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One Hour Photo (DVD)


Hier können Sie lesen, wie andere Kunden den Artikel fanden - vielleicht hilft das bei Ihrer Entscheidung - Wenn Sie den Film schon kennen, können Sie hier Ihre Meinung darüber loswerden und somit anderen Kunden Tipps geben...


Absolut frustrierend. Selten so gelangweilt.
Die Klassifizierung "Thriller/Krimi" hat dieser Streifen nicht verdient. Es handelt sich um ein Portrait einer kaputten Persönlichkeit, das wohl eher in die Schublade "Drama" passt. Spannung kommt beim Zusehen nicht auf, die Emotionen schwanken zwischen Frust und Langeweile.
Geschrieben von brain-fan1 am 25.06.2004 um 08:41 Uhr
Bedrückend realistische psychologische Studie
Ein psychologisch scharf gezeichnetes Bild eines alleinstehenden Mannes um die 60, für den es in unserer Gesellschaft keinen Platz zu geben scheint. Dass es anderen Leuten besser geht als ihm, dass sie glücklicher sind, sieht er auf den Fotos, die er an seinem Arbeitsplatz in einem Schnell-Fotolabor entwickelt. Um seiner Einsamkeit Herr zu werden, versetzt er sich in die Welt dieser Bilder, findet Trost in ihnen. Doch dieser Rettungsanker geht ihm verloren und der totale psychische Zusammenbruch ist die Folge.

Dies ist sicherlich kein Unterhaltungsfilm und so mancher wird sich am Ende fragen, was das alles eigentlich sollte. Ich denke, hier wird nichts weiter dargestellt als der ganz gemeine Horror des Alltags, den vielleicht gerade der Nachbar gegenüber durchmacht, ohne dass wir etwas davon mitbekommen. Und gerade diese Alltäglichkeit ist es, die den Zuseher erschüttern und verstören kann.

Die relativ kurze Dauer von 85 Minuten tut dem Film gut. Denn eines muss man schon sagen, der Zuschauer leidet bei diesem Film wirklich permanent mit und das ist einfach nicht beliebig dehnbar.

Sicherlich bleibt von diesem Film etwas hängen, man ist nachher nicht mehr derselbe wie vorher. Besser fühlt man sich allerdings durch den Film nicht und so sei denen abgeraten, die Unterhaltung oder knallige Action suchen.
Geschrieben von ajax am 14.11.2004 um 01:48 Uhr
Tolles Ansatz und verschenkte Tiefgründigkeit
Einmal wieder (wie in "Insomnia") mimt Robin Williams auf brilliante Art einen fast sympatischen manisch-depressiven Irren, der als Fotolaborant im Supermarkt so herrlich harmlos wirkt wie Opa Krause von nebenan, und doch durch seine Krankheit und Lebensumstände zu Verzweiflungstaten getrieben wird. Die Story dazu kommt mit guten neuen Ansätzen für dieses Genre daher und kann im Prinzip überzeugen. Der Film dreht sich jedoch zu sehr wie ein Wirbel um Robin Wiliams, der ringsherum alles verblassen läßt, was auch interessant hätte sein können. Dadurch geht dem Film etwas Spannung und Tiefgang verloren, bleibt aber durch den überragenden Hauptdarsteller sehenswert.
Geschrieben von Trautman am 06.01.2005 um 10:40 Uhr
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Herausragend in diesem Film, ist mit Sicherheit die Leistung Robin Williams'. Er hat bis jetzt gute und weniger gute Filme abgedreht, aber ich habe ihn noch nie mit so viel Einfühlungsvermögen und Hingabe spielen sehen, einen so traurigen und einsamen Mann wie Sy. Man sieht nicht mehr den Schauspieler sondern wirklich einen bemitleidenswerten unbedeutenden Angestellten vom Photoladen, der sich seine eigene kleine Phantasiewelt aufgebaut hat, um in der Realität nicht unterzugehen.
Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist die Liebe zum Detail, die dieser Film aufweist. Er schafft eine einnehmende Atmosphäre, sei es durch farbenreiche Bilder oder mit Hilfe stimmiger Musik, so dass man sich in diese kleine, einfache Welt regelrecht hineingezogen fühlt.
Geschrieben von M. B. am 29.05.2005 um 00:33 Uhr
Subtiler Schocker, intensiv gespielt
Videoclip-Regisseur Romanek (u. a. für Madonna) schuf ein eindrucksvolles Filmdebüt mit intelligenter Story und ungewöhnlicher Bildsprach. Aber auch, wenn "One Hour Photo" schon wegen der beeindruckenden Optik sehenswert ist - zum Muss wird der Thriller durch die grandiose Leistung von Robin Williams. Der gibt als tragisch-kauziger Held eine so bravuröse Vorstellung, dass er dafür den Oscar verdient hätte.
Geschrieben von UncleDoc am 18.11.2005 um 20:00 Uhr

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