Kommentare von M. B.
187 - Eine tödliche Zahl (DVD)
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187 ist ein Film, der zum Nachdenken anregt und aufgrund der Geschehnisse an amerikanischen Schulen, ein sehr ernstes Thema bespricht.
Doch auch die deutschen Schulen werden immer mehr zum Moloch von Gewalttaten, Drogen- und Waffenhandel.
Doch auch die deutschen Schulen werden immer mehr zum Moloch von Gewalttaten, Drogen- und Waffenhandel.
Geschrieben am 25.01.2005 um 10:39 Uhr
8 MM - Acht Millimeter (DVD)
Ein spannender Streifen und nichts für schwache Gemüter
Joel Schuhmacher setzt dem Zuschauer extrem harten Tobak vor die Nase. Das rasiermeserscharfe Thema fesselt von der ersten Minute an und verfehlt durch die Dramatische Inszenierung nicht seine Wirkung.
Der Film wurde besonders stark in den Snuff Szenen gekürzt.
Ehrlich gesagt, bin ich froh darüber, denn die angedeuteten Snuff-Szenen reichen für einen lang anhaltenden Schock völlig aus.
Der Film wurde besonders stark in den Snuff Szenen gekürzt.
Ehrlich gesagt, bin ich froh darüber, denn die angedeuteten Snuff-Szenen reichen für einen lang anhaltenden Schock völlig aus.
Geschrieben am 25.01.2005 um 10:50 Uhr
Abyss [SE] [2 DVDs] (DVD)
Spannend und dramatisch von der ersten bis zur letzten Minute.
James Cameron inszenierte einen wahnsinnig aufwendigen Science-Fiction Film mit unglaublichen Unterwasseraufnahmen und hervorragenden Special-Effects.
Obwohl es sich hier um typisch amerikanisches Popcorn Kino handelt, kann auch die Handlung voll überzeugen.
Obwohl es sich hier um typisch amerikanisches Popcorn Kino handelt, kann auch die Handlung voll überzeugen.
Geschrieben am 25.01.2005 um 10:53 Uhr
Akira (DVD)
Eine dichte und spannende Geschichte
Akira gehört zu den japanischen Zeichentrickfilmen schlechthin.
Der Film überzeugt vor allem durch seine überaus realistischen Bilder und die prächtige Farbstruktur.
Von der Atmosphäre erinnert der Film stark an Ridley Scott's "Blade Runner".
Der Film überzeugt vor allem durch seine überaus realistischen Bilder und die prächtige Farbstruktur.
Von der Atmosphäre erinnert der Film stark an Ridley Scott's "Blade Runner".
Geschrieben am 25.01.2005 um 10:53 Uhr
American Yakuza 1 (DVD)
Kultstreifen
Gekürzte 16'er Version des Action Kultstreifen's "Yakuza's Law".
Viggo Mortensen ist in der Rolle des Undercover-Agenten Nick Davis eine richtige Augenweide.
Viggo Mortensen ist in der Rolle des Undercover-Agenten Nick Davis eine richtige Augenweide.
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:02 Uhr
Anaconda (DVD)
Toller Film und für Jennifer Lopez Fans Pflicht
Der spannend inszenierte Film von Luis Llosa überzeugt nicht nur durch eine fesselnde Handlung und gute Darsteller, sondern auch durch wunderschöne Drehorte, eine tole Kameraführung und einen phantastischen Soundtrack.
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:02 Uhr
Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All (DVD)
Großer Klassiker des Science-Fiction Films
Die sich stetig steigernde Spannung, die bedrohliche Atmosphäre und die erstklassigen Sets machen den Film zu einem ganz besonderen Highlight.
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:05 Uhr
The Apocalypse (DVD)
Es gibt erheblich interessantere Science Fiction B-Streifen
Die Handlung liest sich gut, die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Dialogen fehlt der letzte Kick und die Handlung zieht sich schon nach wenigen Minuten wie ein Kaugummi.
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:17 Uhr
Arachnophobia (DVD)
Hollywood Streifen der gehobenen Klasse
Der von Steven Spielberg produzierte Film hat alles was einen guten Streifen ausmacht: tolle Schauspieler, eine wahnsinnig spannende Story und geniale Bilder.
Die Spinnenangriffe wurden so realistisch und dramatisch in Szene gesetzt, sodass sich der Betrachter schon während des Films die Decke und den Boden des eigenen Wohnzimmers anschaut.
Die Spinnenangriffe wurden so realistisch und dramatisch in Szene gesetzt, sodass sich der Betrachter schon während des Films die Decke und den Boden des eigenen Wohnzimmers anschaut.
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:17 Uhr
Arlington Road (DVD)
Intelligenter und überaus spannender Psycho-Thriller
Gemächtlich beginnend, steigert sich der Film zu einer nervenzerfetzenden Angelegenheit, bei dem man Hauptdarsteller Jeff Bridges am liebsten persönlich unterstützen würde.
Definitiv einer der packendsten und innovativsten Filme der letzten Jahre.
Definitiv einer der packendsten und innovativsten Filme der letzten Jahre.
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:20 Uhr
Armee der Finsternis (DVD)
Schwarzer Humor und erstklassige Trickeffekte
Der dritte Film der "Evil Dead" Saga hebt sich durch seine witzige Handlung und die ausgefallenen Kulissen von den beiden Vorgängern deutlich ab, wobei der zweite Film ja nur ein Remake des genialen ersten Teils war.
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:24 Uhr
Im Auftrag des Teufels (DVD)
Al Pacino und Keanu Reeves ziehen alle Register ihres könnens
Regisseur Hackford erzählt eine fesselnde und sehr innovative Teufelsgeschichte, die sich von Minute zu Minute steigert und den Zuschauer während des Showdowns vor eine echte Zerreißprobe stellt.
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:31 Uhr
Austin Powers (DVD)
Gelungene Parodie auf die alten James Bond Streifen
Mike Myers liefert hier definitiv seine absolute Höchstleistung ab. Es sprudelt nur so an guten Jokes und flotter Action.
Behave, Baby!!!
Behave, Baby!!!
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:37 Uhr
Austin Powers 2 - Spion in geheimer Missionarsstellung (DVD)
Fortsetzung des gelungenen ersten Teils
Im Endeffekt wird die Story des ersten Teils nur aufgewärmt. Allerdings sind die vielen neuen Elemente wie z. B. der kleine Mini-Me sehr belebend und übertünchen geschickt die dünne Geschichte.
Geschrieben am 25.01.2005 um 11:36 Uhr
Der Knochenjäger (DVD)
Extrem spannender Thriller mit gut ausgearbeiteten Charakteren
Denzel Washington spielt seine eingeengte Rolle als Querschnittsgelähmter intensiv und realistisch. Angelina Jolie trägt mit ihrer sympathischen Darstellung der Polizistin einen Großteil zum positiven Gesamtbild des Filmes bei.
Auch wenn keine großen Überraschungen geboten werden, so ist "der Knochenjäger! ein solider und sehr unterhaltsamer Thriller.
Auch "Eine schrecklich nette Familie" Star Ed O'Neil (Al Bundy) darf endlich einmal unter Beweis stellen, was er wirklich drauf hat.
Auch wenn keine großen Überraschungen geboten werden, so ist "der Knochenjäger! ein solider und sehr unterhaltsamer Thriller.
Auch "Eine schrecklich nette Familie" Star Ed O'Neil (Al Bundy) darf endlich einmal unter Beweis stellen, was er wirklich drauf hat.
Geschrieben am 25.01.2005 um 14:24 Uhr
Bullitt (DVD)
Klasse Action-Film a la "Brennpunkt Brooklyn"
Der Cop-Action-Thriller der amerikanischen Filmgeschichte.
Die überaus realistische Darstellung Steve McQueen's als Polizist Frank Bullit, die für damalige Verhältnisse bahnbrechende Action mit der wohl berühmtesten Autoverfolgungsjagd durch eine amerikanische Großstadt und der bahnbrechende Soundtrack machen diesen Film zu einem unvergeßlichen Vergnügen und Erlebnis.
Die überaus realistische Darstellung Steve McQueen's als Polizist Frank Bullit, die für damalige Verhältnisse bahnbrechende Action mit der wohl berühmtesten Autoverfolgungsjagd durch eine amerikanische Großstadt und der bahnbrechende Soundtrack machen diesen Film zu einem unvergeßlichen Vergnügen und Erlebnis.
Geschrieben am 25.01.2005 um 14:26 Uhr
Copland [DC] (DVD)
Erstklassiger Polizei-Thriller mit Star-Besetzung
Bemerkenswert wie Prügelknabe Stallone die wohl eindruckstvollste Leistung seiner Karriere zelebriert.
An seine Darstellung muss man sich erst mal gewöhnen.
Copland bietet einen tiefen Einblick und zeigt die Gefaren auf, denen so mancher Polizist in den amerikanischen Großstädten ausgesetzt ist.
An seine Darstellung muss man sich erst mal gewöhnen.
Copland bietet einen tiefen Einblick und zeigt die Gefaren auf, denen so mancher Polizist in den amerikanischen Großstädten ausgesetzt ist.
Geschrieben am 25.01.2005 um 14:34 Uhr
Cube (DVD)
Weiter zu empfehlender Film
Der Film bietet null Action, dafür aber eine sich steigernde Spannung, die am Ende den Zuschauer vor eine echte Zerreißprobe stellt.
Für Anhänger der kniffligen Mathematik ein wilkommener Film mit einem verstörenden Ende.
Für Anhänger der kniffligen Mathematik ein wilkommener Film mit einem verstörenden Ende.
Geschrieben am 25.01.2005 um 14:38 Uhr
Ein einfacher Plan (DVD)
Spannend von der ersten bis zur letzten Minute
Die sich im Laufe des Films tragisch entwickelnde Geschichte erinert nicht nur durch die Kameraführung und die verschneite Szenerie, sondern auch durch die darstellerische Klasse, mehr als nur einmal an "Fargo".
Geschrieben am 25.01.2005 um 14:41 Uhr
Erbarmungslos [SE] [2 DVDs] (DVD)
Oscar-Prämiertes Meisterwerk von Clint Eastwood
In diesem Western erwachen die Altstars (Eastwood, Harris, Freeman, Hackman) zu neuem Leben. Die spannende und recht brutale Rahmenhandlung wird durch witzige Dialoge aufgelockert.
Geschrieben am 25.01.2005 um 14:45 Uhr
Das fünfte Element (DVD)
Bruce Willis in seiner gewohnten Rolle
Optisch ist der Film ein absolutes Highlight. Auch wenn Spannung nicht gerade groß geschrieben wird und die Story teilweise ins Lächerliche abdriftet, kommen Science Fiction Fans in Luc Bessons pompösen Weltraumspektakel voll auf ihre Kosten.
Bruce Willis rettet alleine durch seine Anwesenheit einen Großteil des Films.
Bruce Willis rettet alleine durch seine Anwesenheit einen Großteil des Films.
Geschrieben am 25.01.2005 um 15:01 Uhr
The Second Arrival - Die Wiederkehr (DVD)
Nicht so gut wie der Vorgänger aber trotzdem empfehlenswert
"Arrival I" kann zumindest teilweise mit dem hohen Standard des Vorgängers mithalten. Zwar nicht ganz so temporeich und actionlastig wie der erste Film, besticht "Arrival II" in erster Linie durch jede Menge Dynamik und große Spannung.
Positiv fällt bei der Fortsetzung auch die hervorragende Kameraarbeit auf.
Positiv fällt bei der Fortsetzung auch die hervorragende Kameraarbeit auf.
Geschrieben am 26.01.2005 um 13:41 Uhr
Black Dog (DVD)
08/15 Blechspektakel, dass man schnell wieder vergessen hat
Regisseur Hooks liefert einen solide inszenierten Actionfilm mit tollen Karambolagen und waghalsigen Stunts ab, der dafür aber in einer ziemlich belanglosen und vorhersehbaren Story untergeht. Patrick Swayze hinterließ auch schon einen besseren Eindruck.
Geschrieben am 26.01.2005 um 13:48 Uhr
Chucky und seine Braut (DVD)
Dritter Film aus der Chucky-Reihe
Trotz der wirklich witzigen Kommentare der beiden Killerpuppen kann der Film zu keiner Zeit das hohe Niveau der beiden ersten Teile halten. Was Action und Spannung angeht, sind die beiden ersten Filme wohl nicht mehr zu schlagen.
Geschrieben am 26.01.2005 um 13:52 Uhr
Chaos Factor (DVD)
Der Titel ist Programm!
Chaos Factor bietet sowohl von der Story, als auch in Schauspielerischer Hinsicht das pure Chaos.
Geschrieben am 26.01.2005 um 14:00 Uhr
Christine (DVD)
Trotz Flopp an den Kinokassen, interessante Arbeit des Meisters
Der Film bietet gute Charaktere, eine spannende Handlung und ansprechende Bilder. Ein Highlight ist die Szene in der verkommenen Garage, als sich der ramponierte Wagen vor Arnies Augen zu neuem Glanz verwandelt.
Geschrieben am 26.01.2005 um 14:04 Uhr
Code of Conduct (DVD)
Gut in Szene gesetzter Film mit Starbesetzung
Der Film hat zwar nur die übliche "Cops jagen böse Drogendealer" Story, doch die schauspielerischen Fähigkeiten der Darsteller und die guten Actionszenen sprechen eindeutig für den Streifen.
Geschrieben am 26.01.2005 um 14:08 Uhr
Conan 1 - Der Barbar [SE] (DVD)
Arnie in seinen üblichen Rollen
Conan weist zwar einige Längen und unrealistische Handlungsabläufe auf, diese werden aber durch den unglaublichen fesselnden Soundtrack und die meist darauffolgenden, furios in Szene gesetzten Kampfszenen, wettgemacht und überspielt.
Geschrieben am 26.01.2005 um 14:11 Uhr
Contact (DVD)
Gut gemachter Science Fiction Film
Ein durchweg interessanter Film, der aber leider einen großen Schwachpunkt hat: seine Länge. Dialoge und Handlung wurden zu sehr gestrafft und die Spannung bleibt ein ums andere mal durch überzogene Dialoge auf der Strecke.
Als Alternative empfehle ich daher den starken "The Arrival" mit Charlie Sheen.
Als Alternative empfehle ich daher den starken "The Arrival" mit Charlie Sheen.
Geschrieben am 26.01.2005 um 14:14 Uhr
Crash Dive (DVD)
"Crash Dive" ist vorhersehbare Action-Gülle vom Fließband
Wer auch nur annähernd etwas wie "Jagd auf Roter Oktober" oder "Alarmstufe Rot" erwartet, wird derbe enttäuscht.
Der Streifen schafft es zu keinem Zeitpunkt Aktzente zu setzen.
Der Streifen schafft es zu keinem Zeitpunkt Aktzente zu setzen.
Geschrieben am 26.01.2005 um 14:18 Uhr
Dämon (DVD)
Langweiliger Thriller
"Dämon" ist nichts anderes als ein langweiliger, sich endlos ziehender Thriller ohne nennenswerte Höhepunkte und mit einem unglaublich schwachen Showdown. Ansätze aufkommender Spannung werden schon im Keim erstickt.
Geschrieben am 26.01.2005 um 14:21 Uhr
Dangerous Game - Snake Eyes (DVD)
Ein interessanter Blick hinter die Kulissen des großen Geschäfts
Perfekt erzählt der Film von den Schattenseiten Hollywoods, von Macht und Intrigen, von Peinlichkeiten und Affären.
Geschrieben am 26.01.2005 um 14:20 Uhr
Dante's Peak (DVD)
"Dante's Peak" kann sich hören und sehen lassen
Die Klischeehafte, aber zugleich sehr spannende Katastrophengeschichte fesselt von der ersten bis zur letzten Minute. Der beste Mann seiner britischen Majestät gibt in der Rolle des intelligenten Wissenschaftler Harry Dalton ein ganz hervorragendes Bild ab.
Geschrieben am 26.01.2005 um 14:26 Uhr
Bats - Fliegende Teufel (DVD)
kleiner spannender Film
Bats ist ein kleiner spannender Film mit erstklassigen Special Effects. Höhepunkt des Films ist der schlagartige Überfall der Fledermäuse auf die Kleinstadt. Genre-Freaks dürften hier zufrieden gestellt werden.
Geschrieben am 28.01.2005 um 10:52 Uhr
Das Ende - John Carpenter (DVD)
klassiker von John Carpenter
"Das Ende" gehört definitiv zu Carpenter's besten Arbeiten.
Der inszenierte Actionfilm ist in puncto Atmosphäre.
In dem Film ist nervenzerfetzende Spannung von der ersten bis zur letzten Sekunde garantiert.
Der inszenierte Actionfilm ist in puncto Atmosphäre.
In dem Film ist nervenzerfetzende Spannung von der ersten bis zur letzten Sekunde garantiert.
Geschrieben am 28.01.2005 um 10:56 Uhr
Die Augen der Laura Mars (DVD)
Thriller mit Höhen und Tiefen
Die anfängliche Hochspannung flacht nach einiger Zeit rapide ab, und das an den Haaren herbeigezogene Ende ist zu sehr Standardware um wirklich zu begeistern.
Klangvolle Namen gibt es in diesem Film wie Sand am Meer.
Klangvolle Namen gibt es in diesem Film wie Sand am Meer.
Geschrieben am 28.01.2005 um 10:59 Uhr
Avalanche (DVD)
Schlechter Action-Film
"Avalanche" ist nicht mehrund weniger als ein schlecht in Szene gesetzter Action-Film mit unterdurchschnittlichen Effekten und einer sich endlos ziehenden Story.
In jeder Actionszene fallen sofort die billigen und lieblos gefilmten Miniaturbauden auf.
Überflüssig wie Schuppen!
In jeder Actionszene fallen sofort die billigen und lieblos gefilmten Miniaturbauden auf.
Überflüssig wie Schuppen!
Geschrieben am 28.01.2005 um 10:58 Uhr
Bad Boys (DVD)
Jugendknast Klassiker
Eines der fesselndsten Knastdramen überhaupt und schauspielerisch eine Offenbarung.
Mit einen jungen Sean Penn in der Hauptrolle wird dieser Film in fesselnden und hochspannenden Bilder erzählt.
Mit einen jungen Sean Penn in der Hauptrolle wird dieser Film in fesselnden und hochspannenden Bilder erzählt.
Geschrieben am 28.01.2005 um 11:05 Uhr
Barb Wire (DVD)
Kinokassenflopp
"Barb Wire" hat gute Ansätze und manmuss zugeben das diese Misere nicht an Super-Pam auszumachen ist.
Vielmehr stört die kitschige Inszenierung David Hogan's, welcher den Film zu sehr auf bestimmte Locations einschränkt und den Schauspieler zu wenig Freiraum lässt.
"Barb Wire" hat aber auch gute Momente und Pam sieht in ihren coolen, schwarzen Klamotten ohnehin zum Anbeißen aus.
Vielmehr stört die kitschige Inszenierung David Hogan's, welcher den Film zu sehr auf bestimmte Locations einschränkt und den Schauspieler zu wenig Freiraum lässt.
"Barb Wire" hat aber auch gute Momente und Pam sieht in ihren coolen, schwarzen Klamotten ohnehin zum Anbeißen aus.
Geschrieben am 28.01.2005 um 11:08 Uhr
The Big Hit (DVD)
Kriminelle entführen Mädchen des Patenonkels
Der Actionstreifen gefällt durch witzige Dialoge und unterhaltsame Handlung.
Geschrieben am 28.01.2005 um 11:10 Uhr
Blair Witch Project (DVD)
Hochgehypter Film durch Grusselstories
Hochgehypt durch Grusselstories und Falschmeldungen in der Presse und im Internet hält der erfolgreichste unabhängige Horrorfilm aller Zeiten bei weitem nicht, was er verspricht.
Man benötigt objektiv betrachtet eine Menge Gedult, um den Film ohne opfschmerzen zu überstehen.
Die MTV Generation wirds mit den verwackelten Bildern im Wald sicherlich besser umgehen können als der anspruchsvolle Kinofan.
Man benötigt objektiv betrachtet eine Menge Gedult, um den Film ohne opfschmerzen zu überstehen.
Die MTV Generation wirds mit den verwackelten Bildern im Wald sicherlich besser umgehen können als der anspruchsvolle Kinofan.
Geschrieben am 28.01.2005 um 11:15 Uhr
Blind Side (DVD)
Mittelmässiger Thriller
"Blind Side" ist ein solide inszenierter Thriller mit sehr guten Darstellern.
Fans von wie "DieHand an der Wiege" oder "Fatale Begierde" kommen in diesem Film durchaus auf ihre Kosten. Es wird zwar nicht viel Neues und Überraschendes geboten, für die Überbrückung eines regnerischen und kalten Abends reicht es jedoch allemal.
Fans von wie "DieHand an der Wiege" oder "Fatale Begierde" kommen in diesem Film durchaus auf ihre Kosten. Es wird zwar nicht viel Neues und Überraschendes geboten, für die Überbrückung eines regnerischen und kalten Abends reicht es jedoch allemal.
Geschrieben am 28.01.2005 um 11:18 Uhr
Blood & Wine (DVD)
Skurrile Charaktere
Skurrile Charaktere und spritzige Dialoge kommen in der bemmerkenswerten Besetzung hervorragen zur Entfaltung. Der Film ist eine gelungene Mischung aus Filmen wie "Reservoir Dogs", "Ein simpler Plan" oder "Fargo". Die teilweise parodistischen Momente sollten ganzbesonders gelobt werden und verleihen "Blood und Wine" seine ganz besondere Atmosphäre. Allenfalls das Ende entäuscht ein wenig.
Geschrieben am 28.01.2005 um 11:22 Uhr
Das Böse 3 - Phantasm 3 (DVD)
Steigerung gegenüber den Vorgängern
Mit dem dritten Film schafft es Don Coscarelli, sich gegenüber dem Vporgänger erneut zu steigern. Unglaublich ist, vor allem aufgrund desrelativ geringen Budgets, die hervorragende Umsetzung dieser inhaltlich nicht ganz leicht wiederzugebenden Story. Schauspieler und Gruseleffekte ergänzen sich zu einem gefestigten und spannenden Gesamtbild und "Das Böse 3" gehört auf jeden Fall zu den Highlights des amerikanischen Horrorfilms.
Geschrieben am 28.01.2005 um 11:25 Uhr
Der Chill Faktor (DVD)
Action! Action! Action!
Regisseur Johnson versorgt den Zuschauer mit tollen Special-Effects, waghalsigen Stunts und jeder Menge Explosionen. Wer sich beim A-Team immer darüber geärgert hat, dass alleständig unverletztaus den demolierten Autos aussteigen, der darf sich an dieser Stelle beruhigen lassen. In Chill Faktor bleiben die meisten liegen. Wer keine tiefgründige Handlung erwartet und einfach nur abschalten will, liegt hier richtig. Eine explosive Mischung aus "Speed" und "Projekt:Peacemaker", die man nicht ganz so bierernst nehmen sollte.
Geschrieben am 28.01.2005 um 11:30 Uhr
Daylight (DVD)
Katastrophenfilm ala "Erdbeben"
Wer auf Katastrophenfilme ala "Flammendes Inferno", "Erdbeben" oder "Das Poseidon Inferno" steht, ist bei "Daylight" genau richtig. Selbstverständlich wird hier tief in die Klischeekiste gegriffen, um der ganzen Chose auch den richtigen Katastrophentouch zu verpassen. Da dürfen die typischen Einlagen wie eingequetschte Körper, bröckelnde Decke oder herannahende Wassermassen natürlich nicht fehlen. Allerdings ist dieser Katastrophenfilm um längen besser als viele andere, und die Actionreiche Story weiß durchaus zu gefallen.
Geschrieben am 29.01.2005 um 12:48 Uhr
Deep Blue Sea (DVD)
Der weise Hai lässt grüßen
Das Unterwassr-Actionspektakel ist in puncto Story zwar ziemlich abgegriffen, wurde aber von Regisseur Harlin dermaßen geschickt und spannend in Szene gesetzt, dass Parallelen zu anderen Produktionen ("Der weise Hai") dieser Art geschickt überspielt wurden. Der erstklassig besetzte Film ist Action Fans wärmstens zu empfehlen.
Geschrieben am 29.01.2005 um 12:52 Uhr
Destination Zero (DVD)
"Destination Zero" ist wirklich "Zero"
"Destination Zero" ist ein billig heruntergekurbelter Science Fiction Film, den niemand wirklich braucht. Die Story ist dünn und kitschig. Der ziemlich träge agierende Michael Madsen (Reservoir Dogs, Thelma und Louise) hat diese Gurke in einem Anfall von Größenwahn auch noch mitproduziert. "Destination Zero" ist wirklich "Zero".
Geschrieben am 29.01.2005 um 12:58 Uhr
Doppelmord (DVD)
Intelligenter Action-Thriller
Regisseur Beresford präsentiert mit "Doppelmord" einen intelligenten Action-Thriller in allerbester "Auf der Flucht"-Tradition, wobei objektiv betrachtet, Beresfords Film etwas mehr Tiefe hat als das bekannte "Vorbil". Dass Tommy Lee Jones in beiden Filmen die Rolle des Jägers spielt, muss man schon mit einem kleinen Lächeln quittieren.
Ein spannender Action-Thriller mit zwei wahnsinnigen guten Hauptdarstellern.
Ein spannender Action-Thriller mit zwei wahnsinnigen guten Hauptdarstellern.
Geschrieben am 29.01.2005 um 12:59 Uhr
Drive (DVD)
Schon wieder ein Bleichgesicht und ein Farbiger
Die typische Hollywood-Formel für viel Action und flotte Sprüche. Ob "Rush Hour", "Last Boy Scout" oder "Money Train", diese Zusammensetzung stich fast immer. Trotz der dünnen Story, muß man "Drive" ein großes Kompliment machen. Noch nie habe ich in einem einzigen Film so viele spektakuläre und atemberaubende Martial Arts und Stunt Einlagen gesehen. Mark Dacascos setzt hier wirklich Maßstäbe und man fragt sich nach einiger Zeit: "Ist das wirklich ein Mensch aus Fleisch und Blut?". Wer über die schlechte Handlung hinwegsieht, wird an den furios choreographierten Actionszenen seine helle Freude haben.
Geschrieben am 29.01.2005 um 13:10 Uhr
Enigma (DVD)
Gut inszenierter Thriller
"Enigma" zeigte dem Westen im Jahre 1982 wie es drüben wirklich aussah. Regisseur Szwarc versteht es hervorragend, dem Zuschauer die grausame und knallharte Vorgehensweise des kommunistischen Regimes näher zu bringen. Frei nach dem Motto: Wer drüben wohnt hat nichts zu lachen. "Enigma" überzeugt durch einen guten Spannungsbogen und die erstklassige Besetzung. Allenfalls das Ende bleibt ein wenig blaß. Hier hätte etwas mehr Action dem Film sichtlich gut getan.
Geschrieben am 29.01.2005 um 13:15 Uhr
Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall (DVD)
Science Fiction Parodie ala "Spaceballs"
"Galaxy Quest" darf ohne Übertreibung als die unterhaltsamste und spannendste Science Fiction Parodie aller Zeiten bezeichnet werden. Trotz cooler Sprüche bleibt die interessante Rahmenhandlung nicht auf der Strecke. Glücklicherweise driftet der Film nicht in "Die Nackte Kanone" oder "Police Academy" Gefilde ab. sondern bewahrt bei allem Spaß eine gewisse Ernsthaftigkeit. Die erstklassigen Darsteller und die aufwendigen Sets, sowie spektakuläre Effekte treiben jedem SF Fan Tränen in die Augen. "Galaxy Quest" ist ausnahmslos zu empfehlen.
Geschrieben am 29.01.2005 um 13:24 Uhr
Gingerbread Man (DVD)
Langweiliger und überflüssiger Krimi
Regie Altmeister Robert Altman (Short Cuts) hat mit "Gingerbread Man" zwar eine erstklassige Besetzung am Start, diese schafft es aber zu keinem Zeitpunkt, der ohnehin langatmigen Story Leben einzuhauchen und das ganze wenigstens etwas interessant zu gestalten. Viele Belanglosigkeiten und zu lange geratene Handlungsabläufe zerstören den Fim.
Geschrieben am 29.01.2005 um 13:32 Uhr
God's Army (DVD)
Erstklassige Fantasy-Horror Mixtur
God's Army ist perfektes Fantasy-Horror Kino.
Die hervorragende filmische Umsetzung des Stoffes und die ausnahmslos genial agierenden Darsteller (allen voran Christopher Walken) sorgen für spannendste Unterhaltung.
Eine erstklassige Fantasy-Horror Mixtur.
Die hervorragende filmische Umsetzung des Stoffes und die ausnahmslos genial agierenden Darsteller (allen voran Christopher Walken) sorgen für spannendste Unterhaltung.
Eine erstklassige Fantasy-Horror Mixtur.
Geschrieben am 29.01.2005 um 13:53 Uhr
God's Army 2 - Die Prophezeihung (DVD)
Fortsetzung des genialen ersten Teils
Auch der zweite Teil ist eine spannende Fantasy-Horror Mixtur mit einem genial agierenden Christopher Walken in der Rolle des Erzengels Gabriel.
Geschrieben am 29.01.2005 um 13:58 Uhr
God's Army 3 - Die Entscheidung (DVD)
Würdiger Abschluss der Trilogie
"God's Army 3" ist ein würdiger Abschluss für eine spannende Trilogie, die sich von Beginn an, einen festen Namen bei den Horrorfans gemacht hat. Im dritten und letzten Teil wechselt Erzengel Gabriel (C. Walken) tatsächlich die Seiten und kämpft, mehr oder weniger, gegen das Böse. Der dritte Film überzeugt wie seine Vorgänger durch eine spannende Story, eine erstklassige Kameraarbeit und einen ansprechenden Soundtrack. Es ist immer wieder ein Genuss einem solchen genialen Schauspieler wie Christopher Walken bei der Arbeit zuzusehen!
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:03 Uhr
James Bond - Goldeneye [UE] [2 DVDs] (DVD)
Bond is back!
Brosnan macht als fünfter Bond seine Sache viel besser als der lahme Vorgänger Timothy Dalton. Abgesehen von dem extrem unrealistischen und überzogenen Opener (Sprung mit dem Motorrad), überzeugt der Film durch eine spannende Handlung und einen extrem frischen Top-Agenten.
Bond is back!
Bond is back!
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:06 Uhr
Good Fellas (DVD)
Besonders empfehlenswert
Der Film ist nichts für Depressive und sanfte Seelen, da er durch seine realistische und grausame Härte selbst abgebrühten Filmfans unter die Haut gehen wird.
Da es sich bei der Story um eine wahre Geschichte handelt, gibt dem Film eine zusätzliche Brisanz.
Da es sich bei der Story um eine wahre Geschichte handelt, gibt dem Film eine zusätzliche Brisanz.
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:05 Uhr
The Green Mile (DVD)
Spannendes Drama aus der Stephen King Werkstatt
Die erstklassige Story ist ein überzeugendes Plädoyer gegen die Todesstrafe. "The Green Mile" hat trotz seiner phantastischen Elemente nicht das geringste mit dem typischen Stephen King-Horror zu tun. Der Film ist ein überaus packendes Drama, und trotz seiner dreistündigen Laufzeit, macht sich zu keinem Zeitpunkt Langeweile breit.
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:16 Uhr
Halloween 3 - Die Nacht der Entscheidung (DVD)
Fortsetzung der Halloween-Reihe
Hallowwen 3 ist nach dem großartigen ersten und dem eher schwachen zweiten Teil für mich der beste Streifen der Serie. Übrigens ist es der einzige Film, in dem Massenmörder Michael Myers nicht mitspielt (abgesehen von einer Szene im Film, in der im Fernsehen ein paar Momente vom Original Halloween zu sehen sind). Die Aufnahmen in der dunklen "verlassenen" Stadt gehören zu den Höhepunkten von Halloween 3.
Halloween 3 ist Genre-Freunden durchaus zu empfehlen.
Halloween 3 ist Genre-Freunden durchaus zu empfehlen.
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:23 Uhr
Hängt ihn höher (DVD)
Kultwestern
Der Film ist als eines der Highlights in der Karriere Clint Eastwood's zu werten. Spannend inszeniert mit einem ultracoolen Hauptdarsteller in einer wirklich fesselnden Story. Der relativ junge Dennis Hopper (Speed, Easy Rider) ist übrigens in einer Nebenrolle zu bewundern.
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:28 Uhr
Hard Lessons (DVD)
Fortsetzung von "The Substitute II" (Mörderischer Tausch 2)
Erneut spielt Treat Williams den knallharten Söldner mit Herz für mißhandelte Lehrerinnen. In Zusammenarbeit mit einer Spezialeinheit soll er die Schulordnung wieder herstellen. Leider kopiert der dritte Filmdiebeiden Vorgänger maßlos und neue Akzente werden wie die Nadel im Heuhaufen gesucht. Nichtsagende Dialoge wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit mit zweitklassigen Schlägereien ab. Desweiterenist der Film trotzFSK 18 erheblich geschnitten worden (in einer Szene wird sogar ein Satz durch einen Schnitt unterbrochen). Alles andere als empfehlenswert.
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:33 Uhr
Hard Rain (DVD)
Gelungener Actionfilm
Regisseur Salomon gelingt es hier ganz hervorragend, die Naturgewalten nicht endender Regenfälle mit typischer Hollywood Action zu vermischen. Die gestandene Darstellerriege vermittelt einen durchweg professionellen Eindruck und Actionfans kommen definitiv auf ihre Kosten.
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:39 Uhr
Das Geisterschloss (DVD)
Remake von "Bis das Blut gefriert"
Im Vergleich zum Remake legtRegisseur De Bont seine Schwerpunkt auf digitaleEffekte und ausufernde, aber durchaus beeindruckende Kulissen. Auch wenn mit den digitalen Tricks einfach zu verschwenderisch umgegangen wurde, kann man den Film seine Gruselatmosphäre nicht absprechen. Im Original von '62 war das Haus der Star und nicht die Schauspieler. Hier sind es die Schauspieler, da man sich viel zu schnell an die digitalen Tricks gewöhnt hat und fast jeden Moment mit einer neuen tricktechnischen Rafinesse rechnet. Der Film ist sehenswert, auch wenn weniger hier mehr bedeutet hätte.
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:44 Uhr
Heat (DVD)
Ein Meisterwerk!
Regisseur Michael Man (Miami Vice) hat seine alte TV-Story dermaßen aufgefrischt und Kinokompatipel gestaltet, dass ein unglaublich nervenzerreißender Thriller dabei herausgekommen ist. Erstmals agieren die Superstars und Oscar Preisträger Al Pacino und Robert De Niro gemeinsam in einem Film. Für jeden Fan eine unglaubliche Befriedigung, diese beiden Ausnahmeakteure vor der Kamera zu sehen. Über die komplette Laufzeit bietet "Heat" Spannung und Action pur und die mit Abstand längste Schießerei der Filmgeschichte (Sam Pckinpah läßt grüßen).
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:49 Uhr
Heroic Trio (DVD)
Actionfeuerwerk pur
"Heroic Trio" bietet erstklassig choreographierte Martial-Arts Kämpfe, geniale Artistik und ein tolles Ambiente. Der Film ist ein grandioses Actionfeuerwerk und gehört zu den Höhepunkten HongKongscher Filmgeschichte. Eine Augenweide ist Bond-Girl Michelle Yeoh (Alias Michelle Khan), die hier ihre ganze Genialität in puncto Kampfsport ausspielt.
Geschrieben am 29.01.2005 um 14:57 Uhr
Der Hexenclub - Special Edition (DVD)
Absolut sehenswert
Dieser Film ist auf jeden Fall sehenswert. Die spannende, übernatürliche Story hat genügend Tiefgangund setzt sich vom typischen High-School Teenieallerlei deutlich ab. Der Film findet seinen Höhepunkt in einem dramatischen und effektgeladenen Showdown, in dem die jungen Darstellerinnen alles geben. Hervorragend besetzt mit der neuen Scream Queen Neve Campell (Scream 1+2, Wild Things, Studio 54).
Geschrieben am 29.01.2005 um 15:01 Uhr
Der Hexer - Edgar Wallace (DVD)
Durschnittsfilm aus der Wallace-Reihe
"Der Hexer"gehört inhaltlich nicht zu den gelungenen Wallace Verfilmungen. Von den Protagonisten wird die Story lustlos und teilweise einschläfernd vorgetragen. Der Streifen wirkt zu glatt und bietet keine besonderen Spannungsmomente. Obwohl "Der Hexer" mit Abstand der erfolgreichste und bekannteste Film der Reihe ist, kann er im direkten Vergleich mit anderen, viel gruseligeren Wallace Verfilmungen wie z. B. "Der Grüne Bogenschütze", Die Toten Augen von London" oder "Der unheimliche Mönch" nicht mithalten.
Geschrieben am 29.01.2005 um 15:05 Uhr
Highlander 2 - Die Rückkehr (DVD)
Überflüssige misserable Fortsetzung
Der zweite Teil ist nur ein unlogischer, dafür aber extrem actionlastiger Versuch die Legende am Leben zu erhalten. Technisch sehr gut in Szene gesetzt, gelingt es dem zweiten Teil zu fast keinem Zeitpunkt, dem Original das Wasser zu reichen. Im Gegenteil: Durch unlogisch weithergeholte Ideen (plötzlich ist der tote Ramirez-Sean Connery-aus dem ersten Film wieder lebendig) verliert der Film an Identität.
Geschrieben am 29.01.2005 um 15:09 Uhr
Highlander 3 - Die Legende (DVD)
Überflüssig!
Wie heißt es so schön: ES KANN NUR EINEN GEBEN!. Jetzt gibt es aber leider schon drei! Mitdem dritten Aufguß hat die Reihe aber höchstwarscheinlich ihr endgültiges AUS besiegelt. Trotz perfekt inszenierter Action bietet der Film überhaupt nichts Neues. Die sich endlos ziehende Story kann nur noch Die-Hard Fans des Schwertschwingers überzeugen, aber selbst die werden es ohne Vitaminpräparate nicht bis zum vorhersehbaren Schluß schaffen. ES KANN NUR EINEN GEBEN! Bald wird es wohl keinen mehr geben!
Geschrieben am 29.01.2005 um 15:13 Uhr
Die Hölle der lebenden Toten (DVD)
Schlechter als schlecht
Regisseur Mattei schuf einen schlecht zusammengeklauten Zombie-Film der Z-Kategorie, bei dem er wirklich vor nichts zurückschreckt. Der Film ist eine armselige Mischung aus "Das Leichenhaus der lebenden Toten", "Dawn Of The Dead" und "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies". Was die schauspielerischen Fähigkeiten der Protagonisten angeht, möchte ich an dieser Stelle ein Zitat aus Frank Trebbin's Kultbuch "Die Angst sitzt neben Dir" verwenden. Dieser schrieb über die Leistungen der Akteure folgendes: "Weit unter Durchschnitt sind auch die Knallchargen von Schauspielern, die durch den Film irren wie chloroformierte Zirkustiere". Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.
Geschrieben am 29.01.2005 um 15:16 Uhr
House 3 - Der Fluch des Massenmörders (DVD)
Bester Teil der Trilogie
Der Film ist durch seine spannende Handlung und die wunderbar düstere Atmosphäre ein Schmankerl für alle Fans härterer Horrorkost. Durch seine Härte und die derben Effekte hat er mit den beiden witzigen Vorgängern House 1 und 2 überhaupt nichts mehr am Hut. Lance Heriksen als Cop und Brion James alsdurchgeknallter Killer überzeugen durch eine beeindruckende schauspielerische Leistung
Geschrieben am 29.01.2005 um 15:24 Uhr
House on Haunted Hill - Das Haus auf dem Geisterhügel (DVD)
Klassiker schlechthin
Die tolle Ausstattung und die wirklich gruselige Schwarz-Weiß-Atmosphäre sorgen für 1A Gänsehaut. Superstar Vincent Price unterstreicht in diesem Film einmal mehr sein unglaubliches Talent. Großartiger Gruselspaß mit dem unvergleichlichen Flair der 50er Jahre. Für Fans des Genres sehr empfehlenswert.
