschen ob ihrer Hautfarbe, Geschlecht und irgendwelchen Zertifikaten registriert, zensiert und katalogisiert. Gedenk der wirtschaftlichen Macht hinter der Genforschung ist die erschreckende Vision - brillant dargestellt durch Ethan Hawke und Uma Thurman - einer Zukunft in welcher genmanipulierte Menschen die grösste Chancenvielfalt besitzen nicht schwer zu glauben. Brillantes Sci-Fi Kino vom Feinsten - unbedingt ansehen!!

Geschrieben am 09.05.2005 um 17:49 Uhr

Wer Albert Finney aka "belgischer" Meisterdetektiv Hercule Poirot noch nicht kennt sollte mit diesem Streifen anfangen. Hervorragende Darstellung aller anderen Beteiligten von Richard Widmark (jawoll!) über Sean Connery bis zur oscarprämierten Ingrid Bergmann. Der perfekte Streifen für alle H. Poirot- Neulinge schlechthin. Ein Mord im legendären Orient-Express mit Poirot an Bord - was will man mehr? A must see!

Geschrieben am 10.05.2005 um 09:51 Uhr

In Zeiten von katastrophalen Neuaufgüssen a la vs. Predator ist es eine Erholung und ein Genuss den alten und ersten Film der Alien-Reihe zu geniessen. Auch wenn ich wegen der Stimmung den zweiten Teil bevorzuge ist Teil 1 ob seiner klaustrophobischen Atmosphäre ungeschlagen. Spätestens wenn Ripley auf die Suche nach Jonesy geht ist Atem anhalten geboten. Unbedingt ansehen! Eine wahrlich hochwertige Pille gegen die krassierende SFX-Geilheit und ein Musterbeispiel wie man mit wenig Gore und Explosionsorgien trotzdem viel Spannung erzeugen kann. Wegweisend in seiner Art!

Geschrieben am 10.05.2005 um 09:56 Uhr

Man stelle sich vor, daß da ein Film aus den 70ern existiert der die Infektion der Menschheit durch eine ausserirdische Lebensform in mikroskopischer Größe zum Thema hat. Soweit wäre dies nicht verwunderlich doch Regisseur Robert Wise geht der Bekämpfung einer weltweiten Epidemie derart sorgfältig und wissenschaftlich zu Werke, daß man das Gefühl hat in einem mordernen Film heutiger Prägung zu sein. Ein zeitloses Meisterwerk, was ohne Strahlenkanonen, merkwürdige deformierte Aliens aber nicht (oder doch) ohne Atombombe auskommt. Unbedingt kaufen!

Geschrieben am 10.05.2005 um 10:10 Uhr

Wer träumt als Jugendlicher nicht einmal davon. Besitzer eines eigenen Ufos um damit im Weltall rumzudüsen? Nun, genau das passiert dem jungen David Freeman. Wenn auch unfreiwillig gelangt er in Kontakt mit einer fremden Macht und kehrt mit Unmengen an Wissen in seinem Hirn zurück auf die Erde - acht Jahre nachdem er als vermisste gemeldet wurde.

Alle sind gealtert und David aber nicht - wie kann das passieren. Schnell mutiert David zum Versuchsobjekt vieler Wissenschaftler und hat nur eins im Sinn. Er möchte die Uhr zurück drehen damit alles wieder so wird wie es einmal war. Nur gut, daß ein Ufo direkt um die Ecke steht! Ein toller Jugendfilm von dem ich seit der ersten Begegnung begeistert war - toll!

Geschrieben am 10.05.2005 um 10:14 Uhr

Hier ist er also, der neue Pixar auf DVD. Nach den letzten Erfolgen war es für das umjubelte Studio eine ziemliche Bürde wieder einen Knaller zu produzieren. Neben der wahrhaft umfassenden Zusatz-DVD die wirklich keine Wünsche an Extras offenlässt befasst sich der Film zunächst mit einer tieferen Charakterstudie und lädt ein zu erfahren wie sich Superhelden im Ruhestand fühlen (müssen). Das verspricht im Gegenzug gleich zu Beginn etwas mühsame Fahrt die erst nach dem Anruf einer mysteriösen Schönen und einem neuen Spezialauftrag für Mr. Incredible an Fahrt gewinnt.

Nach ca. 30 Minuten jedoch gewinnt der irre Streifen beständig an Fahrt u nd weiß mehr und mehr zu gefallen, bis dann die gesamte Familie auf den Plan tritt und richtig was los ist. Eher was für die Kleinen und die Familie - weniger ab 14 aufwärts.

Geschrieben am 14.05.2005 um 09:24 Uhr

Das im zunehmenden Hang nach wirtschaftlicher Macht der einfache Mensch auf der Strecke bleibt ist heute mehr denn je zuvor zu bemerken. Der Sci-Fi Klassiker von Regisseur Richard Fleischer stellt aber noch weitgehendere Fragen.

Der größte Teil der Bevölkerung im Jahr 2022 lebt auf der Straße und hat keine Arbeit. Als überarbeiteter und korrupter Polizist hat Thorn jedoch nach einem Mordfall Einblicke in die schönen Seiten des Lebens und erfährt schreckliche Dinge die nicht nur sein Leben schlagartig verändern.

Aktueller denn je ist der Streifen auch für heutige Verhältnisse. Angesichts dramatischer Klima- und Gesellschaftsveränderungen gerät solch ein Szenario immer mehr zur möglichen Realität und damit zur Auszeichnung für diesen filmischen Meilenstein. Plötzlich stehen Farben wie rot und grün nicht mehr für parteiliche Absurditäten sondern für grausame Wahrheiten. Da sag ich nur: Wohl bekomms' !

Geschrieben am 14.05.2005 um 09:36 Uhr

Hey, AC/DC rückt ihre Juwelen raus - und was für welche! Tatsächlich hat man für dieses neue Double-Set ein paar Clip aus der Frühzeit mit Altmeister und Obertrinker Bon Scott aufgemotzt die an junge Jahre erinnern.

Dies DVD hat einfach ALLES was den Fan erfreut. Und Angus Young rockt wie immer. Mein TopTitel seit jeher "Whole lotta Rosie!" - unbedingt ansehen!!!

Geschrieben am 14.05.2005 um 09:39 Uhr

Männer allein im Wald? Fehlanzeige. Da will Otto Waalkes mit seinen kurzen Komödiantenstadl eine Männer-WG abgrenzen und wer steht vor der Tür und macht Ärger? Na? Die Frauen! Man kann nicht ohne sie, man kann nicht mit ihnen wie der Anführer an EINEM Tag dies nachdrücklich erlebte. Was soll man aber davon halten?! Ist das nun Kunst oder Kommerz, Sinn oder Schwachsinn? Von allem etwas mit Tendenz zum Negativ. Wer geistige Nahrung sucht ist genauso fehl am Platze wie der Comedianfreund einer knackigen Satire. Dazwischen bleibt aber noch genug für den deutschen Filmfreund dessen er sich erfreuen kann und darf, einmal ex und hopp versteht sich.

Geschrieben am 20.05.2005 um 12:19 Uhr

Die Menschheit steht vor dem Ende. Nicht das diese Tagline ohnehin eine Neuheit wäre so befindet sich in der Auslegung von Mate Rudolphs SciFi-Klassiker aus den Anfängen der 50er gleich ein ganzer Planetoid auf dem Wege zu uns - natürlich unbestellt und ungefragt. Der Menschheit bleibt nicht anderes übrigs als eine Art Spaceship vom Typ 'Arche Noah' zu bauen. Das es dabei allerhand Verwicklungen und Verstrickungen gibt steht ausser Frage. Einer der ersten Endzeitvisionen von Weitsicht junger Filmzeit - und das sogar in Technicolor. Für SciFi-Fans unverzichtbares Kulturgut!