Geschrieben am 29.01.2005 um 15:25 Uhr
Hydrotoxin (DVD)
Spannender Action-Film
"Hydrotoxin" ist ein solider und sehr spannender inszenierter Action-Film, der 007 Pierce Brosnan ganz hervorragend zu Gesicht steht. Für mich unverständlich, dass der Film an der Kinokasse gefloppt ist.
Geschrieben am 29.01.2005 um 15:31 Uhr
Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (DVD)
Wärmstens zu empfehlen
Der Film ist bei weitem kein Plagiat von "Scream". Er hat eine ganz eigene fesselnde Spannung, viele schöne Aufnahmen und spannende Momente. Die Stimmung in der kleinen Hafenstadt Southport wirkt meiner Meinung nach in allen Momenten bedrohlicher, als die beiden "Scream" Filme zusammen. Wäre der Film vor "Scream" erschienen, hätte man womöglich Wes Craven's Werk als Plagiat von "Ich weiss..." bezeichnet.
Geschrieben am 29.01.2005 um 15:36 Uhr
Die Killerhand (DVD)
Rundum gelungene Horror-Komödie
"Die Killerhand ist eine rundum gelungene Horror-Komödie mit teilweise recht kurden Splatter-Effekten. Der Film parodiert nicht nur gekonnt bekannte Genre-Filme, er katapultiert durch seine eigenwillige Machart und den coolen Soundtrack den Zuschauer in die Zeit der 80'er Jahre Horrorstreifen. Da läuft die Musik von Mötley Crüe, da werden Kiss-Shirts getragen und bekannte Kultfiguren wie "Leatherface" oder "Eiskaltes Händchen" aus der "Adams Family" auf die Schippe genommen.
Geschrieben am 31.01.2005 um 14:35 Uhr
Independence Day [SEV] [2 DVDs] (DVD)
Science Fiction Spektakel vom Schwaben Emmerich
"Independence Day" ist ein unglaubliches Special-Effekt Spektakel und zudem ein mega-patriotischer U.S. Streifen wie ihn kein Ami hätte besser in Szene setzen können. Wer sich nicht von dem übertriebenen Patriotismus und dem ganzen Propagandaquatsch beeindrucken lässt, hat es mit einer wundervollen Popcorn Story zutun, die zudem relativ spannend inszeniert wurde. Die Luftkämpfe zwischen der Erdbevölkerung und den Aliens sind aller Ehren wert.
Geschrieben am 31.01.2005 um 14:45 Uhr
Jackie Brown (DVD)
Kultfilm schlechthin!
Auch wenn der Film nicht an "Pulp Fiction" heranreicht, Jackie Brown hat immer noch genug Substanz um den Großteil der Hollywood-Produktionen weit hinter sich zu lassen. Unvergessen und absoluter Kult ist natürlich die Anfangsszene in der Pam Grier (Jackie Brown) obercool auf dem Laufband des Flughafens steht, die Credits neben ihr erscheinen und das coole Titellied von Bobby Womack durch die Boxen dröhnt.
Geschrieben am 31.01.2005 um 14:53 Uhr
Jackie Chan - My Stunts (DVD)
Jackie Chan - The Best
Ein phantastischer Einblick in die spannende und atemberaubende Welt des Jackie Chan. Mit dieser Dokumentation wird erneut unterstrichen, dass Jackie Chan auf diesem Planeten die unangefochtene Nr.1 unter den Martial-Arts Kämpfern ist. Für Fans ein absolutes Muß!!!
Geschrieben am 31.01.2005 um 14:56 Uhr
Karen Mc Coy - Die Katze (DVD)
Spannend inszenierter Actionfilm
Regisseur Mulcahy schuf einen spannenden "Action"-Film, mit einer hervorragend agierenden Kim Basinger in der Hauptrolle der Einbruchsspezialistin Karen McCoy. Ziemlich schnell kann man sich mit der "Heldin" des Filmes anfreunden, da ihre Probleme wirklich realistisch und für jedermann verständlich sind. Der finale Einbruch in den Tresor der Bank ist an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Wer an "Verlockende Falle" mit Sean Connery seinen Spaß hatte, wird auch bei "Karen McCoy" auf seine Kosten kommen.
Geschrieben am 31.01.2005 um 14:58 Uhr
Kinder des Zorns 5 (DVD)
5. und bester Teil der Filmreihe
"Feld des Terrors" ist mit Abstand der beste Film der Serie. Obwohl die beiden Genrestars Fred Williamson (From Dusk Till Dawn) und David Carradine (Cannonball, Kill Bill 1 u. 2) groß angepriesen werden, sind diese nur in kleineren Nebenrollen präsent. Der von Ethan Wiley in Szene gesetzte Film, sorgt durch einen spannenden Handlungsbogen und relativ harte Specials Effects, für anständige Gruselstimmung und kurzweilige Unterhaltung.
Geschrieben am 31.01.2005 um 15:07 Uhr
Clan der Vampire (DVD)
Für Genrefans durchaus interessant
Clan der Vampire bietet von allem etwas: Romantik, Dramatik und Action. Mit Brian Thompson (Terminator, Moon 44, Leon) ist sogar eine richtige Genregröße mit von der Partie. Für Fans von Blutsaugergeschichten durchaus interessant. Eine FSK 18 war allerdings überflüssig!
Geschrieben am 31.01.2005 um 15:10 Uhr
King of New York (DVD)
Eines der besten Gangster-Epen
"King Of New York" ist mit Abstand eines der besten Gangster-Epen aller Zeiten. Christopher Walken stellt einmal mehr unter Beweis, dass er im kleinen Zeh mehr schauspielerisches Talent besitzt, als alle anderen Superstars wie Schwarzenegger, Stallone oder Willis zusammen. "King Of New York" zeigt in realistischen Bildern, den kometenhaften Aufstieg und schnellen Fall eines Gangsterbosses, ohne dem Zuschauer Zeit zum Atmen zu lassen. Ein toller Film, der Spaß macht. Steve Buscemi (Con Air), Wesley Snipes (Blade) und Larry Fishburne (Matrix) standen damals noch am Anfang ihrer großen Karrieren.
Geschrieben am 31.01.2005 um 15:15 Uhr
Lake Placid (DVD)
mittelmäßiger Horrorfilm
Lake Placid ist kein typischer Horrorreißer, trotzdem weiß der Film aber durch seine witzigen Dialoge und seine guten Darsteller zu gefallen. Mit seiner Laufzeit von nur knapp 77 Minuten (Credits nicht mitgerechnet) ist der Film allerdings deutlich zu kurz ausgefallen. Für einen kurzweiligen Abend durchaus geeignet. Wer allerdings richtigen Kroko Horror sehen möchte, dem sei der gute alte "Horror Alligator" von Lewis Teague empfohlen.
Geschrieben am 31.01.2005 um 15:21 Uhr
Lederjacken - Sie kennen kein Gesetz (DVD)
langweiliges Movie
Lederjacken ist ein langweiliges Movie, das trotz der interessanten Inhaltsangabe die Erwartungen keinesfalls erfüllen kann. Nach einer noch hoffnungsvollen Anfangsphase driftet der Film gnadenlos nach untenab. Zuviel unwichtiges wird ausgeschlachtet, Interessantes wird im Keim erstickt. Es gibt erheblich bessere Streetgang- und Bandenfilme (z. B. "The Warriors").
Geschrieben am 31.01.2005 um 15:25 Uhr
Lost in Space (DVD)
Popcorn-Kino schlechthin
"Lost in Space" ist Popcorn-Kino hoch zehn und wird Science Fiction Fans wohl kaum enttäuschen. Der auf einer 60er-Jahre-Fernsehserie basierende und mit Stars gespickte Film bietet zwar nur eine mäßig spannende Handlung und schlecht ausgearbeitete Charaktere, überzeugt aber durch wunderbare und aufwendige Special Effekts, sowie einer großen Portion mitreißender Action.
Geschrieben am 31.01.2005 um 15:31 Uhr
Bruce Lee - Der Mann mit der Todeskralle (DVD)
Klassiker schlechthin
"Enter the Dragon" ist der Bruce-Lee-Klassiker schlechthin. Die spannende Handlung, die spektakulär in Szene gesetzten Martial-Arts-Kämpfe und der grandiose Soundtrack sorgen für unvergleichliche 70'er Jahre Hong-Kong-Kino Atmosphäre.
Geschrieben am 07.02.2005 um 20:59 Uhr
Malice (DVD)
Sehr guter Psycho-Thriller
"Malice" ist ein kniffliger und phantastisch in Szene gesetzter Psycho-Thriller, der mir persönlich besser gefällt als z. B. "Basic Instinct". Die grandiose Story und die sehr gute Kameraarbeit werden durch einen packenden Soundtrack unterstützt. Nicole Kidman (Tage des Donners), Alec Baldwin (Jagd auf roter Oktober) und Bill Pullman (Independence Day) bewegen sich schauspielerisch auf höchstem Level. Durch das überraschende Ende bleibt der Film beim Betrachter noch lange hängen.
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:03 Uhr
Die Maske des Zorro [CE] (DVD)
Ein Film für die ganze Familie
Der Film bietet neben der spannenden Handlung und der reichlichen Action auch viel fürs Herz. Regisseur Campbell schuf einen temporeichen Abenteuerfilm für die ganze Familie. Anthony Hopkins liefert mal wieder eine Glanzleistung ab und Banderas sorgt bei den weiblichen Zusehern nach "Desperado" erneut als Latin Lover für feuchte Höschen.
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:13 Uhr
Meet the Feebles (DVD)
Jackson meets Henson
Obwohl es sich hier nur um eine Puppenpersiflage auf Jim Hensons Muppet Show handelt, ist der Film in Bezug auf Perversion und schlechten Geschmack kaum zu toppen. Was die "niedlichen" Puppen hier an Sprüchen vom Stapel lassen, liegt weit unter der Gürtellinie. Hier wird gekokst und gevögelt, was das Zeug hält. Glücklicherweise hat sich Jackson bei seinem nächsten Film wieder an sein eigentliches Talent erinnert und mit "Braindead" einen Alltimeklassiker abgeliefert.
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:20 Uhr
The Hunt - Menschenjagd (DVD)
Hab schon bessere Road Movies gesehen
"Menschenjagd" bietet nicht viel nNeues, und somit ist der von Oliver Stone produzierte Streifen eher ein laues Lüftchen, als ein spannendes Road Movie. Trotz der soliden Leistung eines David Caruso kommt "Menschenjagd" zu keinem Zeitpunkt an große Road Movies wie "True Romance", "Love und A 45" oder "Kalifornia" heran.
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:23 Uhr
Das Mercury Puzzle (DVD)
Guter Film mit einer spannenden Geschichte
Der reichlich unterbewertete Film bietet dem Zuschauer alles, was er sich für einen guten Film wünscht: Eine erstklassige und spannende Geschichte, blendende Darsteller - allen voran der talentierte Jungdarsteller Chi McBride - und eine anständige Portion Action. Ein sehr guter Film, hervorragende Qualität. Was will man mehr ?
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:27 Uhr
Verhandlungssache (DVD)
Für Action-Fans unverzichtbar
Der spannende und toll in Szene gesetzte Film ist für Action-Fans unverzichtbar. Spannung und dramatische Action bestimmen das Gesamtbild. Samuel L. Jackson stellt hier erneut unter Beweis, dass er mit Abstand der beste farbige Hollywood-Schauspieler ist. Die 1998 verstorbene Hollywood Legende J.T. Walsh (Breakdown) ist hier in einer seiner letzten Rollen zu sehen.
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:32 Uhr
Die neun Pforten (DVD)
Polanski ist BACK!
Die neun Pforten überrascht mit einer düsteren und spannenden Handlung, wunderschönen Bildern und erstklassigen Schauspielern. Allen voran natürlich Johnny Depp und der grandiose Frank Langella. Es lohnt sich, den Film mehrmals anzusehen, da der Zuschauer immer wieder neue und interessante Details entdeckt. Durch die sehr eigenwillige und zum Teil depressive Stimmung sind Parallelen zu Polanskis Alltime-Klassiker "Rosemaries Baby" unübersehbar.
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:35 Uhr
Gegen die Zeit (DVD)
Spannender Action-Thriller mit erstklassiger Besetzung
Trotz der völlig unrealistischen Handlung ist "Gegen die Zeit" ein sehr spannender Action-Thriller mit erstklassiger Besetzung, der schon nach wenigen Filmminuten in einen Echtzeitfilm übergeht. Allerdings stellt man sich alle fünf Minuten die berechtigte Frage: Warum wird ein netter Daddy von der Straße zu einem hochbrisanten Mord gezwungen, wenn doch die knallharten Profikiller den Auftrag viel schneller und vor allem unauffälliger durchziehen könnten (es stecken ja sowieso alle unter einer Decke). Aber so ist das halt in Hollywood. Wer fragt nach dem spannenden Kinobesuch nach der Glaubwürdigkeit der Story?
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:41 Uhr
Jackie Chan ist Nobody (DVD)
Ein weiterer Film aus der Jackie Chan Reihe
Erneut zeigt Jackie Chan, dass er die absolute Nummer 1 im Martial Arts ist. Der witzige und sehr unterhaltsame Streifen spart natürlich nicht an erstklassigen Stunts und wilden Verfolgungsjagden. Die Handlung ist auch hier wieder eine eher nebensächliche Geschichte.
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:44 Uhr
Ohne Ausweg (DVD)
Van Damme mal anders
Van Damme mal anders. Wenig Action, dafür aber um so mehr Tiefgang in der Geschichte (was bei van Damme schließlich nicht selbstverständlich ist). "Ohne Ausweg" ist interessant genug für einen unterhaltsamen Abend vor der heimischen Glotze
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:46 Uhr
Original Gangstas (DVD)
Schlecht in Szene gesetzter Film
Fred Williamson (From Dusk Till Dawn), Jim Brown (Mars Attacks, Running Man), Richard Roundtree (Shaft, City Heat), Pam Grier (Foxy Brown) und Charles Napier (Rambo II)! Sind das nicht tolle Namen? Eigentlich stehen diese Namen für Qualität, doch der von Fred Williamson produzierte Film versucht krampfhaft, den 70'er Kult von Klassikern wie "Shaft" aufrecht zu erhalten. Leider kopiert sich der Film dabei nur selbst. Die ausgelutschte Story, sowie eine schlampige Inszenierung von Larry Cohen, tragen zum schnellen Untergang des Films bei.
Geschrieben am 07.02.2005 um 21:52 Uhr
Oxygen - Der Tod liegt in der Luft (DVD)
Eine richtige Perle!
Dieser Filmist eine richtige Perle! Die extrem spannende Handlung und die guten Schauspieler überzeugen von Anfang bis Ende. Auch wenn "Oxygen" sich an großen Vorbildern wie "Das Schweigen der Lämmer" oder "Denn zum Küssen sind Sie da" orientiert, kann man den Film eine gewisse Eigenständigkeit nicht absprechen. Verdammt spannend und sehr zu empfehlen!
Geschrieben am 09.02.2005 um 21:12 Uhr
Perdita Durango (DVD)
Eines der besten Road-Movies ever!
Perdita Durango ist ein absolutes Highlight und mit Abstand eines der intensivsten und spannendsten Road-Movies ever! Die extrem professionelle und innovative Kameraführung und die pervers guten Darsteller vereinigen sich zu einem Sahneteilchen, von dem jeder Zuschauer nach dem ersten schlecken nicht genug bekommt. Im Gegensatz zu "Kalifornia" kommt der Film fast ohne Verschnaufspause aus.
Geschrieben am 09.02.2005 um 21:16 Uhr
Die Fürsten der Dunkelheit (DVD)
Horror pur!
"Die Fürsten der Dunkelheit" ist ein eminent spannender Carpenter-Streifen, welcher durch seine gruselige Grundstory, die überzeugenden Darsteller (allen voran Donald Pleasence) und die bedrohliche Musik, den Zuschauer in seinen Bann zieht. Carpenter legt hier weniger Wert auf spektakuläre Effekte, als auf eine innovative Geschichte mit tiefgründigen Charakteren. "Die Fürsten der Dunkelheit" ist Horror pur! In einer Nebenrolle ist Rocklegende Alice Cooper zu sehen.
Geschrieben am 09.02.2005 um 21:24 Uhr
Rambo 1 - First Blood (DVD)
Einer der besten Actionstreifen schlechthin
Rambo ist mit Recht einer der besten Actionstreifen aller Zeiten. Die spannende Story und die hervorragende Umsetzung von Regisseur Kotcheff überzeugen von der ersten bis zur letzten Sekunde. Ein erstklassiger Stallone und der unglaublich fesselnde Soundtrack tun ihr übriges.
Geschrieben am 09.02.2005 um 21:29 Uhr
Der schmale Grat (DVD)
Hervorragender Anti-Kriegsfilm
Malicks Film hat einen enormen Tiefgang und er bringt dem Zuschauer den grausamen Horror des Vietnamkrieges direkt ins Wohnzimmer. Die perfekt ausgearbeiteten Charaktere sind an Menschlichkeit kaum zu überbieten, und jedem in diesem Film ist die Angst vor der nächsten Auseinandersetzung sichtlich anzusehen. In seiner Intensität ist "Der schmale Grat" noch extremer als Coppolas "Apocalypse Now". Ein hervorragender Anti-Kriegsfilm mit großem Potential.
Geschrieben am 09.02.2005 um 21:42 Uhr
Scream 1 [SE] (DVD)
Erster und bester Teil der Trilogie
Eigentlich bietet Scream nichts Neues, denn das gleiche Konzept funktionierte schon in den siebziger und achtziger Jahren in Filmen wie "Halloween" oder "Freitag der 13.". Das altbewährte Schema Psychopath jagt Teenager wurde dafür aber mit flotter Musik, witzigen Dialogen und reißerischer Action aufgepeppt. Selten versprühte ein Horrorstreifen soviel Energie wie Scream. Die ausnahmslos gute Besetzung der Hauptcharaktere, die innovative Kameraarbeit und die passende Story mit ihren Anspielungen auf bekannte Genre Klassiker, heben Scream in die Eliteliga der Horrorfilme
Geschrieben am 09.02.2005 um 21:48 Uhr
Speed 2 - Cruise Control (DVD)
Langweilige Fortsetzung!
Der Name Speed trifft auf die Fortsetzung des erstklassigen Vorgängers kaum noch zu. Mehr oder weniger bekommt man typische amerikanische Actionkost vorgesetzt, die in Filmen wie "Alarmstufe Rot" schon besser zelebriert wurde. Nicht nur Keanu Reeves wird hier schmerzlich vermisst, sondern auch eine innovative und spannende Geschichte, die den Zuschauer wie beim ersten Film geschehen, in die Sitze drückt. Allenfalls der mit Special-Effects geladene Showdown und die soliden Darstellerleistungen können über vorangegangene, recht langweilige 100 Minuten hinweg trösten.
Geschrieben am 09.02.2005 um 21:55 Uhr
Storm Catcher (DVD)
Überflüssiger Actionstreifen
Storm Catcher ist ein überflüssiger und von seiner Handlung verstaubter Streifen ohne Höhepunkte. Regisseur Hickox schafft es zu keinem Zeitpunkt, auch nur ansatzweise Spannung aufkommen zu lassen. Selbst die Stealth-Bomber Flugszenen sind unspektakulär und langweilig. Fazit: Dolph Lundgrens Zeit ist definitiv vorbei und mit der Auswahl solcher Rollen schaufelt er sein Grab nur noch tiefer.
Geschrieben am 09.02.2005 um 22:00 Uhr
Timecop (DVD)
Einer der besten Van Damme Filme
Timecop ist mit Abstand einer der interessantesten und auch spannendsten Van Damme Streifen. Der Film ist ein Feuerwerk aus erstklassiger Action und sehenswerten Special-Effects. Das Thema Zeitreise wurde zu einer perfekten Actionschlacht ausgeweitet und der erstklassige Soundtrack trägt einen Großteil zum Genuss des Filmes bei.
Geschrieben am 09.02.2005 um 22:06 Uhr
Die 13. Legende (DVD)
Schlechter Horrorfilm
"Die 13. Legende" ist die Fortsetzung des Films "The Fear". Der hölzerne Killergeist, der sich ab und an auch gern mal in einen Baum verwandelt, sieht dann auch eher aus wie der Frosch vom Amazonas (oder war's der Gummimann von nebenan?) und ist leider nicht ganz so furchteinflößend wie Lochfraß an der Waschmaschine. Tut mir leid, aber in der "13. Legende" ist irgendwie der Holzwurm drin. Vielleicht wird ja die 14. besser...
Geschrieben am 10.02.2005 um 10:41 Uhr
The 13th Floor (DVD)
Ein Film der sich lohnt, angeschaut zu werden
"The 13th Floor" ist eine gelungene Mischung aus Science Fiction- und Thriller Elementen. Mit unheimlich viel Aufwand und einer erstklassigen Kameraführung inszenierte Josef Rusnak eine Weiterführung des "Matrix" Themas. Die mit digitalen Effekten erweiterten Sets und die eleganten Kostüme lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Im direkten Vergleich zu "Matrix" setzt Rusnak vor allem auf inhaltliche Tiefe und exakt ausgearbeitete Charaktere. Das visuelle Konzept fügt sich nahtlos in die Erzählstruktur ein.
Geschrieben am 10.02.2005 um 10:46 Uhr
Alien Interceptors (DVD)
Schlecht gemachter Science Fiction Film
"Alien Interceptors" ist eine armselige Mischung aus "ID 4" und "Predator". Auch bekannte Namen wie Brad Dourif (Alien), Glenn Plummer (Speed) oder Ernie Hudson (Die Hand an der Wiege) schaffen es nicht, dieser Gurke, Leben einzuhauchen. Der Grund des ganzen Debakels sind aber nicht die Effekte (ganz im Gegenteil - diese sind sogar gelungen), sondern die erbärmliche Handlung und die sensationell schlechten Dialoge. Größter Schwachpunkt des Films ist C-Star Olivier Gruner, der die Filmgemeinde in den letzten Jahren mit "aufregenden" Streifen wie z. B. Nemesis oder Mars gefoltert hat. Gruner hat so viel schauspielerisches Talent im Blut wie eine Dampfwalze.
Geschrieben am 10.02.2005 um 10:53 Uhr
Angel Heart (DVD)
Der Wohl spannendste Thriller der 80er
Alan Parker drehte mit "Angel Heart" den wohl spannendsten Thriller der 80er Jahre. Die gruselige und beängstigende Atmosphäre des Films und der dramatische Score sorgen für Hochspannung über die gesamte Laufzeit. Parker überzeugt durch raffiniert eingesetzte Schockeffekte, provozierende Aufnahmen und eine erstklassige Kameraführung. Auch die Darsteller, allen voran Robert De Niro und Mickey Rourke, agieren auf allerhöchstem Niveau. Der überraschende und wirklich schockierende Showdown lässt dem Zuschauer das Blut in den Adern gefrieren. "Angel Heart" ist für jeden Thriller bzw. Horror-Fan ein Pflichtstreifen.
Geschrieben am 10.02.2005 um 10:59 Uhr
The Art of War (DVD)
Gelungener Actionstreifen
"The Art of War" ist ein interessanter Action-Thriller bei dem auch Freunde spektakulärer Martial-Arts Techniken durchaus auf ihre Kosten kommen. Auch wenn die Story ein typisch bekanntes Strickmuster präsentiert und Regisseur Duguay hauptsächlich auf altbewährtes setzt, die famos und aufwendig inszenierten Fights und Verfolgungsjagden werden wohl kaum jemanden enttäuschen. Wer Filme wie "Der Staatsfeind Nr.1" oder "Passagier 57" mag, ist hier genau richtig.
Geschrieben am 10.02.2005 um 11:04 Uhr
Big Trouble in Little China [SE] (DVD)
Langweiliger Film
Der Film handelt von Magie und Zauberei, er hat aber weder etwas Magisches noch etwas Zauberhaftes. Big Trouble will eigentlich nur eines: Er will unterhalten. Er will Achter- und Geisterbahn in einem sein. Es gibt wilde Verfolgungsjagden, ausufernde Martial-Arts Kämpfe und jede Menge Zauberkram. Leider passt dies alles überhaupt nicht zusammen. Die Figuren nehmen keine Konturen an und wenn der Funke doch mal überspringen will, wird alles durch Gags und überflüssige Dialoge zerstört.
Geschrieben am 10.02.2005 um 11:14 Uhr
Die Prophezeiung (DVD)
Dieser Film macht richtig Spaß!
"Die Prophezeiung" wird vor allem Fans von Filmen wie "Das Omen" oder "Rosemaries Baby" ansprechen. Atmosphärisch dicht und äußerst spannend in Szene gesetzt, spricht der Film vor allem Liebhaber des klassischen Horrors an. Glücklicherweise wird mit digitalen Special Effekts sparsam umgegangen, so dass eine gewisse Glaubwürdigkeit vorhanden bleibt und der Film nicht zu sehr in phantastische Gefilde abdriftet. Oscar Preisträgerin Kim Basinger und Rufus Sewell liefern sich einen packenden Kampf von der ersten bis zur letzten Minute. Dieser Film macht richtig Spaß!
Geschrieben am 10.02.2005 um 11:20 Uhr
Der Blob (DVD)
Überaus schlechtes Remake des Originals
Wo das Original mit Steve McQueen nur harmlosen Gruselspaß vermittelte, fängt das Remake erst einmal richtig an. Blutige Ekelszenen gibt es zuhauf und selbstverständlich darf auch die entsprechende Action nicht fehlen. Das Original war schon kein Highlight, das Remake ist es umso weniger. Letztendlich sind es nur die ausufernden Spezial- und Bluteffekte die den Zuschauer vor der Glotze halten. Außer Spesen nichts gewesen!
Geschrieben am 10.02.2005 um 11:24 Uhr
Bloody Murder (DVD)
Dümmer geht's nicht!
Achtung geistige Tiefflieger! Denn dümmer geht's nicht. Bei "Bloody Murder" werden sämtliche Klischees bedient, als da wären: Lagerfeuergeschwafel, Seegeplansche, ein trotteliger Hausmeister der den Doofen warnende Worte mit auf den Weg gibt, Autopannen oder die kreischenden Flüchtenden stolpern grundsätzlich über ihre eigenen Füsse, oder bleiben gar mit den Schnürsenkeln am Baum hängen. Also Getränke raus, Knabbergebäck zur Seite un dann: Party on!
Geschrieben am 10.02.2005 um 11:28 Uhr
Castle Freak (DVD)
Schwacher Horrorfilm
"Castle Freak" gehört mit Abstand zu Stuart Gordons (Re-Animator, Fortress) schwächsten Filmen. Der Streifen ist ein Schnellschuß und das merkt man ihm in jeder Minute an. Die Story ist ziemlich dünn und zudem steckt der Streifen voller dramaturgischer Schwächen.
Geschrieben am 10.02.2005 um 21:06 Uhr
The Cell [2 DVDs] (Digipack) (DVD)
Spannend inszenierter Film
"The Cell" ist ein absoluter Trip voller gewaltiger Farben und erstklassiger Bilder. Die innovative Kameraführung und die aufwendigen Special Effects suchen ihresgleichen. Das bei dieser opulenten Bilderflut und der unglaublichen Anhäufung von FX, die Story nicht kläglich auf der Strecke bleibt, ist schon fast ein kleines Wunder. Der Film ist spannend und die Story präsentiert dem Zuschauer ordentlich ausgearbeitete Charaktere. "The Cell" ist "Das Schweigen der Lämmer" des 21. Jahrhunderts!
Geschrieben am 10.02.2005 um 21:10 Uhr
Dungeons & Dragons [2 DVDs] (DVD)
Mehr als ein Spiel
Basierend auf dem megaerfolgreichen amerikanischen Rollenspiel das bereits in den 70er Jahren auf dem Markt kam, schuf Regisseur Solomon ein unglaublich aufwendiges Fantasy Abenteuer mit packender Action und grandiosen Special Effects, die ein ums andere mal an große Blockbuster wie "Star Wars", "Die Mumie" oder "Indiana Jones" erinnern. Der Film wirkt trotz seiner phantastischen Story aber alles andere als kitschig und überzeugt des weiteren durch eine hervorragende Besetzung.
Geschrieben am 10.02.2005 um 21:27 Uhr
Der dunkle Kristall [SE] (DVD)
Ein Film vom Meister der Puppen
Jim Henson, Erfinder der "Muppet Show" inszenierte ein wunderschönes Fantasy-Märchen vom Sieg der Unschuld über die Grausamkeit, von Formen der Versöhnung und des Miteinanderlebens. Exzentrische Charaktere, gewaltige Dekorationen und Bildkompositionen von großer visueller Einbildungskraft garantieren kleinen und auch großen Zuschauern beste Unterhaltung. Fans von der "Unendlichen Geschichte" kommen bei diesem Film, auf jeden Fall auf ihre Kosten.
Geschrieben am 10.02.2005 um 21:30 Uhr
Edward mit den Scherenhänden [SE] (DVD)
Ein Meisterwerk von Tim Burton
Tim Burtons "Edward mit den Scherenhänden" ist eine moderne Vision der alten Geschichte von "Die Schöne und das Biest", Burton begeistert den Zuschauer mit bekannten Zitaten aus der Filmgeschichte und sagenhaften inszenatorischen Einfällen. Vor allem die unglaubliche Detailgenauigkeit und die farbgewaltige Bilderpracht machen "Edward mit den Scherenhänden" zu einem Ereignis der ganz besonderen Art.
Geschrieben am 10.02.2005 um 21:33 Uhr
Event Horizon - Am Rande des Universums (DVD)
Kleines Meisterwerk
Regisseur Anderson inszenierte einen Spannungsreichen Shocker der den Zuschauer mit der ureigenen Angst konfrontiert. In grandiosen Bildern erzählt er eine beklemmende Geschichte die Science Fiction, Horror und Thriller Elemente geschickt miteinander verbindet. Vielen wird es gerade im Bereich der Science Fiction schwer fallen, dass Prädikat Meisterwerk zu vergeben. Schließlich gibt es Meilensteine wie "Alien", "Blade Runner" oder "2001 - Odysee im Weltraum". Aber mal ganz ehrlich: Wer diesen Film gesehen hat, wird ihn nicht so schnell vergessen. Paul Andersons "Event Horizon" hat zumindest das Prädikat "kleines Meisterwerk" verdient.
Geschrieben am 10.02.2005 um 21:38 Uhr
Faust - Love of the damned (DVD)
Ein Film vom Horrorpapst Brian Yuzna
Hier wurde perfekte und extrem professionelle Arbeit geleistet. "Faust" ist ein schneller und mit Special Effects aufgepumpter Horror-Action-Streifen, der durchaus das Potential zum Kultfilm hat. Dafür sorgen vor allem Kultfiguren wie Jeffrey Combs (Re-Animator) und Andrew Divoff (Wishmaster). Wer auf eine gelungene Mischung aus "Spawn" und "Wishmaster" steht, sollte sich dieses Highlight nicht entgehen lassen.
Geschrieben am 10.02.2005 um 21:48 Uhr
Das Fenster zum Hof (DVD)
Einer besten Filme vom Meister himself
Mit dem 1954 produzierten Film schuf der Meister der Suspense einen seiner erfolgreichsten Thriller überhaupt. "Das Fenster zum Hof" ist ein spannender und dramaturgisch ausgefeilter Film ohne überflüssige Schockeffekte. Die Kamera bleibt fast ausnahmslos bei James Stewart, mit dem der Zuschauer sich innerhalb kürzester Zeit identifiziert. Zudem bietet dieser Klassiker eine der grandiosesten Nahaufnahmen, die es je von einer Frau im Kino zu sehen gab (als Grace Kelly erstmals in Erscheinung tritt und James Stewart einen Kuss zur Begrüßung gibt.) Ein packender Thriller über die Gier der Augen und den Voyeurismus, der wohl in jedem von uns steckt.
Geschrieben am 10.02.2005 um 21:53 Uhr
Final Destination (DVD)
Weiterzuempfehlen
"Final Destination" bietet von der ersten bis zur letzten Minute spannende Gruselunterhaltung. Regisseur Wong achtete vor allem auf eine gute Zeichnung der Charaktere und packende Kameraeinstellungen. Ein großer Pluspunkt ist auch die außergewöhnlich interessante Darstellung des Bösen. Man sieht es nicht als Person, sondern als Element (Wasser, Strom, Unwetter).
Geschrieben am 10.02.2005 um 21:57 Uhr
Final Hour (DVD)
Ein beängstigender Horrorshocker
"Final Hour" bietet spannende Unterhaltung auf Hollywood Niveau. Die hervorragende Umsetzung der Story ist aller Ehren wert. Optisch mit eindrucksvollen Aufnahmen versehen sollte "FDinal Hour" den Freund gepflegter Horrorkultur kaum enttäuschen. Der Film ist eine bitterböse Satire auf die vor einigen Jahren beliebten Reality-TV-Shows. Ein beängstigender Horrorshocker mit überraschenden Wendungen und wirklich erstklassigen Akteuren.
Geschrieben am 10.02.2005 um 22:00 Uhr
Flashback - Mörderische Ferien (DVD)
Langweilig
"Flashback" ist langweilig! Der Streifen hat eine total vorhersehbare Handlung, und zudem sind die zur Auflockerung des Films gedachten Komik-Einlagen der Mitwirkenden eine absolute Zumutung. Krampfhaft versucht Regisseur Karen Witz in die Handlung einfließen zu lassen, ohne darauf zu achten, dass die mühselig aufgebaute Spannung darunter arg zu leiden hat. Wenn schon Komik, dann sollte sie ungewollt aus der Dramatik entstehen. Ein bischen "Scream" hier und ein wenig "Ich weiß was Du letzten Sommer getan hast" dort, sind für einen Film dieser Größenordnung viel zu wenig. Einzig und allein der hervorragende Score wird internationalen Ansprüchen gerecht. Aber was nützt die beste Musik in Verbindung zu Bildern, wie man sieh aus einem Heimatfilm oder dem Bullen von Tölz gewohnt ist. "Flashback" ist zu sehr deutsch, und das sieht man ihm in jeder Minute an.
Geschrieben am 10.02.2005 um 22:07 Uhr
Freitag, der 13. - Teil 5: Ein neuer Anfang - Uncut (DVD)
Für Fans Pflicht
Leider ist der fünfte Streifen eine ziemliche Enttäuschung. Mittlerweile wird nur noch auf Wiederholungen und eine wenig spannende Rahmenhandlung gesetzt. Die Einfallslosigkeit hat spätestens bei Teil fünf Einzug genommen. Allenfalls der Soundtrack sorgt noch für etwas Begeisterung. Das einigermaßen überraschende Ende stimmt zumindest etwas vesöhnlich. Für Fans Pflicht, alle anderen sollten die Finger davon lassen.
Geschrieben am 10.02.2005 um 22:13 Uhr
Freitag, der 13. - Teil 6: Jason lebt - Uncut (DVD)
Für Fans Pflicht, ansonsten Finger weg
Der stereotype und allseits bekannte Handlungsablauf bietet auch im sechsten Teil nichts Neues. Trotzdem ist der Film erheblich besser als sein Vorgänger. Das liegt zum einen an der durchaus aktzeptablen und reichhaltigen Action, an den interessanten Special Effects und selbstverständlich an dem erstklassigen Titelsong "He's Back - The Man behind the Mask" von Schock-Rocker Alice Cooper. Nicht unbedingt ein Highlight, aber dennoch einer der besseren Filme der Serie.
Geschrieben am 10.02.2005 um 22:18 Uhr
James Bond - Goldfinger [UE] [2 DVDs] (DVD)
Ein Meilenstein des Agentenfilms!
Für mich ist "Goldfinger" der beste aller Connery-Bonds. Hier paßt einfach alles: packende Story, ein grandioser Bösewicht (Gerd Fröbe), ein phänomenaler Score und natürlich die genial in Szene gesetzte Action, die 1964 allen anderen Produktionen Meilenweit voraus war. Falls es Menschen geben sollte, die noch keinen Bond gesehen haben, dann sollten sie sich als erstes "Goldfinger" anschauen.
Geschrieben am 10.02.2005 um 22:24 Uhr
Hannibal [2 DVDs] (DVD)
Ein würdiger Nachfolger von Das Schweigen der Lämmer
Die Meinungen gehen weit auseinander, aber für mich persönlich ist "Hannibal" ein würdiger Nachfolger von "Das Schweigen der Lämmer". Eine packende Story, hervorragende Darsteller und wunderbare Sets und Aufnahmen sorgen für ! A Unterhaltung. Sicherlich wird 'Jodie Foster schwer vermißt, wer aber ohne Vorurteile an den Film herangeht, wird auch an Julianne Moore seine Freude haben.
Geschrieben am 10.02.2005 um 22:29 Uhr
Hellraiser 5 - Inferno (DVD)
Überflüssiger Film der Hellraiser Reihe
Was mit "Hellraiser 5: Inferno" auf die Menschheit zugelassen wird ist kaum in Worte zu fassen. Eine konfuse Regiearbeit, eine extrem schlechte Story und das hölzerne agieren der Hauptdarsteller treiben dem Hellraiser-Fan die Tränen in die Augen. Regisseur Derrickson sollte lieber den Job wechseln und demnächst Brötchen verkaufen. Die Lieblingsfigur aller Fans von Hellraiser, Pinhead, ist allenfalls drei Minuten im Film zu bestaunen. Selten war ein Film so schlecht inszeniert und überflüssig wie "Hellraiser 5: Inferno". Es ist schon ziemlich traurig wie eine Kultfigur Stück für Stück durch unfähige Filmemacher demontiert wird. Clive Barkers einstiger Horrorstar ist zumindest in diesem fünften Teil nur noch ein Schatten seiner selbst.
Geschrieben am 10.02.2005 um 22:41 Uhr
Hitcher - Der Highway Killer [2 DVDs] (DVD)
Einer der besten Roadmovies
"Hitcher - Der Highway Killer" gehört mit Abstand zu den spannendsten Roadmovies-Streifen überhaupt. Regisseur Harmon lässt den Killer ohne jegliche Motive handeln, was dem Film einen zusätzlichen Reiz verleiht. Mit einer erstklassigen Spannungsdramaturgie schickt Harmon den Zuschauer auf einen regelrechten Höllentrip dessen Ende bis zur letzten Minute völlig offen ist.
Geschrieben am 10.02.2005 um 22:49 Uhr
Lock Up (DVD)
Stallone in Bestform
"Lock Up" ist ein spannender Streifen mit einem Stallone in Bestform. Es wird nicht nur wahllos geprügelt, sondern auch eine ansprechende Geschichte erzählt. Fans von Filmen wie "Flucht von Alcatraz" oder "Von Bullen aufs Kreuz gelegt", kommen definitiv auf ihre Kosten.
Geschrieben am 10.02.2005 um 23:04 Uhr
Die Mächte des Wahnsinns (DVD)
Spannender Horror-Shocker
"Die Mächte des Wahnsinns" dürfte wohl für lange Zeit der letzte richtig gute Carpenter Film gewesen sein. Vor allem die Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit weiß Carpenter perfekt zu vermischen. Ein großes Lob gebührt erneut dem erstklassigen Soundtrack. "Die Mächte des Wahnsinns" ist ein spannender Horror-Shocker dem es an nichts fehlt.
Geschrieben am 29.03.2005 um 13:58 Uhr
M:I-2 - Mission: Impossible 2 (DVD)
Meisterwerk von John Woo
Krawallspezialist John Woo inszenierte einen Actionfilm der sich wahrlich gewaschen hat. Haarsträubende Explosionen, knallharte Fights und wilde, ja fast unglaubliche Verfolgungsjagden lassen den guten alten James Bond 007 neben Ethan Hunt völig verblassen. Gegenüber dem ersten Film steht die Handlung zwar etwas im Hintergrund, diese wird aber durch die fulminanten Actionszenen mehr als wtt gemacht. MI:2 ist ein typischer John Woo, und selbstverständlich dürfen auch die mittlerweile weltbekannten, beidhändigen Schußwechsel ebenso wenig fehlen, wie eine ausgedehnte Motorrad Verfolgungsjagd (diese raubt dem Zuschauer den Atem).
Geschrieben am 29.03.2005 um 14:03 Uhr
Mortal Kombat - Immortal Kombat (DVD)
Katastrophenfilm
Das Elend hat einen Namen: Mortal Kombat Conquest! Was hier an hohler Grütze von sich gegeben wird, hält der stärkste Mann nicht aus. Sämtliche Darsteller sind eine einzige Katastrophe, wobei die Frauen zumindest nett anzuschauen sind. Teresa Orlowski's Mutantenlabor hätte an den holden Weiblichkeiten dieser Gurkenserie seine wahre Freude. So beknackt, wie sich die Inhaltsangabe ließt ist auch der Film. Gegen "Mortal Kombat Conquest" sind unsere alten achtziger Jahre "Helden" "He-Man" und "Flash Gordon" die reinsten Oscar Kandidaten. Selbst Pokemon und Telepopels bringen eine ernstzunehmendere Message rüber als diese chloroformierten Möchtegern Krampfsportler. Kinder, Big Brother war erst der Anfang. Der kulturelle Verfall fängt jetzt erst richtig an. Sein Name: Mortal Kombat Conquest!
Geschrieben am 29.03.2005 um 14:10 Uhr
Mortal Kombat - Kreeya (DVD)
Fortsetzung des Katastrophenfilms
Da sind sie wieder, die übermächtigen Kampfgranaten aus der Mortal Kombat Kirmesshow. Wer auch nur annähernd meint, die TV-Serie würde im entferntesten an den Kinofilm heranreichen, der wird wohl bitter enttäuscht die Glotze abschalten. Auch diese Folgew in Spielfilmlänge ist eine völlig niveaulose und langweilig heruntergekurbelte Grütze, das sich einem vor Unmut schon fast der Magen umdreht. "Xena" und "Hercules" sind dagegen die reinste Wohltat.
Geschrieben am 29.03.2005 um 14:14 Uhr
Nekromantik 1 [SE] (DVD)
Geschmackloser Splatterfilm
"Nekromantik" ist besonders durch die extrem realistische Darstellung und die perversen FX an Geschmacklosigkeit schwer zu übertreffen. Das dieser kranke Auswuchs unter der Thematik Kunst betrachtet werden soll und teilweise auch wird, macht die ganze Geschichte auch nicht ertragbarer. Anscheinend wollten die Herren Buttgereit und Jelinski mit "Nekromantik" provozieren, dieser Versuch ist jedoch total in die Hose gegangen.
Geschrieben am 29.03.2005 um 14:23 Uhr
Omen 1 - Das Omen (DVD)
Einer der besten Horrorfilme ever
"Das Omen" gehört definitiv zu den zehn wichtigsten Horrorfilmen aller Zeiten. Regisseur Donner drehte einen zeitlosen und unglaublich packenden Streifen mit Star-Besetzung. Es gibt Dutzende von Horrorschinken die sich hier ihre Ideen abgekupfert haben, doch keiner war auch nur annähernd so gut wie "Das Omen".
Geschrieben am 29.03.2005 um 14:28 Uhr
Die phantastische Reise (DVD)
Science Fiction Klassiker
Richard Fleischers Film aus dem Jahr 1965 gehört zu den ganz großen Klassikern des Science Fiction Genres. Für die damalige Zeit mit phantastischen Special Effects ausgestattet, wirkt der Film auch heute noch relativ zeitlos. "Die Phantastische Reise" ist ein spannendes und kurzweiliges Filmvergnügen. Der Streifen diente auch als Vorlage für den späteren Kassenschlager "Die Reise ins ich" mit Dennis Quaid.
Geschrieben am 29.03.2005 um 14:32 Uhr
Piranha (DVD)
Für Genre-Freaks nicht uninteressant
"Piranhas" gehört zu Joe Dantes ersten Gehversuchen als Regisseur. Der Film ist ein durchaus gelungener Versuch, große Erfolgsstreifen wie z. B. "Der weiße Hai" zu parodieren. Dabei verteilt Dante auch Seitenhiebe auf besessene Wissenschaftler und das amerikanische Militär. Da der Film relativ spannend inszeniert wurde und einige sehr blutige Unterwassereffekte enthält, dürfte er für Genre-Freaks nicht uninteressant sein. Das 1995 gedrehte Remake "Die Rückkehr der Piranhas" ist leider nur ein mißlungener Versuch gewesen am ersten Teil anzuknüpfen.
Geschrieben am 29.03.2005 um 14:39 Uhr
Planet der Affen (DVD)
Eindrucksvoller Science Fiction Film
Planet der Affen ist wohl mit Abstand der eindrucksvollste Science Fiction Film der 60er Jahre. Der ausgezeichnete Streifen zeigt auf der einen Seite einen Streit zwischen Toleranz und Verständnis, auf der anderen Haß und Rasismus. Das bei allder Gesellschaftskritik und Ironie die Spannung nicht auf der Strecke bleibt ist ohne Zweifel ein Verdienst von Regisseur Schaffner. Absolutes Highlight sind jedoch die extrem realistischen Affenmasken und die verblüffende Schlusspointe.
Geschrieben am 29.03.2005 um 14:43 Uhr
Platoon (DVD)
ein packendes filmereignis
"Platoon" zeigt den Vietnam-Krieg in seiner schmutzigen, grausamen und tödlichen Realität. Oliver Stone's Film überzeugt vor allem durch die hervorragende Feinzeichnung der Charaktere und der relativ authentischen Darstellung des Kampfgeschehens. Die damals noch unbekannten Schauspieler Johnny Depp und Tony Todd sammelten bei "Platoon" ihre ersten Erfahrungen in einem Big-Budget-Streifen. Obwohl der Film nicht an den Soldaten James Ryan herankommt, ist er dennoch ein packendes Filmereignis mit erstklassigen Dialogen, einem ungeheuren Spannungsbogen sowie eindrucksvollen Kampfszenen.
Geschrieben am 29.03.2005 um 14:50 Uhr
Python - Lautlos kommt der Tod (DVD)
Nur für eingefleischte Fans des Tierhorrors
Der erste Eindruck macht sofort deutlich: "Python" will vom großen Tierhorrorkuchen a la "Lake Placid" oder "Anaconda" auch sein Stückchen abhaben. Allerdings fällt der Anteil sehr gering aus, da "Python" doch eher ein laues Lüftchen als ein starker Wind ist. "Python" fehlt der letzte Biss um wirklich zu begeistern. Vor allem die digitalen Effekte erwecken den Eindruck, dass das nötige Kleingeld gefehlt hat. Ehrlich gesagt jagt mir ein Macheteschwingender Jason Vorhees doch erheblich mehr Schauer über den Rücken als ein digital erschaffenes Schlangenviech.
Geschrieben am 29.03.2005 um 15:01 Uhr
Race against time - Wettlauf gegen den Tod (DVD)
Spannender Film
Eric Roberts brilliert in diesem spannenden Film mit einer glaubwürdigen und realistischen Darstellung seines Filmcharakters Gabriel. Der für das TV hergestellte Streifen überrascht mit relativ aufwendigen Sets und ansehnlichen Special Effekts. Race Against Time bietet für den Genre Fan eine kurzweillige und spannende Unterhaltung.
Geschrieben am 29.03.2005 um 15:03 Uhr
Der City Hai (DVD)
Für Arnie-Fans empfehlenswert
"Der City Hai" ist ein belangloser und vor allem unterdurchschnittlicher Schwarzenegger-Film. Trotz fulminanten Actionszenen und blutigen Ballereien will zu keinem Zeitpunkt so richtig Spannung aufkommen. Der einfallslosen Story fehlen halt die entsprechenden Zutaten.
Geschrieben am 29.03.2005 um 15:07 Uhr
Red Heat (DVD)
Flotte Sprüche und eine Menge Action
Nach dem Megaerfolg "Nur 48 Stunden" präsentiert Walter Hill erneut ein ungleiches Paar auf der Leinwand. Das Konzept ist identisch und der Erfolg an der Kinokasse war quasi vorprogrammiert. Auch wenn die Story alles andere als innovativ ist und vieles für den Zuschauer vorhersehbar erscheint, überzeugt "Red Heat" trotz aller Kritikpunkte durch zwei genial aufgelegte Hauptdarsteller, flotte Sprüche und eine Menge Action. Schwarzenegger Fans kommen definitiv auf ihre Kosten.
Geschrieben am 29.03.2005 um 15:09 Uhr
The Red Monks/In der Gewalt der Zombies (2on1) (DVD)
übler und langweiliger Streifen
Bei "The Red Monks" handelt es sich um einen ganz üblen und überaus langweiligen Streifen des unbekannten Regisseurs Martucci. Angereichert mit lächerlichen Erotikklischees versucht der arme Mann die grausame Qualität seines Werkes zu übermalen. Aber nicht einmal das will ihm gelingen. Am Ende seiner Karriere hatte Fulci anscheinend jede Mark nötig, denn anders ist es nicht zu erklären, dass der "King of Gore" seinen Namen für einen solchen Mist zur Verfügung stellte!
Geschrieben am 29.03.2005 um 15:13 Uhr
Red Planet (DVD)
Science Fiction Film mit vielversprechender Besetzung
Wahrscheinlich werden viele bei dieser Besetzung, dem Titel und dem vielversprechenden Cover ein Actionfeuerwerk vom Feinsten erwarten. Dem ist aber nicht so. Viel mehr schildert der Film die Probleme einer Truppe, die mit der Wahrnehmung und Bewältigung ihrer völlig unbekannten Umgebung extreme Schwierigkeiten hat. Der Film hat mit "2001-Odyssee im Weltraum" auf jeden Fall mehr gemeinsam als mit "Mission to Mars". Allerdings nehmen die teilweise zu lang geratenen Dialoge etwas die Spannung aus dem Streifen.
Geschrieben am 29.03.2005 um 15:21 Uhr
Reindeer Games [DC] (DVD)
Spannender Action-Thriller
Kultregisseur Frankenheimer inszenierte einen spannenden Action-Thriller mit erstklassigen Darstellern. Der Zuschauer weiß bis zum überraschenden Ende eigentlich nicht, woran er wirklich ist. Frankenheimer nutzt seine Möglichkeiten geschickt aus und legt immer wieder falsche Fährten. Perfekt abgerundet wird "Wild Christmas" (deutscher Titel) durch eine erstklassige Bild- und Tonqualität.
Geschrieben am 29.03.2005 um 15:23 Uhr
James Bond - Der Morgen stirbt nie [UE] [2 DVDs] (DVD)
einer der besten bond filme
Pierce Brosnan verkörpert James Bond zum zweiten Mal. Gegenüber "Goldeneye" ist eine deutliche Steigerung festzustellen. Teilweise kommt er an die Coolness des Roger Moore heran...
Fast noch auffallender als die Bond Girls Cicilia Thomson, Teri Hatcher und Michelle Yeoh sind der von "Q" mit allen Überraschungen ausgestattete BMW, der z.B. per Fernsteuerung bedienbar ist, und die Motorradfahrt, bei der Bond und Wai Lin mit Handschellen aneinander gekettet zusammen fahren, steuern und kuppeln (diese Fahrtechnik wurde vorher ausprobiert, es ist wirklich möglich).
Der ganze Film ist gespickt von Actionszenen und Situationskomik.
Roger Spottiswoode (Regie) ist mit "Tomorrow never dies" einer der besten James Bond-Filme überhaupt gelungen.
Fast noch auffallender als die Bond Girls Cicilia Thomson, Teri Hatcher und Michelle Yeoh sind der von "Q" mit allen Überraschungen ausgestattete BMW, der z.B. per Fernsteuerung bedienbar ist, und die Motorradfahrt, bei der Bond und Wai Lin mit Handschellen aneinander gekettet zusammen fahren, steuern und kuppeln (diese Fahrtechnik wurde vorher ausprobiert, es ist wirklich möglich).
Der ganze Film ist gespickt von Actionszenen und Situationskomik.
Roger Spottiswoode (Regie) ist mit "Tomorrow never dies" einer der besten James Bond-Filme überhaupt gelungen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:31 Uhr
James Bond - Die Welt ist nicht genug [UE] [2 DVDs] (DVD)
einer der besten bonds überhaubt
Pierce Brosnan spielt zum dritten Mal James Bond; dieses Mal sieht er zwar in einigen Szenen nicht mehr wie der Jüngste aus, aber die Offensichtlichkeit, mit der seine Verletzlichkeit mehrfach betont wird, läßt ihn ein ganzes Stück natürlicher wirken, als jemals zuvor.
Stars des Films sind überraschenderweise die Frauen: Auf der einen Seite spielt M (Judi Dench, im Foto rechts neben James Bond) endlich einmal eine etwas größere Rolle. Sie darf direkt an den Ort des Geschehens. Dabei gerät die überbetonte Kühle erst sehr spät ins Wanken...
Sophie Marceau verkörpert die Rolle der Elektra King mit absoluter Professionaliät. Jegliche Naivität, die man ja sonst schon mal von Bond-Girls gewohnt ist, läßt sie vermissen. Aber auch Denise Richards als Christmas Jones läßt sich in keiner Sekunde die Dinge aus der Hand nehmen, selbstbewußt und mit erfrischendem Humor kann sie sich bestens in Szene setzen.
Von Desmond Llewelyn als Q, der uns in unzähligen Bond-Episoden mit immer neuen Erfindungen überraschen konnte, dürfen wir uns mit "Die Welt ist nicht genug" wohl entgültig überraschen. Sein Nachfolger heißt - wie sollte es auch anders sein - "R" und wird von John Cleese gespielt, von dem aber in diesem Film noch nicht sonderlich viel zu sehen ist.
Die Verfolgungsjagden und Specialeffects sind allesamt nicht wirklich neu, aber dafür von einer bestechenden Qualität - besonders die Skifahrt und das Jetboot auf der Themse...
Die 20. Episode von James Bond ist insgesamt ein rundes Kinovergnügen - garantiert einer der besten Bonds überhaupt
Stars des Films sind überraschenderweise die Frauen: Auf der einen Seite spielt M (Judi Dench, im Foto rechts neben James Bond) endlich einmal eine etwas größere Rolle. Sie darf direkt an den Ort des Geschehens. Dabei gerät die überbetonte Kühle erst sehr spät ins Wanken...
Sophie Marceau verkörpert die Rolle der Elektra King mit absoluter Professionaliät. Jegliche Naivität, die man ja sonst schon mal von Bond-Girls gewohnt ist, läßt sie vermissen. Aber auch Denise Richards als Christmas Jones läßt sich in keiner Sekunde die Dinge aus der Hand nehmen, selbstbewußt und mit erfrischendem Humor kann sie sich bestens in Szene setzen.
Von Desmond Llewelyn als Q, der uns in unzähligen Bond-Episoden mit immer neuen Erfindungen überraschen konnte, dürfen wir uns mit "Die Welt ist nicht genug" wohl entgültig überraschen. Sein Nachfolger heißt - wie sollte es auch anders sein - "R" und wird von John Cleese gespielt, von dem aber in diesem Film noch nicht sonderlich viel zu sehen ist.
Die Verfolgungsjagden und Specialeffects sind allesamt nicht wirklich neu, aber dafür von einer bestechenden Qualität - besonders die Skifahrt und das Jetboot auf der Themse...
Die 20. Episode von James Bond ist insgesamt ein rundes Kinovergnügen - garantiert einer der besten Bonds überhaupt
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:34 Uhr
10 Dinge, die ich an Dir hasse (DVD)
gelungene komödie
Als Drehbuchautor dieses Films diente niemand anders als William Shakespeare, dem Karen McCullah Lutz nur kurz zur Hand ging, um "The Taming of the Shrew" in eine moderne Fassung an die Highschool zu verlagern. Das ist ihr auch wirklich ganz gut gelungen.
Die Crew aus jungen Schauspielern agiert sehr engagiert und lebendig, trotzdem wirken einige Szenen leider ziemlich künstlich.
Für eine zeitgemäße Atmosphäre und einiges an Schwung sorgt ein fetziger Soundtrack.
Daß der Film um einige Gagszenen erleichtert werden mußte, läßt noch der Nachspann erahnen, den man sich unbedingt bis zum Ende anschauen könnte.
Alles in Allem ist "10 Dinge die ich an Dir hasse" eine gut gelungene Teenie-Komödie.
Die Crew aus jungen Schauspielern agiert sehr engagiert und lebendig, trotzdem wirken einige Szenen leider ziemlich künstlich.
Für eine zeitgemäße Atmosphäre und einiges an Schwung sorgt ein fetziger Soundtrack.
Daß der Film um einige Gagszenen erleichtert werden mußte, läßt noch der Nachspann erahnen, den man sich unbedingt bis zum Ende anschauen könnte.
Alles in Allem ist "10 Dinge die ich an Dir hasse" eine gut gelungene Teenie-Komödie.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:37 Uhr
2 Fast 2 Furious (DVD)
für autofreaks
Autos und Action kennzeichnen diesen Film. Alle Fans vom ersten Teil dürften mit der Fortsetzung voll und ganz zufrieden sein! Paul Walker wird zwar erneut etwas ungewöhnlich synchronisiert (wer den Film im Original anschauen kann, sollte das tun), kann aber in seiner Rolle durchaus überzeugen - wie auch Tyrese, der in diesem Fall davon profitierte, das Vin Diesel nicht für einen Auftritt im zweiten Teil zu einer niedrigen Gage zu bewegen war... Und Tyrese ist kein Lückenfüller, sondern kann gleich in seinen ersten Szenen Punkte sammeln.
Ansonsten passen die Gesichter zu den Autos, die Klischees werden bedient, die Polizeiautos krachen in einander - das Publikum hat Spaß. John Singelton hält sein Werk auf hohem Tempo, arbeitet mit schnell hintereinander geschnittenen Szenen, mit einem Minimum an Dialogen und hilft bei der Geschwindigkeit mehr als einmal mit ein paar kleinen Kunstgriffen nach.
Alles in Allem: Ein gelungener Action-Streifen für die Fans der schnellen Autos.
Ansonsten passen die Gesichter zu den Autos, die Klischees werden bedient, die Polizeiautos krachen in einander - das Publikum hat Spaß. John Singelton hält sein Werk auf hohem Tempo, arbeitet mit schnell hintereinander geschnittenen Szenen, mit einem Minimum an Dialogen und hilft bei der Geschwindigkeit mehr als einmal mit ein paar kleinen Kunstgriffen nach.
Alles in Allem: Ein gelungener Action-Streifen für die Fans der schnellen Autos.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:36 Uhr
25 Stunden (DVD)
klasse film
Obwohl die Story an sich kaum vermuten lässt, dass man es mit einem Filmhighlight zu tun haben könnte, erzeugen die Darsteller, allen voran Edward Norton, und der Regisseur Spike Lee ein überraschend umfassendes Werk zu David Benioffs Buch. Die Rückblenden, die viele Details und Zusammenhänge aufklären, entstehen immer völlig natürlich aus den Erinnerungen Montys, während der sonstige Film chronologisch erzählt wird. Philip Seymour, und Barry Pepper schaffen es ebenso gut wie Edward Norton, Licht und Schatten ihrer Charaktere in Szene zu setzen.
Dass dieser Film Aufnahmen von Ground Zero integriert, gibt der unheilvollen Stimmung eine enorme Intensität. Übrigens ist ,25th Hour" der erste und einzige (nicht dokumentarische) Hollywood-Film, der mit derartigen Bildern arbeitet.
Dass dieser Film Aufnahmen von Ground Zero integriert, gibt der unheilvollen Stimmung eine enorme Intensität. Übrigens ist ,25th Hour" der erste und einzige (nicht dokumentarische) Hollywood-Film, der mit derartigen Bildern arbeitet.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:38 Uhr
Drei Engel für Charlie (DVD)
klasse remake der serie
3 Engel für Charly überrascht mit zahlreichen Kampfszenen, die sowohl durch ihre Choreographie als auch in der Kameraführung bestechen, teilweise an Matrix erinnern. An diesen Stellen bemerkt man die Erfahrungen, die der Regisseur McGinty Nichol bei der Inszenierung diverser Musikvideos erworben hat. In wenigen Minuten wandelt er eine Verfolgungjagd zur tänzerischen Symbiose echter Frauenpower...
Der furiosen schauspielerischen Leistung aller Beteiligten ist es zu verdanken, dass aus einem Film, dessen Story auf den ersten Blick nicht viel mehr zu bieten scheint als jede andere Folge der Original "3 Engel für Charly", ein wahres Kinohighlight werden konnte. Die Begeisterung hält an! (Also beim Abspann sitzenbleiben!!!)
Der furiosen schauspielerischen Leistung aller Beteiligten ist es zu verdanken, dass aus einem Film, dessen Story auf den ersten Blick nicht viel mehr zu bieten scheint als jede andere Folge der Original "3 Engel für Charly", ein wahres Kinohighlight werden konnte. Die Begeisterung hält an! (Also beim Abspann sitzenbleiben!!!)
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:39 Uhr
666 - Traue keinem, mit dem du schläfst (DVD)
guter film
Jan Josef Liefers ist mit der Verkörperung von Frank Faust eine sehr überzeugende Darstellung gelungen. Auch Armin Rohde als Mephisto hat nicht selten alle Lacher auf seiner Seite. Die hervorragenende Stärke dieser Komödie sind allerdings die Gastauftritte der bekannten Medienstars. Angefangen bei Heiner Lauterbach und Boris Becker, kann man sich bei Veronas 'Möpsen' schließlich endgültig vor Lachen nicht mehr halten. Mit geschicktem Wortwitz in den Dialogen und so manchen schlagkräftigen Argumenten in der Handlung schafft es Regisseur Matsutani, das Publikum vollends zu begeistern. Nicht so hingegen die meisten Kritiker, die vergeblich den Anspruch und die Hochachtung vor der Shakespeare-Vorlage suchen, von der weder Texte noch Zeitgeist erhalten wurden. Aber gerade diese Verschiebung in die moderne Zeit und die vielen den deutschen Zuschauern bekannten Persönlichkeiten sind die Stärke des Films.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:36 Uhr
The 6th Day (DVD)
schlechter arnie film
Fazit: Auch noch so viele Knalleffekte, ermordete Klone und verworrene Verfolgungen verschaffen "The 6th Day" keinen richtigen Filmspaß.
Auch dieser Film gehört wohl in die Katgeorie, keiner braucht ihn, aber jeder sieht ihn, was nicht zuletzt an der Werbekampagne und dem Hauptdarsteller liegt. Das ändert jedoch nichts daran, dass Arni mit The 6th Day auf ähnlich schwammigen Boden wie bei End of Days bewegt.
Auch dieser Film gehört wohl in die Katgeorie, keiner braucht ihn, aber jeder sieht ihn, was nicht zuletzt an der Werbekampagne und dem Hauptdarsteller liegt. Das ändert jedoch nichts daran, dass Arni mit The 6th Day auf ähnlich schwammigen Boden wie bei End of Days bewegt.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:41 Uhr
8 Frauen (DVD)
ein meisterwerk
"8 Frauen" ist ein wahres Meisterwerk. Sowohl Musical als auch Komödie, daneben aber auch Krimi und ein bisschen Groteske, hier bekommt jeder was er will. Kultregisseur Francois Ozon macht den Zuschauer zum Voyeur eines "Zickenterrors", wie es ihn in reinerer Form selten gab. Dabei wird der Zuschauer aber auch gekonnt hinters Licht geführt. In den hundert Minuten glaubt man in jeder Frau mindestens einmal den Mörder zu wissen. Auf den Gipfel treibt Ozon es allerdings mit den Geheimnissen, die die Frauen verbergen. Immer wenn man glaubt, jetzt kann's nicht schlimmer kommen, tischt die Nächste noch was Besseres auf.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:41 Uhr
Agnes und seine Brüder (DVD)
guter film
Agnes und seine Brüder" will alles sein und verstrickt sich dabei in seinen Handlungssträngen. Der Film strahlt zu viel Selbstmitleid aus, um wirklich ernst genommen zu werden. Dennoch ist der Film vor allem dank der ambitionierten Spielweise von Martin Weiß ganz unterhaltsam, doch nicht Besonderes
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:41 Uhr
Air Force One - Special Edition (DVD)
popcorn kino
Ein bißchen "ConAir", etwas "Stirb langsam", ein wie immer überzeugend agierender Harrison Ford als Präsident und eine typisch amerikanische Vizepräsidentin (Glen Close) machen diesen Film zu dem, was er ist.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:41 Uhr
American Pie [PE] [2 DVDs] (DVD)
gute teenie komödie
Wie schon in ,Verrückt nach Mary" hantiert dieser Film mit peinlichen Szenen (nicht jeder treibt es mit einem Apfelkuchen) und betreibt mit krassen Gags Aufklärungsarbeit. Der Film ist an keiner Stelle langatmig oder langweilig, weder für die, die ihr erstes Mal schon hatten, noch für diejenigen, die es noch vor sich haben. Wer einen lustigen Kinoabend erleben will oder dem solche Art von Aufklärung gefällt, sollte sich diesen witzigen Film unbedingt anschauen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:42 Uhr
An jedem verdammten Sonntag [SE] [2 DVDs] (DVD)
nicht nur für pacino fans
Wer den Footballsport liebt und für die Stammstischrunde Diskussionsmaterial über die kommerzialisierte Sportwelt braucht, wird in diesem monumentalen Sportfilm umfassend versorgt. Man könnte natürlich auch 160 Minuten RAN-Berichterstattung über den FC Bayern oder manche andere Vereine zusammenschneiden. Aber einen Unterschied gäbe es da schon: Die Kameraführung wäre ruhiger...
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:45 Uhr
Anna und der König (DVD)
sehenswerter film
"Anna und der König" ist eine perfekte Mischung aus großartigen Bildern (Vorsicht: Fernweh!), einer Romanze und einer Geschichtsstunde. Man merkt schnell, welche Freude Andy Tennant daran hat, den Zuschauer in eine ferne, exotische Traumwelt zu entführen
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:42 Uhr
Der Anschlag (DVD)
es gibt bessere filme
Der Anschlag setzt die Buchvorlage ,The Sum of all fears" von Tom Clancy (aus dem August 1991) mit reichlich Actionszenen um. Allerdings wissen wir heute einiges über amerikanische Katastrophen, was Regisseur Robinson während des Drehs (vor dem 11. September 2001) nicht wissen konnte. Ansonsten wäre die Schlüsselszene des Films wohl um einiges gewaltiger ausgefallen. So bleibt der Film gerade in den Momenten, die das Publikum mitreißen und emotional aufwühlen sollten, unheimlich schwach.
Insgesamt bietet ,der Anschlag" actionreiche Kinounterhaltung ohne wahre Highlights mit einem Ben Affleck, den man gut anschauen kann, der aber keinesfalls über sich hinauswächst. Es gibt bessere Filme...
Insgesamt bietet ,der Anschlag" actionreiche Kinounterhaltung ohne wahre Highlights mit einem Ben Affleck, den man gut anschauen kann, der aber keinesfalls über sich hinauswächst. Es gibt bessere Filme...
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:42 Uhr
Atlantis (Walt Disney) (DVD)
witzige animation
Atlantis ist für einen Zeichentrickfilm überraschend action- und temporeich. Schon in den ersten Minuten wird deutlich: Hier geht es nicht um einen lauwarmen Aufguss von alten Mythen. Stattdessen erleben wir eine unheimliche Mischung aus Science-Fiction und Tradition...
Disneytypisch ist unser Held Milo mit vielen kleinen und größeren Macken ausgestattet und sammelt erst im Laufe des Films nach und nach Selbstvertrauen. Alle anderen Charaktere sind zwar witzig und gut skizziert, werden aber nicht detaillierter beschrieben, als unbedingt erforderlich ist, um die Geschichte zu verstehen...
Ob der Film beim jüngeren Publikum ankommt, ist zweifelhaft. Erstens fehlen die von Disney gewohnten Lieder, zweitens sind die Zusammenhänge zwischen fehlenden Buchseiten, den Wächtern der Stadt und der Söldnertruppe lange unklar und werden dann ziemlich kompliziert erklärt. Außerdem weicht der Zeichenstil stark von bisherigen Disney-Werken ab.
Disneytypisch ist unser Held Milo mit vielen kleinen und größeren Macken ausgestattet und sammelt erst im Laufe des Films nach und nach Selbstvertrauen. Alle anderen Charaktere sind zwar witzig und gut skizziert, werden aber nicht detaillierter beschrieben, als unbedingt erforderlich ist, um die Geschichte zu verstehen...
Ob der Film beim jüngeren Publikum ankommt, ist zweifelhaft. Erstens fehlen die von Disney gewohnten Lieder, zweitens sind die Zusammenhänge zwischen fehlenden Buchseiten, den Wächtern der Stadt und der Söldnertruppe lange unklar und werden dann ziemlich kompliziert erklärt. Außerdem weicht der Zeichenstil stark von bisherigen Disney-Werken ab.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:47 Uhr
Aufgelegt! (DVD)
witzige komödie
Die Geschichte hat nichts Neues und das ohnehin Vorhersehbare wird auch noch lieblos erzählt. Auch wenn die Darsteller sich redlich bemühen, aus dem faden Drehbuch was rauszuholen; Meg Ryan ist die Einzige, die etwas Glanz in den tristen Film bringt.
Die wenigen Lacher, die der Situationskomik verschrieben sind, gehen unter in eigenartigen Rückblenden, die versuchen, dem Film Tiefe zu geben. Was bleibt, ist nur ein enttäuschter Kinogast, der sich eigentlich auf eine Komödie mit Walter Matthau und Meg Ryan gefreut hat.
Die wenigen Lacher, die der Situationskomik verschrieben sind, gehen unter in eigenartigen Rückblenden, die versuchen, dem Film Tiefe zu geben. Was bleibt, ist nur ein enttäuschter Kinogast, der sich eigentlich auf eine Komödie mit Walter Matthau und Meg Ryan gefreut hat.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:50 Uhr
Aus Liebe zum Spiel (DVD)
kein erfolgsfilm
Ein wirklich überzeugend auftretender Kevin Costner - besonders wenn er taktlos ist -, eine sehr empfindsam und sensibel wirkende Kelly Preston und ein Haufen echter Baseballspieler... Für Atmosphäre hat Sam Raimi gesorgt. Das auf fast zweieinhalb Stunden gedehnte Baseballspiel, in dem eine Rückblende die nächste jagt, ist trotzdem an Langsamkeit und Langatmigkeit kaum noch zu überbieten. In den ersten 100 Minuten gab es keine Stelle, die nicht hätte kürzer ausfallen können.
Dafür wird dann in 20 spannenden Minuten entschädigt: Das Finale des Baseballspiels kann sogar einige deutsche Kinofans spontan mitreißen. Kontrastreich ist hier Ken Strout (Carmine Giovinazzo), der einer der wenigen Charaktere ist, über die man relativ viel innerhallb von ein paar knappen Minuten erfährt...
Schade ist nur, dass der Film anschließend wieder nahtlos in den alten Trott zurückfällt und bis zum Ende wieder dahinplätschert.
Der Versuch einer spannenden Lovestory ist dem Regisseur gründlich misslungen. Da können auch die guten Schauspieler keinen Erfolgsfilm mehr draus machen!
Dafür wird dann in 20 spannenden Minuten entschädigt: Das Finale des Baseballspiels kann sogar einige deutsche Kinofans spontan mitreißen. Kontrastreich ist hier Ken Strout (Carmine Giovinazzo), der einer der wenigen Charaktere ist, über die man relativ viel innerhallb von ein paar knappen Minuten erfährt...
Schade ist nur, dass der Film anschließend wieder nahtlos in den alten Trott zurückfällt und bis zum Ende wieder dahinplätschert.
Der Versuch einer spannenden Lovestory ist dem Regisseur gründlich misslungen. Da können auch die guten Schauspieler keinen Erfolgsfilm mehr draus machen!
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:47 Uhr
Autobahnraser (DVD)
titel hält was er verspricht
Man darf dem Film nicht mit den Vorurteilen von typisch deutschen Komödien gegenübertreten. Auch wer diesen Stil nicht mag, sondern eher auf ,Fast-and-Furious-US-Komödien" steht, kann sich ruhig einen Ruck geben.
Der Film Autobahnraser hält, was der Titel verspricht. Nicht mehr, nicht weniger. Ich wollte ,Autobahnraser" nicht sehen, aber mein Boss hat es mir nachdrücklich ans Herz gelegt. So tat ich, was ich tun musste. Zu meiner Überraschung ist die Action-Komödie von Michael Keusch wirklich lustig. Sie ist die Evolution von ,Manta, Manta", ,Manta - Der Film" u.s.w..
Der Film Autobahnraser hält, was der Titel verspricht. Nicht mehr, nicht weniger. Ich wollte ,Autobahnraser" nicht sehen, aber mein Boss hat es mir nachdrücklich ans Herz gelegt. So tat ich, was ich tun musste. Zu meiner Überraschung ist die Action-Komödie von Michael Keusch wirklich lustig. Sie ist die Evolution von ,Manta, Manta", ,Manta - Der Film" u.s.w..
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:50 Uhr
Bad Boys 2 - Extended Version [2 DVDs] (DVD)
würdige Fortsetzung
Dieser Film ist die würdige Fortsetzung von "Bad Boys". Das Produzentenduo Jerry Bruckheimer/Don Simpson hat einen tollen Film auf die Beine gestellt. Will Smith und Martin Lawrence treiben einem die Lachfalten ins Gesicht. Beide brillieren in ihrer Darstellung und harmonieren auf der Leinwand, wie ich es selten zuvor gesehen habe. Gabrielle Union ist als Syd die richtige Frau für den Job. Der böse Hector Juan Carlos "Johnny" Tapia wird hervorragend dargestellt von Jordi Molla. An dieser Stelle ein Lob an das Casting-Team: Kerry Barden, Suzanne Smith und Billy Hopkins. Sie haben auch in den Nebenrollen die passenden Leute gefunden. Somit ergibt ein rundes und ausgewogenes Gesamtwerk, das durch einen Hammer-Soundtrack gekrönt wird, der immer "on the beat" die rechte Musik zur Action liefert. Und um auch wirklich keinen Aspekt auszulassen, ist es dem Verantwortlichen gelungen, einen 147 Minuten langen Action- Film zu erschaffen, bei dem, wenn man schon glaubt; besser geht es nicht mehr, etwas geschieht, das immer noch einen oben draufsetzt.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:51 Uhr
Banditen! (DVD)
überzeugender Film
Billy Bob Thornton sorgt zu jeder Zeit des Films für Unterhaltung. Sind es mal die unterschiedlichsten (gar nicht existierenden) Krankheiten, die ihm zu schaffen machen, sind es dann wieder die Perücken und Verkleidungen, die Joe ihm aufzwingt. Bruce Willis beweist einmal mehr, dass er für humorvolle und sogar romantische Rollen ebenso gut geschaffen ist, wie für die Actionfilme, die ihn berühmt machten. Herausragend allerdings ist vor allem Cate Blanchett, die man zunächst dank ihrer roten Haare kaum wiedererkennen kann. Mit einer traumhaften Ausdrucksstärke verdeutlicht sie den inneren Konflikt, den sie während dieser unglücklichen Dreiecksgeschichte durchlebt. Dass die Handlung des Films in Teilen komplett vorhersehbar ist, schadet dem Film überhaupt nicht. Schließlich ist das Ende des Films ohnehin quasi vorweggenommen und es werden lediglich die Zusammenhänge erklärt.
Banditen überzeugt durch starke Charaktere, eine temporeiche, unterhaltsame Umsetzung und eine gut durchdachte Story. Trotz der Gesangseinlagen von Bruce Willis und Cate Blanchett auf jeden Fall sehenswert (oder gerade deswegen?).
Banditen überzeugt durch starke Charaktere, eine temporeiche, unterhaltsame Umsetzung und eine gut durchdachte Story. Trotz der Gesangseinlagen von Bruce Willis und Cate Blanchett auf jeden Fall sehenswert (oder gerade deswegen?).
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:51 Uhr
The Beach (DVD)
nicht besonders
Die Parallelen zu "Sieben Jahre in Tibet" sind unverkennbar: Ein Superstar wird für eine anspruchsvolle Rolle verpflichtet, anschließend denkt man an die Fans dieses Stars und versucht, ihn so oft wie möglich so vorteilhaft wie möglich im Bild zu haben. Für "normale" Kinobesucher wirkt diese "Leonardo-Fleischbeschau" sehr langatmig und nimmt dem Film einiges von seiner Spannung und Wirkung
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:54 Uhr
A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn (DVD)
hervorragender film
Oscarpreisträger Russell Crowe beweist mit seiner Darstellung von John Forbes Nash eindrucksvoll sein Können! Obwohl die im Stile einer Biographie aus der Sicht von Nash inszenierte Geschichte viele Punkte bietet, um Kritik zu üben, ist das Publikum begeistert. Begeistert von der Überzeugungskraft, Willenstärke und Hilflosigkeit, die Russell Crowe seinem Charakter verleiht. Dass alle anderen Akteure ebenso soverän auftreten - insbesondere Jennifer Connelly als Nashs Ehefrau - zeigt, mit welcher Sorgfalt hier bei der Auswahl der Schauspieler vorgegangen wurde; alles passt perfekt. Ron Howard schafft sich seinen eigenen Stil jenseits vom Effekte-Kino aber trotzdem mit vielen visuellen Symbolen. Und er hat Erfolg!
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:52 Uhr
Before Sunset (DVD)
empfehlenswer für alle romantiker
,Before Sunset" ist die Fortsetzung des gefeierten Films ,Before Sunrise" von 1995. Regie führt Richard Linklater, der auch für Filme wie ,Dazed and Confused" und ,Waking Life" verantwortlich zeichnet. Das Drehbuch schrieben Linklater, Ethan Hawke und Julie Delpy zusammen.
,Before Sunset" ist die Geschichte zweier Menschen, die auf der Suche sind nach dem was hätte sein können, nach dem was sie verbindet und dafür haben sie nur einen Augenblick Zeit.
Der Film ist einfühlsam, romantisch, humorvoll und unerwartet. Eine tolle Liebesgeschichte für 80 min, die auch etwas für diejenigen ist, die den ersten Teil nicht gesehen haben. Also sehr empfehlenswert für alle Romantiker unter uns, oder jene, die es werden wollen.
,Before Sunset" ist die Geschichte zweier Menschen, die auf der Suche sind nach dem was hätte sein können, nach dem was sie verbindet und dafür haben sie nur einen Augenblick Zeit.
Der Film ist einfühlsam, romantisch, humorvoll und unerwartet. Eine tolle Liebesgeschichte für 80 min, die auch etwas für diejenigen ist, die den ersten Teil nicht gesehen haben. Also sehr empfehlenswert für alle Romantiker unter uns, oder jene, die es werden wollen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:53 Uhr
Beverly Hills Cop 1 (DVD)
action mit biss
Eddie Murphy. Mehr braucht man zum Anfang des Films nicht zu sagen. Diese unglaublich schnelle, agressive Art, jemandem totzureden, findet man immer wieder in seinen Filmen. Zum Glück läßt das Tempo im Laufe des Film zumindest in dieser Hinsicht etwas nach. Das liegt hauptsächlich daran, dass nicht Axel Foley während des ganzen Filmes alleine im Vordergrund steht, sondern Martin Brest die beiden Polizisten Taggart (John Ashton) und Rosewood (Judge Reinhold) sehr deutlich charakterisiert. Da zudem ein kolossaler Soundtrack eingespielt wird, entwickelt sich eine spannende Actionkomödie mit Biss!