Geschrieben am 23.05.2005 um 07:50 Uhr

Ich habe bislang ausser "Deep Blue" noch nicht viel Dokumentationen oder Naturfilme gesehen. Der Erfolg des genannten Filmes und die interessante Werbung zu diesem Streifen ermutigten mich aber das Werk einmal auszuleihen.

Was man hier an atemberaubener Schönheit sieht ist einfach schlichtweg unfasslich. Wer Naturfilme mag, der wird diesen Abschluß der 'Faszination Natur'-Trilogie von Lobmayr lieben. Zwar nötigen die zeitweise etwas gelinde aufdringlich wirkenden Sangesarien gewisse Akzeptanz ab werden aber durch einzigartige Bilder ausgeglichen. Mein Tip - unbedingt ausleihen!

Geschrieben am 26.05.2005 um 10:26 Uhr

zeigen die Mannen um Danny Ocean in diesem Teil. Obwohl man sich mit Catherine Zeta-Jones noch einen TopStar ins Team holte und Bruce Willis einen Cameo gibt kann man frank und frei sagen, daß dieses idiotische Drehbuch einfach all das an amüsanter Eleganz zerstört was in 'Eleven' aufgebaut wurde. Benedict wird zum Kreditvermittler, ein französischer Witzbold zum Herausforderer und ... und ... und. Der ganze Film ist eine Abzocke erster Klasse und ein Armutszeugnis für die Schauspieler die sich für ein solches Drehbuch überhaupt hergaben. Gipfel der ganzen Sache ist Julia Roberts als Julia Roberts - ja sie haben richtig gelesen!

Geschrieben am 27.05.2005 um 08:57 Uhr

..sind wohl die wichtigsten Zeilen im Leben eines jeden SciFi-Jüngers. Dazu zählt selbstverständlich und insbesondere dieses Werk von Robert Wise der hiermit einen zeitlosen Klassiker schuf. Dieser Film hat alles worauf ein spaciger Streifen der alten s/w-Ära Wert legt. Monströse Roboter, unheilvolle Bedrohungen aus dem Weltraum, Atomenergie & Co. und natürlich nicht zu vergessen der missverstandene Heilsbringer der von der verrückten Menschheit - oder besser den Cowboys aus den USA - angeschossen und schwer verwundet wird. Ist dies das Ende der Welt? Nicht fragen - anschauen!

Geschrieben am 01.06.2005 um 11:45 Uhr

Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Rätselhafte Ereignisse aus der Reihe von 'Lemony Snicket' ist nur bedingt ein Kinderfilm. Zwar handelt er von den beiden Waisen aus dem Hause Baudelaire und den nimmermüden Versuchen ihres Onkels - Graf Olaf (Carrey) - ihnen und dem Erbe des Hauses auf der Spur zu bleiben, aber die Art und Weise des Streifens ist so skurril wie fantastisch. Als Antwort auf Harry Potter tituliert sind die Bücher dieser Reihe in den Staaten (und inzwischen auch hierzulande) ein riesiger Erfolg - doch diese Bücher/Film sind keine Antwort auf irgendwen, sondern ein in sich eigenständiges wunderhaft verzauberndes Filmepos. Zwar übertreibt es Carrey manchmal - aber wer seine Verwandlungsfähigkeit mag, der wird Lemony Snicket lieben. Bleibt nur zu hoffen, daß diesem Werk weitere Filme folgen!!

Geschrieben am 01.06.2005 um 11:54 Uhr

Howard Hughes? Wer zum Geier ist Howard Hughes! Das waren so meine ersten Gedanken als ich die News zu diesem Film las. Hughes ist ein Magnat, der den amerikanischen Traum verkörpert - eine amerikanische Legende. Keine Frage, daß das Duo Scorsese und der Darsteller diCaprio erneut perfekte Arbeit abliefern. Doch das eigentliche Problem ist, daß der 'amerikanische' Gesichtspunkt und die Thematik des Streifens (Fluglinien, Filmerei, Zwangsneurosen und Co.) nicht unbedingt fesseln und begeistern wenn man nicht ein ausgesuchter Fan des Mannes, dieser Hobbys oder seiner Story ist. Der Streifen selbst ist zwar erstklassig aber nicht sonderlich "interessant" wie massenkompatibel.

Geschrieben am 15.06.2005 um 08:18 Uhr

Der Film gehört ganz klar zur Grundausstattung jedes ambitionierten Filmfreundes. Für seine Zeit schuf Richard Fleischer mit einer TopBesetzung eine einzigartige bunte Bilderflut aus dem Innern des Körpers. Hervorzuheben die bestechend klare Farbgebung dieser DVD-Umsetzung - meinen Augen hat's gut getan. Nebenbei bemerkt bietet der Streifen im Handgepäck übrigens ein paar tolle saftig chauvinistische Dialoge. A must see!

Geschrieben am 15.06.2005 um 08:24 Uhr

Das Buch 'Journey to the center of the earth' von Jules Verne ist eindeutig mein Lieblingsbuch. So ist es kaum verwunderlich das ich auch ein Fan der Verfilmung bin. Zwar wird in dem alten Streifen anno 1959 die Buchvorlage so ziemlich vergewaltigt, doch fängt der Film mit James Mason die düstere Atmosphäre unter der Erde auf der Suche nach dem Vermächtnis von Arne Saknussem hervorragend ein. Ein wunderbar visionäres Stück Filmgeschichte!

Geschrieben am 15.06.2005 um 08:47 Uhr

Bedrohlich aussehende Flugkörper mit Insektenlook und grüner Aura bedrohen die Erde. Hört sich trashig an - ist es nicht. Das Werk von Byron Haskin ist in seiner Art und Umsetzung der brillanten Vorlage von H.G. Wells bislang unerreicht und vermittelt eine einzigartig bedrückende Atmosphäre. Ich hab diesen Film wohl inzwischen mehr als hundert Mal gesehen und freue mich jedesmal aufs Neue darauf. Inzwischen ist die D-Premiere der Spielberg'schen Neuauflage (Krieg der Welten) in Berlin vorüber und Besucher berichten wird von vielen Explosionen, Hollywood-Bombast aber wenig Inhalt. Nun - Inhalt und vor allem Atmosphäre hat dieser Klassiker garantiert zu bieten. Schnallen Sie sich an!

Geschrieben am 15.06.2005 um 08:57 Uhr

Auch wenn die beiden Franzosen, die schon für den Film "Mikrokostmos" verantwortlich zeichnen sich mit dem Werk der Evolution verschrieben haben so gelingt es ihnen trotz teilweise beeindruckender Bildszenerie nicht den Zuschauer ganz in ihren Bann zu schlagen. Zu zäh und schrill ist das Soundscore, zu langatmig manche Vorträge um den visuell übersättigten 08/15 Zuschauer aus der Reserve zu locken. Da haben Werke wie "Deep Blue" eindeutig die Nase vorn. Es gibt bessere Naturfilme!

Geschrieben am 24.06.2005 um 08:17 Uhr

Da sinniert der Meister der Macht (George Lucas) eine Zeichentrickserie ins Leben zu rufen um die losen Enden der Ep. 2 und 3 zu verknüpfen. Ein Freudenschrei geht durch die Warsler Fangemeinde.