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:54 Uhr
Billy Elliot - I will dance (DVD)
eindrucksvoller film
Stephen Daldry schildert in seinem Film eindrucksvoll den Kontrast zwischen den harten Bedingungen im Milieu der Minenarbeiter und der so ganz anderen Welt des Billy Elliot, wenn er beim Tanzen zur Musik seine Sorgen vergisst und nicht mehr wahr nimmt, was um ihn geschieht. Der Film bietet zwar keine unvorhergesehenen Wendungen, aber dafür gelingt es ihm, anrührend - und bis auf ein oder zwei Szenen auch ohne übertriebene Rührseligkeiten - seine einfache und wunderbare Botschaft zu vermitteln: Lebe Deinen Traum!
Fazit: Ein bewegender, schöner Film, den man in vollen Zügen genießen kann
Fazit: Ein bewegender, schöner Film, den man in vollen Zügen genießen kann
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:53 Uhr
Blow (DVD)
top schauspieler
Regisseur Ted Demme schafft es, den kriminellen Drogenhändler weder zum Helden, noch zum Monster zu machen. Johnny Depp stellt die tragische Figur als Marionette ihres Schicksals dar. Penelope Cruz nach ihrer Gute-Laune-Komödie "Woman on Top" in dieser kaputten zu sehen schmerzt zwar, macht den Film aber um so sehenswerter und hebt Cruz' schauspielerische Leistung doppelt.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:57 Uhr
Born 2 Die (DVD)
action mit rapper dmx
Was anfangs mit passender Musik und schnellen Schnitten richtig Spaß macht, wird spätestens nach einer halben Stunde sehr anstrengend.
Sowohl die einzelnen Charaktere als auch die parallel verlaufenden Kampfszenen, die hektisch ineinander geschnitten sind, lassen den Schluss zu, dass Regisseur Bartkowiak zwar hohe Ziele vor Augen hatte, jedoch außer Stande war, diese auch zu erreichen. Mit billigen Witzen und zweifelhaften Zusammenhängen bringt er die Story zum Zusammenbruch. Kaum einer nimmt dem skrupellosen Dieb Tony die wahrhaft familiäre Führsorge für seine Tochter ab. Und als dann noch im Finale Ling eine angeblich auf die Stärke von zwei Atombomben aufgeladene radioaktive Kapsel schlucken muss, wird er natürlich wie von Säure von innen zerfressen...
Fazit: Jet Li kann diesen Film trotz seiner Bemühungen nicht retten - die Martial Arts verlieren aufgrund der Schnitte einen Grossteil ihrer Wirkung.
Sowohl die einzelnen Charaktere als auch die parallel verlaufenden Kampfszenen, die hektisch ineinander geschnitten sind, lassen den Schluss zu, dass Regisseur Bartkowiak zwar hohe Ziele vor Augen hatte, jedoch außer Stande war, diese auch zu erreichen. Mit billigen Witzen und zweifelhaften Zusammenhängen bringt er die Story zum Zusammenbruch. Kaum einer nimmt dem skrupellosen Dieb Tony die wahrhaft familiäre Führsorge für seine Tochter ab. Und als dann noch im Finale Ling eine angeblich auf die Stärke von zwei Atombomben aufgeladene radioaktive Kapsel schlucken muss, wird er natürlich wie von Säure von innen zerfressen...
Fazit: Jet Li kann diesen Film trotz seiner Bemühungen nicht retten - die Martial Arts verlieren aufgrund der Schnitte einen Grossteil ihrer Wirkung.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:54 Uhr
Die Bourne Verschwörung (DVD)
gute fortsetzung
Fortsetzungen sind immer so eine Sache... Geht es genauso weiter wie im ersten Teil, reden alle von Abklatsch, ist der Schnitt hingegen allzu groß, sind die Fans enttäuscht. Drehbuchautor Tony Gilroy und Regisseur Paul Greengrass haben hier den goldenen Mittelweg gefunden und konsequent beschritten. Die temporeichen Verfolgungssequenzen, die bereits den ersten Teil ausmachten, sind wieder die Highlights des Films und erzeugen ein hohes Spannungsniveau, obwohl sich die Fans schon früh von Franka Potente verabschieden müssen. Viel stärker im Mittelpunkt steht diesmal die CIA-Chefermittlerin Landy, die von Joan Allen wunderbar verkörpert wird. Ansonsten lebt der Film in erster Linie natürlich von der überzeugenden Darbietung des Jason Bourne durch Matt Damon. Während am Anfang im ersten Teil noch Unsicherheit und Orientierungslosigkeit Bournes Handeln bestimmten, kann er nun mit der Selbstsicherheit eines erfahrenen Agenten punkten.
Einziger Kritikpunkt in diesem ansonsten höchst empfehlenswerten Thriller ist die Kameraführung, Der Effekt der wackelnden Kamera, die den Bewegungen der Akteure so nah wie möglich folgt, wurde streckenweise auf die Spitze getrieben und verliert so seine Wirkung.
Unsere Empfehlung: Schaut euch diesen Film im englischen Original an. Da ein Teil des Films in Berlin spielt, ist es sehr interessant, das Wechselspiel aus englischer und deutscher Sprache zu verfolgen.
Einziger Kritikpunkt in diesem ansonsten höchst empfehlenswerten Thriller ist die Kameraführung, Der Effekt der wackelnden Kamera, die den Bewegungen der Akteure so nah wie möglich folgt, wurde streckenweise auf die Spitze getrieben und verliert so seine Wirkung.
Unsere Empfehlung: Schaut euch diesen Film im englischen Original an. Da ein Teil des Films in Berlin spielt, ist es sehr interessant, das Wechselspiel aus englischer und deutscher Sprache zu verfolgen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:57 Uhr
Bowling for Columbine (DVD)
brillianter dokufilm
"Bowling for Columbine" ist sicherlich einer der brillantesten und intelligentesten Dokumentarfilme aller Zeiten. Kaum schaffte es ein Film, sein Publikum derart subtil zu beeinflussen. Durch eine einzigartige Collage aus Interviews, Realaufnahmen des Columbine-Amoklaufs, historischen Aufnahmen und Zeichentrick gelingt ein sowohl unterhaltsamer als auch aufwühlender Film.
Man muss hoffen, dass neben "Wag the Dog" auch dieser Film bald schon Schulthema wird und so den romantisch verklärten Blick auf die Vereinigten Staaten, selbsternannter Hüter der Welt, ein wenig zurechtrückt.
Obwohl man von diesem Film eigentlich ja so gar nicht genug bekommen kann, hier trotzdem noch ein Tipp zum Weiterlesen: Michael Moores brillante Satire ,Stupid White Men".
Man muss hoffen, dass neben "Wag the Dog" auch dieser Film bald schon Schulthema wird und so den romantisch verklärten Blick auf die Vereinigten Staaten, selbsternannter Hüter der Welt, ein wenig zurechtrückt.
Obwohl man von diesem Film eigentlich ja so gar nicht genug bekommen kann, hier trotzdem noch ein Tipp zum Weiterlesen: Michael Moores brillante Satire ,Stupid White Men".
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:58 Uhr
Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück (DVD)
humorvoller film
Mit einem runden Spannungsbogen und einer abwechslungsreichen Story macht "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück" auf der ganzen Strecke Spaß. So wie ihr ergeht es Tausenden, aber dank ihres Tagebuchs ist ihre Geschichte einmalig. Für die Romantik zu zweit gibt es viele schöne Szenen und mit einem erfrischenden Humor sorgt der Film für gute Unterhaltung.
Geschrieben am 31.03.2005 um 15:57 Uhr
Bruce Allmächtig (DVD)
super komödie mit jim carrey
Nach langer Zeit kann Jim Carrey endlich mal wieder in einer Rolle glänzen. Was das Team um Steve Koren und Mark O'Keefe sich für die Hauptperson dieses Films ausgedacht hat, scheint Jim Carrey förmlich auf den Leib geschrieben zu sein. Von der ersten bis zur letzten Minute bietet dieser Film Unterhaltung - und das sogar, ohne dass dabei der Anspruch zu kurz käme. Es ist eine wahrlich göttliche Lektion, die Bruce durch den Lehrmeister Morgan Freeman in einer Doppelrolle erteilt wird.
Abgerundet wird dies noch durch die eingefahrene Beziehung, in der sich die wunderbar agierende Jennifer Aniston und Jim Carrey befinden und die Parodie der amerikanischen Kleinstadt-Nachrichtensendung... Geklaut wurde natürlich auch: Ein bisschen ,und täglich grüßt das Murmeltier", ein bisschen ,Truman Story", ...
Aber das Ergebnis zählt und das ist gut - vielleicht sogar eine der besten Komödien seit langem!
Abgerundet wird dies noch durch die eingefahrene Beziehung, in der sich die wunderbar agierende Jennifer Aniston und Jim Carrey befinden und die Parodie der amerikanischen Kleinstadt-Nachrichtensendung... Geklaut wurde natürlich auch: Ein bisschen ,und täglich grüßt das Murmeltier", ein bisschen ,Truman Story", ...
Aber das Ergebnis zählt und das ist gut - vielleicht sogar eine der besten Komödien seit langem!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:01 Uhr
Bulletproof Monk - Der kugelsichere Mönch (DVD)
guter film
Was an "Bulletproof Monk" Spaß macht, ist das hohe Tempo, die eingängige Musik und zum Teil auch die - meist unsinnigen - Kämpfe. Paul Hunter drehte ein langes Musikvideo, dass durchaus gut choreographierte Kämpfe zu bieten hat.
Während Chow Yun-Fat und auch Jaime King ihre Rollen ganz gut darbieten, nimmt Seann William Scott niemand so recht den Kar ab. Und mal ehrlich, wer glaubt schon, Stifler könne die Welt retten?!
Während Chow Yun-Fat und auch Jaime King ihre Rollen ganz gut darbieten, nimmt Seann William Scott niemand so recht den Kar ab. Und mal ehrlich, wer glaubt schon, Stifler könne die Welt retten?!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:02 Uhr
Catch Me If You Can (DVD)
gelungener film
Steven Spielberg ist nach seinem etwas misslungenen Ausflug ins Science-Fiction-Fach eine absolut geniale Komödie gelungen, die keine Wünsche offen lässt. Das Duo Hanks und DiCaprio spielt sich perfekt in die Hand, dabei steht Leonardo DiCaprio seinem älteren Kollegen in nichts nach.
,Catch Me If You Can" ist großes Kino, das Spaß macht und träumen lässt. Und danach Daddys alte Jazz-Platten rausholen und weiter träumen...
,Catch Me If You Can" ist großes Kino, das Spaß macht und träumen lässt. Und danach Daddys alte Jazz-Platten rausholen und weiter träumen...
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:02 Uhr
Cats & Dogs - Wie Hund und Katz (DVD)
lustiger film
Die Hunde und Katzen machen in diesem Film teilweise ziemlich akrobatische Bewegungen. Von Martial Arts bis zum Autofahren ist für die Tiere nichts unmöglich. Sprechen schon gar nicht: Mit Rufus Beck, Heiner Lauterbach und Olli P. hört man viele sympathische, bekannte Stimmen.
Cats and Dogs legt ein außerordentliches Tempo vor und spart dabei nicht mit typischen Tierszenen, wie man sie aus Disney-Filmen kennt.
Die Mischung der echten Bilder mit den computeranimierten ist dabei so gut geglückt, dass man es teilweise noch nicht einmal merkt. An vielen Stellen wirkt der Film wie der Versuch einer Mission-Impossible-Parodie. Zahlreiche der Gags bleiben daher für Kinder unverständlich. Aber auch so bleibt noch genug Action um den Atem anzuhalten und sich ganz tief in den Kinosessel zu drücken.
Cats and Dogs legt ein außerordentliches Tempo vor und spart dabei nicht mit typischen Tierszenen, wie man sie aus Disney-Filmen kennt.
Die Mischung der echten Bilder mit den computeranimierten ist dabei so gut geglückt, dass man es teilweise noch nicht einmal merkt. An vielen Stellen wirkt der Film wie der Versuch einer Mission-Impossible-Parodie. Zahlreiche der Gags bleiben daher für Kinder unverständlich. Aber auch so bleibt noch genug Action um den Atem anzuhalten und sich ganz tief in den Kinosessel zu drücken.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:01 Uhr
Chicago (DVD)
musicalfilm
Die Handlung ist für ein Musical erstaunlich umfangreich und weiß zu fesseln. Letztlich wird ein Stück amerikanischer Kulturgeschichte erzählt, aber gleichzeitig eine zynische Mediensatire aufgearbeitet. In der Idee der Liedumsetzung wurde ,Chicago" erstaunlicherweise sogar von Lars von Triers ,Dancer in the Dark" inspiriert, Trotzdem bleibt ,Chicago" der fröhliche Grundton anhaften, den Musicals meistens haben.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:02 Uhr
Chicken Run - Hennen Rennen [2 DVDs] (DVD)
kultfilm
Dieser Film ist Kult! Die Wallace & Gromit-Erfinder reizen in ihrem neuen Werk die Möglichkeiten der Plastilin-Trickfilm-Technik noch weiter aus. Dabei würzen sie den Film mit zahlreichen Anspielungen auf Filmklassiker und mit soviel Humor und Liebe zum Detail, dass das Zuschauen zu einem wahren Vergnügen wird.
Die deutschen Synchronstimmen - allen voran Ingolf Lück als Rocky - stehen den englischen in Nichts nach (im Original spricht Mel Gibson den Rocky).
Es ist auffällig, mit welcher Detailtiefe die beiden Autoren ihre Charaktere in Szene setzen. Der Seitenhieb auf das Konzentrationslager verleiht dem Ganzen zusätzlich Atmosphäre.
Auch bei diesem Film gilt die Devise: Den Abspann bis zum Ende schauen, es folgt noch das Ende einer wirklich elementaren Diskussion!
Die deutschen Synchronstimmen - allen voran Ingolf Lück als Rocky - stehen den englischen in Nichts nach (im Original spricht Mel Gibson den Rocky).
Es ist auffällig, mit welcher Detailtiefe die beiden Autoren ihre Charaktere in Szene setzen. Der Seitenhieb auf das Konzentrationslager verleiht dem Ganzen zusätzlich Atmosphäre.
Auch bei diesem Film gilt die Devise: Den Abspann bis zum Ende schauen, es folgt noch das Ende einer wirklich elementaren Diskussion!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:04 Uhr
Chocolat (DVD)
gelungener film
Chocolat ist ein in sich rundum gelungener Film. Besonders gut gelungen sind die Charakterisierungen der Hauptcharaktere. Dabei wurde sowohl beim Bürgermeister als auch bei fast allen anderen Personen bewusst auf jede Art von Schwarz-Weiß-Malerie verzichtet, was die einzelnen sehr natürlich wirken lässt. Juliette Binoche und Alfred Molina können die Entwicklung ihrer beiden Charaktere jeder auf seine Art sehr überzeugend darstellen. Besonders positiv fallen außerdem die starbesetzten Nebenrollen auf. Johnny Depp kann sich als Flussfahrer-Kapitän ebenso gut in Szene setzen wie Judy Dench als widerspenstige Großmutter.
Alles in allem ist Chocolat ein Stück niveauvoller und unterhaltsamer Kinounterhaltung: Die süßeste Versuchung in der Fastenzeit...
Alles in allem ist Chocolat ein Stück niveauvoller und unterhaltsamer Kinounterhaltung: Die süßeste Versuchung in der Fastenzeit...
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:05 Uhr
City of God [2 DVDs] (DVD)
super film
,City of God" zeigt brasilianische Realität ohne Weichzeichner. Regisseur Fernando Meirelles stellt die Gewalt nicht in den Vordergrund, sondern die damit verbundene Tragik und die Idiotie mit der sie eingesetzt wird. Zwar geht einem der Film ans Herz, doch hat man gleichzeitig eine derartige Distanz zum Geschehen, dass man immer noch rational und objektiv beurteilen kann.
,City of God" ist ein Film, der selten richtig grausam ist und den jeder gesehen haben sollte. Durch seine Ehrlichkeit und seine Erzählweise wird er wahrscheinlich schon bald zum Klassiker. Deshalb: Unbedingt ansehen, einen derart grausam schönen Film wird es lange nicht mehr geben.
,City of God" ist ein Film, der selten richtig grausam ist und den jeder gesehen haben sollte. Durch seine Ehrlichkeit und seine Erzählweise wird er wahrscheinlich schon bald zum Klassiker. Deshalb: Unbedingt ansehen, einen derart grausam schönen Film wird es lange nicht mehr geben.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:04 Uhr
Der Club der Teufelinnen (DVD)
guter film
Der Club der Teufelinnen zeigt an drei Beispielen, wie selbstherrlich manche Nutznießer eingefahrener gesellschaftlicher Strukturen sein können. Aber die Gerechtigkeit kann immer ihren Weg finden, wenn auch manchmal auf recht eigenartige Weise. Die drei untreuen Ehemänner werden bis ins letzte Detail demontiert und sehen sich am Ende auf der Anklagebank den drei Frauen hoffnungslos ausgeliefert.
Gewürzt wird der gesellschaftskritische Ansatz mit einer Komödie mit dreifachem Genuss. In immer höheren Wellen steigern sich Goldie Horn, Bette Midler und Diane Keaton zur Höchstform.
...bis sie schließlich sogar gemeinsam singen!
Gewürzt wird der gesellschaftskritische Ansatz mit einer Komödie mit dreifachem Genuss. In immer höheren Wellen steigern sich Goldie Horn, Bette Midler und Diane Keaton zur Höchstform.
...bis sie schließlich sogar gemeinsam singen!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:06 Uhr
Club Mad (DVD)
durchschnittliche komödie
Ein ums andere Mal möchte man sich in diesem Film an den Kopf fassen angesichts der stereotypen Dummheit, mit der die Akteure nach dem in den Scream-Filmen parodierten Schema-F für Horrorfilme handeln. Erst im Abspann, wenn man erkennt, dass der Regisseur und Drehbuchautor Jay Chandrasekhar (alias Broken Lizard) selbst eine der Hauptrollen spielt, werden einige Zusammenhänge klar.
Club Mad ist ein B-Movie, bei dem sich Broken Lizard richtig austoben konnte. So gibt es eine aus der Sicht der Geköpften gefilmte Mordszene, das Monster wird mit Tennisbällen in Schach gehalten (natürlich von Broken Lizard selbst) und es gibt jede Menge Sex, ohne das wirklich Sex gezeigt würde. Club Mad richtet sich ausschließlich an ein Publikum, dass den selbstironischen Stil des Films mag und nicht anfängt, in einzelnen Szenen nach wirklich nicht vorhandenen tieferem Sinn zu suchen.
Club Mad ist eine durchschnittliche Horrorkomödie, die - auch wenn man es nach dem Anfang vermuten könnte - nur wenige Splatter-Elemente enthält.
Club Mad ist ein B-Movie, bei dem sich Broken Lizard richtig austoben konnte. So gibt es eine aus der Sicht der Geköpften gefilmte Mordszene, das Monster wird mit Tennisbällen in Schach gehalten (natürlich von Broken Lizard selbst) und es gibt jede Menge Sex, ohne das wirklich Sex gezeigt würde. Club Mad richtet sich ausschließlich an ein Publikum, dass den selbstironischen Stil des Films mag und nicht anfängt, in einzelnen Szenen nach wirklich nicht vorhandenen tieferem Sinn zu suchen.
Club Mad ist eine durchschnittliche Horrorkomödie, die - auch wenn man es nach dem Anfang vermuten könnte - nur wenige Splatter-Elemente enthält.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:05 Uhr
Collateral [SE] [2 DVDs] (DVD)
tom cruise in bestform
Obwohl Collateral zunächst in einem ganz und gar schleppenden Tempo anfängt, versteht es Michael Mann geschickt, von Szene zu Szene das Tempo immer wieder ein Stück anzuziehen bis zum Finale in der U-Bahn. Insgesamt gehört Collateral sicher nicht zu den besten Thrillern, man kann ihn sich aber vor allem aufgrund des hohen Spannungsniveaus und der Leistungen von Tom Cruise und Jamie Foxx durchaus anschauen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:08 Uhr
Confidence (DVD)
guter film
Confidence bietet spannende Kinounterhaltung im Stil alter französischer Kriminalfilme, der gerade in den USA erneut aufzublühen beginnt. Man kann diesen Film in einer Reihe mit ,Abgezockt" nennen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:08 Uhr
The Cooler (DVD)
alec baldwin in einen guten film
Alec Baldwin hat lange gebraucht, sich in einer Rolle zu präsentieren, die ihm so gut passt. In seiner Darstellung des altmodischen Casinoboss ist er absolut einschüchternd. Weiter so, in der Qualität wollen wir mehr von Mr. Baldwin sehen. Übrigens enthält "The Cooler" mehrere Anspielungen auf Capras Film. Die Codewörter mit denen Bernie an die Tische gerufen wird, werden stets aus dem Namen einer Figur aus Lost Horizon gebildet. "The Cooler" lebt und wird von Baldwin, Macy und Bello getragen. Das Stück könnte man so auch ins Theater bringen. Wenn man diesen Film gesehen hat ist eines auf jeden Fall deutlich geworden: Las Vegas hat viel von seiner alten Eleganz und Mystik eingebüßt. Schade eigentlich!
Somit möchte ich diesen Film jedem empfehlen, der schon alles gesehen und Interesse an kontrastreicher Hausmannskost hat.
Somit möchte ich diesen Film jedem empfehlen, der schon alles gesehen und Interesse an kontrastreicher Hausmannskost hat.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:09 Uhr
Coyote Ugly (DVD)
starker film
Die Geschichte des amerikanischen Traums ist vielfach verfilmt worden. Sehenswert wird "Coyote Ugly" vor allem durch die tolle Musik. Der Ohrenschmaus wird zum Augenschmaus bei den hübschen Mädels in der Bar, für das weibliche Publikum gibt's Adam Garcia.
Die Story bleibt leider zweidimensional. Violet sucht nach einer Gelegenheit, Geld zu verdienen. Sie findet sie nur, indem sie ihren Körper einsetzt, was ihren Freund auf die Palme bringt. Diese Handlung ist nun wirklich nicht neu.
Regisseut David McNally macht aber mit seinen Jungstars einen Film, der durch seinen Charme das Publikum bezaubert. Die meisten Lieder wurden nicht von Piper Perabo gesungen, sondern von LeAnn Rimes, sie bekam dafür auch noch einen Gastauftritt am Ende des Films.
"Coyote Ugly" ist sicher kein origineller Film, aber kurzweilige Unterhaltung für einen verregneten Abend.
Die Story bleibt leider zweidimensional. Violet sucht nach einer Gelegenheit, Geld zu verdienen. Sie findet sie nur, indem sie ihren Körper einsetzt, was ihren Freund auf die Palme bringt. Diese Handlung ist nun wirklich nicht neu.
Regisseut David McNally macht aber mit seinen Jungstars einen Film, der durch seinen Charme das Publikum bezaubert. Die meisten Lieder wurden nicht von Piper Perabo gesungen, sondern von LeAnn Rimes, sie bekam dafür auch noch einen Gastauftritt am Ende des Films.
"Coyote Ugly" ist sicher kein origineller Film, aber kurzweilige Unterhaltung für einen verregneten Abend.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:09 Uhr
Crime Is King (DVD)
film mit starbesetzung
Crime is King lebt nicht - wie man vielleicht zu Beginn des Films glauben könnte - von der Musik des King, sondern vor allem von seinen Action-Szenen. Wenn auch mitunter ziemlich brutal, verstehen die Bilder durch Schnitttechnik und geschickte Kameraführung zu fesseln. Die Mischung mit der Love-Story zwischen Cybil und Michael ist dabei ebenso gelungen wie die Einlagen des kleinen Jesse. Mit vielen Wendungen und Details erzeugt Demian Lichtenstein konstant Spannung, bis er sein Werk mit einem gelungenen Finale abrundet.
Crime is King ist Hollywood-Kinounterhaltung in Star-Besetzung!
Crime is King ist Hollywood-Kinounterhaltung in Star-Besetzung!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:08 Uhr
Das Leben des David Gale (DVD)
horizonerweiterung für jeden
,Das Leben des David Gale" ist ein Film, der sich ganz offen gegen die Todesstrafe ausspricht. Drehbuchautor Charles Randolph stammt selbst aus Texas. Das Texas der Staat mit den meisten vollstreckten Todesurteilen ist, dürfte bekannt sein. Der aus England stammende Alan Parker hat sich bei einem längeren Aufenthalt in Austin über die Verhältnisse im Death Row von Texas informiert, so wurde der Film so authentisch wie möglich. Die Mixtur der Filmmusik aus klassischen und modernen Elementen komponierten übrigens Jake und Alex Parker, die beiden Söhne des Regisseurs. Durch die ausgefeilte Musik, die jeder einzelnen fertig geschnittenen Szene akribisch angepasst wurde, wird die Spannung im Film deutlich gesteigert, doch bleibt die Aussage nicht hinter einer oberflächlichen Story zurück. ,Das Leben des David Gale" ist zwar ein harter Brocken, lässt einen aber das eigene Leben und Handeln gründlich überdenken. Eine Horizonterweiterung für jeden!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:11 Uhr
Dem Himmel so fern (DVD)
wunderbarer film
,Dem Himmel so fern", der in wunderbaren Technicolor-Stil daher kommt, könnte direkt aus den 50ern stammen. Doch wurden vor 45 Jahren solche Themen totgeschwiegen. Ein Ehemann, der seine schwule Seite entdeckt, eine Ehefrau, die eine rein freundschaftliche Beziehung zu einem farbigen Gärtner unterhält, so etwas wurde kaum angedeutet.
,Dem Himmel so fern" rekonstruiert weniger die 50er selbst als vielmehr die Filme dieser Epoche. Was die Filme damals nicht auszusprechen wagten, sagt heute Todd Haynes. Mit viel Gefühl, aber auch der notwendigen Distanz geht er an ein Thema ran, das selbst heute tabuisiert wird. Mit seinen Hauptdarstellern Julianne Moore und Dennis Haysbert hat er einen Glücksgriff getan. Niemand außer Julianne Moore kann so viel sagen, ohne ein Wort zu sprechen. Klasse!
,Dem Himmel so fern" rekonstruiert weniger die 50er selbst als vielmehr die Filme dieser Epoche. Was die Filme damals nicht auszusprechen wagten, sagt heute Todd Haynes. Mit viel Gefühl, aber auch der notwendigen Distanz geht er an ein Thema ran, das selbst heute tabuisiert wird. Mit seinen Hauptdarstellern Julianne Moore und Dennis Haysbert hat er einen Glücksgriff getan. Niemand außer Julianne Moore kann so viel sagen, ohne ein Wort zu sprechen. Klasse!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:12 Uhr
Der 200 Jahre Mann (DVD)
erheiternder film
Der 200 Jahre Mann ist ein erheiternder und zugleich bewegender Science-Fiction-Film für einen gemütlichen Fernsehabend im Kreise der Familie. Mit einer Menge Gefühl, Humor und Romantik inszenierte der Regisseur Chris Columbus die oftmals verfilmte Computer-wird-menschlich-Idee auf eine neu und zugleich sehr kurzweilige und unterhaltsame Weise. Robin Williams, unterstützt von sehr guten Maskenbildnern und einer lobenswerten Spezialeffekt-Crew, beweist in seiner Rolle wieder einmal sein schauspielerisches Können. Er schafft es - nicht zuletzt durch die gute Regieleistung -, zu zeigen, dass ein Android menschlicher sein kann als sein Schöpfer.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:12 Uhr
Der Guru (DVD)
amüsante komödie
Der Guru ist eine amüsante Komödie, die es auf humorvolle Weise schafft, die Konsumsucht der Amerikaner zu kairkieren.
Besonders die Gegensätzlichkeit der unterschiedlichen Lebenseinstellungen, einerseits des Gurus und andererseits des TV-Managers, machen den Film zu einer sehenswerten Abwechslung zu bekannten Trivialkinofilmen!
Besonders die Gegensätzlichkeit der unterschiedlichen Lebenseinstellungen, einerseits des Gurus und andererseits des TV-Managers, machen den Film zu einer sehenswerten Abwechslung zu bekannten Trivialkinofilmen!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:13 Uhr
Der Pianist [SE] [2 DVDs] + CD (DVD)
super film
Filme über Nazi-Deutschland gibt es viele, doch ,Der Pianist" hat eine ganz andere Nuance. Nicht nur die Tatsache, dass Roman Polanski mit Herzblut bei der Sache war, sondern auch die persönliche Geschichte von Wladyslaw Szpilmann geht mehr als sonst unter die Haut. Dabei wirkt natürlich besonders der großartige Adrien Brody mit, der in der Rolle über sich selbst hinaus wächst. Polanski wählte zum großen teil Originalschauplätze zum Drehen, was dem Film zusätzliche Authentizität verleiht.
Roman Polanski ist ein Epos gelungen, dass dem Zuschauer Gänsehaut und kalte Schauer beschert, aber auch das Wunder der Menschlichkeit vor Augen führt.
Roman Polanski ist ein Epos gelungen, dass dem Zuschauer Gänsehaut und kalte Schauer beschert, aber auch das Wunder der Menschlichkeit vor Augen führt.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:14 Uhr
Der stille Amerikaner (+ CD-Soundtrack) (DVD)
guter film
,Der stille Amerikaner" beschreibt die Anfänge der US-amerikanischen Einmischungspolitik in Angelegenheiten des fernen Osten. Eine tolle Literaturverfilmung, die gerade heute eine ungeahnte Aktualität mit sich bringt.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:12 Uhr
Der Untergang (DVD)
hätte oscar verdient
,Der Untergang" wagt es endlich als deutsche Produktion, mit Sachlichkeit an die deutsche Vergangenheit zu gehen. Die Schauspieler wurden bis in kleine Rollen sorgfältig und passend ausgewählt. Beim hinlänglich bekannten Thema bleibt bei der Länge von 150 Minuten Langatmigkeit leider nicht aus, doch es ist ein Schritt in die richtige Richtung: Vergangenheit zu bewältigen und doch nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:17 Uhr
Die Braut, die sich nicht traut (DVD)
witziger film
Julia Roberts und Richard Gere: Dieses Paar ist zeitlos gut. Zwar ist die Story nicht identisch aber vieles andere dafür doch.
Garry Marshall verläßt sich hundertprozentig auf den Charme, den seine Charaktere der zeitlosen Komödie verleihen. Wo immer einer der beiden auftaucht, steht er im Mittelpunkt der Szene, alles andere scheint nur so arangiert, eben diesen Schwerpunkt als Blickfang herauszustellen.
Ergreifend ist die Szene, in der Ike scheinbar Maggies Schale knackt und ihr direkt ins Gesicht sagt, was er über sie denkt.
Sehr gut zusammengestellt sind darüberhinaus der Soundtrack und die vereinzelten Landschaftsaufnahmen, in denen versteckte Hinweise auf die jeweilige Gemütslage zu finden sind.
Schade ist allerdings, dass durch die Konzentration auf Julia Roberts und Richard Gere alle Nebenrollen ziemlich blass bleiben. Wieso reagiert jemand, der eben noch Bräutigam und in der nächsten Sekunde Ex-Geliebter ist, nicht wesentlich emotionaler auf diese wahrlich ungünstige Wendung? Einfach unglaubwürdig.
Diese Story hätte es verdient gehabt, ohne derartige "große Stars" verfilmt zu werden. Vielleicht wäre das Ende der Geschichte dann etwas weniger vorhersehbar gewesen, denn dieser Umstand kann einem streckenweise wirklich den Spaß verderben.
Garry Marshall verläßt sich hundertprozentig auf den Charme, den seine Charaktere der zeitlosen Komödie verleihen. Wo immer einer der beiden auftaucht, steht er im Mittelpunkt der Szene, alles andere scheint nur so arangiert, eben diesen Schwerpunkt als Blickfang herauszustellen.
Ergreifend ist die Szene, in der Ike scheinbar Maggies Schale knackt und ihr direkt ins Gesicht sagt, was er über sie denkt.
Sehr gut zusammengestellt sind darüberhinaus der Soundtrack und die vereinzelten Landschaftsaufnahmen, in denen versteckte Hinweise auf die jeweilige Gemütslage zu finden sind.
Schade ist allerdings, dass durch die Konzentration auf Julia Roberts und Richard Gere alle Nebenrollen ziemlich blass bleiben. Wieso reagiert jemand, der eben noch Bräutigam und in der nächsten Sekunde Ex-Geliebter ist, nicht wesentlich emotionaler auf diese wahrlich ungünstige Wendung? Einfach unglaubwürdig.
Diese Story hätte es verdient gehabt, ohne derartige "große Stars" verfilmt zu werden. Vielleicht wäre das Ende der Geschichte dann etwas weniger vorhersehbar gewesen, denn dieser Umstand kann einem streckenweise wirklich den Spaß verderben.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:15 Uhr
Die fabelhafte Welt der Amelie (DVD)
schöner film
Audrey Tautou trägt den ganzen Film auf ihren Schultern und sie ist ein wahrer Glücksgriff. Der schüchterne Blick, den sie für die Rolle verinnerlicht hat, steht wohl kaum einer Schauspielerin besser als ihr. Ihr Angebeter Nino, gespielt von Mathieu Kassovitz, kann dabei durchaus mithalten. Dabei wird er nicht von ihr an die Wand gespielt, nein, sie spielen perfekt miteinander.
Dieser Film ist jedem zu empfehlen, der den Glauben an die Menschen verloren hat, oder nur mal einen schlechten Tag hatte. Genauso wird er aber auch jedem gefallen der gerade sein eigenes Glück gefunden hat. Mein Appell: Geht, schaut euch den Film an, und dann macht es Amélie nach und beglückt eure Mitmenschen!
Dieser Film ist jedem zu empfehlen, der den Glauben an die Menschen verloren hat, oder nur mal einen schlechten Tag hatte. Genauso wird er aber auch jedem gefallen der gerade sein eigenes Glück gefunden hat. Mein Appell: Geht, schaut euch den Film an, und dann macht es Amélie nach und beglückt eure Mitmenschen!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:18 Uhr
Die Geistervilla (DVD)
gute unterhaltung
Die Geistervilla ist eine mit namhaften Schauspielern wie Eddie Murphy, Terence Stamp und Jennifer Tilly versehene Grusel-Action-Kömödie, wobei sich alle drei Elemente die Waage halten. Eine wirklich typische Walt Disney Produktion fürs Kino. Die für jeden etwas hat, der den alten Stil Walt Disneys schätzt. Aber Achtung im Kino, wenn die Lautsprecher zu laut sind, dann wird man bei so manchem Effekt geradezu aus dem Sitz geschleudert.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:16 Uhr
Die Herrschaft des Feuers (DVD)
science fiction abenteuer
Die düstere Atmosphäre von ,die Herrschaft des Feuers" hüllt einen von der ersten bis zu letzten Sekunde des Films ein. Dazu gehört der graue Himmel über den britischen Inseln genau so sehr, wie die zerstörten Kulissen, die vom Feuer verzehrten Landschaften und die scheinbare Stille.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:19 Uhr
Die Liga der außergewöhnlichen... [SE] [2 DVDs] (DVD)
empfehlenswert
Regisseur Stephen Norrington (Blade) verfilmte das Drehbuch von James Dale Robinson, welches auf den Comic-Büchern von Alan Moore (From Hell) und Kevin O'Neill basiert. Die Inszenierung ist der viktorianischen Epoche angemessen impulsant. Die verwendeten Hilfsmittel reflektieren das Motto: Lieber Klotzen statt Kleckern.
Abgesehen von Peta Wilson, die auch dann noch sexy dabei aussieht, wenn sie einen Mann gerade das Blut ausgesaugt hat, ist der ganze Film sowohl in seiner Ausstaffierung als auch in seinen Action-Szenen Allabasta für's Auge. Meiner Ansicht nach also sehr empfehlenswert.
Abgesehen von Peta Wilson, die auch dann noch sexy dabei aussieht, wenn sie einen Mann gerade das Blut ausgesaugt hat, ist der ganze Film sowohl in seiner Ausstaffierung als auch in seinen Action-Szenen Allabasta für's Auge. Meiner Ansicht nach also sehr empfehlenswert.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:20 Uhr
Die Unglaublichen [2 DVDs] (DVD)
james bond läßt grüßen
James Bond lässt grüßen! Nicht nur die Filmmusik, sondern auch die Station auf der Insel und eine Unzahl von Anspielungen macht deutlich, dass die Autoren neben der Marvel-Comic-Welt auch den Agenten mit der Lizenz zum Töten gehörig aufs Korn nehmen wollten. Und das ist auch auf der ganzen Strecke gelungen. Graphisch bieten ,die Unglaublichen" zwar nur noch geringfügige Verbesserungen gegenüber den bisherigen Pixar-Filmen, aber dafür überzeugt die flotte Story umso mehr.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:22 Uhr
E-mail für Dich (DVD)
romantischer film
"E-m@il für Dich" ist wirklich superschön und romantisch gemacht. Anderes hätte man vom bekannten Team um Nora Ephron auch nicht erwartet. Er schließt an die ,Schlaflos in Seattle"-Tradition (Tom Hanks und Meg Ryan suchen und finden sich) an und hat teilweise sehr ähnliche Elemente, beispielsweise den Vorspann.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:21 Uhr
Evil (DVD)
spannender film
Evil ist die spannende Geschichte eines Jungen, der versucht, sich zu ändern, um ein besserer Mensch zu werden, während aber die Umstände gegen ihn sind. Eindrücklich und teilweise erschütternd plastisch zeigt dieser Film, wie Macht korrumpiert und wie Macht den Besitzer von Macht versklavt. Außerdem wird deutlich, und das auf eine sehr eindringliche Weise, das die Würde des Menschen unantastbar ist. Das sich niemand einem Regime beugen darf, dass die Prinzipien eines menschlichen Zusammenlebens ignoriert.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:22 Uhr
Exit Wounds - Die Copjäger (DVD)
seagel in bestform
Seagal bedeutet Action! Diesen Grundsatz pflegt auch Andrzej Bartkowiak in diesem Film. Dass es dabei mitunter ziemlich hart zugehen kann, zeigen zerfetzte Körper und eine Kopfschussszene... Eigentlich haben wir hier einen typischen Polizeithriller vor uns. Böse Cops auf der einen und ein guter auf der anderen Seite. Doch Seagal und auch DMX als schwarzer Gangster Latrell Walker holen mehr aus diesem Streifen heraus. Immer wieder erfreuen gerade Kleinigkeiten am Rande: Ein total überforderter Verkehrspolizist, ein Gangster im Edel-Anzug...
Wer auf DMX und seine Musik steht, sollte sich Exit Wounds auf keinen Fall entgehen lassen. Denn der Hiphopper spielte nicht nur zum zweiten Mal (nach "Romeo Must Die") in einem Film mit, sondern steuerte auch einen Song für den Soundtrack bei.
Wer auf DMX und seine Musik steht, sollte sich Exit Wounds auf keinen Fall entgehen lassen. Denn der Hiphopper spielte nicht nur zum zweiten Mal (nach "Romeo Must Die") in einem Film mit, sondern steuerte auch einen Song für den Soundtrack bei.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:24 Uhr
Extreme Ops (DVD)
schlechter film
Extreme Ops bietet harte Beats gemischt mit unsanft geschnittenen und schroff nachsynchronisierten Action-Stunts. Dass die Story an den Haaren herbeigezogen und an sich auch reichlich überflüssig ist, muss nicht weiter ausgeführt werden. Dieses allein wäre aber auch nicht so schlimm, hätte man sich bei den Stunts ein wenig mehr Mühe gegeben. Mehrfach wird offensichtlich, dass die Szenen künstlich gedehnt wurden, um den Film zu seiner Kinolänge aufzublasen. Eine Skiabfahrt, die stundenlang in Höchstgeschwindigkeit über steilste Hänge geht, Abgründe die Sekunden nach der Sicht ins weniger als ein paar Hundert Meter tiefer liegende Tal wie aus dem Nichts auftauchen, auf einfachsten Hängen gedrehte Zwischenszenen, bei denen Steilheit allein durch die schräggestellte Kamera suggeriert wird - alles das verdirbt jeden Spaß. Dazu kommt noch das durchweg höchst schwache Auftreten der Hauptdarsteller (mit Ausnahme von Klaus Löwitsch, der allerdings nur in wenigen Szenen in Erscheinung tritt). Während im Trailer noch ein Vorgeschmack auf die Charaktere im Film gegeben wird, trifft einen im Film die Erkenntnis, dass das auch schon alles war, was es zu erfahren gibt.