Was rauskam und auf dieser DVD seinen Einstand findet ist auf den ersten Blick faszinierend wie gewöhnungsbedürftig. Faszinierend die bekannten Recken in ihrem neuen "Look" und Abenteuern mit bekannter Untermalung zu bewundern. Gewöhnungsbedürftig ob der Tatsache, daß einzelnde Episoden (20x3) oft wirr aneinandergekleistert wurden die im Gesamtgefüge des "Films" nicht unbedingt immer einen Zusammenhang ergeben. Für Fans ein Muß, für Otto Normalwarsler arg überfordernd.

Die stete Lichtschwertfechterei steht in den einzelnen Episoden definitiv im Vordergrund und wird auf unterschiedlichste Weise zelebriert. Sicher hat dies ohne Frage zunächst eine gewisse Faszination, doch nach dem x-ten Laserkampf stellt sich auch beim grössten Fan eine gewisse Ermüdung ein. Das dabei die eigentliche Story und die Entwicklung der Jedi in den Hintergründ rückt empfand ich jedenfalls als großes Manko und Hinweis das viele Chancen vergeben wurden und man einfach auf der zunehmend aggressiveren Anime-Welle mitschwimmen wollte. Wie manch "moderne" Animeserie allgemein präsentiert sich auch Clone Wars schlichtweg weniger im gewalttätigen Ambiente. FSK 16 ist daher nach meiner Ansicht nicht nur notwendig sondern absolut gerechtfertigt!

Geschrieben am 24.06.2005 um 08:35 Uhr

E.T. hat mit seinem Leuchtfinger und dem zeitlosen Werbeslogan "Telefonieren nach Haus" Anfang der Achtziger sicher nicht nur die Dt. Post (das waren noch Zeiten!) glücklich gemacht, sondern auch von Klein bis Groß jeden Zuschauer im Kino verzaubert. Der kleine gedrungene ausserirdische Gärtner auf seinem härtesten Robinsons Crusoe-Trip mit höchst einseitiger Schokodropbefüllung ist nun auf DVD im 5.1 dts upmix endlich in wahrer Größe lebend wie halbtot zu bewundern. Sein Telefonator Marke Eigenbau würde aber heute wohl keine Mobilfunkfirma mehr vom Design und Bauart überzeugen. Echt sweety!

Geschrieben am 28.06.2005 um 16:21 Uhr

Joel Schumacher hat sich mit der Verfilmung von Andrew Lloyd Webbers Welterfolg ein gehörig Ei in's Nest gelegt. Weit abseits seiner bisherigen Verfilmungen und dank der Hilfe des Meisters (persönlich!) setzt er uns mit Bildgewalt in die Welt des gemiedenen Phantoms. Das er dabei den Spannungsbogen und Gruselfaktor der Opulenz und Farbenpracht opfert scheint anderen Kritikern nicht aufgefallen. Ich jedenfalls fühlte mich davon völlig erschlagen. Ein wenig mehr Stimmung und dezente Beleuchtung der Katakomben hätten dem Werk IMHO sichtlich gut getan. Man merkt gar zu häufig das Schumacher Werke wie "Batman & Robin" auf seine Fahnen schreibt. Nur hier hätte er den Robin ruhig daheim lassen können. Die Musik hingegen ist wirklich megaklasse und in Deutsch sogar in dts zu geniessen - wahrlich meisterlich!

Geschrieben am 03.07.2005 um 09:01 Uhr

Wuchtig, stark und mitreissenden sind die passenden Worte für die Schaffenskraft von Marc Forster und seinen Protagonisten Johnny Depp, Kate Winslet und Dustin Hoffman. Ihm ist ein wunderbares Essays über die Erschaffung von "Peter Pan" gelungen, daß es nicht nötig hat sich lang mit dem Bühnenstück aufzuhalten. Zu kraftvoll ist die Darstellungskraft von Depp und vor allem Winslet als ob dies überhaupt nötig wäre. Nichts für triebgesteuerte Jugendliche, aber für reife Kenner mit Geschmack!

Geschrieben am 04.07.2005 um 06:01 Uhr

"Mein Gott es ist voller Sterne" - so die Botschaft von Bowman (Keir Dullea) aus den Tiefen des Alls in Begegnung mit dem unbekannten Monolithen. Ein Satz der Filmgeschichte schrieb. Stanley Kubrick gelang mit 2001 in den 60er (!!) Jahren ein Meilenstein der Filmgeschichte und die Grundsteinlegung für das SciFi Genre in Hochglanzformat. Sein Bildepos von den Anfängen der Menschheit bis zu Bowman's Ausflug ist von epischer Musik begleitet und von Mystik geprägt. Die Weitsicht über die Darstellung künstlicher Intelligenz ist ebenso wegweisend wie die Kameraführung. Doch Achtung:- der Film hat erhebliche Längen und ist daher nur für ruhige Abende ohne Chipstütengeraschel gedacht.

Geschrieben am 06.07.2005 um 08:47 Uhr

Da hat sich Stanley Kubrick ja was einfallen lassen. Mit 2001 setzte er einen Meilenstein (oder sollte man Monolith sagen?) der Filmgeschichte und hinterließ zum Ende des Films den Zuschauer mit so vielen Fragen das jeder halbwegs zum Kritiker berufene Zeitgenosse seine Interpretationen losließ. Höchste Zeit - dachte sich wohl Peter Hyams - diesen Spekulationen ein Ende zu setzen. Und so "wagte" er sich an das Vermächtnis des großen Kubrick und ihm gelang ein weitaus actionreicherer und erklärenderer SciFi-Film als sein Vorgänger. Unter dem Motto "Tausend Fragen - viele Antworten" gibt sich Hyams sein Stelldichein und schließt zudem mit einem versöhnlichen HappyEnd - wem das nicht genügt?!

Geschrieben am 06.07.2005 um 08:52 Uhr

Wer sagt das Puppenfilme eine Ansammlung billigster Pappmaché Requisiten plus Schnürenwirrwarr sein sollen wurde mit dem zauberhaften Werk von Frank Oz und Jim Henson eines besseren belehrt. In einer wunderschönen Fantasygeschichte entführt der Meister des Puppenspiels die Zuschauer in die Welt von Jen, der sterbenden Gelflinge und der bösen Skekse. Das die Charaktere so täuschend real wie aus heutigen Computerfilmen wirken ist kein Zufall - es ist Henson! Mit seinen Figuren erweckt er eine höchst fremde wie magisch dekadente Welt zum Leben in welcher Egoismus die treibende Kraft ist. Doch Jen ist gekommen um die Welt zu einen. Ein echtes Schmankerl was man kennen sollte.

Geschrieben am 06.07.2005 um 08:57 Uhr

1982 - eine halbe Ewigkeit her. Da geschah es das ein Visionär namens Steven Lisberger mit heute museumsreifer Technik einen Film (fast) gänzlich aus dem Computer entwarf. In Zeiten wo Computer nur Monochrombildschirme finsterster Größenordnung (9 Zoll) und Piepsgeräusche aus dem Systemlautsprecher (am Rechner selbst) hergaben gelang dem Mann schier Unglaubliches. Noch heute ist die Geschichte des gewaltvoll in das Computersystem integrierten Users Flynn auf der Suche nach den Taten des finsteren Medienmoguls Dillinger innerhalb eines Computers voller mitreissender Faszination. Das Zusatzmaterial auf der zweiten DVD schließt ohnehin jedwede Wissenslücke. A must see!!

Geschrieben am 06.07.2005 um 09:04 Uhr

Mick Garris? Nie gehört? Nach dieser Tv-Verfilmung des unter Fans gemeinhin als beliebtestes Buch von Stephen King gefeierten "The Stand" werden Sie diese Frage getrost verneinen können. Die bedrückende Szenerie vom Ausbruch des Virus, dem Verlust naher Angehöriger bis hin zum Ende unserer Zivilisation und der biblisch angehauchten Zukunftsvision ist dem einfachen Werk insbesondere dank Gary Sinise und Molly Ringwald ein tolles Stück gelungen. Auch wenn Figuren wie der des durchgeknallten Feuerfreaks ziemlich überdreht wirken so kann die Endzeit Good/Evil-Version von Garris rundum überzeugen. Eine Empfehlung für Stephen King Fans die nicht nur auf Gore stehen, sondern auch für feine Noten was übrig haben.

Geschrieben am 25.07.2005 um 16:26 Uhr

im wahrsten Sinne des Wortes ist nicht nur der Org.-Titel des Films sondern auch die Bezeichnung für all diejenigen die schon immer wissen wollten wie es war als die ersten Schritte Richtung Schallgeschwindigkeit und in den Weltraum holprig begangen wurden.

Dabei glänzt die hochkarätig besetzte Dokumentation (und nicht SciFi wie der Shop meint) mit Stars von Veronica Cartwright über Dennis Quaid bis zu Sam Shepard. Einzigartig detailliert vermittelt sie die Geschichte der ersten Helden der modernen Luftfahrt und welcher Mut dazu gehörte sich in enge Kabinen zu zwängen und unglaubliche körperliche Belastungen auf sich zu nehmen. Ein Muß für jeden Weltraum- und Fliegerfreund.

Geschrieben am 02.08.2005 um 09:17 Uhr

..me honey" ist wohl ein Hit der James Bond Fans alter Prägung immer noch einen wohligen Schauer über den Rücken jagt. So fing es an als Sean Connery in jungen Jahren als Geheimagent 007 auf der abgelegenen Insel Crab Key nicht nur dem Badeanzug von rassigen Ursula Andress sondern auch dem verbrecherischen Dr. No auf der Spur war. Der Streifen ist Nostalgie und Agentenfilm in Reinkultur. Als Kenner der JB-Serie ist dieser Film zwar nicht das höchste Glanzlicht, aber ein absolutes Muß um einen jungen unverbrauchten James Bond zu erleben!

Geschrieben am 02.08.2005 um 09:23 Uhr

sind nur einige Stichworte die dem geneigten Fan bei diesem zweiten und einem der besten alten JB-Filme einfallen. Lecter als die Dechiffriermaschine, welche die Verbrecherorganisation namens Phantom benutzen will um die westlichen Geheimdienste in eine Falle zu locken. Romanova als verführerisches Lockmittel für James Bond (fragt sich nur wer wen lockt!) und nicht zuletzt Kerim Bai der Zigeuner der für allerhand pikantes Feuer in der Schlacht der Supermächte sorgt.

Terence Young indes gelang ein Highlight der JB-Serie das dank einer ausgeklügelten Story jederzeit in Höchstspannung zu begeistern weiß und das dank seines schnulzigen Soundtracks auch lange in Erinnerung bleibt.

Geschrieben am 02.08.2005 um 09:30 Uhr

Genau diese Frage stellte sich, wenn man - so wie ich - tatsächlich noch nie etwas von dieser Familie gehört hat. Warum? Ist egal, denn man muß keinen ersten Teil kennen um sich mit diesem Sequel zu vergnügen. Und dabei lädt Regisseur Jay Roach wirklich alles ein was in Hollywood Rang und Namen hat - Robert de Niro, Dustin Hoffman, Babara Streisand und "als Nebenrolle" Ben Stiller sorgen für so viel amüsanten Spaß das jede/-r kundige wie unkundige (ehemalige) Bräutigam/Braut vor Lachen kaum Luft holen kann.

Neben dem Film bietet die DVD zudem so viele Extras das man nie zu kurz kommt. Ein wahrlich amüsanter Streifen mit (sexy Barbara!) pikanter Würze. Unbedingt ansehen!

Geschrieben am 07.08.2005 um 14:53 Uhr

Wer Sarah Michelle Gellar mag wird diesen Streifen lieben. Der Film dreht sich um ein altes abgelegenes Haus in Japan in dem sich eine Tragödie ereignete. Doch seitdem ist das Haus mit einem Fluch beladen, ängstigt und treibt jeden Bewohner oder Besucher in den Tod.

Klingt nach 08/15-Plot? Vergessen Sie's. Entgegen der Meinung meines Vorredners ist dieser Streifen IMHO absolut NICHT vorhersehbar. Er lebt nämlich geradezu von seinen unkonventionellen Überraschungsmomenten und seinen ständigen Twists zwischen den Zeitebenen die in ihrer verwirrenden Abfolge bestimmt sogar manch Zuschauer überfordern. Dabei lebt der Film gänzlich ohne Kunstblut und weiß allein durch Musik und Stimmung und seine brutalen Schocks zu überzeugen.

Einzig das Ende des Streifens ist ein wenig blaß geraten, wobei die Extras der vorab erschienenen One-Disc-Leih-Version natürlich etwas mager ausfallen. Das holt der druckvolle dts-Track aber locker ein. Für schreckhafte Naturen heisst's aber - Finger weg, sonst Albtraum garantiert!

Geschrieben am 08.08.2005 um 08:01 Uhr

Wenn man kein Jackie Chan Fan ist und die Vorlage von Jules Verne liebt dann kann der Rat nur lauten - Finger weg. Das was Jackie Chan zum x-ten Male hier abspult ist unter aller Kanone und nur noch öde, die Gags sind zum Davonlaufen, Schwarzenegger's Part schon mehr als Folter und zu aller Krönung kann man chinesische Dialoge noch mit engl. Untertiteln geniessen. Extras reduzieren sich auf lächerliche 3 Minuten mit null Substanz - eben wie der Film an sich. Ab in die Tonne - verschenktes Geld, selbst zum Ausleihen zu schade!!

Geschrieben am 13.08.2005 um 19:18 Uhr

Für die einen ist dieser Film von Wes Anderson einer der schlimmsten Filme seit langer Zeit, für die anderen ist er ein brillantes Sammelsurium skuriller Charaktere und toller Dialoge. Ich zähle mich zur zweiten Kategorie und war von dem Film fasziniert. Anderson weiß dank brillanter Darsteller wie Blanchett, Wilson, Dafoe, ja sogar Jeff Goldblum und natürlich Bill Murray in einer Paraderolle stets gekonnt zu überraschen und zu amüsieren. Fazit: Nix für zwischendurch aber mit mächtig gutem Inhalt - wenn man sich darauf einlässt!

Geschrieben am 21.08.2005 um 16:13 Uhr

Wer meint das hinter den Mauern des UN-Gebäudes nur langweilige Debatten ohne Inhalt stattfinden wird im neuen Film von Sydney Pollack schnell eines Besseren belehrt. Nicole Kidman spielt als Dolmetscherin in diesem Thriller ebenso brillant auf wie ihr Gegenüber Sean Pean als Agent Tobi Keller. Zwar ist eine Revolutionsstory gg. einen Dikator in Afrika nicht unbedingt die zweite Erfindung des Rades doch beide Akteure reißen das locker wieder raus. Das Extramaterial ist ebenfalls ziemlich umfangreich. Kurzum: Qualitativ hochwertige Thrillerkost vom Feinsten - ausleihen lohnt sich!

Geschrieben am 26.08.2005 um 16:30 Uhr

wer hätte das gedacht... In den besten Zeiten von Gerd Fröbe geschah es das man ihn als Widersacher des bekanntesten Agenten unserer Zeit engagierte - als Goldfinger. Noch heute ist seine goldüberziehende Verbrecherrolle nicht zuletzt dank des einprägsamen Liedguts von Shirley Bassey für Kenner der 007-Reihe Pflichtprogramm. Mit dabei ein melonenwerfender Miniaturchinese und eine Fliegerkönigin at it's best - Pussy Galore. Einfach geil!