Extrem Ops ist einfach nur extrem - schlecht!
Extrem Ops ist einfach nur extrem - schlecht!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:23 Uhr
Extreme Rage (DVD)
viel brutalität
Extreme Rage bietet eine Menge an Brutalität, an Feuergefechten, bei den nicht alle wieder aufstehen - ein totaler Kontrast dazu sind die Strandszenen, die von Ruhe und Aufnahmen der Wellen geprägt sind. Ein Mittel, mit dem Regisseur Gary Gray wohl die widersprüchliche Gefühlswelt seines Hauptcharakters ausdrücken wollte. Doch was Vin Diesel nicht gelingt, vermögen auch diese Szenen nicht zu vermitteln. Die rachsüchtige, kompromisslose Art, mit der Sean auch schon mal auf jemanden einprügelt, bis dieser besinnungslos ist, wirkt bei Vin Diesel sehr viel überzeugender als die nur ansatzweise zu erkennenden romantischen und trauernden Charakterzüge. Daran ändert auch der im Film gewachsene Bart nichts...
Extreme Rage ist ein harter Drogen-Thriller, bei dem einiges an Blut fließt und die Ermittlungsmethoden die Grenzen der Legalität mehr als einmal weit überschreiten.
Extreme Rage ist ein harter Drogen-Thriller, bei dem einiges an Blut fließt und die Ermittlungsmethoden die Grenzen der Legalität mehr als einmal weit überschreiten.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:22 Uhr
Eyes Wide Shut (DVD)
kubricks letzter film
Stanley-Kubricks Ehedrama ist ganz auf die beiden Hauptdarsteller Nicole Kidman und Tom Cruise zugeschnitten. Die skandalös geltenden Sexszenen waren bei Betrachtung des Films nicht mehr als ein PR-Gag des seit zehn Jahren verheirateten Ehepaars. Als Vorlage für "Eyes Wide Shut" diente Arthur Schnitzlers "Traumnouvelle", die Kubrick schon vor 30 Jahren verfilmen wollte. Der geniale Regisseur von Filmen wie "Shining", "Lolita" und "Full Metal Jacket" lieferte mit dem Erotik-Drama sein letztes Werk ab. Kurz vor der Fertigstellung von "Eyes Wide Shut" starb Kubrick im Alter von 70 Jahren.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:22 Uhr
FearDotCom (DVD)
zumutung
FearDotCom ist eine Zumutung für jeden Zuschauer! Ohne jegliche Grün-Töne gefilmt - angeblich extra in Luxemburg, da man dort einfacher verfallene Fabrikanlagen bei schlechtem Wetter filmen konnte. William Malone versuchte mit einer Vielzahl klassischer Filmtricks, Angst zu erzeugen - doch wenn man derart mixt und klaut, kann das nur abstoßend wirken. Allein wegen der Hoffnung auf eine tolle Auflösung mag der eine oder der andere noch im Kino bleiben. Doch es lohnt sich nicht, darauf zu warten.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:23 Uhr
Feuer, Eis & Dosenbier (DVD)
klischees über klischees
Klischees über Klischees! Alles was man irgendwo aus der Schublade holen kann, wurde eingesammelt, um diesen Film so "authentisch" zu machen, wie es eben geht... Dass die meisten Schauspieler doch ziemlich engagiert in diesem ganzen Chaos agieren, verhindert trotzdem nicht den faden Beigeschmack einiger Szenen und Dialoge... Die Story ist an den Haaren herbeigezogen und mit absolut heißer Nadel gestrickt. Aber gerade das erlaubt den Autoren natürlich auch so manches Kunststückchen, ohne dass der Film niemals auf überhaupt irgendein Ende hätte kommen können. Logik ist ein Fremdwort und die deutsche Sprache ebenso: Wenn jeder einen anderen Dialekt spricht, ähhm... stottert, dann wirkt schließlich alles doppelt so chaotisch.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:23 Uhr
Fletcher's Visionen (DVD)
guter film
Sowohl Mel Gibson als auch Julia Roberts schaffen es, ihre Charaktere die ganze Zeit über sehr natürlich darzustellen.
Richtig böse ist allerdings Patrick Stewart (bekannt als Cpt. Picard). Da der Regisseur von "Lethal Weapon" inszenierte, kommt die Story schnell in Fahrt und ebenso zu einem runden Ende.
Richtig böse ist allerdings Patrick Stewart (bekannt als Cpt. Picard). Da der Regisseur von "Lethal Weapon" inszenierte, kommt die Story schnell in Fahrt und ebenso zu einem runden Ende.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:27 Uhr
Forrester - Gefunden! (DVD)
guter film
Regisseur Gus van Sant ('Psycho') hat die sehenswert Geschichte einer Lebensentscheidung inszeniert. Der Film kommt völlig ohne Action und Erotik aus. Trotzdem ist er nicht langweilig, sondern humorvoll und unterhaltsam. Auch ohne literarisches Vorwissen ist der Film einen Abend wert. Obwohl er sich thematisch stark mit Literatur beschäftigt ist er kein "Anspruchshammer", der nur an einem IQ von 150 sehenswert ist. Wer mal einen Film sehen möchte, der sich deutlich von dem Hollywood-Einheitsbrei unterscheidet, liegt bei Forrester goldrichtig.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:25 Uhr
Good Will Hunting (DVD)
gelungener film
Robin Williams als brilliant agierender Therapeut kann leider auch nicht über die teilweise sehr langatmigen Dialoge hinwegtäuschen. Ansonsten verläuft der Film unspektakulär aber zielgerichtet.
"Der gute Will Hunting" (deutscher Titel) ist halt ein anspruchsvolles Drama. Wer in erster Linie Action oder Unterhaltung sehen will, liegt bei diesem Film sicher falsch.
"Der gute Will Hunting" (deutscher Titel) ist halt ein anspruchsvolles Drama. Wer in erster Linie Action oder Unterhaltung sehen will, liegt bei diesem Film sicher falsch.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:26 Uhr
Good Bye, Lenin! (DVD)
guter film
Nicht als Komödie aber auch nicht als trauriges Drama stellt dieser Film eine Mischung aus beidem mit starken Charakteren und einer gesunden Portion Kritik dar. Dabei wächst die ,virtuelle" Welt der DDR, die die vor dem Kapitalismus flüchtenden West-Bürger aufnimmt, zu einem immer größeren Ballon voller heißer Luft
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:30 Uhr
Hals über Kopf (DVD)
sehenswerter film
Die Idee zum Film ist sicherlich nicht schlecht. Ein wenig "Fenster zum Hof" gepaart mit "Eine wie Keine" - Freddie Prinze Jr. und jeder Menge Klamauk. Leider verlegt sich Mark Waters zu sehr auf die komischen Elemente und schießt hier weit über das Ziel hinaus. Auf der Strecke bleiben dafür teilweise Freddie Prinze Jr. und Monica Potter, deren Gefühle künstlich und deren Dialoge erzwungen wirken. Schade, das sollten beide eigentlich besser können.
Dass der Film trotzdem sehenswert ist, verdankt er vor allem der temporeichen Inszenierung. Eingestreute Action-Szenen und sympatisch-lockere Szenen helfen dem Film vor allem im letzten Drittel auf die Sprünge. Wenn's im Drehbuch hakt, wenn eine Brücke fehlt, dann muss man halt eine schnelle Lösung haben: Also einfach eine Limousine auf die Straße gestellt, Kult-Designer hinein, der dann auch noch Models für seine Modenschau sucht - so geht das im Film!
Dass der Film trotzdem sehenswert ist, verdankt er vor allem der temporeichen Inszenierung. Eingestreute Action-Szenen und sympatisch-lockere Szenen helfen dem Film vor allem im letzten Drittel auf die Sprünge. Wenn's im Drehbuch hakt, wenn eine Brücke fehlt, dann muss man halt eine schnelle Lösung haben: Also einfach eine Limousine auf die Straße gestellt, Kult-Designer hinein, der dann auch noch Models für seine Modenschau sucht - so geht das im Film!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:29 Uhr
Heartbreakers (DVD)
empfehlenswert
Jennifer Love Hewitt und Segourney Weaver geben ein Traumpaar ab. Immer wieder schaffen es diese beiden Frauen mit unerwarteten Wendungen und plötzlichen Stimmungswechseln zu verblüffen. Besonders schön: Der Trick mit den Glasscherben im Essen. Auch Jason Lee liegt die Rolle des kleinbürgerlichen Barkeepers, der nachts mit dem Teleskop in die Sterne blickt, außerordentlich gut.
Die Krönung des Films ist aber sicherlich Gene Hackman, der keine Möglichkeit auslässt, seine Rolle möglichst abstoßend wirken zu lassen. Regisseur und Drehbuchautor David Mirkin hat es geschafft, zwei starke Charaktere in Szene zu setzen, die gleichzeitig ein starkes Gaunerteam abgeben und doch dabei ihren eigenen Kopf haben.
Heartbreakers überzeugt auf weiten Strecken durch flott aufeinanderfolgende höchst unterhaltsame Szenen. Ohne mit der Wimper zu zucken, werden kleinere Unstimmigkeiten einfach übergangen. Popkornkino das zu zweit sicherlich lohnenswert ist...
Die Krönung des Films ist aber sicherlich Gene Hackman, der keine Möglichkeit auslässt, seine Rolle möglichst abstoßend wirken zu lassen. Regisseur und Drehbuchautor David Mirkin hat es geschafft, zwei starke Charaktere in Szene zu setzen, die gleichzeitig ein starkes Gaunerteam abgeben und doch dabei ihren eigenen Kopf haben.
Heartbreakers überzeugt auf weiten Strecken durch flott aufeinanderfolgende höchst unterhaltsame Szenen. Ohne mit der Wimper zu zucken, werden kleinere Unstimmigkeiten einfach übergangen. Popkornkino das zu zweit sicherlich lohnenswert ist...
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:28 Uhr
Hero (DVD)
sagenhaft
Zhang Yimou ist mit ,Hero" ein sagenhaft gutes Meisterwerk gelungen. Im Grunde ist er ein Neuling im Actionfilm-Genre, doch seine erfahrenen Schauspieler lobten ihn auch als Action-Regisseur über den grünen Klee. Grundlage der Geschichte sind alte chinesische Legenden. Aus der Zeit der sieben chinesischen Reiche sind viele Legenden der Attentäter überliefert und Zhang Yimou erzählt meisterlich, wie wir es von ihm gewohnt sind. In Deutschland sind von ihm vor allem die Filme ,Die rote Laterne", ,Rotes Kornfeld" und ,Die Geschichte der Qiu Ju" bekannt. Erst 2002 bekam Zhang Yimou bei den Mannheim-Heidelberger Filmfestspielen den Master-of-Cinema-Award.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:30 Uhr
Hidalgo - 3000 Meilen zum Ruhm (DVD)
packender actionfilm
,Hidalgo - 3000 Meilen zum Ruhm" ist ein packender Actionfilm. Ich würde ihn nicht als Western bezeichnen, da Handlung und Geschichte hauptsächlich in der arabischen Wüste spielen. Es handelt sich vielmehr um einen Thriller. In beeindruckenden Bildern schildert Regisseur Joe Johnston mit Hidalgo ein atemberaubendes Kinoabenteuer. Die auf der Autobiografie des Langstreckenreiters Frank T. Hopkins basierende Geschichte, wurde durch den Regisseur erstklassig umgesetzt. Bemerkenswert: Die Actionszenen treten hinter der Handlung zurück. "Der Herr der Ringe"-Star Viggo Mortensen liefert in seiner ersten großen Hauptrolle eine fesselnde Vorstellung. Ihm zur Seite steht Schauspielveteran Omar Sharif, der viel zu lange von der Leinwand verschwunden war. Die Musik und die Bilder erzeugen einen geradezu unbändigen Durst nach Freiheit und Abenteuer. Ein gutes Comeback für Omar Sharif, eine gute erste Hauptrolle für Mortensen und erstklassige Kinounterhaltung für den Zuschauer. Deshalb kann man sich den Film auf jeden Fall ansehen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:32 Uhr
Hollywood Cops (DVD)
geht so
Ein Film wie Licht und Schatten: Auf der einen Seite ein humorvoller Harrison Ford, der all seine Routine ausspielt und mit seinem Verhandlungsgeschick als Immobilien-Makler mehr an Han Solo erinnert als an den Ermittler in einem Mordfall. Auf der anderen Seite Josh Hartnett, der alberne Frauenschwarm, Yogalehrer und schnell lernende Möchtegern-Schauspieler-Cop... Wer sagt, die beiden passen nicht zusammen, hat Recht! Trotzdem kann sich das Ergebnis sehen lassen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:31 Uhr
Honey (DVD)
tanzfilm mal anders
Zurücklehnen und die videoclip-ähnliche Dauer-Performance in diesem Film genießen! Die Geschichte ist nicht neu, der Amerikanische Traum wurde endlose Male verfilmt, auch die Marotten im Filmgeschäft sind bekannt... Was also diesen Film von der Masse abhebt, ist die Musik. Mehr als 95% des Films sind mit dem sehr umfangreichen und tanzbaren Soundtrack unterlegt, fast die Hälfte der Zeit wird getanzt...
Obwohl Jessica Alba gut tanzt und in sehr abwechslungsreicher Kleidung und unterschiedlichsten Frisuren einen ,Dauerblickfang" darstellt, kommt während des Films nicht so recht Spannung auf. Als wäre das Drehbuch selbst auch für einen Videoclip, bei dem man ja ohnehin das Ende kennt und es nicht auf die Geschichte ankommt.
Obwohl Jessica Alba gut tanzt und in sehr abwechslungsreicher Kleidung und unterschiedlichsten Frisuren einen ,Dauerblickfang" darstellt, kommt während des Films nicht so recht Spannung auf. Als wäre das Drehbuch selbst auch für einen Videoclip, bei dem man ja ohnehin das Ende kennt und es nicht auf die Geschichte ankommt.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:32 Uhr
Ice Age (DVD)
super film
Ice Age macht Spaß, kommt ohne Gewaltdarstellungen aus und bietet von Anfang bis Ende viel zu Lachen. Es wird nicht gesungen - trotzdem fällt die Musik positiv auf! Der Film schwimmt auf der Erfolgswelle, die die letzten Animationsfilme "Shrek" und "Monster AG" geschaffen haben - und das zu Recht!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:34 Uhr
Identität (DVD)
guter film
Autor Michael Cooney und Regisseur James Mangold liefern mit diesem Mystery-Thriller das Beste, was das Genre seit ,The Sixth Sense" gesehen hat. Obwohl die Erzählstruktur am Anfang teilweise etwas überraschend kommt und auch die sehr sporadische Rahmenhandlung mit Alfred Molina als Doctor bei einer gerichtlichen Anhörung eigentlich zunächst keinen Sinn ergibt, läuft der Film auf ein rundes Ende hinaus, indem einerseits alles aufgeklärt wird und andererseits trotzdem einige Interpretationsmöglichkeiten offen bleiben.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:33 Uhr
Ich bin Sam (DVD)
klasse film
Autor Michael Cooney und Regisseur James Mangold liefern mit diesem Mystery-Thriller das Beste, was das Genre seit ,The Sixth Sense" gesehen hat. Obwohl die Erzählstruktur am Anfang teilweise etwas überraschend kommt und auch die sehr sporadische Rahmenhandlung mit Alfred Molina als Doctor bei einer gerichtlichen Anhörung eigentlich zunächst keinen Sinn ergibt, läuft der Film auf ein rundes Ende hinaus, indem einerseits alles aufgeklärt wird und andererseits trotzdem einige Interpretationsmöglichkeiten offen bleiben.
In "Ich bin Sam" geht es nicht um politische Korrektheit gegenüber Behinderten, die kriegt man hier nur als Beilage aufgetischt. Hier geht es um die Aussage eines bekannten Beatles-Songs: All You Need Is Love!
In "Ich bin Sam" geht es nicht um politische Korrektheit gegenüber Behinderten, die kriegt man hier nur als Beilage aufgetischt. Hier geht es um die Aussage eines bekannten Beatles-Songs: All You Need Is Love!
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:32 Uhr
The Italian Job - Jagd auf Millionen (DVD)
gutes remake
Durch viel Tempo, einen gelungenen Soundtrack und humorvoll gezeichnete Charaktere, für die sehr passende Besetzung gefunden wurde, kann dieser Film überzeugen. Dass außerdem auf übermäßig viel Gewalt verzichtet wurde, ist ein weiterer Pluspunkt des Films. Und angesichts seiner ansonsten gut anzusehenden Darstellung des Charlie verzeihen wir Mark Wahlberg auch gern die kleinen Schwächen im Zusammenspiel mit Charlize Theron in den Szenen, in denen die beiden sich näher kommen sollten.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:32 Uhr
Jurassic Park 3 (DVD)
gelungene fortsetzung
Im dritten Teil der neuen Dinoära, führte im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Teilen nicht mehr Steven Spielberg Regie. Er hat das Ruder an Joe Johnston weitergegeben und selbst den Platz des ausführenden Produzenten eingenommen. Dennoch ist ein gewisser Einfluss seiner Person nur schwer verkennbar.
Auch wenn einem die Story in gewisser Weise schon geläufig ist und abermals auf ähnlich bissige Effekte wie in den ersten beiden Teilen gesetzt wurde, hebt sich Jurassic Park III - zumindest von der Handlung her - von seinem direkten Vorgänger ab. Auf die Action muss nicht erst lange gewartet werden und wie gewohnt zieht sich das spannungsgeladene Niveau des Filmes bist zur nahezu letzten Szene hin. Ohne jeden Zweifel ist ausreichend Biss vorhanden, auch wenn weit weniger Menschen in diesem Teil ihr Leben lassen müssen, als man es gewohnt ist. Statt dessen gilt es sich nun auch mit habgierigen Flugechsen auseinander zu setzen, die Intelligenz der Raptoren zu bewundern und vor einem High Tech vernarrten Spinosaurus zu flüchten, der dem kleinen Trupp in mitten des Dschungels immer wieder nachsetzt. Grant und seine Leidensgenossen werden sogar in nahezu tiefschürfende Gespräche mit Raptoren verwickelt, als es darum geht, ihre eigenen Leben zu retten.
Sieht man mal von der Rolle der nervigen und dennoch liebenden Mutter ab, erscheinen die Charakteren dem Ambiente relativ angemessen. Und obgleich es unwahrscheinlich ist, dass ein 14jähriger inmitten dieser urzeitlichen Raubechsen mehr als 48 Stunden überleben könnte, ist die Idee des gerissenen Naturburschen durchaus angenehm.
Auch wenn einem die Story in gewisser Weise schon geläufig ist und abermals auf ähnlich bissige Effekte wie in den ersten beiden Teilen gesetzt wurde, hebt sich Jurassic Park III - zumindest von der Handlung her - von seinem direkten Vorgänger ab. Auf die Action muss nicht erst lange gewartet werden und wie gewohnt zieht sich das spannungsgeladene Niveau des Filmes bist zur nahezu letzten Szene hin. Ohne jeden Zweifel ist ausreichend Biss vorhanden, auch wenn weit weniger Menschen in diesem Teil ihr Leben lassen müssen, als man es gewohnt ist. Statt dessen gilt es sich nun auch mit habgierigen Flugechsen auseinander zu setzen, die Intelligenz der Raptoren zu bewundern und vor einem High Tech vernarrten Spinosaurus zu flüchten, der dem kleinen Trupp in mitten des Dschungels immer wieder nachsetzt. Grant und seine Leidensgenossen werden sogar in nahezu tiefschürfende Gespräche mit Raptoren verwickelt, als es darum geht, ihre eigenen Leben zu retten.
Sieht man mal von der Rolle der nervigen und dennoch liebenden Mutter ab, erscheinen die Charakteren dem Ambiente relativ angemessen. Und obgleich es unwahrscheinlich ist, dass ein 14jähriger inmitten dieser urzeitlichen Raubechsen mehr als 48 Stunden überleben könnte, ist die Idee des gerissenen Naturburschen durchaus angenehm.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:33 Uhr
Kill Bill: Volume 1 (DVD)
nichts für schwache nerven
,Kill Bill Vol.1" ist nichts für schwache Nerven. Wer sich diesen Film anschaut, muss wissen, dass es sich um Fantasy im Stile der japanischen Kung-Fu-Filme handelt. Denn dass der Zuschauer die Rachegefühle der tragischen Heldin versteht, ja sich sogar mit ihr freuen kann, wenn sie ihre Emotion auslebt, ist nicht nur ein Ergebnis überzeugender Filmkunst, sondern auch gefährlich. Um auf Nummer sicher zu gehen erhielt der Film keine Jugendfreigabe in Deutschland (ist also ausschließlich für Personen ab 18 erlaubt), obwohl die für Japan vorgesehene Ursprungsfassung schon entschieden für die (westliche) Version entschärft wurde...
Obwohl es wohl ein Kunstgriff zu Vermeidung der Überlänge war, ist der Schluss des ersten Teils gelungen. Obwohl es in der letzten Zeit arg viele Filme gab, die mit mehr oder weniger überzeugenden Cliffhangern endeten, braucht sich Tarantinos Ende nicht hinter diesen zu verstecken, bloß weil es ursprünglich nicht geplant war. Wem Vol. 1 gefallen hat, der wird sich sicher Teil 2 mit dem Finale des Rachefeldzugs nicht entgehen lassen.
Obwohl es wohl ein Kunstgriff zu Vermeidung der Überlänge war, ist der Schluss des ersten Teils gelungen. Obwohl es in der letzten Zeit arg viele Filme gab, die mit mehr oder weniger überzeugenden Cliffhangern endeten, braucht sich Tarantinos Ende nicht hinter diesen zu verstecken, bloß weil es ursprünglich nicht geplant war. Wem Vol. 1 gefallen hat, der wird sich sicher Teil 2 mit dem Finale des Rachefeldzugs nicht entgehen lassen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:34 Uhr
Kill Bill: Volume 2 (DVD)
nicht so gut wie der erste
Quentin Tarantinos Kill Bill liegt weit ab von Mainstream-Filmen, dafür werden ungewöhnliche Kinoerfahrungen geboten. Wenn der Kinosaal zum Sarg wird und man vor der schwarzen Leinwand sitzt und nur zuhören kann wie man lebendig begraben wird, ist das ein Erlebnis, das 1.000 andere Filme nicht bieten können. Bei Tarantino muss man auf so etwas ebenso gefasst sein, wie auf die unchronologische Erzählweise mit Rückblenden, Farb- und Optikwechseln. Er ist einer der wenigen Regisseure, die es verstehen, eine Geschichte mit allen zur Verfügung stehenden filmischen Mitteln zu erzählen. Gerade diese Experimentierbereitschaft macht Tarantino trotz seiner wenigen Filme zu einem der besten Regisseure überhaupt.
Was abschließend als Fazit bleibt, ist die Empfehlung, sich Volume 1 oder beide zusammen anzusehen, aber niemals Volume 2 alleine! Wäre der Film am Stück geschnitten, gäbe es einen Filmtipp, so bleibt unsere Wertung für diesen Teil im Mittelmaß.
Was abschließend als Fazit bleibt, ist die Empfehlung, sich Volume 1 oder beide zusammen anzusehen, aber niemals Volume 2 alleine! Wäre der Film am Stück geschnitten, gäbe es einen Filmtipp, so bleibt unsere Wertung für diesen Teil im Mittelmaß.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:34 Uhr
King Arthur [DC] (DVD)
guter film
In dem Film ,King Arthur" erkennt man an den Kampfszenen und der Action eindeutig die Handschrift von Jerry Bruckheimer, der es versteht, durch gute Kameraführung und Spezialeffekte zu brillieren. Die Musik von Hans Zimmer ergibt im großen und ganzen eine passende und stimmige Begleitung. Man erfährt in ,King Arthur" viel über die Person Arthur, was mit den bisher bekannten Filmen, in denen es doch zumeist nur um Schwertkämpfe und eine bezaubernde Lady in einer Burg ging, nichts zu tun hat. Arthur, der ein treuer Diener des römischen Reiches ist, zeigt trotz der zahlreichen blutigen Kämpfe viele Gefühle und einen ausgeprägten Gerechtigkeitsdrang.
Für Freunde von Filmen wie zuletzt ,Troja" oder ,Gladiator" ist dieser Film Pflicht. Aber schon alleine wegen der Musik ist ,King Arthur" für alle, die über Arthur und die geschichtlichen Zusammenhänge zwischen den Römern und Britannien und den Einfall der Sachsen etwas erfahren wollen und dabei Action mögen, sehr empfehlenswert.
Für Freunde von Filmen wie zuletzt ,Troja" oder ,Gladiator" ist dieser Film Pflicht. Aber schon alleine wegen der Musik ist ,King Arthur" für alle, die über Arthur und die geschichtlichen Zusammenhänge zwischen den Römern und Britannien und den Einfall der Sachsen etwas erfahren wollen und dabei Action mögen, sehr empfehlenswert.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:37 Uhr
Last Man Standing (DVD)
einer überlebt
Bruce Willis spielt den Helden, der die Geschichte zwischendurch mit Monologen zusammenzuhalten versucht, mit einer unbeschreiblichen Kühlheit und Gefühllosigkeit. In regelmäßigen Abständen wechseln sich Baller-Szenen, in denen Menschen nicht von ein oder zwei sondern von zehn bis zwanzig Kugeln getroffen werden, mit faden Dialogen zwischen Banditen in Anzug und Krawatte und Landschaftsaufnahmen mit übermäßigem Gelbstich ab. Wenn dann noch überflüssige Härten - wie ein abgeschnittenes Ohr - dazukommen, geht es endgültig zu weit!
Alle sterben; nur der letzte Mann überlebt. Last Man Standing.
Alle sterben; nur der letzte Mann überlebt. Last Man Standing.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:37 Uhr
Last Samurai [2 DVDs] (DVD)
guter film
Last Samurai liefert eine Neukomposition altbekannter und -geliebter Dinge - hineinversetzt in eine grandiose Landschaftskulisse (die Ähnlichkeit zu Herr der Ringe ist nicht zufällig, da auch Last Samurai zum Teil in Neuseeland gedreht wurde) und immer wieder angetrieben von der voluminösen oder trommelwirbelnden Filmmusik von Hans Zimmer.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:38 Uhr
Lost in Translation (DVD)
gelungener film
,Lost in Translation" ist ein ganz besonderes filmisches Kleinod. Der Film ist eine gelungene Mischung aus Komödie und Tragödie mit einem kleinen Schuss Romantik. Kein Schenkelklopfer, wie man von Bill Murray gewohnt ist, aber der leise Humor offenbart sich trotzdem.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:39 Uhr
Matrix Reloaded [2 DVDs] (DVD)
fortsetzung des super ersten films
Matrix Reloaded ist ein sehr ungewöhnlicher Film. Ohne richtigen abschließenden Showdown und mit vielen sehenswerten Höhepunkten während des gesamten Films kommt es einem eher so vor, als hätte man die ersten 5 Teile einer 10-teiligen Miniserie gesehen, auf deren zweite Hälfte man nun einige Monate warten muss. Doch angesichts des Feuerwerks aus Action-Szenen und visuellen wie akustischen Spezialeffekten dürfte das nicht schwer fallen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:40 Uhr
Matrix Revolutions [2 DVDs] (DVD)
schlechtester film der serie
Matrix Revolutions ist definitiv der schlechteste Film der Matrix-Serie. Während Teil zwei die Einführung vieler neue Charaktere und mit dem relativ offenen Ende Potential für Diskussionen über mögliche Zusammenhänge bot, bleibt nach dem Finale nichts als Enttäuschung.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:38 Uhr
Miss Undercover (DVD)
witzige agentenparodie
Temporeich und höchst unterhaltsam präsentiert sich diese Komödie. Besonders Michael Caine, der mit seiner ganzen Professionalität aufspielt, und Sandra Bullock, die stolpernd und im Dirndel auf Wassergläsern spielend eine ungewöhnliche Mischung aus Trotz, Unsicherheit, Selbstsicherheit und Hilflosigkeit an den Tag legt, tragen diesen Film.
Die Miss-Wahl an sich erinnert in der Darstellung an viele ähnliche Szenen aus Filmen über andere Wettbewerbe. Allerdings lässt Donald Petrie mit der tatkräftigen Unterstützung von William Shatner keine Möglichkeit aus, die gesamte Wahl zu parodieren und durch den Kakao zu ziehen. Manchmal droht er dabei ein wenig zu sehr ins Detail abzuschweifen, doch zum Glück findet er immer gerade noch rechtzeitig zum Erzählfaden zurück.
Das Finale des Films fällt etwas länger aus, als zu erwarten gewesen wäre - und macht richtig Spaß.
Die Miss-Wahl an sich erinnert in der Darstellung an viele ähnliche Szenen aus Filmen über andere Wettbewerbe. Allerdings lässt Donald Petrie mit der tatkräftigen Unterstützung von William Shatner keine Möglichkeit aus, die gesamte Wahl zu parodieren und durch den Kakao zu ziehen. Manchmal droht er dabei ein wenig zu sehr ins Detail abzuschweifen, doch zum Glück findet er immer gerade noch rechtzeitig zum Erzählfaden zurück.
Das Finale des Films fällt etwas länger aus, als zu erwarten gewesen wäre - und macht richtig Spaß.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:41 Uhr
Natürlich blond! 2 (DVD)
gelungene fortsetzung
Frisch, frech, unterhaltsam und pink - so präsentierte sich "Natürlich blond" mit der überzeugenden Reese Witherspoon, der die Rolle der Elle Woods förmlich auf den Leib geschrieben wurde. Also warum sollte es nicht ein zweites Mal klappen?
Und es ist gelungen! Alle Elemente des ersten Teils wurden übernommen, eine Story gefunden, die auf der einen Seite zum Charakter von Elle Woods passt, aber andererseits auch viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet. Und die neuen Hauptcharaktere werden von Sally Field, Regina King und Bob Newhart so überzeugend in Szene gesetzt, dass es eine Freude ist, ihnen zuzuschauen.
Und es ist gelungen! Alle Elemente des ersten Teils wurden übernommen, eine Story gefunden, die auf der einen Seite zum Charakter von Elle Woods passt, aber andererseits auch viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet. Und die neuen Hauptcharaktere werden von Sally Field, Regina King und Bob Newhart so überzeugend in Szene gesetzt, dass es eine Freude ist, ihnen zuzuschauen.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:43 Uhr
Nicht auflegen! (DVD)
starker film
Obwohl der Stoff für diesen Thriller, der fast ausschließlich in einem kleinen Straßenabschnitt mit der einen Telefonzelle spielt, ideal für die Inszenierung auf einer Theaterbühne erscheint, versteht es Joel Schumacher wunderbar, filmische Stilmittel wie unterschiedlichste Kameraführung und Split-Screens einzusetzen, um Tempo und Emotionen zu erhöhen. Herausgekommen ist ein solider Thriller, der überwiegend durch die markante Stimme des Anrufers und die hervorragende Leistung von Colin Farrell punktet.
Durch das sehr langsame und gleichzeitig sehr konsequente Vorgehen des Anrufers, der das Leben seines Opfers Stück für Stück zerpflückt und zerstört, entsteht eine hohe emotionale Verbundenheit zum Hauptcharakter und ein hohes Spannungsniveau.
Durch das sehr langsame und gleichzeitig sehr konsequente Vorgehen des Anrufers, der das Leben seines Opfers Stück für Stück zerpflückt und zerstört, entsteht eine hohe emotionale Verbundenheit zum Hauptcharakter und ein hohes Spannungsniveau.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:44 Uhr
Nix wie raus aus Orange County (DVD)
gelungene komödie
,Nichts wie raus aus Orange County" ist Sommerkino, das ebenso kostruiert wie gutgelaunt daherkommt. Der Zuschauer wird in die Phantasie des jungen Shaun, der am Anfang aus dem Off erzählt, einbezogen. Die Familie unseres Helden genügt dann auch allen Ansprüchen der Film- und Autorkunst, die man für eine gute Geschichte braucht: Die Eltern sind geschieden und beide wieder neu verheiratet. Der Vater ist Workoholic mit einer neuen Frau, die ihr hyperaktives Kind nicht in den Griff bekommt. Die Mutter trinkt und ihr neuer Mann leidet an Alzheimer und sitzt im Rollstuhl. Und dann sind da noch Shauns Bruder Lance (Jack Black), der übergewichtig und drogenabhängig ist, und seine Freunde Chad (R.J.Knoll) und Lonny (Brett Harrison), für die Surfen und Fun an erster Stelle steht...
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:45 Uhr
Ocean's Eleven (DVD)
gelungenes remake
"Ocean's Eleven" wurde nach einer Vorlage eines Frank-Sinatra-Films von 1960 gedreht. Doch das Remake kommt noch um einige Stufen cooler daher. George Clooney und Brad Pitt sind ein kongeniales Paar. Sie ergänzen sich perfekt und ihr Zusammenspiel sucht seinesgleichen. Genauso gut ist das Zusammenspiel der ganzen Gruppe beim Raub des Casino-Tresors. Trotz der recht konstruierten Geschichte mit nur wenigen Stolpersteinen für die Protagonisten bleibt der Spaß selbst für hart gesottene Cineasten und Kunstkio-Freaks nicht auf der Strecke. Dafür sorgt zum einen ein flotter Schnitt, zum anderen ein fabelhafter Soundtrack und natürlich nicht zuletzt die aberwitzige Idee einen Casino-Tresor zu knacken und die brillante Umsetzung der Idee. George Clooney spielt seinen Kontrahenten Andy Garcia gekonnt an die Wand. Julia Roberts wirkt den ganzen Film fast ein bisschen wie Staffage oder die Quotenfrau, doch auch sie holt aus der Rolle des hübschen Betthäschens raus was geht.
Geschrieben am 31.03.2005 um 16:45 Uhr
Old School (DVD)
Guter Film
Old School trifft mit seiner derben Form von Humor bei vielen Zuschauern ins Schwarze. Dabei ist die Geschichte an sich eher auf dem Niveau der ,Police Acedemy Serie". Will Ferrell, der den minderbemittelten Frank wunderbar in Szene setzt, ist es im wesentlichen zu verdanken, dass der Film nicht zu einer Katastrophe wurde. Angesichts des unmotivierten Auftritts von Vince Vaughn hätte das durchaus passieren können. Sympathiepluspunkte sammelt der Film zeitweise durch zahlreiche Nebendarsteller, die aus den dummen und irren Wendungen des Drehbuchs (z.B. beim Gleitgelbadboxen oder bei der schwulen Anleitung zum Möhrenblasen) noch das Beste machten...
Somit ist Old School einer der Filme, dessen Unterhaltungswert mit dem Alkoholkonsum ansteigt und über dessen Inhalt man am besten keine Sekunde länger als nötig nachdenken sollte.
Somit ist Old School einer der Filme, dessen Unterhaltungswert mit dem Alkoholkonsum ansteigt und über dessen Inhalt man am besten keine Sekunde länger als nötig nachdenken sollte.
Geschrieben am 05.04.2005 um 16:00 Uhr
Reine Nervensache (DVD)
Spaßiger Film aber kurzweilig
Das Duo Robert de Niro und Billy Christal spielt sich die Bälle perfekt zu. Gerade die analytischen Dialoge zwischen Arzt und Patient sind genial. Robert de Niro fürchtete zwar ein wenig um sein Image als Macho, weint dann aber doch herrlich schön in diesem Film wegen den geringfügigsten Lappalien. Man sieht diesen Film unweigerlich als Satire auf einige von de Niros früheren Filmen, was diesen Film noch um einiges amüsanter macht.
Dieser Film ist sehr kurzweilig und spaßig und kann einen aus jedem seelischen Tief mühelos rausholen.
Dieser Film ist sehr kurzweilig und spaßig und kann einen aus jedem seelischen Tief mühelos rausholen.
Geschrieben am 05.04.2005 um 16:03 Uhr
Ring (DVD)
shocker pur
,Ring" ist ein Hollywood-Remake einer der erfolgreichsten japanischen Filme aller Zeiten. Und da Amerikaner Filme weder synchronisieren können, noch in der Lage sind, Untertitel zu lesen, machen sie halt gleich alles neu. Wir in Deutschland sind da ja nicht viel besser, das deutsche Publikum nimmt amerikanische Filme einfach besser an.
Genrefans wird der Film rundum gefallen, wer nicht so sehr auf Schock-Thriller steht, dem ist natürlich angeraten, diesen Film nicht anzusehen. Trotzdem: solide gemachtes, wenn auch nicht innovatives Popcorn-Kino.
Genrefans wird der Film rundum gefallen, wer nicht so sehr auf Schock-Thriller steht, dem ist natürlich angeraten, diesen Film nicht anzusehen. Trotzdem: solide gemachtes, wenn auch nicht innovatives Popcorn-Kino.
Geschrieben am 05.04.2005 um 16:04 Uhr
Road to Perdition (DVD)
Interessanter Film mit Tom Hanks
,Road to Perdition" - Straße zur Verdamnis ist ein sehenswerter Film, der aber weder vom Thema noch von der Stimmung mit ,American Beauty" zu vergleichen ist. Er bezieht eine Stärke aus einer geradliniegen Erzählweise aber auch an der Liebe zum Detail, wie es bei einem Film über vergangene Zeiten auch dringend Notwendig ist. ,Road to Perdition" glänzt aber auch als Hommage an die großen Hollywood-Streifen der 30er, 40er und 50er Jahre und kann mit diesen durchaus mithalten
Geschrieben am 05.04.2005 um 16:03 Uhr
Rollerball (DVD)
anspruchslose Unterhaltung mehr nicht
Action, Inline-Skates, Motorrad-Stunts, unwirsche Kameraschnitte und spärliche Dialoge. Das macht diesen Film aus. Während Chris Klein sichtlich bemüht von einer Szene zur anderen stolpert, kann sich LL Cool J schon besser in Szene setzen. In einer Mischung aus Videoclip, Actionfilm und Drama gelingt es McTiernen nur ansatzweise, wirkliche Spannung zu erzeugen. Ungewöhnliches Highlight ist die in totalem Grünstich gehaltene Flucht von Jonathan und Ridley.
Obwohl Jean Reno überzeugend auftritt, reicht das allein nicht aus, um diesen Film zu empfehlen. Rollerball ist anspruchslose Unterhaltung für zwischendurch, mehr nicht.
Obwohl Jean Reno überzeugend auftritt, reicht das allein nicht aus, um diesen Film zu empfehlen. Rollerball ist anspruchslose Unterhaltung für zwischendurch, mehr nicht.
Geschrieben am 05.04.2005 um 16:06 Uhr
Schwer verliebt (DVD)
gutgemachte Komödie
Von Anfang an ist das Tempo dieser Komödie hoch. Die Charaktere werden grob umrissen, auf wesentliche Eigenschaften reduziert, und es gibt jede Menge kleinere und größere Gags. Die meisten allerdings gehen zu lasten der Dicken oder sonst wie von der Natur oder Krankheiten Entstellten. Dass daneben manchmal die Liebesgeschichte an sich fast untergeht, ist etwas schade. Wunderbar ist jedoch, wie die Schauspieler, die von Hal und von den anderen ja teilweise völlig unterschiedlich wahrgenommen werden, diese Unterschiede darstellen. Manchmal ist es das spannendste an einer Szene, wann man endlich erfährt, wie eine Person nun wirklich aussieht...
Das Schönste an diesem Film ist aber sicherlich die positive Stimmung in der er uns zurücklässt. Die Charaktere sind bereit, aus ihren Fehlern zu lernen und schließlich nicht ihre Umgebung oder ihre Wahrnehmung der Umgebung zu ändern sondern sich selbst. Nach dem Film bleibt ein guter Denkanstoss für den eigenen Alltag: Wie oft schieben wir einen Menschen eigentlich nach dem ersten Blick in eine Schublade? Sind wir eigentlich bereit, Veränderungen an uns selbst und unserem Leben zuzulassen, wenn wir mit dem, was wir wahrnehmen, unzufrieden sind?
Das Schönste an diesem Film ist aber sicherlich die positive Stimmung in der er uns zurücklässt. Die Charaktere sind bereit, aus ihren Fehlern zu lernen und schließlich nicht ihre Umgebung oder ihre Wahrnehmung der Umgebung zu ändern sondern sich selbst. Nach dem Film bleibt ein guter Denkanstoss für den eigenen Alltag: Wie oft schieben wir einen Menschen eigentlich nach dem ersten Blick in eine Schublade? Sind wir eigentlich bereit, Veränderungen an uns selbst und unserem Leben zuzulassen, wenn wir mit dem, was wir wahrnehmen, unzufrieden sind?
Geschrieben am 05.04.2005 um 16:05 Uhr
Scooby-Doo - Der Kinofilm (DVD)
Macht eine Menge Spaß
Die Geschichte ist natürlich wesentlich umfangreicher und auch wesentlich komplizierter als in den kurzen Folgen der Original-Serie. Außerdem wurde die zur Verfügung stehende Zeit dazu genutzt, ein wenig mehr von den Gespenstern und furchteinflößenden Monstern zu zeigen.
Insgesamt macht Scooby Doo eine Menge Spaß, die Vertiefung der zwischenmenschlichen Beziehungen in der Mystery AG ist gut gelungen. Was aber doch manch einem fehlt, sind ein paar mehr Auftritte von Scooby. Natürlich hat er seine Gags, aber ein klein wenig mehr hätten es schon sein können...
Insgesamt macht Scooby Doo eine Menge Spaß, die Vertiefung der zwischenmenschlichen Beziehungen in der Mystery AG ist gut gelungen. Was aber doch manch einem fehlt, sind ein paar mehr Auftritte von Scooby. Natürlich hat er seine Gags, aber ein klein wenig mehr hätten es schon sein können...
Geschrieben am 05.04.2005 um 16:07 Uhr
The Score (DVD)
Spannung für zwischendurch
Regisseur Frank Oz hat eine Auswahl an Stars für diesen Film um sich gescharrt. Doch dass ein Film durch hochkarätige Stars nicht automatisch an Klasse gewinnt, zeigt sich wieder einmal eindeutig. Marlon Brando, zu kaum einer Szene, in der er nicht sitzt, mehr fähig, kann die Rolle des kaltblütigen Auftraggebers nicht richtig überzeugend vermitteln. Aber er ist für die Haupthandlung, die sich im Laufe des Films völlig um die beiden Hauptdarsteller entwickelt, eh relativ unwichtig. Auch Angela Bassett hat nur einen äußerst kleinen Gastauftritt.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entschließt sich Frank Oz, auf traditionelle Thriller-Elementen zurückzugreifen. Der gedehnte Countdown, viel doppeltes Spiel und einiges an Action á la MacGyver sorgen für angenehme Unterhaltung. Spannung für Zwischendurch - richtigen Tiefgang hat der Film allerdings nicht.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entschließt sich Frank Oz, auf traditionelle Thriller-Elementen zurückzugreifen. Der gedehnte Countdown, viel doppeltes Spiel und einiges an Action á la MacGyver sorgen für angenehme Unterhaltung. Spannung für Zwischendurch - richtigen Tiefgang hat der Film allerdings nicht.
Geschrieben am 05.04.2005 um 16:07 Uhr
Space Cowboys (DVD)
Gelungener Film
Der ganze Film lebt von seinen Hauptdarstellern. Jeder für sich könnte ja schon einen guten Film tragen. Aber jetzt, wo sie einmal Seite an Seite auftreten, sieht man, welch ein gutes Team Hollywoods "alte Garde" abgeben kann. Aber auch James Cromwell in der Nebenrolle des NASA-Bürokraten Bob hinterlässt einen guten Eindruck.
Das kann man leider von der Story an sich nicht immer behaupten. An einigen Stellen merkt man doch deutlich, dass nach einer schnellen, unkomplizierten Lösung für Probleme jeglicher Art gesucht wurde. Der Rückflug zur Erde ist ein gutes Beispiel dafür.
Gut gelungen sind dem Team um Regisseur Clint Eastwood die Special-Effects und die Inszenierung der Weltraumszenen mit Blick auf die Erde. Glücklicherweise hat es Eastwood vorgezogen, dem Film eine straffe Handlung und nur sehr wenige Ausschweifungen mit auf den Weg in die Kinos zu geben.
Alles in Allem sollten sich Clint Eastwood-, Tommy Lee Jones-, James Garner- und Donald Sutherland-Fans diesen Film nicht entgehen lassen!
Das kann man leider von der Story an sich nicht immer behaupten. An einigen Stellen merkt man doch deutlich, dass nach einer schnellen, unkomplizierten Lösung für Probleme jeglicher Art gesucht wurde. Der Rückflug zur Erde ist ein gutes Beispiel dafür.
Gut gelungen sind dem Team um Regisseur Clint Eastwood die Special-Effects und die Inszenierung der Weltraumszenen mit Blick auf die Erde. Glücklicherweise hat es Eastwood vorgezogen, dem Film eine straffe Handlung und nur sehr wenige Ausschweifungen mit auf den Weg in die Kinos zu geben.
Alles in Allem sollten sich Clint Eastwood-, Tommy Lee Jones-, James Garner- und Donald Sutherland-Fans diesen Film nicht entgehen lassen!
Geschrieben am 05.04.2005 um 16:09 Uhr
Daredevil [SE] [2 DVDs] (DVD)
-
Wie es sich für den ersten Teil einer Reihe von Comic-Verfilmungen gehört, verbringt Daredevil einen großen Teil seiner Zeit mit der Hintergrundgeschichte seiner beiden Hauptdarsteller. Leider schaffte es Johnson nicht, diesen Teil der Geschichte schnell genug abzuhandeln, so dass dem Rest zu wenig Zeit bleibt. Nicht nur den Darstellern bleibt kaum Raum für die Entwicklung der Figuren, auch die Handlung selbst wirkt gestaucht.
Besonders schade ist dies natürlich, da die Geschichte an sich moralisch sehr komplex und interessant ist.
Viel ärgerlicher ist allerdings, dass der Film schlicht und einfach unrealistisch ist.
Der Begriff Realismus ist bei einer Comic-Adaption zwar mehr als gedehnt, innerhalb seines eigenen Universums aber muss sich selbst ein Comic, und damit auch eine Adaption, an die selbst gesteckten Grenzen halten.
Und auch hier versagt Daredevil. Denn wo andere Helden übermenschliche Kräfte ihr eigen nennen, haben Daredevil und Elektra keine Begründung parat, wenn sie (allzu offensichtlich an Drähten hängend) hunderte von Metern durch die Luft segeln und federleicht auf ihren Zehenspitzen landen.
Mit seiner wenig überzeugenden Regie, den teilweise etwas zu banalen Dialogen und der über weite Strecken viel zu gehetzt wirkenden Handlung kann sich Daredevil leider trotz der guten Schauspieler nicht in die immer länger werdende Reihe toller Marvel-Comic-Adaptionen einreihen.
Besonders schade ist dies natürlich, da die Geschichte an sich moralisch sehr komplex und interessant ist.
Viel ärgerlicher ist allerdings, dass der Film schlicht und einfach unrealistisch ist.
Der Begriff Realismus ist bei einer Comic-Adaption zwar mehr als gedehnt, innerhalb seines eigenen Universums aber muss sich selbst ein Comic, und damit auch eine Adaption, an die selbst gesteckten Grenzen halten.
Und auch hier versagt Daredevil. Denn wo andere Helden übermenschliche Kräfte ihr eigen nennen, haben Daredevil und Elektra keine Begründung parat, wenn sie (allzu offensichtlich an Drähten hängend) hunderte von Metern durch die Luft segeln und federleicht auf ihren Zehenspitzen landen.
Mit seiner wenig überzeugenden Regie, den teilweise etwas zu banalen Dialogen und der über weite Strecken viel zu gehetzt wirkenden Handlung kann sich Daredevil leider trotz der guten Schauspieler nicht in die immer länger werdende Reihe toller Marvel-Comic-Adaptionen einreihen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:37 Uhr
Darkness (DVD)
-
Der spanische Regisseur Jaume Balagueró dürfte für Genrefans kein Unbekannter sein.
Mit seinem düsteren, ungemein spannenden Gruselthriller The Nameless aus dem Jahre 1999 konnte er mehrere Preise auf diversen Festivals einheimsen und empfahl sich damit wohl auch für hollywood'sche Aufgaben. Das Ergebnis seiner Zusammenarbeit mit Dimension Films liegt nun mit Darkness vor, doch auf die üblichen US-Trademarks wollte sich Balagueró wohl nicht einlassen.
Trotz des höheren Budgets erlag er nicht der Versuchung, massenhaft Spezialeffekte in den Vordergrund zu stellen. Stattdessen setzte der Spanier auf eine düstere, leicht misanthropisch anmutende Atmosphäre, welche er gekonnt mit Licht-/Schatteneffekten, entsprechend gedrosselter Farbgebung und vor allem mit ruhigen, bedrohlichen Bildern zu schaffen wusste.
Mit seinem düsteren, ungemein spannenden Gruselthriller The Nameless aus dem Jahre 1999 konnte er mehrere Preise auf diversen Festivals einheimsen und empfahl sich damit wohl auch für hollywood'sche Aufgaben. Das Ergebnis seiner Zusammenarbeit mit Dimension Films liegt nun mit Darkness vor, doch auf die üblichen US-Trademarks wollte sich Balagueró wohl nicht einlassen.
Trotz des höheren Budgets erlag er nicht der Versuchung, massenhaft Spezialeffekte in den Vordergrund zu stellen. Stattdessen setzte der Spanier auf eine düstere, leicht misanthropisch anmutende Atmosphäre, welche er gekonnt mit Licht-/Schatteneffekten, entsprechend gedrosselter Farbgebung und vor allem mit ruhigen, bedrohlichen Bildern zu schaffen wusste.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:42 Uhr
Das geheime Fenster (DVD)
-
Nach einer exzellenten ersten Stunde flacht die Originalität leider ein wenig ab und die Geschichte bietet nur noch wenige Überraschungen.
Dank Koepps souveräner Führung und der hervorragenden Schauspieler bleibt der Film aber dennoch spannend bis zuletzt.
Dank Koepps souveräner Führung und der hervorragenden Schauspieler bleibt der Film aber dennoch spannend bis zuletzt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:39 Uhr
Dark Blue (DVD)
-
Dark Blue ist ein Good Cop/Bad Cop-Thriller von der Stange, bei dem ab und zu Ambitionen durchblitzen, mehr als das zu sein. Diesen machen das dünne Drehbuch und ein unsauberer Schnitt aber leider einen Strich durch die Rechnung.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:41 Uhr
Das Experiment (DVD)
-
Das Experiment bezieht seinen Reiz aus dem nicht gezeigten. Einerseits natürlich aus dem Wandel der Emotionen, der Einstellung zur Situation und zu den anderen, die sich ebenfalls in ihr befinden.
Es gilt aber auch für die Gewalt, die sich Gefangene und Wärter antun. Obwohl man glaubt, vieles zu sehen, wird fast immer kurz vorher auf die Reaktion der Umstehenden geschnitten. Das mag auch Budget-technische Gründe gehabt haben, führt aber dazu, daß der eigentliche Gewaltakt letzten Endes im Kopf des Zuschauers stattfindet und damit eine größere Wirkung erzielt als eine Großaufnahme je haben könnte.
Das Experiment ist sicherlich kein netter Film für zwischendurch.
Es gilt aber auch für die Gewalt, die sich Gefangene und Wärter antun. Obwohl man glaubt, vieles zu sehen, wird fast immer kurz vorher auf die Reaktion der Umstehenden geschnitten. Das mag auch Budget-technische Gründe gehabt haben, führt aber dazu, daß der eigentliche Gewaltakt letzten Endes im Kopf des Zuschauers stattfindet und damit eine größere Wirkung erzielt als eine Großaufnahme je haben könnte.
Das Experiment ist sicherlich kein netter Film für zwischendurch.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:43 Uhr
Das Geheimnis von Green Lake (DVD)
-
So schön und tiefgründig die Geschichte auch sein mag, so verhältnismässig flach ist leider der Film.
Regisseur Andrew Davis kommt fast ohne eigene Phantasie aus und lässt die Hauptgeschichte mit den zahlreichen Rückblenden zu einem heterogenen Brei werden, der sich selbst überhaupt nicht zu tragen vermag. Wer die Geschichte nicht kennt wird kaum genug Interesse aufbieten wollen um die ganzen Entwirrungen der Handlungsfäden abzuwarten. Auf den uninitiierten Zuschauer wirkt es einfach, als habe man einen flauen Herr der Fliegen-Aufguss über grabende Jungs mit einigen feschen Rückblenden aufzupeppen versucht.
Regisseur Andrew Davis kommt fast ohne eigene Phantasie aus und lässt die Hauptgeschichte mit den zahlreichen Rückblenden zu einem heterogenen Brei werden, der sich selbst überhaupt nicht zu tragen vermag. Wer die Geschichte nicht kennt wird kaum genug Interesse aufbieten wollen um die ganzen Entwirrungen der Handlungsfäden abzuwarten. Auf den uninitiierten Zuschauer wirkt es einfach, als habe man einen flauen Herr der Fliegen-Aufguss über grabende Jungs mit einigen feschen Rückblenden aufzupeppen versucht.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:44 Uhr
Der Fall Mona (DVD)
-
Der Fall Mona ist eine schöne kleine Boshaftigkeit für zwischendurch. Regisseur Nick Gomez schiesst zwar einige Male über's Ziel hinaus, aber wer seinen Spaß an bösen Filmen hat, der wird sich auf jeden Fall amüsieren.
Das hat man im ebenfalls top-besetzten Drop Dead Gorgeous (Gnadenlos Schön) zwar schon wesentlich besser gesehen, aber neben dem, was sonst so derzeit an "Charakterfilmen" präsentiert wird sieht Der Fall Mona verdammt gut aus.
Das hat man im ebenfalls top-besetzten Drop Dead Gorgeous (Gnadenlos Schön) zwar schon wesentlich besser gesehen, aber neben dem, was sonst so derzeit an "Charakterfilmen" präsentiert wird sieht Der Fall Mona verdammt gut aus.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:48 Uhr
Das Urteil - Jeder ist käuflich (DVD)
-
Zugegebenermaßen: Gerichtsfilme sind nicht jedermanns Sache. Das Urteil ist jedoch mehr als nur das - viel mehr.
Dass der zu verhandelnde Fall selbst hier nicht im Mittelpunkt steht, merkt man bereits daran, dass aus der Klage gegen die Tabakindustrie, so wie sie in der Buchvorlage vorzufinden ist, im Drehbuch die Waffenindustrie geworden ist. Kein schlechter Schachzug, denn mit The Insider wurde das Thema Tabakindustrie schon genügend breitgetrampelt und mit Bowling for Columbine das Thema Waffenlobby nur angekratzt.
Vielmehr ist Das Urteil ein spannender, wendungsreicher und überdurchschnittlich gut gespielter Thriller, der seinen Spannungsbogen fast durchgehend hoch hält sowie mit zahlreichen Plot-Twists und einigen cineastischen Highlights aufwarten kann.
Dass der zu verhandelnde Fall selbst hier nicht im Mittelpunkt steht, merkt man bereits daran, dass aus der Klage gegen die Tabakindustrie, so wie sie in der Buchvorlage vorzufinden ist, im Drehbuch die Waffenindustrie geworden ist. Kein schlechter Schachzug, denn mit The Insider wurde das Thema Tabakindustrie schon genügend breitgetrampelt und mit Bowling for Columbine das Thema Waffenlobby nur angekratzt.
Vielmehr ist Das Urteil ein spannender, wendungsreicher und überdurchschnittlich gut gespielter Thriller, der seinen Spannungsbogen fast durchgehend hoch hält sowie mit zahlreichen Plot-Twists und einigen cineastischen Highlights aufwarten kann.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:50 Uhr
Das Versprechen (DVD)
-
Der Film legt ein langsames Tempo auf und ist mit fast zwei Stunden vielleicht ein wenig lang, aber dies erlaubt Penn, seine Figuren wirklich zu definieren und einen klaren Stil bei seiner Inszenierung zu demonstrieren. Bei der Auflösung gibt es keine Spur der prosaischen Hand einer Hollywood-Drehbuchautors. Man bleibt mit der Erkenntnis zurück, einen wirklich ungewöhnlichen Film gesehen zu haben.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:53 Uhr
Der Einsatz (DVD)
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Der Einsatz hat alle Zugaben eines ordentlichen Thrillers. Ein Drehbuch voller Verrat, Lügen und Täuschungen, exzellente Darsteller, solide Regie und eine modern-synthetische Musik die, wie der Rest des Films, packt ohne gross anzustrengen. Da sollte das Ergebnis eigentlich niemanden enttäuschen.
Wo liegt dann das Problem?
Nun, Der Einsatz (ehemals The Farm nach dem Rekrutierungsgelände der CIA, ein Titel der vermutlich aus Marketing-technischen Gründen fallen gelassen wurde) bietet rein gar nichts, was man noch nicht in anderen CIA/FBI/NSA/DEA/USW.-Filmen gesehen hätte.
Wo liegt dann das Problem?
Nun, Der Einsatz (ehemals The Farm nach dem Rekrutierungsgelände der CIA, ein Titel der vermutlich aus Marketing-technischen Gründen fallen gelassen wurde) bietet rein gar nichts, was man noch nicht in anderen CIA/FBI/NSA/DEA/USW.-Filmen gesehen hätte.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:52 Uhr
Der Schatzplanet (DVD)
-
Nach Atlantis und Lilo & Stitch kehrt Disney wieder zu alten Tugenden (oder Untugenden, je nach Geschmack) zurück.
Treasure Planet, frei nach Robert Louis Stevensons Treasure Island (Die Schatzinsel) ist wieder eher auf das jüngste Publikum zurechtgeschnitzt, komplett mit überdeutlicher Moral und comic relief.
Für die älteren dürfte der Film zu moralinsauer sein, und auch zu wenig Überraschungen bieten.
Was tun? Zurücklehnen, abschalten und die Trivialität genießen?
Es wird nicht nur nicht gesungen, der Film bietet auch fraglos einige schöne Szenen, nicht nur optisch. Vor allem die meisten Szenen mit Jims Mutter wirken aufrichtig und vermitteln echte Wärme. Auch den Rest des Films über gibt es Szenen, die durchaus Gefühle wecken können.
Treasure Planet, frei nach Robert Louis Stevensons Treasure Island (Die Schatzinsel) ist wieder eher auf das jüngste Publikum zurechtgeschnitzt, komplett mit überdeutlicher Moral und comic relief.
Für die älteren dürfte der Film zu moralinsauer sein, und auch zu wenig Überraschungen bieten.
Was tun? Zurücklehnen, abschalten und die Trivialität genießen?
Es wird nicht nur nicht gesungen, der Film bietet auch fraglos einige schöne Szenen, nicht nur optisch. Vor allem die meisten Szenen mit Jims Mutter wirken aufrichtig und vermitteln echte Wärme. Auch den Rest des Films über gibt es Szenen, die durchaus Gefühle wecken können.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:52 Uhr
Die Kühe sind los (DVD)
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Obwohl kein Meisterwerk, der Film trotzdem eines: durchwegs Spass zu machen und zwar so treffsicher, aber auch so kurzweilig wie die besten Silly Symphonies-Cartoons.
Er kann auf eine altmodische Art unterhalten, die aus einer Zeit stammt, als Trickfilme noch Trickfilme waren und keine Collagen aus Zitaten.
Vor allem lässt sich der Film in dem typisch unbeschwerten Disney-Paradies ansiedeln, als Rinder noch Rinder waren, und keine Hamburger oder Steaks
Er kann auf eine altmodische Art unterhalten, die aus einer Zeit stammt, als Trickfilme noch Trickfilme waren und keine Collagen aus Zitaten.
Vor allem lässt sich der Film in dem typisch unbeschwerten Disney-Paradies ansiedeln, als Rinder noch Rinder waren, und keine Hamburger oder Steaks
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:58 Uhr
Die Invasion der Barbaren (DVD)
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Ein unkonventionelles, sozialkritisches, überaus intelligentes Satire - Meisterstück mit fabelhaft treffsicheren Dialogen - zum Schreien komisch und zu Tränen rührend.
Geschrieben am 28.05.2005 um 17:58 Uhr
Die Monster AG (DVD)
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Die Kernstory ist brillant. Daran besteht kein Zweifel. Nur die Umsetzung schiesst oft am Ziel vorbei.
Letztendlich bleibt Monsters Inc. ein netter, harmloser kleiner Film, den man sich gerne mit seinen Kindern ansieht, sofern man welche hat, und nebenher noch etwas abschaltet Es handelt sich auf keinen Fall um ein neues A Bugs Life, ein neues Toy Story, oder gar einen neuen Shrek.
Letztendlich bleibt Monsters Inc. ein netter, harmloser kleiner Film, den man sich gerne mit seinen Kindern ansieht, sofern man welche hat, und nebenher noch etwas abschaltet Es handelt sich auf keinen Fall um ein neues A Bugs Life, ein neues Toy Story, oder gar einen neuen Shrek.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:01 Uhr
Die Nacht der lebenden Loser (DVD)
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Ein Machwerk wie Die Nacht der lebenden Loser ist nun auf einem ganz eigenen Misthaufen gewachsen - weder zeigt es Ehrgeiz, noch kann es die schlichteste Routine verfolgen. Für mich gehört es in eine dritte Kategorie: Filme, die die Welt nicht braucht.
Matthias Dinter (Regie & Skript) liefert bereits seinen zweiten Film dieser erbärmlichen Güte ab. Sein erster, ähnlich wertloser Regiebeitrag zur deutschen Filmgeschichte war Feuer, Eis und Dosenbier - eine (bewusst oder unbewusst) konsequente Fortsetzung der Lederhosen-Pornos aus den 70ern.
Die Nacht der lebenden Loser erscheint aus ganz, ganz, ganz weiter Ferne als innovativ. (Ich entschuldige mich im Voraus für den folgenden, blasphemischen Vergleich) Dinters Zelluloidvergewaltigung versucht nämlich den gleichen Weg wie Shaun of the Dead zu gehen - zwei ausgelaugte Genres sollen zu etwas Neuem verbunden werden.
Aber genau dort, wo Shaun of the Dead alles erreicht, was er sein möchte, findet sich bei der Komödie für Zombies ein unangenehmes Nichts. Ich verwende hier absichtlich nicht den Begriff "ein unangenehmes Versagen," denn dazu müsste ich eine Anstrengung erkennen können.
Matthias Dinter (Regie & Skript) liefert bereits seinen zweiten Film dieser erbärmlichen Güte ab. Sein erster, ähnlich wertloser Regiebeitrag zur deutschen Filmgeschichte war Feuer, Eis und Dosenbier - eine (bewusst oder unbewusst) konsequente Fortsetzung der Lederhosen-Pornos aus den 70ern.
Die Nacht der lebenden Loser erscheint aus ganz, ganz, ganz weiter Ferne als innovativ. (Ich entschuldige mich im Voraus für den folgenden, blasphemischen Vergleich) Dinters Zelluloidvergewaltigung versucht nämlich den gleichen Weg wie Shaun of the Dead zu gehen - zwei ausgelaugte Genres sollen zu etwas Neuem verbunden werden.
Aber genau dort, wo Shaun of the Dead alles erreicht, was er sein möchte, findet sich bei der Komödie für Zombies ein unangenehmes Nichts. Ich verwende hier absichtlich nicht den Begriff "ein unangenehmes Versagen," denn dazu müsste ich eine Anstrengung erkennen können.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:03 Uhr
Die Vergessenen (DVD)
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Wer mit Elementen, die sich dem gängigen Realitätsempfinden verwehren nichts anzufangen weiß, sollte einen Bogen um Die Vergessenen machen. Für den Rest gilt es hingegen eine Empfehlung auszusprechen, denn eine famose Julianne Moore und eine dramatische Geschichte mit nicht zu knappem Mysteryanteil ergeben kurzweilige und spannungsgeladene Unterhaltung.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:05 Uhr
Dinotopia [2 DVDs] (DVD)
-
Schöne Bilder.
Das ist der Eindruck, den man aus Dinotopia mitnimmt.
Das Design ist wirklich schön und kann sich teilweise fast schon mit den Final Fantasy-Spielen oder so manchem Titel der inzwischen verschiedenen Spieleschmiede Cryo messen.
Nur, während bei diesen meist eine tiefe, um nicht zu sagen epische Geschichte hinter diesen Bilder steckt, gibt es bei Dinotopia eigentlich nichts, was eine Erwähnung wert wäre. Nach diesen sechs Stunden hat man das Gefühl, ein nicht enden wollendes Photoalbum durchgesehen zu haben.
Wirklich schön, aber wann hört es endlich auf?
Das ist der Eindruck, den man aus Dinotopia mitnimmt.
Das Design ist wirklich schön und kann sich teilweise fast schon mit den Final Fantasy-Spielen oder so manchem Titel der inzwischen verschiedenen Spieleschmiede Cryo messen.
Nur, während bei diesen meist eine tiefe, um nicht zu sagen epische Geschichte hinter diesen Bilder steckt, gibt es bei Dinotopia eigentlich nichts, was eine Erwähnung wert wäre. Nach diesen sechs Stunden hat man das Gefühl, ein nicht enden wollendes Photoalbum durchgesehen zu haben.
Wirklich schön, aber wann hört es endlich auf?
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:02 Uhr
Motorcycle Diaries - Die Reise des jungen Che (DVD)
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Statt des befürchteten politischen Statements drehte Salles eine Coming-of-Age-Geschichte, in der sich nachdenkliche, teilweise melancholische Momente mit Augenblicken purer Lebensfreude abwechseln. Die ersten Anzeichen eines soziopolitischen Bewusstseins der Hauptfigur werden fast beiläufig eingestreut und ebnen zwar den Weg für den zukünftigen Werdegang, drängen sich aber nie auf.
Überwältigt von Eric Gautiers wunderschönen, größtenteils an den Originalschauplätzen wie Cusco oder Machu Picchu entstandenen Bildern und Gustavo Santaolallas hypnotischer Gitarrenmusik erlebt der Zuschauer eine Welt, in der die Schönheit der Natur im Gegensatz zu den sozialen Misständen steht.
Die Reise der beiden gipfelt im Aufenthalt in einer Leprakolonie, wo die Kranken auf einer Insel leben während die Ärzte und die Nonnen, die sich um die Kranken kümmern, auf dem Festland wohnen. Hier beginnt Guevara erstmals, von einem Südamerika zu träumen, in dem alle Menschen gleichgestellt sind.
Überwältigt von Eric Gautiers wunderschönen, größtenteils an den Originalschauplätzen wie Cusco oder Machu Picchu entstandenen Bildern und Gustavo Santaolallas hypnotischer Gitarrenmusik erlebt der Zuschauer eine Welt, in der die Schönheit der Natur im Gegensatz zu den sozialen Misständen steht.
Die Reise der beiden gipfelt im Aufenthalt in einer Leprakolonie, wo die Kranken auf einer Insel leben während die Ärzte und die Nonnen, die sich um die Kranken kümmern, auf dem Festland wohnen. Hier beginnt Guevara erstmals, von einem Südamerika zu träumen, in dem alle Menschen gleichgestellt sind.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:08 Uhr
Dirty Deeds [SE] [2 DVDs] (DVD)
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Dirty Deeds ist, das merkt man schon innerhalb der ersten paar Minuten, kein gewöhnlicher Genre-Film.
Schon bei der Titelmelodie, einem Cover des gleichnamigen AC/DC-Songs, lässt Regisseur David Caesar die Erwartungshaltung des Publikums hinter sich und beginnt, eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur auf Tatsachen beruht, sondern sich auch deutlich mehr um die Figuren als um Action und Suspense kümmert.
Überraschend dabei ist, dass die Schwerpunkte ganz anders liegen, als man aufgrund der Geschichte vermuten mag. Im Vordergrund steht eindeutig die Familie, nicht "La Familia", und die Parole lautet "Entertainment", nicht "Drama".
Gelegentlich leidet der Film natürlich darunter.
Er ist zu harmlos für einen "richtigen" Gangsterfilm, aber definitiv zu brutal für Familienunterhaltung. Warum bei solch einem augenzwinkernden, warmherzigen Erzählstil dann überhaupt jene ein, zwei brutalen Szenen vorkommen mussten, war für mich nicht ganz nachvollziehbar. Wahrscheinlich schuldete man es der Geschichte, oder auch dem Publikum, aber er ist in keinster Weise bissig genug um damit als schwarze Komödie oder - wie gesagt - Thriller zu punkten.
Schon bei der Titelmelodie, einem Cover des gleichnamigen AC/DC-Songs, lässt Regisseur David Caesar die Erwartungshaltung des Publikums hinter sich und beginnt, eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur auf Tatsachen beruht, sondern sich auch deutlich mehr um die Figuren als um Action und Suspense kümmert.
Überraschend dabei ist, dass die Schwerpunkte ganz anders liegen, als man aufgrund der Geschichte vermuten mag. Im Vordergrund steht eindeutig die Familie, nicht "La Familia", und die Parole lautet "Entertainment", nicht "Drama".
Gelegentlich leidet der Film natürlich darunter.
Er ist zu harmlos für einen "richtigen" Gangsterfilm, aber definitiv zu brutal für Familienunterhaltung. Warum bei solch einem augenzwinkernden, warmherzigen Erzählstil dann überhaupt jene ein, zwei brutalen Szenen vorkommen mussten, war für mich nicht ganz nachvollziehbar. Wahrscheinlich schuldete man es der Geschichte, oder auch dem Publikum, aber er ist in keinster Weise bissig genug um damit als schwarze Komödie oder - wie gesagt - Thriller zu punkten.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:07 Uhr
Dogville (DVD)
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Dogville ist eine dreistündige, theaterhaft inszenierte Parabel über den Verlust von Humanität in einer Welt "wo der Mensch nur noch ein krankes Tier ist" (frei nach Rousseau).
Bewegendes und trotz der Überlänge überaus kurzweiliges Autorenkino mit herausragenden Akteuren.
Bewegendes und trotz der Überlänge überaus kurzweiliges Autorenkino mit herausragenden Akteuren.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:08 Uhr
Donnie Darko (DVD)
-
Es ist nicht leicht, die Geschichte dieses Filmes zusammenzufassen, ohne wirr oder lächerlich zu klingen. In Donnie Darko finden sich genug Ideen, um drei Filme verschiedener Genres zu füllen. Um so größer ist die Leistung des Regisseurs zu bemessen, diese unerwünschten Aspekte spielerisch zu umfahren. Man merkt fast jeder Minute das Herzblut an, welches in den Film investiert wurde, deshalb scheint es auch fast unmöglich, Donnie Darko objektiv beurteilen zu wollen. Diesem Film muss man offen begegnen, dann sind seine wenigen Fehler wie die Macken eines sympathischen Menschen: Man möchte fast sagen, sie gehören dazu.
Die eigenwillige Mischung aus Zeitreise-Thriller, High-School-Drama und Sozialkritik glänzt trotz der bedeutenden Themen im Hintergrund besonders in den kleinen Szenen, die ihr Potential nicht sofort preisgeben, sowie in den - teils genialen - Dialogen. Gerade letztere geben dem Film zusätzliche Resonanz, eine fast romantische Emotionalität, wie Pubertät ohne die damit verbundene Peinlichkeit.
Die unbestreitbare Komplexität behindert nie das emotionale Eintauchen des Zuschauers. Die Gesellschaftskritik hebt nie den mahnenden Zeigefi
Die eigenwillige Mischung aus Zeitreise-Thriller, High-School-Drama und Sozialkritik glänzt trotz der bedeutenden Themen im Hintergrund besonders in den kleinen Szenen, die ihr Potential nicht sofort preisgeben, sowie in den - teils genialen - Dialogen. Gerade letztere geben dem Film zusätzliche Resonanz, eine fast romantische Emotionalität, wie Pubertät ohne die damit verbundene Peinlichkeit.
Die unbestreitbare Komplexität behindert nie das emotionale Eintauchen des Zuschauers. Die Gesellschaftskritik hebt nie den mahnenden Zeigefi
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:10 Uhr
Dämonisch [2 DVDs] (DVD)
-
Dämonisch ist solider, sogar überdurchschnittlicher Psychohorror, der gefällt ohne allzu grosses Aufsehen zu erregen.
Der Film bietet zwar nichts grundlegend neues, Athmosphäre und Darsteller heben ihn aber über die meisten seiner Genre-Kollegen.
Vor allem macht er sehr gespannt auf Paxtons kommende Regie-Projekte.
Der Film bietet zwar nichts grundlegend neues, Athmosphäre und Darsteller heben ihn aber über die meisten seiner Genre-Kollegen.
Vor allem macht er sehr gespannt auf Paxtons kommende Regie-Projekte.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:13 Uhr
Sag kein Wort [SE] [2 DVDs] (DVD)
-
Tja. Don't Say A Word könnte eigentlich ziemlich spannend sein, wenn nicht die erste Szene verraten würde, was es mit der Zahl letztendlich auf sich hat. So aber ist die Suche nach der Nummer ziemlich langweilig, da ein Rätselraten nicht mehr stattfindet.
Eher eine Lehrstunde für Drehbuchautoren, wie man es nicht macht.
Auch das Zeitlimit ist reiner Selbstzweck. Der Täter wartet zehn Jahre, und dann kommt es auf Minuten an? Zu einfach.
Auch dass die Unter-Plots buchstäblich auf die Sekunde genau zusammenkommen... Irgendwie ist alles zu einfach, zu glatt.
Und so nützt die interessante Prämisse ebensowenig wie die guten Schauspieler. Diese, vor allem natürlich Michael Douglas und Britanny Murphy, haben wirklich ihre Momente, aber auch sie schaffen es nicht, den Figuren echte Tiefe verleihen. Es ist zwar rührend mit anzusehen wie jeder seinen eigenen Weg verfolgt, um sich und seine Lieben aus der Lage zu befreien, aber es fällt trotzdem schwer, mit den flachen Charakteren mitzufiebern.
Don't Say A Word ist durchschnittliche Thriller-Kost, die mit mehr Überlegung spannender hätte sein können. So schade das ist, aber das reicht leider nicht.
Eher eine Lehrstunde für Drehbuchautoren, wie man es nicht macht.
Auch das Zeitlimit ist reiner Selbstzweck. Der Täter wartet zehn Jahre, und dann kommt es auf Minuten an? Zu einfach.
Auch dass die Unter-Plots buchstäblich auf die Sekunde genau zusammenkommen... Irgendwie ist alles zu einfach, zu glatt.
Und so nützt die interessante Prämisse ebensowenig wie die guten Schauspieler. Diese, vor allem natürlich Michael Douglas und Britanny Murphy, haben wirklich ihre Momente, aber auch sie schaffen es nicht, den Figuren echte Tiefe verleihen. Es ist zwar rührend mit anzusehen wie jeder seinen eigenen Weg verfolgt, um sich und seine Lieben aus der Lage zu befreien, aber es fällt trotzdem schwer, mit den flachen Charakteren mitzufiebern.
Don't Say A Word ist durchschnittliche Thriller-Kost, die mit mehr Überlegung spannender hätte sein können. So schade das ist, aber das reicht leider nicht.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:16 Uhr
Driven (DVD)
-
Die Regie gibt dem ganzen Film das abgenutzte Flair einer Folge Miami Vice, aufgestockt mit einem Schuss Baywatch. Zwischen dem drumherum, den schönen Menschen in teurer Kulisse, werden auch mal ein paar Rennszenen eingestreut. Diese bewegen sich dann in Sachen Spannung etwas unter den schlechteren Renn-Übertragungen im Fernsehen. Dass jedes Kopf-an-Kopf-Rennen dadurch entschieden wird, dass einer der beiden Fahrer einfach einen Gang höher schaltet und/oder auf's Gaspedal tritt, hilft auch nicht wirklich...
Um dann doch etwas Pepp in die Sache zu bringen passieren in jedem Rennen so viele Unfälle, dass man sich unweigerlich fragt wie diese Fahrer überhaupt um irgendeine Meisterschaft fahren können. Abgesehen davon fliegt so ziemlich jedes crashende Auto direkt in die Kamera, so dass die Action-Regie eines Roland Emmerich auf einmal regelrecht abwechslungsreich wirkt.
Driven ist wirklich nichts als pure Zeitverschwendung. Deswegen will ich Euch auch nicht länger mit dieser Kritik aufhalten. Kuckt Euch einfach die echten Vorbilder im Fernsehen an.
Um dann doch etwas Pepp in die Sache zu bringen passieren in jedem Rennen so viele Unfälle, dass man sich unweigerlich fragt wie diese Fahrer überhaupt um irgendeine Meisterschaft fahren können. Abgesehen davon fliegt so ziemlich jedes crashende Auto direkt in die Kamera, so dass die Action-Regie eines Roland Emmerich auf einmal regelrecht abwechslungsreich wirkt.
Driven ist wirklich nichts als pure Zeitverschwendung. Deswegen will ich Euch auch nicht länger mit dieser Kritik aufhalten. Kuckt Euch einfach die echten Vorbilder im Fernsehen an.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:15 Uhr
James Bond - Stirb an einem anderen Tag [UE] [2 DVDs] (DVD)
-
Die Another Day bietet alle typischen James Bond-Zutaten. Exotische Drehorte, ordentliche Action, trashige One-Liner und natürlich Qs technische Gimmicks.
Doch beim 20. Film und zum 40. Geburtstag sollte es natürlich von allem ein wenig mehr sein. So bietet der Film vor allem in Sachen Action einige Szenen, wie sie die Reihe bisher noch nicht gesehen hat.
Für die Kenner gibt es neben einem Rundgang durch Qs Archiv (und natürlich so einigen Neuheiten) haufenweise kleine Rand-Bemerkungen und Insider-Gags.
Auch ein paar nette Gast-Auftritte gibt es zu verzeichnen.
Bedauerlicherweise wurde der Auftritt von Sean Connery als Bonds Vater tatsächlich herausgeschnitten (siehe News-Archiv). Madonnas Cameo allerdings ist drin, und markiert den Tiefpunkt des Films. Wann wird sie endlich vernünftigen Schauspiel-Unterricht nehmen? Und warum sieht sie so aus, als habe sie eine Wachs-Maske auf?!
Doch beim 20. Film und zum 40. Geburtstag sollte es natürlich von allem ein wenig mehr sein. So bietet der Film vor allem in Sachen Action einige Szenen, wie sie die Reihe bisher noch nicht gesehen hat.
Für die Kenner gibt es neben einem Rundgang durch Qs Archiv (und natürlich so einigen Neuheiten) haufenweise kleine Rand-Bemerkungen und Insider-Gags.
Auch ein paar nette Gast-Auftritte gibt es zu verzeichnen.
Bedauerlicherweise wurde der Auftritt von Sean Connery als Bonds Vater tatsächlich herausgeschnitten (siehe News-Archiv). Madonnas Cameo allerdings ist drin, und markiert den Tiefpunkt des Films. Wann wird sie endlich vernünftigen Schauspiel-Unterricht nehmen? Und warum sieht sie so aus, als habe sie eine Wachs-Maske auf?!
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:14 Uhr
Traumpaare - Duets (DVD)
-
Duets wäre schrecklich gerne eines dieser kleinen Road Movie-Juwelen, die mit leisen Tönen und tiefen Charakteren ihren Weg in heimische DVD-Regale finden.
Doch leider werden die leisen Töne von den Gesangseinlagen übertönt, die für ein Musical zu wenig, für einen richtigen Film aber zu viel sind.
Zumal sich über die Qualität eben jener Einlagen streiten lässt...
Bei den Charakteren hatte Regisseur Bruce Paltrow (Gwyneths Vater) ein etwas glücklicheres Händchen.