Geschrieben am 03.09.2005 um 19:23 Uhr

Nach "Goldfinger" und dem weltweiten Erfolg war es den Produzenten anscheinend zu schwer einen weiteren - noch erfolgreicheren - Bond-Streifen zu bringen. Zwar ist die Entführung zweier Atomraketen und das erneute Auftreten der Verbrecherorganisation Phantom durchaus ein brisantes Element, doch dank endloser Unterwasser-Action-Elemente wirkt der vierte Bondfilm arg in die Länge gezogen. Die spätere Neuauflage "Sag niemals nie?" mit Gegenspieler Klaus-Maria Brandauer hingegen ist dafür herrlisch erfrischend. Nur für Bond-Allesgucker empfehlenswert.

Geschrieben am 03.09.2005 um 19:29 Uhr

Keine Frage - das Erbe eines Sean Connery anzutreten war schwer. Mit George Lazenby als neuem Darsteller und seinem einzigsten Auftritt wollten die Macher viel wagen. Zunächst verliert Bond seine Ehefrau und versucht danach dem durchgedrehten Schurken Blofeld bei der Verseuchung der Erde das Handwerk zu legen. Die Actionszenen wurden künstlich beschleunigt und wirken nach heutigem Maßstab geradezu lächerlich - auch zeigt Lazenby nie das Charisma von Connery. Die Idee dem Mann Bond mehr charakterliche Tiefe zu geben war zwar löblich - wurde aber nach dem Streifen schnell wieder ad acta gelegt. Für mich der schlechteste Bond der gesamten Reihe!

Geschrieben am 03.09.2005 um 19:35 Uhr

Zugegeben ich bin kein Freund von Schwarzenegger und gottseidank geht der Film auch nicht primär auf der Actionschiene los. Unerwartet ob seiner Filmographie versuchte sich der heutige Gouverneur von Kalifornien seinerzeit im ernsthaften SciFi Genre. Er stellt dabei eine glaubwürdige Welt der Zukunft da die in seiner Umsetzung einzigartig mitreissend wie spannend inszeniert wurde und nimmt uns auf eine tolle Reise auf den roten Planeten. Über den Inhalt ist - glaub ich - schon genug geschrieben worden. Neben dem völlig desaströsen Terminator für mich ein wirklich toller Streifen den ich dem Mann aus Österreich nie zugetraut hätte. So kann man sich täuschen - wow!

Geschrieben am 03.09.2005 um 19:39 Uhr

Kubrick - ein Mann, eine Legende unter den Regisseuren. Wer meint schon mitreissende Filme gesehen zu haben sollte sich einmal zusammen in dieses fantastische digital komplett überarbeitete Werk begeben.

Er nimmt uns auf die Reise in das Leben von Barry Lyndon der vom Abenteurer und Lebemann in höchste adlige Kreise Europas aufsteigt. Doch ebenso schnell wie die Höhe des Lebens erreicht er auch wieder seine Tiefen. Wunderbar wie einzigartig vermitteln der Regisseur und sein brillanter Hauptdarsteller Ryan O'Neill eine ergreifende Lebensgeschichte die jede Filmminute wert ist. Wer es noch nicht kennt - unbedingt ausleihen!

Geschrieben am 03.09.2005 um 19:45 Uhr

Für mich ist die Saga um Alien bislang eigentlich eine Trilogie. Während Scott's Arbeit klaustrophobisch wirkte, Cameron's Arbeit am zweiten Teil militaristisch und actionorientert wirkte ist David Fincher (wie auch in Sieben) seinem Stil treugeblieben und legt Wert auf düstere - ja geradezu diabolische Atmosphäre. Nun hat es Ripley doch erwischt und sie ist - ob sie's will oder nicht - der Aliens liebste Freundin. Wen wundert es? Die 30 Minuten zusätzlich tun dem Film sichtlich gut und wer diese Teil tatsächlich noch nicht kennt sollte sich das double Set unbedingt antun. Ein toller Film, was man von seinem/-n Nachfolger-/n nicht unbedingt sagen kann.

Geschrieben am 04.09.2005 um 10:38 Uhr

James Bond ist diesmal im fernen Osten auf der Suche nach den finsteren Plänen von Spectre. Immer mehr Raketen verschwinden, dafür gibts anderweitig natürlich immer mehr Spannung auf dem Globus. Die Russen verdächtigen die Amerikaner und andersrum. Höchst Zeit für James Bond nicht nur zu sterben sondern mit den Verbrechern reinen Tisch zu machen - mit Wodka Martini versteht sich. Ein guter Streifen mit einer Spur zuviel Action und langatmiger Schlußsequenz im Vulkan - kommt daher nicht ganz an Goldfinger und Diamantenfieber ran, aber qualitativ im vorderen Mittfeld.

Geschrieben am 06.09.2005 um 11:44 Uhr

Eeeendlich ist es soweit, daß wir einen, wenn nicht DEN Klassiker von Bill Murray unter der Regie von Ivan Reitman geniessen dürfen. Doch damit nicht genug - kredenzt uns die Neuauflage nicht nur DD5.1 in Deutsch als auch Englisch (auch wenn man sich fragt wo?!) sondern satte 14 Minuten Zusatzvergnügen.

Die Geschichte um die Freunde John Winger und sein Freund Russell ist ohnehin so grotesk und lustig das man sich kaum vor Lachen halten kann. Freunde der originalen Synchro werden jedoch gar manchmal verschreckt, denn das was hier neu aufgelegt wurde ist für den Filmfreund manchmal schwer zu schlucken. Aber wofür gibts den Originaltrack? Kurzum: Brillant saukomische Militärklamotte feinster Prägung - zum totlachen!

Geschrieben am 16.09.2005 um 19:18 Uhr

Michael Winterbottom erzählt in seinem Streifen eine düstere Zukunftsvision die fast gänzlich ohne SFX und ohrenbetäubenden Overkill an Actionelementen auskommt. Code 46 sorgt dafür das keine fragilen Elemente unausgegorener DNA miteinander verbunden werden so das der nur "perfekte" Mensch gezeugt wird. Nur dumm das im Falle einer Ermittlung aus der Verbindung zwischen Detektiv Willam (Tim Robbins) und der schönen Maria ein solcher Code 46 entsteht. Fortan entwickelt sich für den Detektiv eine gänzlich andere Zukunft als von ihm geplant. Ein wirklich hintergründiger SciFi-Streifen der in gewissen Elementen an "Gattaca" erinnert. Brillant!

Geschrieben am 17.09.2005 um 09:49 Uhr

DAS soll also die Komödie des Jahres gewesen sein? Ach du lieber Himmel! Die zuckersüsse und garantiert damenfreundliche Glasur bringt Smith aalglatt wie ein frischgewichster Schuh, die Gags sind eigentlich keine und haben den Geschmack eines vorgekauten Menthol-Kaugummis. Least wäre noch das Happy End - dummerweise erahnte ich den Ausgang der wundersamen Komödie bereits nach einer viertel Stunde Laufzeit. Auch die durchschnittlichen Extras reißen den Streifen nicht für mich raus. Ich frage mich immer noch entsetzt wie so etwas die so erfolgreich sein konnte. Meine Meinung: Also wenn Smith dann bitte "I, Robot!" und wenn Beziehungskomödie dann doch eher "Down with love" - da geht's um das Gleiche aber mit weitaus mehr electrifying Pep! Würg und abwend!