Zumindest eines der Pärchen, Paul Giamatti und Andre Braugher, schafft es, Sympathien zu wecken. Während die anderen eigentlich wirklich nur von A nach B fahren erleben die beiden ein paar kleine Abenteuerchen und machen sogar einigermaßen glaubwürdige Entwicklungen durch.
Diesen beiden ist es alleine zu verdanken, wenn man über die fast zwei Stunden wenigstens etwas Interesse aufbringen kann.
Doch leider werden die leisen Töne von den Gesangseinlagen übertönt, die für ein Musical zu wenig, für einen richtigen Film aber zu viel sind.
Zumal sich über die Qualität eben jener Einlagen streiten lässt...
Bei den Charakteren hatte Regisseur Bruce Paltrow (Gwyneths Vater) ein etwas glücklicheres Händchen.
Zumindest eines der Pärchen, Paul Giamatti und Andre Braugher, schafft es, Sympathien zu wecken. Während die anderen eigentlich wirklich nur von A nach B fahren erleben die beiden ein paar kleine Abenteuerchen und machen sogar einigermaßen glaubwürdige Entwicklungen durch.
Diesen beiden ist es alleine zu verdanken, wenn man über die fast zwei Stunden wenigstens etwas Interesse aufbringen kann.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:19 Uhr
Ein unmöglicher Härtefall (DVD)
-
Ein unmöglicher Härtefall ist nicht der beste Film, den die Coens bislang gedreht haben, doch er ist unbestreitbar Gold und hat gute Chancen, der erfolgreichste zu werden.
Ein ungewöhnlich leichter Einstieg in die abgedrehte Welt der Coens, der eine Menge Spaß macht und beweist, das Zugänglichkeit nicht Trivialität bedeuten muss.
Ein ungewöhnlich leichter Einstieg in die abgedrehte Welt der Coens, der eine Menge Spaß macht und beweist, das Zugänglichkeit nicht Trivialität bedeuten muss.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:19 Uhr
Elektra (DVD)
-
Elektra durfte im Kino gerne übersprungen werden. Auf DVD könnte er allerdings eine Überlegung wert sein, denn mit drei oder mehr Leidensgenossen und einem Mindestpegel Alkohol im Blut sollten dem Debakel ernste Trashqualitäten abzugewinnen sein. Durch die lausigen Spezialeffekte schlägt er diesbezüglich selbst Catwoman.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:23 Uhr
Equilibrium (DVD)
-
Equilibrium ist eine erfrischende Alternative zu bisherigen Action-Filmen. Die Kampfszenen erinnern manchmal zwar an die von Matrix, z.B. ein Schusswechsel in einer Marmorhalle, jedoch ist der Stil dieser Kampfszenen deutlich anders.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:20 Uhr
Ein Zuhause am Ende der Welt (DVD)
-
Ein Haus am Ende der Welt bietet schöne darstellerische Leistungen und einige wunderbare Augenblicke, scheitert jedoch als Gesamtkunstwerk - wenn auch nur knapp.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:25 Uhr
Es bleibt in der Familie (DVD)
-
Wer sich weniger für die Gossip-Kolumnen interessiert, für den bleibt ein ruhiger, ehrlicher Film über die kleinen und großen Probleme des Familien-Alltags.
Mitchell muss damit klarkommen, trotz der angeblich steten Verbesserung seines Zustandes immer schwächer zu werden. Außerdem drängt sich der Verdacht auf, dass es auch seiner Frau nicht so gut geht wie sie vorgibt.
Alex versucht, die sich untereinander immer weiter entfremdende Familie zusammenzuhalten, hat aber weder die Zeit noch die Willensstärke, die er dafür bräuchte.
Mitchell muss damit klarkommen, trotz der angeblich steten Verbesserung seines Zustandes immer schwächer zu werden. Außerdem drängt sich der Verdacht auf, dass es auch seiner Frau nicht so gut geht wie sie vorgibt.
Alex versucht, die sich untereinander immer weiter entfremdende Familie zusammenzuhalten, hat aber weder die Zeit noch die Willensstärke, die er dafür bräuchte.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:26 Uhr
Vergiss mein nicht! (DVD)
-
Nach Being John Malkovich und Adaptation nimmt uns Charlie Kaufman wieder einmal auf eine bizarre, verwirrende und wunderschöne Reise in die Absurdität mit, die sich Das Menschliche Gehirn nennt. Er wirft eine Frage auf, die sich wohl jeder schonmal gestellt hat.
Was wäre, wenn man alle schmerzvollen Erfahrungen einfach vergessen könnte - würde man die positiven Erinnerungen opfern, um die negativen loszuwerden?
Letztendlich ist es mit Erinnerungen wie mit Muskeln. Wenn sie wehtun kann man sie nicht einfach herausschneiden. Man bewegt sich langsam, Schritt für Schritt, bis man wieder normal gehen kann und sich an den nächsten Dauerlauf wagt. Und wenn es wieder wehtut, macht man wieder eine Pause.
Es braucht schon einen Charlie Kaufman, um diese Frage derart skurril und gleichzeitig bewegend zu beantworten, ohne die Natürlichkeit und Menschlichkeit seiner Charaktere den üblichen Tränendrüsen-Mechanismen zu opfern.
Was wäre, wenn man alle schmerzvollen Erfahrungen einfach vergessen könnte - würde man die positiven Erinnerungen opfern, um die negativen loszuwerden?
Letztendlich ist es mit Erinnerungen wie mit Muskeln. Wenn sie wehtun kann man sie nicht einfach herausschneiden. Man bewegt sich langsam, Schritt für Schritt, bis man wieder normal gehen kann und sich an den nächsten Dauerlauf wagt. Und wenn es wieder wehtut, macht man wieder eine Pause.
Es braucht schon einen Charlie Kaufman, um diese Frage derart skurril und gleichzeitig bewegend zu beantworten, ohne die Natürlichkeit und Menschlichkeit seiner Charaktere den üblichen Tränendrüsen-Mechanismen zu opfern.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:28 Uhr
Open Hearts (DVD)
-
Open Hearts ist in vielerlei Hinsicht ein wirklich außergewöhnlicher Film. Er ist sicherlich nichts für jeden Geschmack - sei es durch die Tatsache, dass er nach Dogma-Regeln gedreht wurde oder aber auch wegen der durchaus anspruchs-vollen Handlung und ihrer Erzählweise. Wer sich davon allerdings nicht abhalten lässt, dem steht ein wirklich herausragendes Filmerlebnis bevor.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:25 Uhr
Fascination (DVD)
-
Unermessliches, unerträgliches Elend.
Man kann gar nicht den Finger drauf legen, woran dieser sogenannte Film letztendlich scheitert. Lasst uns mal aufzählen.
Zum einen hätten wir da die Musik.
Ich will nicht direkt sagen, sie sei schlecht. Sie passt nur eben nicht zum Film. In einem Fetisch-Porno würde sie bestimmt einen Goldenen Dildo nach dem anderen einheimsen. Sie schafft eine Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann - man muss sich geradezu mit Schlagsahne einschmieren.
Dann wären da die Darsteller.
Ich sage bewusst Darsteller, denn "Schauspieler" ist ein Begriff, der zu sehr mit Kunst und Können in Verbindung gebracht wird.
Jaqueline Bisset und Stuart Wilson sind ja eigentlich unantastbar, aber selbst an ihnen ging die Schauspielführung nicht spurlos vorbei. Meinem Ego tut es zwar gut dass auch die Darsteller offensichtlich keinen Schimmer hatten, um was es eigentlich die ganze Zeit geht, aber für den Film wäre es anders besser gewesen.
Wirklich eindrucksvoll sind jedoch Adam Garcia und Alice Evans. Ich bin sicher, die beiden haben auf der Besetzungscouch beste Arbeit geleistet, aber sobald die Kameras ins Rollen kamen ging wirklich nichts mehr. Zu Anfang will man sich noch über die in groteskem Maße fehlende Chemie zwischen den beiden wundern, die doch immerhin als Liebespaar besetzt wurden.
Fascination ist eine wahre Wundertüte voller filmischer Pferdeäpfel. Wenn Ihr kein schlechtes Karma abzuarbeiten habt, erspart Euch diese Mutter aller Gurken.
Man kann gar nicht den Finger drauf legen, woran dieser sogenannte Film letztendlich scheitert. Lasst uns mal aufzählen.
Zum einen hätten wir da die Musik.
Ich will nicht direkt sagen, sie sei schlecht. Sie passt nur eben nicht zum Film. In einem Fetisch-Porno würde sie bestimmt einen Goldenen Dildo nach dem anderen einheimsen. Sie schafft eine Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann - man muss sich geradezu mit Schlagsahne einschmieren.
Dann wären da die Darsteller.
Ich sage bewusst Darsteller, denn "Schauspieler" ist ein Begriff, der zu sehr mit Kunst und Können in Verbindung gebracht wird.
Jaqueline Bisset und Stuart Wilson sind ja eigentlich unantastbar, aber selbst an ihnen ging die Schauspielführung nicht spurlos vorbei. Meinem Ego tut es zwar gut dass auch die Darsteller offensichtlich keinen Schimmer hatten, um was es eigentlich die ganze Zeit geht, aber für den Film wäre es anders besser gewesen.
Wirklich eindrucksvoll sind jedoch Adam Garcia und Alice Evans. Ich bin sicher, die beiden haben auf der Besetzungscouch beste Arbeit geleistet, aber sobald die Kameras ins Rollen kamen ging wirklich nichts mehr. Zu Anfang will man sich noch über die in groteskem Maße fehlende Chemie zwischen den beiden wundern, die doch immerhin als Liebespaar besetzt wurden.
Fascination ist eine wahre Wundertüte voller filmischer Pferdeäpfel. Wenn Ihr kein schlechtes Karma abzuarbeiten habt, erspart Euch diese Mutter aller Gurken.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:29 Uhr
Fluch der Karibik [SE] [2 DVDs] - Pirates of the Caribbean 1 (DVD)
-
Was dem Film fehlt, ist Timing.
Pirates of the Caribbean hätte ein temporeicher, knackiger 90-Minüter werden können. Leider wurde er, wie auffallend viele Filme der letzten Zeit, auf Überlänge aufgeblasen.
Im Laufe der satten 143 Minuten gibt es dementsprechend ein paar Längen. Vor allem beim ersten der beiden Showdowns sieht man des Rätsels Lösung bereits aus einigen Seemeilen Entfernung kommen, muß jedoch erst einen langen und relativ sinnfreien Schwertkampf über sich ergehen lassen.
Pirates of the Caribbean hätte ein temporeicher, knackiger 90-Minüter werden können. Leider wurde er, wie auffallend viele Filme der letzten Zeit, auf Überlänge aufgeblasen.
Im Laufe der satten 143 Minuten gibt es dementsprechend ein paar Längen. Vor allem beim ersten der beiden Showdowns sieht man des Rätsels Lösung bereits aus einigen Seemeilen Entfernung kommen, muß jedoch erst einen langen und relativ sinnfreien Schwertkampf über sich ergehen lassen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:28 Uhr
Fickende Fische (DVD)
-
Dieser Film ist wichtig. Wichtig, da er auf erschreckend reale Weise dieses Problem behandelt dass die meisten von uns immer noch allzu gerne verdrängen: AIDS.
Wer glaubt dass die Jugend absolut aufgeklärt, verantwortungsvoll und irre vorsichtig ist, wird hier eines besseren belehrt. Das Thema AIDS scheint eben nicht mehr "hip" zu sein. Was dann nicht mehr so oft in den Medien erscheint, wird allzu gerne vergessen. Umso wichtiger dass es wieder einen Film gibt, der dieses Thema behandelt.
Was den Film aber von vielen anderen dieser Art unterscheidet, ist die Tatsache dass die Problematik einen nicht dabei erdrückt und der Film nicht um jeden Preis nur belehren will. Er ist leicht, macht oft Spaß und zeigt eine gelungene Mischung zwischen Jans verspielten Unterwasser-Traumsequenzen und_ einfach der Realität. Fickende Fische zeigt wie es wirklich sein könnte.
Wer glaubt dass die Jugend absolut aufgeklärt, verantwortungsvoll und irre vorsichtig ist, wird hier eines besseren belehrt. Das Thema AIDS scheint eben nicht mehr "hip" zu sein. Was dann nicht mehr so oft in den Medien erscheint, wird allzu gerne vergessen. Umso wichtiger dass es wieder einen Film gibt, der dieses Thema behandelt.
Was den Film aber von vielen anderen dieser Art unterscheidet, ist die Tatsache dass die Problematik einen nicht dabei erdrückt und der Film nicht um jeden Preis nur belehren will. Er ist leicht, macht oft Spaß und zeigt eine gelungene Mischung zwischen Jans verspielten Unterwasser-Traumsequenzen und_ einfach der Realität. Fickende Fische zeigt wie es wirklich sein könnte.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:32 Uhr
Freaky Friday - Ein voll verrückter Freitag (DVD)
-
Freaky Friday Originalität zu unterstellen, würde sicherlich zu weit führen. Doch er baut vor allem Dank der tollen Darsteller genug Charme auf, um sogar das Disney-typische Taschentuch-Finale verzeihbar werden zu lassen.
Definitiv einen Blick wert.
Definitiv einen Blick wert.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:36 Uhr
Frida [2 DVDs] (DVD)
-
Frida ist alles andere als ein gewöhnliches Biopic oder gar eine melodramatische Story über künstlerische Selbstverwirklichung.
Die Verfilmung der berühmten, von Hayden Herrera verfaßten Biographie kommt selbst einem Kunstwerk gleich, das Frida Kahlo und ihrem Werk ein würdiges filmisches Denkmal setzt.
Die Verfilmung der berühmten, von Hayden Herrera verfaßten Biographie kommt selbst einem Kunstwerk gleich, das Frida Kahlo und ihrem Werk ein würdiges filmisches Denkmal setzt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:35 Uhr
Wenn Träume fliegen lernen (DVD)
-
Objektiv betrachtet ist Wenn Träume fliegen lernen ein durchwachsenes Abenteuer, das allzu oft Abkürzungen nimmt, um die Tränendrüsen der Zuschauer auf Trab zu halten und das sich am Ende mit Spielereien aus der Verantwortung windet, konkret zu werden.
Subjektiv ist es ein bewegendes Plädoyer für die heilende Kraft der Phantasie, das man sich vor allem wegen der tollen Darsteller nicht entgehen lassen sollte
Subjektiv ist es ein bewegendes Plädoyer für die heilende Kraft der Phantasie, das man sich vor allem wegen der tollen Darsteller nicht entgehen lassen sollte
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:36 Uhr
Gothika (DVD)
-
Genrefans und unverbesserlichen Grusel-Liebhabern könnte Gothika einen vergnüglichen Abend bescheren, dem Rest sei von diesem substanzlosen Beweis hollywood'scher Instant-Kost abgeraten.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:40 Uhr
Grabgeflüster (DVD)
-
Grabgeflüster ist auf dem Papier eine nette schwarze Komödie mit guten Darstellern und einigen netten Ideen, doch will der Funke einfach nicht überspringen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:41 Uhr
Liebe mit Risiko (DVD)
-
Liebe mit Risiko ist ein reizloser Film über Sex.
Es wird kaum über etwas anderes geredet, allerdings sprühen keinerlei Funken. Gerade die beiden Hauptdarsteller zeigen derart wenig Chemie im Umgang miteinander, dass ihre enervierend medienpräsente Beziehung sich den ernstgemeinten Vorwurf gefallen lassen muss, nicht mehr zu sein als ein schnöder - und nicht besonders origineller - PR-Gag.
Den traurigen Höhepunkt erreicht das sinnlose Treiben, als Lopez während einer nicht enden wollenden Yoga-Übung eine Spar-Version der Vagina-Monologes aufführt und darüber schwadroniert, wie evolutionär fortgeschrittener und damit auch ansprechender eine Vagina doch im Vergleich zu einem Penis sei - und dabei eine so enge Trainingshose trägt, dass auch die Zuschauer in den hintersten Reihen genau erkennen können, von was sie da die ganze Zeit redet.
Als echter Spannungslöser entpuppt sich da Herr Affleck, der immer wieder in Umschnitten zu sehen ist und dreinblickt, als versuche er sich an die Lottozahlen vom letzten Monat zu erinnern.
Es wird kaum über etwas anderes geredet, allerdings sprühen keinerlei Funken. Gerade die beiden Hauptdarsteller zeigen derart wenig Chemie im Umgang miteinander, dass ihre enervierend medienpräsente Beziehung sich den ernstgemeinten Vorwurf gefallen lassen muss, nicht mehr zu sein als ein schnöder - und nicht besonders origineller - PR-Gag.
Den traurigen Höhepunkt erreicht das sinnlose Treiben, als Lopez während einer nicht enden wollenden Yoga-Übung eine Spar-Version der Vagina-Monologes aufführt und darüber schwadroniert, wie evolutionär fortgeschrittener und damit auch ansprechender eine Vagina doch im Vergleich zu einem Penis sei - und dabei eine so enge Trainingshose trägt, dass auch die Zuschauer in den hintersten Reihen genau erkennen können, von was sie da die ganze Zeit redet.
Als echter Spannungslöser entpuppt sich da Herr Affleck, der immer wieder in Umschnitten zu sehen ist und dreinblickt, als versuche er sich an die Lottozahlen vom letzten Monat zu erinnern.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:39 Uhr
Garfield - Der Film (DVD)
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Garfield - Der Film ist substanzloses, spannungsarmes und einfältiges Popcornkino, das den Geist der schrägen Comicvorlage von Jim Davis völlig ignoriert und damit ein in seiner Witzlosigkeit würdiges Pendant zum 2001er Totalausfall Cats & Dogs darstellt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:40 Uhr
Godsend (DVD)
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Eigentlich sind alle Zutaten für einen schaurigen Horror-Thriller vorhanden: Das riesige, abgeschieden gelegene viktorianische Haus, die von einer Tragödie gebeutelte Familie, die verlassene Hütte im Wald und nicht zuletzt der verrückte Wissenschaftler.
Doch ist die Geschichte erst einmal an dem Punkt angelangt, an dem es eigentlich richtig losgehen müsste, kommt der Film nicht in die Gänge.
Der Thriller-erfahrene Zuschauer weiß sowieso in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, daher nagt das zähe Erzähltempo umso mehr an den Nerven - weitaus mehr als die beabsichtigten Spannungsmechanismen
Doch ist die Geschichte erst einmal an dem Punkt angelangt, an dem es eigentlich richtig losgehen müsste, kommt der Film nicht in die Gänge.
Der Thriller-erfahrene Zuschauer weiß sowieso in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, daher nagt das zähe Erzähltempo umso mehr an den Nerven - weitaus mehr als die beabsichtigten Spannungsmechanismen
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:44 Uhr
Grosse Haie - Kleine Fische (DVD)
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Vier Drehbuch-Autoren, drei Regisseure, und alle litten sie unter der irrigen Annahme, viele nette kleine Details würden ein nettes großes Ganzes ergeben.
Entsprechend hält sich der Film für wesentlich cleverer als er ist. Kaum eine Kamerafahrt kommt ohne Popkultur-Anspielung aus, kaum ein Dialog ohne Filmzitat. Dies mag für die Trüffelschweine unter den Filmfans ein echter Spaß sein, für eine packende Geschichte reicht es jedoch noch lange nicht.
Man könnte es die Monster AG-Taktik nennen. Ungewöhnliche Figuren in gewöhnlichen Situationen, dann haben die Zuschauer schon ihren Spaß. Kuck mal, Haie im Restaurant, hahaha.
Doch es gibt zwei markante Unterschiede. Zum einen kommt Shark Tale schlicht und einfach zu spät. Seit Monster AG sind drei Jahre vergangen, was im CGI-Zeitalter schon fast einer Generation entspricht. Daher hat man dies einfach alles schon gesehen.
Entsprechend hält sich der Film für wesentlich cleverer als er ist. Kaum eine Kamerafahrt kommt ohne Popkultur-Anspielung aus, kaum ein Dialog ohne Filmzitat. Dies mag für die Trüffelschweine unter den Filmfans ein echter Spaß sein, für eine packende Geschichte reicht es jedoch noch lange nicht.
Man könnte es die Monster AG-Taktik nennen. Ungewöhnliche Figuren in gewöhnlichen Situationen, dann haben die Zuschauer schon ihren Spaß. Kuck mal, Haie im Restaurant, hahaha.
Doch es gibt zwei markante Unterschiede. Zum einen kommt Shark Tale schlicht und einfach zu spät. Seit Monster AG sind drei Jahre vergangen, was im CGI-Zeitalter schon fast einer Generation entspricht. Daher hat man dies einfach alles schon gesehen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:44 Uhr
Harry Potter und der Gefangene von Askaban [2 DVDs] (DVD)
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Harry Potter und der Gefangene von Askaban ist ein außerordentlich unterhaltsames, phantasievolles Filmvergnügen mit einer kniffligen Story und herausragenden Akteuren. Die wundervolle Buchvorlage von J.K. Rowling wurde wiederum bestmöglich adaptiert, womit die Vorfreude auf Teil 4, den bereits in Produktion befindlichen Harry Potter und der Feuerkelch, mehr als gerechtfertigt erscheint.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:47 Uhr
Harry Potter und der Stein der Weisen [2 DVDs] (DVD)
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Fazit nach der zweiten Adaption: Es ist alles ein wenig professioneller geworden.
Daniel Radcliffe und seine Schauspielerkollegen sind nun... na ja, ein Jahr älter, größer und erfahrener. Schön zu sehen, dass der Weltruhm nicht allzuviel an den kleinen Schauspielern kaputt gemacht hat. Daniel Radcliffe zeigt immer noch wenig Mimik, Rupert Grint dafür ein wenig zu viel.
Man darf trotzdem gespannt sein, wie sich die Hauptdarsteller in ihrer Rolle entwickeln werden. Gute Ansätze sind dabei durchaus zu sehen.
Auch eine Menge neuer Gäste darf man in dieser Verfilmung bewundern.
Zum einen Kenneth Brannagh, der mit einer wunderbaren Arroganz und Selbstverliebtheit den narzisstischen Gilderoy Lockhart spielt, Harrys neuer Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Lucius Malfoy, der Vater von Harrys Erzfeind Draco, wird hier mit treffender Überheblichkeit und Eiseskälte von Jason Isaacs gemimt. Und man merkt deutlich, dass Draco nicht mehr als eine Kopie seines Vaters darstellt.
Ginny Weasly kommt hier leider etwas zu kurz, obwohl ihr im Buch doch eine wesentlich größere Rolle zukommt. Aber Darstellerin Bonnie Wright schafft es trotzdem, ihr die nötige Schüchternheit zu verleihen.
Alles in allem hat sich aber nicht wirklich viel im Vergleich zu Der Stein der Weisen verändert.
Daniel Radcliffe und seine Schauspielerkollegen sind nun... na ja, ein Jahr älter, größer und erfahrener. Schön zu sehen, dass der Weltruhm nicht allzuviel an den kleinen Schauspielern kaputt gemacht hat. Daniel Radcliffe zeigt immer noch wenig Mimik, Rupert Grint dafür ein wenig zu viel.
Man darf trotzdem gespannt sein, wie sich die Hauptdarsteller in ihrer Rolle entwickeln werden. Gute Ansätze sind dabei durchaus zu sehen.
Auch eine Menge neuer Gäste darf man in dieser Verfilmung bewundern.
Zum einen Kenneth Brannagh, der mit einer wunderbaren Arroganz und Selbstverliebtheit den narzisstischen Gilderoy Lockhart spielt, Harrys neuer Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Lucius Malfoy, der Vater von Harrys Erzfeind Draco, wird hier mit treffender Überheblichkeit und Eiseskälte von Jason Isaacs gemimt. Und man merkt deutlich, dass Draco nicht mehr als eine Kopie seines Vaters darstellt.
Ginny Weasly kommt hier leider etwas zu kurz, obwohl ihr im Buch doch eine wesentlich größere Rolle zukommt. Aber Darstellerin Bonnie Wright schafft es trotzdem, ihr die nötige Schüchternheit zu verleihen.
Alles in allem hat sich aber nicht wirklich viel im Vergleich zu Der Stein der Weisen verändert.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:46 Uhr
Harold & Kumar (DVD)
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Komödiantisches Versagen oder Langeweile will ich dem Film freilich nicht attestieren. Wie zufällig folgen Schlag auf Schlag neue Verirrungen und Missgeschicke, bei denen klarerweise der eine oder andere Lachanfall nicht ausbleibt. Gleichzeitig kehrt der Film immer wieder zum Hintergrund der ethnischen Vielfalt in den USA und der damit verbundenen Vorurteile zurück - also fast schon ein roter Faden.
Es sind aber nicht nur Inder und Koreaner vertreten, sondern auch die Latino-Nachbarin und Harolds Love-Interest Maria (Paula Garcés). Außerdem suchen als jüdisches Pendant zu den Hauptfiguren Goldstein (David Krumholtz) & Rosenberg (Eddie K. "Heimscheißer" Thomas) ihren Hot-Dog-Himmel.
Es sind aber nicht nur Inder und Koreaner vertreten, sondern auch die Latino-Nachbarin und Harolds Love-Interest Maria (Paula Garcés). Außerdem suchen als jüdisches Pendant zu den Hauptfiguren Goldstein (David Krumholtz) & Rosenberg (Eddie K. "Heimscheißer" Thomas) ihren Hot-Dog-Himmel.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:50 Uhr
High Fidelity (DVD)
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High Fidelity ist kein "Sonntag-Abend-Durchzug-im-Hirn" Film. Ich neige sogar dazu ihm das Prädikat "anspruchsvoll!" zu verleihen. Wirklich verstehen werden ihn allerdings nur Leute, die selber ähnliche Erfahrungen wie Rob gemacht haben
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:54 Uhr
Hot Chick - Verrückte Hühner (DVD)
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The Hot Chick ist ein merkwürdiger Film.
In den 70er und 80er Jahren wurden wir mit Body Switch-Komödien geradezu "verwöhnt" - und erwarten hoffnungsvoll eine vielversprechende neue mit Jamie Lee Curtis (Freaky Friday). Leider versucht Hot Chick nicht weniger, als sämtliche Aspekte, die dieses übersinnliche Phänomen verursacht, in 100 Minuten zu pressen.
Wie überlebe ich den Alltag in einem männlichen Körper? Wie erkläre ich es meinen Eltern? Was ist mit den Jungs, der Schule, den Mitschülerinnen? Wie mache ich es rückgängig? Warum guckt meine beste Freundin mich so herzzerreißend an? Wie ist es in einer Männerdusche und wie überstehe ich nebenbei noch die Endausscheidungskämpfe im Cheerleaderinnen-Contest und mache meinen Abschluss, wenn ich körperlich nicht in der Schule anwesend bin? Body Switch Overload!
In den 70er und 80er Jahren wurden wir mit Body Switch-Komödien geradezu "verwöhnt" - und erwarten hoffnungsvoll eine vielversprechende neue mit Jamie Lee Curtis (Freaky Friday). Leider versucht Hot Chick nicht weniger, als sämtliche Aspekte, die dieses übersinnliche Phänomen verursacht, in 100 Minuten zu pressen.
Wie überlebe ich den Alltag in einem männlichen Körper? Wie erkläre ich es meinen Eltern? Was ist mit den Jungs, der Schule, den Mitschülerinnen? Wie mache ich es rückgängig? Warum guckt meine beste Freundin mich so herzzerreißend an? Wie ist es in einer Männerdusche und wie überstehe ich nebenbei noch die Endausscheidungskämpfe im Cheerleaderinnen-Contest und mache meinen Abschluss, wenn ich körperlich nicht in der Schule anwesend bin? Body Switch Overload!
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:54 Uhr
Hellboy [DC] [3 DVDs] (DVD)
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Das Szenario vom Weltuntergang hat sich zwar längst abgenutzt, aber Regisseur Guillermo del Toro verstand schon bei Blade II, dass die Gefahr der drohenden Apokalypse ein zwar verschlissener Mantel ist, in die sich aber dennoch eine kraftvolle Heldenfigur kleiden lässt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:54 Uhr
Hitch - Der Date Doktor (DVD)
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Hitch bietet vereinzelt witzige und gelegentlich sogar ehrlich rührende Momente, erdrückt diese jedoch mit unnatürlichen Dialogen und schlechtem Timing. Es gibt wesentlich schlechtere Möglichkeiten, zwei Stunden zu verbringen, doch sollte man keinen Meilenstein erwarten.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:55 Uhr
House of Flying Daggers (DVD)
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Große Gefühle, verpackt in noch größere Bilder. Nach Hero ist Chinas Meisterregisseur mit House of Flying Daggers ein weiteres unwiderstehliches Glanzstück gelungen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:58 Uhr
Cube 2: Hypercube (DVD)
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Der Film ist schlecht. Auch wenn einem Cube nicht gefallen haben muss (wirklich viel zu bieten hatte er ja nicht unbedingt) war die Idee genial, so dass man sich den Film ansehen konnte.
Aber im zweiten Teil ist die Idee nicht mehr neu. Das einzige neue, das der Film bietet, ist das Ende. Man wollte wohl das Ende von Teil 1 übertreffen, was nicht schwer sein sollte.
Am meisten hat mich gestört dass der erste Teil im Nachhinein schlechter gemacht wird.
Aber im zweiten Teil ist die Idee nicht mehr neu. Das einzige neue, das der Film bietet, ist das Ende. Man wollte wohl das Ende von Teil 1 übertreffen, was nicht schwer sein sollte.
Am meisten hat mich gestört dass der erste Teil im Nachhinein schlechter gemacht wird.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:00 Uhr
Hulk (DVD)
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Hulk bietet eine Menge Angriffspunkte, reiht sich aber dennoch in die Reihe der gelungenen Marvel-Adaptionen ein und widerlegt mal wieder das Klischee, dass Comicverfilmungen (und damit Comics) bunt, dumm und oberflächlich sein müssen.
Okay, die Frage, wie zum Geier seine Hosen die Verwandlung überleben, wird auch hier mal wieder nicht beantwortet, aber wofür gibt es Fortsetzungen?
Okay, die Frage, wie zum Geier seine Hosen die Verwandlung überleben, wird auch hier mal wieder nicht beantwortet, aber wofür gibt es Fortsetzungen?
Geschrieben am 28.05.2005 um 18:59 Uhr
Im Feuer (DVD)
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Leider ist Im Feuer, der zunächst unter dem Titel Einheit 49 in die Kinos kommen sollte, ein Zeugnis eben dieses Problems. Es gibt einige packende Momente während der diversen Einsätze, doch dazwischen macht sich oftmals Langeweile breit.
Da Jacks Erinnerungen ein Best Of seines Lebens darstellen, sind sie so konventionell, dass man sie bereits im Voraus erraten kann: Der erste Tag bei der Einheit, ein Feuer, das erste Date mit einem hübschen Mädel, ein Feuer, die Hochzeit mit dem hübschen Mädel, ein Feuer...
Da Jacks Erinnerungen ein Best Of seines Lebens darstellen, sind sie so konventionell, dass man sie bereits im Voraus erraten kann: Der erste Tag bei der Einheit, ein Feuer, das erste Date mit einem hübschen Mädel, ein Feuer, die Hochzeit mit dem hübschen Mädel, ein Feuer...
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:05 Uhr
Irreversibel (DVD)
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Irreversibel bedeutet nicht umkehrbar, nur in eine Richtung verlaufend... Welch passender Titel für das vorliegende filmische Experiment des französischen Regisseurs Gaspar Noé, denn wie schon in Christopher Nolans' Geniestreich Memento wird die Geschichte entgegen der chronologischen Abfolge erzählt, wobei Noé dies mit solcher Konsequenz betreibt, dass der Film mit dem Ende des Abspanns anfängt und selbst die Buchstaben zum Teil spiegelverkehrt über die schwarze Leinwand gleiten.
Irreversibel verläuft also unbeirrt rückwärts und steigt zunächst in den Dialog zweier gestrandeter Seelen ein: Ein Mann erzählt einem anderen, dass er wegen der Vergewaltigung seiner Tochter im Knast gesessen hat. Dabei fällt erstmals die immer wiederkehrende Losung des Filmes, "Die Zeit zerstört alles", um fast unmittelbar darauf in eine weitere Kernaussage zu münden: "Es gibt keine Untaten, nur Taten..."
Irreversibel verläuft also unbeirrt rückwärts und steigt zunächst in den Dialog zweier gestrandeter Seelen ein: Ein Mann erzählt einem anderen, dass er wegen der Vergewaltigung seiner Tochter im Knast gesessen hat. Dabei fällt erstmals die immer wiederkehrende Losung des Filmes, "Die Zeit zerstört alles", um fast unmittelbar darauf in eine weitere Kernaussage zu münden: "Es gibt keine Untaten, nur Taten..."
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:07 Uhr
In the Bedroom (DVD)
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In the Bedroom ist ein realistischer Einblick in die Abgründe menschlicher Moral. Eine unvorhersehbare, aber nüchterne Zeichnung eines Familiendramas, das sich vor dem wirklichkeitsgetreuen Grau in Grau eines Kleinstadthintergrunds abspielt. Die exzellente Darstellung der emotionalen Unruhe innerhalb dieser unscheinbaren Umgebung macht den Film zu einem bemerkenswert authentischen Psychodrama weit abseits des Hollywood-Mainstreams. Sehenswert ist der Film jedoch nur für diejenigen, die sich auf den fast dokumentarischen Stil geduldsam einlassen wollen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:08 Uhr
Italienisch für Anfänger (DVD)
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Italienisch für Anfänger hat einen Charme, der durch die spröde, realistische Umgebung und die natürlichen Charaktere verstärkt wird. Der Film von Regisseurin Lone Scherfig bietet interessante Parallelen zwischen den Figuren, etwa zwischen Andreas und dem alten Pfarrer. Beide haben ihre Frau verloren, doch nur Andreas schöpft neue Hoffnung. Ganz ausgereizt werden solche Parallelen nicht, aber das ist auch nicht der Sinn des Ganzen. Italienisch für Anfänger ist eine einfache, lustige Liebesgeschichte und eine Erzählung über Menschlichkeit, die nicht künstlich wirkt.
Wer nicht glaubt, dass ein Film über einen Volkshochschulkurs in einer Kleinstadt sehr zum Lachen ist, kann sich im Kino vom Gegenteil überzeugen. Am besten im Originalton, der Unterschied zwischen melodischem Italienisch und schroffen Dänisch ist einfach wunderbar.
Wer nicht glaubt, dass ein Film über einen Volkshochschulkurs in einer Kleinstadt sehr zum Lachen ist, kann sich im Kino vom Gegenteil überzeugen. Am besten im Originalton, der Unterschied zwischen melodischem Italienisch und schroffen Dänisch ist einfach wunderbar.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:10 Uhr
Jay und Silent Bob schlagen zurück (DVD)
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Als Fan muss man den Film wenigstens einmal gesehen haben, keine Frage.
Wer noch kein Fan ist, sollte sich entweder erst Smiths erste vier Filme ansehen oder sich darauf einstellen, nur verdutzt zu kucken, während sich der Rest die Schenkel klopft.
Ich persönlich rate zur ersten Variante, da bei der schieren Menge an Witzen zumindest in der englischen Originalversion einfach zwangsläufig viele auch ins Ziel gehen ;-)
Wer noch kein Fan ist, sollte sich entweder erst Smiths erste vier Filme ansehen oder sich darauf einstellen, nur verdutzt zu kucken, während sich der Rest die Schenkel klopft.
Ich persönlich rate zur ersten Variante, da bei der schieren Menge an Witzen zumindest in der englischen Originalversion einfach zwangsläufig viele auch ins Ziel gehen ;-)
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:10 Uhr
Jeepers Creepers 2 [2 DVDs] (DVD)
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Der Film verschießt sein bestes Pulver gleich zu Beginn, als in einer stimmungsvollen Sequenz ein Sohn des Farmers Taggart (Ray Wise) vom Creeper geschnappt wird und Taggart Zeuge des Grauens wird - worauf er rachsüchtig beschließt, das unkaputtbare "Horrording" zu bekämpfen.
Nach diesem Beginn spielt sich der ganze Film im und um den Schulbus herum ab. Zunächst werden ein paar Charaktere nach Schema F vertieft: Das Arschloch, der Eierkopf, das nette Mädchen und so weiter. Danach werden die Jugendlichen nach dem Zehn-kleine-Basketballer-unterschiedlicher-Hautfarbe-Prinzip erledigt, wobei der Film nicht ohne den peinlichen Versuch auskommt, politisch korrekt zu sein.
Wie schon im ersten Teil erfährt ein weibliches Medium (Nicki Aycox) in einer Traumsequenz, was es mit dem Creeper auf sich hat. Und wie zuvor wird die Stimmung durch ebenso banale wie überflüssige Erklärungen zunichte gemacht. Die einzig moderne Technologie im Film sind nicht-funktionierende Handys: "Ich hasse Funklöcher". Die restlichen Wortmeldungen der Opfer sind ähnlich geistreich.
Nach diesem Beginn spielt sich der ganze Film im und um den Schulbus herum ab. Zunächst werden ein paar Charaktere nach Schema F vertieft: Das Arschloch, der Eierkopf, das nette Mädchen und so weiter. Danach werden die Jugendlichen nach dem Zehn-kleine-Basketballer-unterschiedlicher-Hautfarbe-Prinzip erledigt, wobei der Film nicht ohne den peinlichen Versuch auskommt, politisch korrekt zu sein.
Wie schon im ersten Teil erfährt ein weibliches Medium (Nicki Aycox) in einer Traumsequenz, was es mit dem Creeper auf sich hat. Und wie zuvor wird die Stimmung durch ebenso banale wie überflüssige Erklärungen zunichte gemacht. Die einzig moderne Technologie im Film sind nicht-funktionierende Handys: "Ich hasse Funklöcher". Die restlichen Wortmeldungen der Opfer sind ähnlich geistreich.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:11 Uhr
Joe Dreck (DVD)
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Wenn man Joe Dreck (David Spade) so sieht, mit seiner Hyper-Vokuhila und seinem möchtegern-proletenhaften Auftreten, kann man es seinen Eltern gar nicht recht verdenken, daß sie ihn als Kind in einer Mülltonne (in der er nach Essen suchte) auf einem Rastplatz am Grand Canyon zurückliessen.
Nun macht er sich auf die Suche nach ihnen.
Auf seiner Reise quer durch die Vereinigten Staaten begegnet er so furchtbar verschwendeten Nebendarstellern wie Christopher Walken, Rosanna Arquette, Tyler Mane oder Fred Ward.
Das Ganze hin und her wirkt so episodenhaft, als sei es in Anime-manier aus einer TV-Serie zusammengeschnetzelt worden. Im Grunde ist es das auch, denn Joe Dreck ist mal wieder eine Kinofassung eines Saturday Night Live-Sketches. Und mal wieder reicht es für einen abendfüllenden Film nicht wirklich aus.
Okay, der Name der Hauptfigur ist Joe Dreck. Damit ist die Frage nach der Subtilität sowieso schon ausgeklammert. Aber langsam sollte sich dieser Humor unter der Gürtellinie eigentlich totgelaufen haben, oder? Naja, ich will keine Hoffnungen wecken, die nicht befriedigt werden können.
Ich möchte mich bei Euch für dieses furchtbar offensichtliche Wortspiel entschuldigen, aber dieser Film ist einfach Dreck. Nutzt Eure Zeit besser, um z.B. eine Strassenlaterne anzusehen.
Nun macht er sich auf die Suche nach ihnen.
Auf seiner Reise quer durch die Vereinigten Staaten begegnet er so furchtbar verschwendeten Nebendarstellern wie Christopher Walken, Rosanna Arquette, Tyler Mane oder Fred Ward.
Das Ganze hin und her wirkt so episodenhaft, als sei es in Anime-manier aus einer TV-Serie zusammengeschnetzelt worden. Im Grunde ist es das auch, denn Joe Dreck ist mal wieder eine Kinofassung eines Saturday Night Live-Sketches. Und mal wieder reicht es für einen abendfüllenden Film nicht wirklich aus.