Geschrieben am 20.09.2005 um 19:19 Uhr

Für diesen Film gibt es als Freund des Blues nur die Bestnote. Jamie Foxx spielt nicht nur Ray Charles - er IST Ray Charles. Einfach fantastisch und musikalisch inspirierend wie er die Geschichte des blinden Pianisten glaubhaft auf die Leinwand bringt. Von seinen ersten Erfolgen, dem Atlantic-Deal, seiner Drogensucht, seinen vielen Liebschaften und damit einhergehenden schockierenden Charakterzügen bis hin zu seinen größten Erfolgen im Kampf für Afroamerikaner in Georgia. Diese DVD hat wirklich den Blues, Mann! (Wie sich allerdings ein Schauspieler wie Jamie Foxx dann für einen Murks wie "Stealth" hingeben konnte ist mir noch immer ein Rätsel...). Auch für Newbies mit etwas Geduld geeignet.

Geschrieben am 21.09.2005 um 07:31 Uhr

Da ist er also der neue Treffer von Chris Wedge. Die Bilder auf der DVD sind bestechend scharf und auch die Story über einen - in diesem Fall Roboter - der auszog sein Glück zu machen ist frisch und innovativ. Zwar ist es toll zu sehen was die Technik so kann aber dem Film fehlt die Seele und der Esprit von Werken wie Incredibles oder natürlich Shrek. Eben gute kurzweilige Unterhaltung mit guten Extras für die Kleineren. Nette Anspielungen auf Filmhits sind zahlreich vorhanden - ein Smasher ist der Film aber trotzdem nicht.

Geschrieben am 23.09.2005 um 10:39 Uhr

Al Pacino als Jude Shylock ist in dem weltbekannten, aber auch als antisemitisch kritisierten Stück für das große Kino in Hochform. Als messerscharfer Jude auf Rachefeldzug gegen hochmütige Christen sieht er sich alsbald vor den Trümmern seiner Existenz. Was dem Film jedoch abgeht ist die Stimmung und Zeitgeist die ähnlich gelagerte Kostümdramen wie "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" weitaus zielsicherer rüberbringen. Letzendlich ist es Geschmackssache ob man Shakespeare lieber im Theater als auf DVD im Pantoffelkino verfolgt. Ich bevorzuge da eher die "Kraft" der Bühne...

Geschrieben am 03.10.2005 um 11:55 Uhr

Diamonds are forever - der Titel ist nach meinem Geschmack Synonym für den besten und coolsten Bond der alten Garde. Von den Schwuchteln über den Schmuggelplot für Diamanten zum - natürlich - Erzfeind Blofeld. Neben den Girls, der coolen Action hat der letzte echte Bond mit Connery einfach alles was diese Saga so einzigartig macht und - er hat gewaltig Charme. Nach der Nullnummer mit George Lazenby eine echte Erholung und Wohltat!

Geschrieben am 07.10.2005 um 19:28 Uhr

Und ob! Nach dem Weggang von Bond-Ikone hatte Roger Moore nach dem Flop unter George Lazenby mit "Im Geheimdienst ihrer Majestät" und der letzten Rückkehr von Connery in "Diamantenfieber" eine Riesenlast auf den Schultern. Das man die Story um den Verlust eines Agenten in die Farbigenmetropole New Orleans verlegte und dazu einen bunten Schuß Voodoo und Uno-Intrige mischte war hingegen sehr gewagt. Dieser neue Mix unter einem frauenverzehrenden Monster namens Roger Moore gab dem angestaubten 007 Format jedoch den nötigen Drive. Neben "In tödlicher Mission" der beste Moore überhaupt.

Geschrieben am 08.10.2005 um 09:01 Uhr

zeigt der zweite Auftritt von Roger Moore als Darsteller des berühmten Superagenten 007. Doch diesmal ist es nicht er der die bösen Buben verfolgt, sondern selbst in das Visier eines hochbezahlten Auftragsmörders gerät. Christopher Lee als Scaramanga jedoch ist ein so eindimensionaler Charakter wie in die Bond-Welt selten erlebt hat - davor kann ihn auch seine dritte Brustwarze nicht retten. Gegenüber dem vorherig recht farbigen wie abwechslungsreichen Plot aus "Leben und sterben lassen" gerät die Neuauflage von Moore zum einfachen good vs. evil Geplenkel. Mit einem aufgezwungen witzig wirkenden Zwerg als Möchtegernerbe verbleibt ein Film in dem witzige Twists und Sprünge in der Story genauso fehlen wie der zündende Funke. Einzig Polizist Pepper bringt ein wenig Wortwitz in die Story. Trotz Britt Eklund als anschmiegsame Katze (Matratze) für mich gemeinsam mit "Octopussy" der schwächste Moore Auftritt.

Geschrieben am 08.10.2005 um 09:14 Uhr

ist mein Resumée nach dem Genuss von der frisch fröhlichen Geschäftsbeziehungslovestory mit Hugh Grant und Sandra Bullock. Das sich eine Absolventin einer der weltweit renommiertesten Universitäten als Ökoprotestlerin entpuppt ist allerdings ebenso an den Haaren herbeigezogen wie die nette Lovestory wider Willen. Sei's drum, ein Abend gute Unterhaltung ist der Film allemal - weniger und mehr aber auch nicht! Das man mit diesem Film nicht viel falsch machen kann um einen gemütlichen Abend zu zweit vor dem Tv zu begehen ist ebenso wahr!

Geschrieben am 08.10.2005 um 09:17 Uhr

Für viele Menschen magen er bereits zur Ikone aufgestiegen sein, ich hingegen interessierte mich für das Werk wegen Natalie Portman und zu sehen ob sie abseits der Wars-Bühne auch was "bringt" und das ist hier der Fall. Keine Frage das Werk von Braff bringt frische Luft in angestaubte Filme ähnlicher Gattung und mag auch einen guten Soundtrack haben, aber der Film erfindet das Rad des Selbstfindungsmovies nicht wirklich neu. Eine romantische Story, ein wenig 70er Flair, teilweise brillante Dialoge - das ist es, weniger aber auch nicht! Nur für echte Fans nochmal sehenswert.

Geschrieben am 11.10.2005 um 09:12 Uhr

Was eine Katastrophe von Film! Natürlich kann sich nur ein Terry Gilliam so einen absurden Murks ausdenken, aber hier ist er eindeutig über die Stränge geschlagen. Auch das Bonusmaterial entspricht dem Film und ist unter aller Kanone. Heath Ledger und Matt Damon sind sich anscheinend für keinen Klamauk zu schade. Die Verfilmung der Gebrüder hat "leider" mit deren wirklicher Geschichte überhaupt nicht die Bohne zu tun und ist nur eine wirre Aneinanderreihung ihrer Märchen in völlig konfuser Szenerie. Totaler Mist - Lasst bloss die Finger davon!

Geschrieben am 13.02.2006 um 09:19 Uhr

Das soll also der neue Streifen von Peter Jackson sein?! Nun denn - die SFX ist ohne Frage wieder einmal vom Feinsten, aber wo bitteschön ist die Seele in diesem Film? Ausserdem mal allen Ernstes gefragt - wer braucht einen Film über einen Riesenaffen? In den 30's mag das ja noch reissen, aber heute? Nein, ich muß gravedigger zustimmen. Der Film hat zwar tolle SFX, ein gutes Score, aber genau das was Godzilla auch fehlte. Hallo Mr. Jackson, nicht nur "size matters" - eine nachvollziehbare Gefühlswelt die nicht aufgesetzt wirkt auch.

Geschrieben am 07.04.2006 um 12:18 Uhr

Nach der oscarprämierten Austen Verfilmung "Sinn und Sinnlichkeit" war ich sehr neugierig wie man nun dieses Buch umsetzen würde und wurde sehr enttäuscht. Die Story, die Schicksale der Menschen treten völlig in den Hintergrund, dafür Knightley total (ja aufdringlich) in den Vordergrund. Wurde seinerzeit noch auf Randcharaktere großen Wert gelegt so zählt hier nur Knightley und ihre Rolle. Nervig, enttäuschend und wären da nicht die tollen Landschaftsaufnahmen, die hervorragenden Kostüme könnte man geneigt sein keinen Stern zu vergeben. Fazit: Schwach, schwächer, Knightley!

Geschrieben am 11.07.2006 um 09:54 Uhr

Um es kurz zu machen: Der neue Streifen von Fernando Meirelles, der mit seinem brasilianischen Slumdrama "City of God" ein zeitloses Meisterwerk schaffte ist dank der Mitwirkung von Ralph Fiennes und einer noch mitreissenderen Rachel Weisz ein toller Film gelungen.

Aktiv und Ruhig zieht sich an. So auch im Leben von Tessa Quale und ihrem Mann Justin. Er schüchtern und britischer Diplomat, Sie aktive Umweltaktivistin. Während er sich um seine Arbeit und seine Pflanzen kümmert gräbt Tessa sich immer tiefer in den Dschungel von finsterer Pharmakonzernpolitik und wird kurzerhand ermordert.

Mit dem Wissen um das wahre Leben seiner Frau konfrontiert ändert sich nicht nur das Bewusstsein des scheuen Diplomat sondern auch sein Willen gg. das schamlose Verbrechen an Afrikanern vorzugehen.

Wunderbar inszeniert, mit fabelhaften Landschaften und einem fein gezeichneten Gefühlsleben ist auch dieser Meirelles bedingungslos zu empfehlen.

P.S.: Zum Vorredner--> Ich liebe solch präzise Kritiken!

Geschrieben am 01.09.2006 um 15:10 Uhr

Für mich eine der besten Stephen King Verfilmungen mit einer Laufzeit von über 3 Stunden im Original und was macht Warner nachdem man Äonen auf den Release wartet? Sie schnippeln es auf 106 Minuten zusammen und verunstalten damit eines der besten Werke von Tobe Hooper. So ein Quark!

Geschrieben am 02.09.2006 um 16:48 Uhr

Das soll also der neue vielgepriesene Spike Lee sein? Nun, das ein Bankräuber in eine Bank einbricht ohne etwas rauben zu wollen und die Geiseln in gleiche Kutte steckt um zu verwirren - ist schon was anderes. Denzel Washington tut das was er immer tut, für die Gerechtigkeit zu kämpfen, von Clive Owen sieht man dank Maske selten genug was und allenfalls Jodie Foster als intrigante Anwältin weiß dem Film etwas Anstrich zu verpassen. Zwar ist die Auflösung raffiniert, aber den Film guckt man sich nicht zweimal an.

Geschrieben am 24.09.2006 um 10:39 Uhr

Ich liebe Peter Sellers und das Original, doch Steve Martin gibt dem ganzen eine moderne Kulör und einen farbigen Anstrich. Zugegeben sind seine Furzattacke und der merkwürdige Humor mit dem englischen Hamburger eine Geschmacksfrage, aber die Aneinanderreihung von Gags und Zoten ist einfach unbeschreiblich. Mann, wie hab ich solch einen Film vermisst. Die ganze Familie hat Tränen gelacht!

Geschrieben am 26.09.2006 um 16:02 Uhr

Was hat Robin Williams nicht schon alles gespielt? Einen Psychopathen in "One Hour Photo", eine aussergewöhnliche Performance in "The Final Cut" und nun? Kehrt er dahin zurück wo er begonnen hat - zur Familien-Comedy.

Wem National Lampoon gefiel, wer die Griswalds liebte, der wird bei diesem Streifen seine helle Freude haben. Ich konnte mich mehr als einmal in seinen Charakter Bob Munro hinein versetzen und hatte mit meiner ganzen Famile einen Heidenspaß. Vermutlich fällt der Zugang zu dieser Comedy leichter wenn man selbst Kinder in der Pubertät hat. Herrlich komisch!

Geschrieben am 26.01.2007 um 19:12 Uhr

Eine Gute Nacht-Geschichte zu verfilmen in dem ein mythisches Wesen (leicht bekleidete Bryce Dallas Howard) als Narf verkauft und ein grün eingefärbter Collie mit roten Augen vor einem Swimming-Pool Appartementkomplex für Schockelemente sorgen soll? Geht's noch?!

Selbst "The Village" gefiel mir trotz des merkwürdigen Endes sehr gut, aber je mehr Shymalan neuerdings "an sich reisst" (seine eigene Darstellung in diesem Film ist sowieso unter aller Kanone!), desto mehr geht ihm sein Talent für die bislang stets hochgelobte Inszenierung flöten. In seinem nächsten Projekt "Green Planet" wollte er neben allem anderen auch die Hauptrolle. Was ein Glück das die Studios dem einen Riegel vorschoben!

Schuster bleib bei deinen Leisten - folglich Shymalan, bitte bleib auf'm Regiestuhl und überlass das andere den Leuten die sowas beherrschen! Diesen Film kann man sich selbst als Fan des Regisseurs - wie ich einer bin - sparen. Wird Zeit das er wieder NUR das macht was er am besten kann - Regie führen!

Geschrieben am 27.02.2007 um 15:04 Uhr

Wem es gefällt wenn sich jemand im Klobecken wäscht, vor der Wäscheauslage in der Innenstadt masturbiert, sein großes Geschäft im Blumenkasten der Innenstadt verrichtet, Witze über die Größe von Frauengehirnen oder die Vagina der Ehefrau amüsant findet, bitteschön. Oder wie wäre es mit dem Fönen der Geschlechtsorgane und des Afters? Wer ebenso Tränen in den Augen hat, wenn Botschafter Borat Amerikaner bloss stellt indem er kriegstreiberische Phrasen bei einem texanischen Cowboyfest zum Besten gibt und sich der Gefahr des Lynchtodes aussetzt indem er deren Nationalhymne mit eigner Textversion dort an den Mann bringt, oder wer immer schon wissen wollte was ein "Muschimagnet" als Auto ist, usw. usf. - da heisst es --> LEIHEN.

Wer aber - so wie ich- den Humor nur am Anfang spaßig findet und mit der Zeit diesen dummdreiste Anarchomasche durchschaut und zunehmend sterbenslangweilig findet und letzendlich das Ganze jenseits des guten Geschmacks ist, kann und sollte wirklich darauf verzichten. So ist die Komödie Borat nun einmal - entweder man liebt ihn als Kultobjekt, oder man kann darauf verzichten. Ich habe keine Probleme mit Letzterem da ich denke nicht viel an "Kutlur" verpasst zu haben.

Ich hoffe jedenfalls mit der Einleitung einen Einblick über den Inhalt gegeben zu haben, welche die Entscheidung an sich etwas leichter macht.

Geschrieben am 19.03.2007 um 07:45 Uhr

Schon viel ist über diesen Film berichtet wurde mit welchem Regisseur Martin Scorsese endlich sein heiß ersehnten Goldjungen gewann. Klar, daß Megaaufgebot an Stars ist echt der Hammer, und auch die spannende Inszenierung nebst Idee dazu ist gut. Am stärksten beeindruckt - erwartungsgemäß - Jack Nicholson.

Was micht aber bei dem Streifen entsetzlich nervte ist die Fäkalsprache die sich vornehmlich im Sexualbereich bedient. Da frag ich mich ob es unbedingt nötig ist das sich die Protagonisten versuchen mit ständigen Kraftausdrücken zu übertrumpfen, Brutalität in das Zentrum zu setzen - nur um die Gefahr der beiden Maulwürfe zu unterstreichen. Einem Könner wie Scorsese sollten dabei weitaus subtilere Mittel zur Verfügung stehen oder sollte das ein Rückschritt für die Masse und das Auffallen kontra der Qualität sein? Hitchcock konnte das - Scorsese musste wohl auf diese unangenehme Weise auffallen um "endlich" den Oscar zu gewinnen. Er scheint seit "Gangs of New York" nicht gelernt zu haben.

Der Goldjunge, für diesen Film völlig überzogen!

Geschrieben am 14.05.2007 um 12:41 Uhr

Sean Penn in Höchstform! Wer von "Departed" ebenso enttäuscht wurde wie ich und einen hochklassigen Polit-Thriller mit Aussage und immenser Darstellungskraft sucht, bitteschön. Noch dazu mit einer brillanten Cast versehen ist "All the king's men" ein MUSS!

Geschrieben am 13.06.2007 um 05:50 Uhr

Die besten Zeiten von Barry Levinson scheinen in der Vergangenheit zu liegen, denn mit diesem "Machwerk" das nicht ohne Grund direkt auf DVD ohne den Umweg Kino erschien beweist der Macher von Perlen wie "Rain Man" oder "Wag the Dog" (viel besser als dies hier!) das seine Zeit spätestens seit "Neid" vorbei ist.

Robin Williams mag ja noch als überdrehter Präsidentschaftskandidat akzeptabel sein, aber seine Gegenüber Kellog(s?) und Mills sind so leidenschaftslos wie kein realer Präsident zuvor. Der vor Logiklöchern strotzende Subplot in welcher eine lächerliche alphabetische Sortierfunktion die Maschinerie eines riesigen Softwareunternehmens lahmlegt und die Wahlen manipuliert ist dank einer unfähigen wie ausdruckslosen Laura Linney der Gipfel der Grausamkeit. Ach nein, dieser ist - und da stimme ich einzigst meinem Vorredner zu - die diesmal ausnahmslos amateurhafte deutsche Synchronisation die aber im Endeffekt einem schwachen Werk den richtigen Rahmen verpasst. Bloss nicht leihen - ist das Geld nicht wert!

Geschrieben am 19.06.2007 um 08:19 Uhr

Ich weiß ja nicht welchen Film die Bewerter hier gesehen haben, aber dieser Film ist einfach der Hammer (7.8 Rating bei imdb.com und der Oscar für Whitaker sprechen für sich). Junger Arzt kommt ungestüm nach Afrika und wird schnell und naiv vom Charme des Despoten Idi Amin gefangen genommen. Ein rascher Aufstieg folgt und mit ihm eröffnet sich der moralische Abgrund des Schlächters von Uganda. Mitreissendes Szenario über ein Stück afrikanischer Geschichte das auch heute in manchen Ländern unter anderem Namen anderer "Führer" Anwendung findet. Die Extras sind auch nicht ohne und Whitaker spielt nicht nur Idi Amin - er IST Idi Amin.

Geschrieben am 12.08.2007 um 09:00 Uhr

JMS ist zurück und mit ihm Babylon 5. Für die von vielen Fans weltweit erwartete Wiederbelebung verpflichtete er drei - mehr oder minder - bekannte Charaktere. Colonel Elizabeth Lochley, Präsident Sheridan und den Technomagier Galen. Die erste Story mutet zugleich so an als hätte JMS nur auf einen Augenblick gesucht diese irgendwo unterzubringen, denn meines Erachtens als Fan hat ein Exorzismus vielleicht in einer Nebenepisode etwas mit B5 zu tun, nicht aber in seiner Wiederbelebung. Der erste Plot wirkt stellenweise langatmig und langweilig. Dagegen ist Story zwei ein Wiedersehen mit alten Haudegen und wirft trotz der Einführung eines potentiellen Centauri-Prinzen dramatische Fragen auf. Was wäre wenn man den Aufstieg zum Thron für einen brutalen Despoten verhindern könnte? Tolle Episode. Insgesamt ebenso stimmige Extras mit einem Rückblick auf die verstorbenen Schauspieler von G'Kar und Dr. Stephen Franklin, vielen Interviews, Produktionstagebüchern etc. Bleibt zu hoffen, daß die Stories demnächst fortgeführt und etwas mehr auf die geliebten Alien-Rassen bezogen bleiben anstatt die Mottenkiste mit haarsträubenden Stories zu öffnen.

Geschrieben am 29.08.2007 um 06:07 Uhr

Der neue "Bond" setzt neue Maßstäbe. In Sachen Stunts, SFX und Wackelkamera kommt selbst der Zuschauer kaum noch mit wenn es um Action geht. Es kracht, scheppert, fliegt und kämpft aller Orten. Dabei haut einem der satte dts-Track der DVD echt eins um die Ohren.

Was er aber nicht mehr gemein hat ist sein Name mit dem Vermächtnis der Serie. Denn weder der gute alte Wodka Martini, shaken not stirred, spielt noch eine Rolle, wie das gepflegt frauenfeindliche egomanische Selbst. Weder Beluga, noch britische Lebensart.

Bond wirkt amerikanisiert, standardisiert und versprüht zwar unendlich Action und Coolness aber eben nicht den Charme den seine Vorgängerfilme ausmachten. Selbst "Casino Royale" hatte durch die Poker-Casino-Atmosphäre noch eine Spur altgediegenen Style und einen frisch wirkenden Daniel Craig.

Die Frage ist was die neue Riege hinter James Bond mit "Quantum Trost" nun entwickeln will? Einen austauschbaren 08/15-Agenten der hinter Jason Bourne hertrottet wie ein leber Rauhhaardackel? Oder den britischen Agenten den wir über die Jahrzehnte kennen und lieben gelernt haben? Also für die Action und die Effekte kann man dem Film getrost 5 Sterne geben, auch wenn ich zeitweise von dem ständigen Kamerawackeln fast ein Schleudertrauma davon trug und reichlich genervt war. Von James Bond aber erwarte ich mehr als Action.... z.b. schöne Frauen, schöne Autos und natürlich den Woda Martini - mehr als tumbe Action eben, eben Bond, James Bond.

Geschrieben am 03.04.2009 um 09:24 Uhr

Positiv ist im Werk des recht unbekannten Regisseurs John Lee Hancock zu bemerken, dass hier die gesamte Gefühlspalette eines "American Dream" angesprochen und ausgeklügelt gespielt wird. Wer noch dazu ein Faible für American Football hat und gefühlvolle Dramen zu seinen Favoriten zählt wird hier fündig werden.

Allerdings überwiegt der fade Geschmack das bei aller positiven Einschätzung von Bullocks Darstellung diese Thematik ja nun wirklich nicht neu und schon garnicht erfrischend ist. Insgesamt weiß der schweigsame und gewichtige Nebendarsteller Quinton Aaron in seiner Art weit mehr zu überzeugen. Daher liegt der Verdacht nahe, dass der Oscar - wie öfters in letzter Zeit - hier eine politische Entscheidung war. Die charakterliche Darstellung Bullocks findet man gleichwertig in fast jeder zweiten amerikanischen TV-Serie.

Fazit: Muss man nicht wirklich gesehen haben! Schwacher "American-Dream" und "Coming-of-Age" Einheitsbrei mit wenigen Highlights!

Geschrieben am 08.08.2010 um 13:38 Uhr