Okay, der Name der Hauptfigur ist Joe Dreck. Damit ist die Frage nach der Subtilität sowieso schon ausgeklammert. Aber langsam sollte sich dieser Humor unter der Gürtellinie eigentlich totgelaufen haben, oder? Naja, ich will keine Hoffnungen wecken, die nicht befriedigt werden können.
Ich möchte mich bei Euch für dieses furchtbar offensichtliche Wortspiel entschuldigen, aber dieser Film ist einfach Dreck. Nutzt Eure Zeit besser, um z.B. eine Strassenlaterne anzusehen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:10 Uhr
Joyride - Spritztour (DVD)
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Joyride ist auf jeden Fall einer der spannendsten Filme seit langem. Wer keine Dokumentation erwartet, die jeder Untersuchung standhält, der wird definitiv seinen Spass haben.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:13 Uhr
Jeepers Creepers (DVD)
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Auch Jeepers Creepers bleibt von dem anhaltenden Hollywood-Trend, immer alles erklären zu müssen, nicht verschont.
Der Anfang ist in bester Hitchcock-Manier völlig offen. Als der LKW angerauscht kommt, hofft man schon auf eine moderne Neuauflage von Spielbergs Duel. Direkt im Anschluss glaubt man, sich in einem Remake des Texas Chainsaw Massacre zu befinden.
Der Film baut auch tatsächlich eine gewisse Spannung auf, und könnte diese vielleicht auch eine Weile aufrecht erhalten. Doch als die Frage nach dem Wesen des Täters laut wird, taucht prompt ein Medium (Patricia Belcher) auf, dass die gesammten Erklärungen geträumt hat. Duh!
Übrigens hat sie auch die Ereignisse bis zum Schluss des Films in ihren Träumen gesehen. Ob dabei auch der Nachspann auftauchte, wurde nicht erwähnt.
Sobald die Geschichte ins rollen kommt liegt Jeepers Creepers irgendwo zwischen Tales From The Crypt und den möchtegern-Lovecraft-Horrorfilmen der 80er und 90er.
Der Anfang ist in bester Hitchcock-Manier völlig offen. Als der LKW angerauscht kommt, hofft man schon auf eine moderne Neuauflage von Spielbergs Duel. Direkt im Anschluss glaubt man, sich in einem Remake des Texas Chainsaw Massacre zu befinden.
Der Film baut auch tatsächlich eine gewisse Spannung auf, und könnte diese vielleicht auch eine Weile aufrecht erhalten. Doch als die Frage nach dem Wesen des Täters laut wird, taucht prompt ein Medium (Patricia Belcher) auf, dass die gesammten Erklärungen geträumt hat. Duh!
Übrigens hat sie auch die Ereignisse bis zum Schluss des Films in ihren Träumen gesehen. Ob dabei auch der Nachspann auftauchte, wurde nicht erwähnt.
Sobald die Geschichte ins rollen kommt liegt Jeepers Creepers irgendwo zwischen Tales From The Crypt und den möchtegern-Lovecraft-Horrorfilmen der 80er und 90er.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:13 Uhr
Jersey Girl (DVD)
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Romantisch, ehrlich und charmant - Kevin Smiths bester Film seit Chasing Amy. Wer Liebesfilme auch ohne den üblichen Zynismus verträgt, der sollte Jersey Girl eine Chance geben.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:14 Uhr
John Carpenter's Ghosts of Mars (DVD)
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Mit Ghosts of Mars kehrt John Carpenter wieder zu alten Werten zurück.
Die härtesten und coolsten Charaktere aller Zeiten, völliges ausser acht lassen jeder political correctness, und billige Kulissen.
Wer jetzt denkt, das war ja in Vampires auch so, der sollte sich mal Escape from New York oder Assault on Precinct 13 ansehen. Gerade mit dem letzteren teilt sich Ghosts of Mars einige Gemeinsamkeiten.
Die härtesten und coolsten Charaktere aller Zeiten, völliges ausser acht lassen jeder political correctness, und billige Kulissen.
Wer jetzt denkt, das war ja in Vampires auch so, der sollte sich mal Escape from New York oder Assault on Precinct 13 ansehen. Gerade mit dem letzteren teilt sich Ghosts of Mars einige Gemeinsamkeiten.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:16 Uhr
Ju-on: The Grudge (DVD)
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Es gibt Filme, die sind die Zeit kaum wert die man benötigt um sie zu sehen. Ju-On ist - leider - ein Beispiel dafür.
Hartgesottene Horror-Fans oder an ähnliches gewohnte Asia-Puristen werden auf ihre Kosten kommen, da die Atmosphäre im Mittelteil solide und die 3 Schlüsselszenen durchaus spannend sind. Abseits davon wird wenig geboten, weder fürs Auge noch für den Kopf.
Substanzlos.
Hartgesottene Horror-Fans oder an ähnliches gewohnte Asia-Puristen werden auf ihre Kosten kommen, da die Atmosphäre im Mittelteil solide und die 3 Schlüsselszenen durchaus spannend sind. Abseits davon wird wenig geboten, weder fürs Auge noch für den Kopf.
Substanzlos.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:18 Uhr
Team America - World Police [SE] (DVD)
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"Team America" sorgt für eine erfreulich innovative Abwechslung in der Filmlandschaft und kann mit seinen mechanischen Darstellern durchaus überzeugen. Dass gezeigte Effekte, wie Schwert- oder Martial Arts-Kämpfe mit Puppen überhaupt möglich sind, hätte wohl zuvor niemand für möglich gehalten. Auch die Detailverliebten Bauten tragen ihren Teil zur Atmosphäre bei und lassen schon mal über die simpel gestrickte Story hinwegschauen. Etwas mehr Tiefgang wäre aus der Grundidee, eine Persiflage auf die Weltpolitik zu machen, mit Sicherheit möglich gewesen. Aber warum etwas erwarten, was auch schon in "South Park" vergeblich gesucht wird?
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:21 Uhr
Alexander (DVD)
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Wie fast alle Werke von Oliver Stone, scheint auch sein neuestes Werk mit "Alexander" wieder einmal stark zu polarisieren. Entweder man liebt, oder man hasst den Film. Entgegen sämtlicher Erwartungen verkörpert Colin Farrel sehr überzeugend den "alten" Alexander, den Farrel im Laufe der Zeit deutlich reifen lässt und somit eine gewisse Charaktertiefe vermittelt. Einen außergewöhnlichen aber dennoch hübschen Anblick liefert Angelina Jolie als giftige Mutter Alexanders, die ihre Machtbesessenheit auf ihren Sohn zu übertragen sucht und ihn mit ihrer übersteigerten Liebe erdrückt. Vielleicht ein Grund, warum ihr Sohn die Flucht nach vorn begann und sich auch territorial durch seine Feldzüge immer weiter von seiner Mutter entfernte.
Val Kilmer ist als Olympias Mann mit nur einem Auge kaum wiederzuerkennen, spielt seinen Part aber mit Bravour. Bedauerlich ist, dass in der auf deutsch synchronisierten Version des Films die eigens von den Schauspielern erlernten Dialekte, die denen der damaligen Zeit entsprechen, völlig außeracht gelassen wurden und damit ein bisschen vom eigentlichen Flair des Streifens verloren geht. Alles in allem wird der Film jene ansprechen, die entweder Interesse am Thema der Antike haben oder einfach Fans von Oliver Stones Filmen sind. Wer ein zweites "Troja" erwartet, ist auf dem falschen Dampfer, denn in Sachen Anspruch und filmischer Perfektion übersteigt "Alexander" in jedem Falle nicht Wolfgang Petersens Sagen-Verfilmung. Ob sich in Deutschland ein größerer Erfolg als in den Vereinigten Staaten einstellt, wird sich zeigen; ein höheres kulturelles Interesse im Alten Europa kann eigentlich nur für ein besseres Ergebnis sprechen.
Val Kilmer ist als Olympias Mann mit nur einem Auge kaum wiederzuerkennen, spielt seinen Part aber mit Bravour. Bedauerlich ist, dass in der auf deutsch synchronisierten Version des Films die eigens von den Schauspielern erlernten Dialekte, die denen der damaligen Zeit entsprechen, völlig außeracht gelassen wurden und damit ein bisschen vom eigentlichen Flair des Streifens verloren geht. Alles in allem wird der Film jene ansprechen, die entweder Interesse am Thema der Antike haben oder einfach Fans von Oliver Stones Filmen sind. Wer ein zweites "Troja" erwartet, ist auf dem falschen Dampfer, denn in Sachen Anspruch und filmischer Perfektion übersteigt "Alexander" in jedem Falle nicht Wolfgang Petersens Sagen-Verfilmung. Ob sich in Deutschland ein größerer Erfolg als in den Vereinigten Staaten einstellt, wird sich zeigen; ein höheres kulturelles Interesse im Alten Europa kann eigentlich nur für ein besseres Ergebnis sprechen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:22 Uhr
Ocean's Twelve (DVD)
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Gute Gags, eine durchdachte - wenn auch manchmal zu verwirrende Story - und erstklassige Schauspieler, sollten auch dem zweiten Teil von "Ocean's Eleven" gute Zutaten für einen kommerziellen Megaerfolg sein. Dass die Akteure ungeheuer gut miteinander harmonieren, vom angeblichen Zickenalarm hinter den Kulissen einmal abgesehen, verleiht dem Streifen das Salz in der Suppe. Überraschungen gibt es am laufenden Band und ausreichend Action sowieso. Ob "Ocean's Twelve" nun besser ist als der erste Film, vermag man kaum zu sagen. Auf jeden Fall ist er anders und hat eine eigenständige Story. Auch ohne "Ocean's Eleven" gesehen zu haben, macht das aktuelle Werk eine Menge Spaß, handelt es sich doch um einen komplett neuen Film, der nur die Originalgeschichte als Basis hat. Einen besseren Unterhaltungsfilm, einfach so zum Zurücklehnen, wird es wohl in diesem Jahr nicht mehr geben.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:22 Uhr
Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns (DVD)
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Wer schon vom ersten Teil von "Bridget Jones" angetan war, wird mit dem aktuellen Werk sicher keine Enttäuschung erleben. Die Geschichte wurde ohne plump zu wirken weiterentwickelt und neben eitel Sonnenschein durchlebt die Hauptfigur hin und wieder weniger erfreulichen Phasen, ganz so, wie es das Leben eben vormacht. Doch mit ihrem Durchhaltewillen und immer einen Lächeln auf den Lippen kämpft sich Bridget durch noch so schwere Situationen, die oftmals zum Lacher werden. Der wahre Brüller jedoch wird in dieser Komödie vermisst, ein regelmäßiges Schmunzeln ruft der Streifen aber in jedem Fall hervor. Der gefühlsbetonte und romantische Touch ist ganz klar dominierend, nette Abwechslung findet sich aber spätestens immer dann, wenn Bridget in eine Lage gerät, die gewiss nur wir wirklich lustig finden.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:21 Uhr
Das Vermächtnis der Tempelritter (DVD)
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Eine faszinierende Geschichte mit viel Spaß und Action verspricht "Das Vermächtnis der Tempelritter" zu sein, bei dem auch Fans des Rätselratens nicht zu kurz kommen. Dass Nicolas Cage mit gewohnter Bravour den Schurken das Fürchten lehrt, ist kaum noch erwähnenswert. Die perfekte Mischung aus Altbekanntem macht den Reiz dieses Abenteuers aus, entsteht doch auf diese Weise wieder eine neue Variante der spannungsreichen Geschichtserzählung.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:22 Uhr
Der Exorzist - Der Anfang (DVD)
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Auch wenn es sich mit "Exorzist: Der Anfang" bereits um die vierte Verfilmung zum Thema Teufelsaustreibung handelt, hat der Stoff noch immer nichts von seinem Reiz verloren. Der Fokus wurde mehr auf den Charakter des Paters gelenkt und so entstehen ganz neue Aspekte in dieser Geschichte. In Anbetracht dessen, das Exorzismus auch heute noch in der westlichen Welt vorkommt, hat der Film keinesfalls an Aktualität verloren. In Deutschland starb das letzte Opfer nachweislich durch "Austreibung" des Teufels 1976, in den USA sollen es seit Mitte der neunziger Jahre bis heute mindestens drei Menschen gewesen sein. So bringt der Streifen ein gar nicht so utopisches Thema unterhaltsam auf die Leinwand, an dem Horror-Fans wohl kaum vorbeikommen dürften. Das Erfreulichste wird jedoch für jeden Kinogänger sein, dass die Erwartungen bei diesem vermeintlich ausgelutschten Thema bestimmt übertroffen werden.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:24 Uhr
Der Manchurian Kandidat (DVD)
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Abgesehen von der Starbesetzung liegt dem Streifen "Der Manchurian Kandidat" eine tiefgründige Story zugrunde. Die Tatsache, dass es sich um ein Remake handelt, tut der Qualität keinen Abbruch. Das Gegenteil ist der Fall, denn dank des "Faceliftings" passt die Erzählung auf das aktuelle Zeitgeschehen und offenbart mehr, als so mancher wissen möchte. Das Resümee dieses Films könnte sein, dass sich Geschichte immer wiederholt und nichts dazugelernt wird. Menschen lassen sich immer wieder aufs Neue hinter das Licht führen, zur großen Freude der Machthaber. Wem also Mutter Bush schon immer etwas komisch vorkam, sollte sich "Der Manchurian Kandidat" auf keinen Fall entgehen lassen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:23 Uhr
7 Zwerge - Männer allein im Wald (DVD)
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Der ausschließlich in zwei riesigen Studiohallen gedrehte Film "7 Zwerge" vermittelt weniger durch seine Handlung, als vielmehr durch die märchenhaft wirkenden Kulissen eine Atmosphäre, die man von osteuropäischen Märchenfilmen her kennt. Die gewollte Künstlichkeit mit ihrer Wärme beißt sich allerdings mit der Geschichte an sich, die sich zu sehr von einer eigentlichen Parodie entfernt. Ein Klamaukfilm mit einem wahren Heer von mehr oder weniger bekannten Schauspielern und Komikern bringt das Publikum durchaus zum Lachen, aber der wahre Brüller wird vermisst.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:23 Uhr
Terminal (DVD)
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Wer durch die Bezeichnung "Komödie" angelockt die großen Lacher erwartet, muss enttäuscht werden. Es geht zwar stets humorvoll und nie übermäßig dramatisch zur Sache, aber die besondere Stärke von "Terminal" ist die subtil vermittelte Tiefe. Ein großartiger Tom Hanks führt uns mit Viktor auf eine leichte, ja fast naive Art und Weise, die Gesellschaft vor, so wie sie ist. Vom Rassismus über Statusdenken bis hin zur Romantik dürfen wir uns im Spiegel ansehen; und das knappe 130 Minuten lang. Grund zur Ermüdung gibt es jedoch nie, immer weiter erforscht Viktor sein neues Zuhause und wir dürfen ihn bei diesem Abenteuer begleiten.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:26 Uhr
Voll auf die Nüsse - DodgeBall (DVD)
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Wer eine niveauvolle Komödie erwartet, für den gilt: Ich muss draußen bleiben. Dass Stiller und Co. auch etwas anspruchsvoller sein können, haben sie oft genug bewiesen; man denke dabei vor allem an die Schmankerl "Meine Braut, ihr Vater und ich" oder "Verrückt nach Mary". Jetzt bekommen wir eine an den Haaren herbeigezogene Story serviert, die sich um eine fragwürdige Interpretation eines Ballspiels dreht und damit endet, dass das Average Joe's Team gegen das deutsche "Blitzkrieg" Team spielt. Das verlangt eine ganz besondere Art des Humors ab.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:26 Uhr
Man on Fire - Mann unter Feuer (DVD)
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Die beträchtliche Länge des Streifens lässt, anders als es vermuten lässt, keinerlei Langeweile aufkommen, denn zu facettenreich spielt sich die Handlung ab. Neben den beiden Hauptdarstellern sehen wir einen überzeugenden Christopher Walken, der ausnahmsweise mal nicht den Bösewicht spielt. Laut eigener Aussage hatte er die Nase voll, immer auf der dunklen Seite zu stehen. Das Ergebnis soll ihm Recht geben. Das altbekannte Gut gegen Böse-Prinzip tritt im aktuellen Werk von Tony Scott merklich in den Hintergrund zurück und stattdessen werden andere Werte wie Courage und Lebenssinn in den Vordergrund gerückt. Wenn auch manchmal etwas überdreht, zeigt "Mann unter Feuer" auf, dass jeder Mensch eine Lebensaufgabe finden kann und dafür bis zum Letzten kämpfen sollte, denn die einzige Konstante in unserem Leben ist Veränderung.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:29 Uhr
Riddick - Chroniken eines Kriegers (DVD)
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Mit einer Mischung aus den utopischen Elementen ,Dune - Der Wüstenplanet' und der coolen Action aus ,Triple-X' wird einmal so richtig aufgemischt. Vin Diesel ist Vin Diesel ist Vin Diesel. Wer ihn auch in seinen anderen Rollen mag, wird mit ,Riddick - Chroniken eines Kriegers' seine Freude haben. Da alle Charaktere in irgendeiner Form vorgestellt werden, ist es nicht wirklich notwendig, den ersten Teil der Chronik gesehen zu haben. Trotzdem ist ,Pitch Black' jedem Mystery-Fan ans Herz zu legen, hat der Thriller doch bereits Kultstatus erreicht. Wie es Chroniken so an sich haben, bestehen sie aus mehren Teilen. Also warten wir freudig ab, ob Riddick seine Abenteuer irgendwann auf der Leinwand fortsetzen wird.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:29 Uhr
Butterfly Effect [2 DVDs] (DVD)
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Ein genial in Szene gesetzter Psycho-Thriller der eine Geschichte erzählt, die ihresgleichen sucht. Bemerkenswert ist die Chronologie der Erzählung, bei der am Anfang nicht so recht klar ist, in welche Richtung der Streifen geht. Schockpotential erreicht "Butterfly Effect" allein durch geniale Kameraführungen, sphärische Klänge und krasse Situationen. Die explizite Darstellung von Gewalt tritt in den Hintergrund und wird meist der Phantasie des Zuschauers überlassen. So kommt seit langer Zeit endlich wieder ein intelligent gemachter Thriller, der diesen Titel auch wirklich verdient hat und den Zuschauer mit Recht auf den Sofa erstarren lässt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:31 Uhr
Cabin Fever (DVD)
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Ein perfekt in Szene gesetzter Horrorstreifen mit dem erfolgreichen Versuch, sich durch Variation von anderen "Genre-Kollegen" abzuheben. Fairerweise muss hinzugefügt werden, dass "Cabin-Fever" mächtig auf die Psyche geht und vom Schock- bzw. Gruselfaktor ganz oben anzusiedeln ist. Vor allem die explizite Darstellung sich bei lebendigem Leibe auflösender Körperteile und das Husten von Blut in Hülle und Fülle kann als grenzwertig eingestuft werden. Nicht umsonst hat der Film für Deutschland keine Jugendfreigabe erhalten und so sind die eben genannten Fakten ein zusätzlicher Anreiz für Gruselfans oder für mutige Neueinsteiger.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:29 Uhr
Bad Company - Die Welt ist in guten Händen (DVD)
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Als der CIA Topagent Kevin Pope bei einem Einsatz in Osteuropa getötet wird, steht der Erfolg der monatelang geplanten Mission, einen riskanten Waffendeal auszuhandeln, auf dem Spiel. Der Einsatzleiter Gaylord Oakes (Anthony Hopkins) steht vor einem Dilemma: Die Waffenschieber wollen nur mit Pope kooperieren, sonst platzt das Geschäft und die Waffe geht an mögliche Terroristen. Ersatz für Pope muss her und den findet Oakes in dessen Zwillingsbruder Jake Hayes (nervtötend: Chris Rock), der seinen Lebensunterhalt als windiger Buchmacher bestreitet. Oakes hat neun Tage Zeit, um aus dem quirligen Möchtegern einen waschechten Agenten zu machen, der den Auftrag seines Bruders vollendet. Leichter gesagt als getan, den der Ersatz entpuppt sich (vorerst) als Schuss in den Ofen. Was passiert wenn sich Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer (Pearl Harbor) und Erfolgsregisseur Joel Schumacher (Batman Forever) mit Anthony ,Hannibal" Hopkins und Plappermaul Chris Rock zusammen tun? Ein schlechter Film entsteht. ,Bad Company" versucht sich zwischen Agententhriller und Situationskomik und versagt dabei leider. Was Hopkins nicht an Komik hat, hat Rock nicht an Seriosität. Durchschaubare Geschichte, langweilige Actionszenen (wie oft hat man schon Autojagden durch Wald und Flur gesehen?) und platte Dialoge machen ,Bad Company" zum ,Bad Movie
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:28 Uhr
Agent Cody Banks (DVD)
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Agent Cody Banks ist ein familientauglicher Formel-Film, der sogar ein paar nette Kleinigkeiten zu bieten hat. Zum Beispiel ist die William Donovan Preparatory School nach "Wild Bill" Donovan benannt, einem berühmten Spion aus dem Zweiten Weltkrieg.
Leider kommen auf jede nette Kleinigkeit ein Dutzend furchtbare.
So sind einige der Szenen einfach so himmelschreiend dämlich, dass man sie den eigenen Kindern gar nicht reinen Gewissens vorsetzen könnte. Spätestens an der Stelle, wo Banks per Laserschneider einen "Zaun" durchtrennt, der nur aus zwei grossen Seilen besteht, zwischen denen er einfach hindurchgehen könnte, dürften auch Fünfjährige anfangen zu maulen.
Leider kommen auf jede nette Kleinigkeit ein Dutzend furchtbare.
So sind einige der Szenen einfach so himmelschreiend dämlich, dass man sie den eigenen Kindern gar nicht reinen Gewissens vorsetzen könnte. Spätestens an der Stelle, wo Banks per Laserschneider einen "Zaun" durchtrennt, der nur aus zwei grossen Seilen besteht, zwischen denen er einfach hindurchgehen könnte, dürften auch Fünfjährige anfangen zu maulen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:32 Uhr
After the Sunset (DVD)
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After the Sunset ist ein Film für diejenigen, denen Einbruchsfilme wie Ocean's Eleven zu kompliziert sind. Die Baupläne, das endlose Ausarbeiten der Details, das Austricksen der Alarmanlage und so weiter und so fort... Regisseur Brett Ratner und Drehbuchautor Paul Zbyszewski hielten sich mit derartigen Feinheiten nicht großartig auf und konzentrierten sich lieber auf das Anti-Buddy-Geplänkel der beiden Widersacher Max und Stan
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:33 Uhr
Alien vs. Predator (DVD)
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Alien vs. Predator konnte man wohl getrost als heißerwartetsten Film des Jahres bezeichnen. Die ungebrochen riesige Fanbase der bisherigen Filme wartet nun schon seit vielen Jahren auf die Verwirklichung ihres Traums - und wird bitter enttäuscht.
Paul W. S. Anderson, Regisseur von akzeptablen, wenn auch nicht herausragenden Produktionen wie Event Horizon und Resident Evil hat alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann.
Paul W. S. Anderson, Regisseur von akzeptablen, wenn auch nicht herausragenden Produktionen wie Event Horizon und Resident Evil hat alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:34 Uhr
Arac Attack (DVD)
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Arac Attack sind 99 Minuten Monster-Trash der alten Schule.
Regisseur Ellory Elkayem (und die Produzenten Roland Emmerich und Dean Devlin, die den Regiestuhl die meiste Zeit unter sich aufteilten) orientierte sich in vielerlei Hinsicht an den alten Horrorklassikern. So hätten wahrscheinlich die alten Jack Arnold-Filme ausgesehen wenn die Tricks reif gewesen wären. Naja, und wenn Tex Avery von Zeit zu Zeit im Regiestuhl Platz genommen hätte.
Ich möchte nicht für diejenigen unter Euch sprechen die schon zusammenzucken wenn sie das Wort Spinne nur hören. Die anderen allerdings dürften nicht im entferntesten auch nur so etwas wie den Hauch einer Gänsehaut kriegen.
Dieser Film ist alleine auf Spass ausgelegt, selbst in den Momenten, in denen einzelne Bewohner frischeverpackt werden.
Man kann sich einfach nur weglachen wenn die Spinnen quitschend und murmelnd durch die Stadt laufen und offensichtlich genau so viel Spass haben wie die Zuschauer.
Unnütz zu erwähnen, dass hier Beschwerden von Hobby-Biologen ("Seit wann sind Spinnen eigentlich Rudeltiere?!") ebenso fehl am Platze sind wie jedweder Anspruch.
Ähnlich sieht's mit der Schauspielerführung aus. So etwas wie inspiriertes Spiel ist, selbst von Hauptdarsteller David Arquette, eher selten.
Regisseur Ellory Elkayem (und die Produzenten Roland Emmerich und Dean Devlin, die den Regiestuhl die meiste Zeit unter sich aufteilten) orientierte sich in vielerlei Hinsicht an den alten Horrorklassikern. So hätten wahrscheinlich die alten Jack Arnold-Filme ausgesehen wenn die Tricks reif gewesen wären. Naja, und wenn Tex Avery von Zeit zu Zeit im Regiestuhl Platz genommen hätte.
Ich möchte nicht für diejenigen unter Euch sprechen die schon zusammenzucken wenn sie das Wort Spinne nur hören. Die anderen allerdings dürften nicht im entferntesten auch nur so etwas wie den Hauch einer Gänsehaut kriegen.
Dieser Film ist alleine auf Spass ausgelegt, selbst in den Momenten, in denen einzelne Bewohner frischeverpackt werden.
Man kann sich einfach nur weglachen wenn die Spinnen quitschend und murmelnd durch die Stadt laufen und offensichtlich genau so viel Spass haben wie die Zuschauer.
Unnütz zu erwähnen, dass hier Beschwerden von Hobby-Biologen ("Seit wann sind Spinnen eigentlich Rudeltiere?!") ebenso fehl am Platze sind wie jedweder Anspruch.
Ähnlich sieht's mit der Schauspielerführung aus. So etwas wie inspiriertes Spiel ist, selbst von Hauptdarsteller David Arquette, eher selten.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:35 Uhr
Buffalo Soldiers - Army Go Home! (DVD)
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Army Go Home ist eine überraschende Abwechslung zu den bisherigen amerikanischen Militärfilmen. Hier sieht man weder Helden noch Soldaten in ruhmvollen Schlachten. Der einzige Feind ist die Langeweile, und gegen die weiß sich die Army zu verteidigen. ;)
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:35 Uhr
Die Wutprobe (DVD)
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Nachdem sich Jack Nicholson bei About Schmidt geradezu schmerzhaft zurückhalten musste, gibt es hier kaum eine Szene, in der er ohne hochgezogene Augenbraue oder sein patentiertes Grinsen (oder beides) auskommt. Aber wen stört's, dafür sind Komödien ja da.
Adam Sandler ist so nett und sympathisch wie immer. Leider muss er am Ende des Films wieder einmal eine Rede halten, die zwar hohen Identifizierungs-Charakter hat, aber eben auch arg auf die Tränendrüse drückt.
Die Wutprobe ist eine nette kleine Komödie für zwischendurch.
Er stellt keinerlei grosse Ansprüche, weder an sich selbst, noch an sein Publikum.Und auf dieser Ebene funktioniert der Film denn auch prima. Das Ende ist zwar ebenso vorhersehbar wie lang geraten, auf dem Weg dorthin gibt es aber überraschend wenig Aussetzer, und die Darsteller geben dem Film genug Charme, so dass einem gemütlichen Kinoabend nichts mehr im Wege steht.
Adam Sandler ist so nett und sympathisch wie immer. Leider muss er am Ende des Films wieder einmal eine Rede halten, die zwar hohen Identifizierungs-Charakter hat, aber eben auch arg auf die Tränendrüse drückt.
Die Wutprobe ist eine nette kleine Komödie für zwischendurch.
Er stellt keinerlei grosse Ansprüche, weder an sich selbst, noch an sein Publikum.Und auf dieser Ebene funktioniert der Film denn auch prima. Das Ende ist zwar ebenso vorhersehbar wie lang geraten, auf dem Weg dorthin gibt es aber überraschend wenig Aussetzer, und die Darsteller geben dem Film genug Charme, so dass einem gemütlichen Kinoabend nichts mehr im Wege steht.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:36 Uhr
Auto Focus (DVD)
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Auto Focus erzählt eine packende Geschichte um Versuchung, Treue, und die Vergänglichkeit allen Ruhms.
Leider erzählt er sie nicht besonders packend.
Leider erzählt er sie nicht besonders packend.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:33 Uhr
Im Netz der Spinne (DVD)
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Technisch gesehen ist Im Netz der Spinne ein Thriller. Und Technik ist auch das einzige, was er zu bieten hat. Denn was man hier 104 lange Minuten vorgesetzt bekommt ist das übliche Hollywood-einerlei: solide inszeniertes, ebenso photographiertes, seelenloses Standardkino.
Über das Prädikat "solide" kommt leider nichts hinaus. Die Schauspieler spielen lustlos, die Musik von Jerry Goldsmith scheint gar nicht mit der Situation zusammenzuhängen (seien wir mal ehrlich, ein Gang zum Briefkasten ist nicht sooo spannend).
Am meisten hapert es jedoch mal wieder am Drehbuch. Neue Ideen? Fehlanzeige. Überraschende Wendungen? Gibt es. Nur leider bauen sie nicht auf der vorhrgegangenen Handlung auf und sind daher wertlos. Denn weder Regisseur Lee Tamahori noch eine gewisse Darstellerin hatten den Mut, die notwendige Ambivalenz bereits im Vorfeld unterschwellig anzukündigen.
Daß Im Netz der Spinne unwichtig ist, ist keine Überraschung. Doch leider trifft auf ihn auch eine Bewertung zu, die für jeden Thriller tödlich ist: unspektakulär
Über das Prädikat "solide" kommt leider nichts hinaus. Die Schauspieler spielen lustlos, die Musik von Jerry Goldsmith scheint gar nicht mit der Situation zusammenzuhängen (seien wir mal ehrlich, ein Gang zum Briefkasten ist nicht sooo spannend).
Am meisten hapert es jedoch mal wieder am Drehbuch. Neue Ideen? Fehlanzeige. Überraschende Wendungen? Gibt es. Nur leider bauen sie nicht auf der vorhrgegangenen Handlung auf und sind daher wertlos. Denn weder Regisseur Lee Tamahori noch eine gewisse Darstellerin hatten den Mut, die notwendige Ambivalenz bereits im Vorfeld unterschwellig anzukündigen.
Daß Im Netz der Spinne unwichtig ist, ist keine Überraschung. Doch leider trifft auf ihn auch eine Bewertung zu, die für jeden Thriller tödlich ist: unspektakulär
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:33 Uhr
Reine Nervensache 2 (DVD)
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Um es kurz zu machen, Reine Nervensache 2 ist leider kaum mehr als ein mauer Aufguss des Originals.
Der Film bietet zu wenig Mafia und zu viel Psycho-Gebabbel.
Die komplexbehaftete Beziehung Sobels zu seinem Vater, die im ersten Teil für die nötige Bodenständigkeit des Charakters zuständig war, wird hier zur dünnen Plot-Hülle aufgeblasen.
Die Idee, dass der Psychiater mehr seelische Probleme mit sich herumträgt als sein Patient, ist so alt wie die Psychologie selbst und taugt kaum noch als Aufhänger, um einen ganzen Film zu tragen.
Reine Nervensache 2 wird mühselig von einzelnen netten Szenen zusammengehalten, die aber im Laufe des Films in immer grösseren Abständen aufeinander folgen.
Der Film bietet zu wenig Mafia und zu viel Psycho-Gebabbel.
Die komplexbehaftete Beziehung Sobels zu seinem Vater, die im ersten Teil für die nötige Bodenständigkeit des Charakters zuständig war, wird hier zur dünnen Plot-Hülle aufgeblasen.
Die Idee, dass der Psychiater mehr seelische Probleme mit sich herumträgt als sein Patient, ist so alt wie die Psychologie selbst und taugt kaum noch als Aufhänger, um einen ganzen Film zu tragen.
Reine Nervensache 2 wird mühselig von einzelnen netten Szenen zusammengehalten, die aber im Laufe des Films in immer grösseren Abständen aufeinander folgen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:36 Uhr
Ritter aus Leidenschaft (DVD)
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Autor und Regisseur Brian Helgeland wollte eine moderne Actionkomödie in einem mittelalterlichen Setting drehen. Doch wenn sich die Charaktere zu modern verhalten, auch wenn sie den einen oder anderen Satz etwas mittelalterlich aufsagen, stehen die Kritiker (wie ich) Schlange, um dem Film mangelnde Kontinuität vorzuwerfen. Und wie kann man von Anfang an klarmachen, dass dieser Film nicht ernst genommen werden darf?
Man spielt in der Eingangsszene Queens We Will Rock You und lässt das mittelalterliche Volk zur Musik tanzen! Unglaublich aber wahr, die Rockmusik der 70er und 80er begleitet den ganzen Film (Ich persönlich hätte in einem Film über das finstere Mittelalter ja Musik von Iron Maiden benutzt, aber lassen wir das ;-) ). Ganz moderne Musik darf es ja nicht sein, da der Film ja im Mittelalter spielt...
Und so geht es auch weiter. Lady Jocelyn sieht die halbe Zeit aus wie ein Dior-Model auf dem Laufsteg.
Und das meine ich wörtlich, bis hin zu ihrer Frisur, mit der sie Graf Adhemar gut die Augen hätte ausstechen können.
Und über Williams Titanium-Rüstung sage ich besser gar nichts.
Vermutlich war es reine Faulheit, aus der Helgeland darauf verzichtete, ein kohärentes Mittelalter-Spektakel zu fabrizieren.
Aber seltsamerweise macht das gar nichts. A Knight's Tale kann sich durch diesen ganzen Blödsinn ein seltenes Prädikat auf die Stirn kleben: 'Anders'.
Man kann sagen was man will, aber viele der Witze funktionieren, die Schauspieler zeigen Spielfreude, und die Turnierszenen machen Spass, auch wenn sie für meinen Geschmack hätten wuchtiger inszeniert sein können.
Da stört es wenig, dass zwischen William und Jocelyn so wenig Chemie zu spüren ist, dass man sich die ganze Zeit fragt, was der Kerl eigentlich von Liebe faselt (Vorsicht: Es wimmelt nur so von Sprüchen wie "Liebe kennt keine Armut" und so. Duh). Und einige der Schnittfehler waren wohl auch keine komödiantische Absicht.
Aber Ritter aus Leidenschaft hat sogar von Seiten des Plots einige Überraschungen zu bieten. Während er sich in einigen Klischees aalt, lässt er andere völlig aus, auf die ich für meinen Teil (wo wir schonmal bei Sprüchen sind) mein letztes Hemd verwettet hätte.
Alles in allem dürfte Queens We Will Rock You das einzige sein, was man von dem Film im Kopf behält.
Man spielt in der Eingangsszene Queens We Will Rock You und lässt das mittelalterliche Volk zur Musik tanzen! Unglaublich aber wahr, die Rockmusik der 70er und 80er begleitet den ganzen Film (Ich persönlich hätte in einem Film über das finstere Mittelalter ja Musik von Iron Maiden benutzt, aber lassen wir das ;-) ). Ganz moderne Musik darf es ja nicht sein, da der Film ja im Mittelalter spielt...
Und so geht es auch weiter. Lady Jocelyn sieht die halbe Zeit aus wie ein Dior-Model auf dem Laufsteg.
Und das meine ich wörtlich, bis hin zu ihrer Frisur, mit der sie Graf Adhemar gut die Augen hätte ausstechen können.
Und über Williams Titanium-Rüstung sage ich besser gar nichts.
Vermutlich war es reine Faulheit, aus der Helgeland darauf verzichtete, ein kohärentes Mittelalter-Spektakel zu fabrizieren.
Aber seltsamerweise macht das gar nichts. A Knight's Tale kann sich durch diesen ganzen Blödsinn ein seltenes Prädikat auf die Stirn kleben: 'Anders'.
Man kann sagen was man will, aber viele der Witze funktionieren, die Schauspieler zeigen Spielfreude, und die Turnierszenen machen Spass, auch wenn sie für meinen Geschmack hätten wuchtiger inszeniert sein können.
Da stört es wenig, dass zwischen William und Jocelyn so wenig Chemie zu spüren ist, dass man sich die ganze Zeit fragt, was der Kerl eigentlich von Liebe faselt (Vorsicht: Es wimmelt nur so von Sprüchen wie "Liebe kennt keine Armut" und so. Duh). Und einige der Schnittfehler waren wohl auch keine komödiantische Absicht.
Aber Ritter aus Leidenschaft hat sogar von Seiten des Plots einige Überraschungen zu bieten. Während er sich in einigen Klischees aalt, lässt er andere völlig aus, auf die ich für meinen Teil (wo wir schonmal bei Sprüchen sind) mein letztes Hemd verwettet hätte.
Alles in allem dürfte Queens We Will Rock You das einzige sein, was man von dem Film im Kopf behält.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:37 Uhr
15 Minutes (DVD)
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Emil (Karel Rodin) und Oleg (Oleg Taktarov) sind gerade in die USA gekommen, um Schulden einzutreiben und davon ein neues Leben anzufangen. Da ihre Schuldner jedoch kein Geld haben, bringt Emil sie um und Oleg, der als großer Fan von Frank Capra (It's a beautiful life / Ist das Leben nicht schön?) gerade eine Videokamera geklaut hat, nimmt das ganze auf.
Als die beiden völlig pleite durch New York rennen merken sie schnell, daß in Amerika nicht nur Gesetzeshüter, sondern auch Verbrecher Stars werden können. Also beschliessen sie ganz einfach, einen berühmten Cop (Robert De Niro) umzubringen, das Ganze aufzunehmen und an die Presse zu verkaufen. Wenn sie sich als verrückt ausgeben wird man sie schon nicht ins Gefängnis stecken.
Das klingt alles wie ein Abklatsch von Natural Born Killers.
Ist es natürlich auch.
Und natürlich scheitert auch 15 Minutes auf der gleichen Ebene. Denn obwohl der Film die Geschichte aus der Sicht der Guten erzählen will (Edward Burns spielt einen Fire Marshall, der irgendwie auch ganz wichtig für die Geschichte ist), sind doch die Bösen mal wieder viel interessanter und cooler. Und Oleg mit seinen "Nenn mich Frank Capra"-Gebrabbel hat von Drehbuch auch noch die einzigen lustigen Dialogzeilen bekommen.
Und genau wie Oliver Stone lässt auch Regisseur John Herzfeld es sich nicht nehmen, die Morde in schönster Großaufnahme zu verewigen. Mit dem ganzen Blut, den Explosionen und Schußwechseln auf offener Straße bedient er sich mit vollen Händen genau der Exploitation-mechanismen, die er so scheinheilig anprangert.
Die berühmten 15 Minuten Ruhm, die Andy Warhol jedem versprach, der sie haben will, kann eigentlich jeder haben, indem er sich in eine Talkshow setzt (oder in einen Container). Eine weitere Möglichkeit ist eben, jemand umzubringen. Um das zu erfahren muß man schon lange nicht mehr ins Kino gehen.
Was bleibt ist ein spaßiger Actionfilm mit einigen durchaus überraschenden Wendungen, der zwar nicht sonderlich gut gemacht ist, aber einem hilft, eine Tüte Popcorn zu verdauen.
Was macht's da schon, wenn man ihn nach 15 Minuten schon wieder vergessen hat.
Als die beiden völlig pleite durch New York rennen merken sie schnell, daß in Amerika nicht nur Gesetzeshüter, sondern auch Verbrecher Stars werden können. Also beschliessen sie ganz einfach, einen berühmten Cop (Robert De Niro) umzubringen, das Ganze aufzunehmen und an die Presse zu verkaufen. Wenn sie sich als verrückt ausgeben wird man sie schon nicht ins Gefängnis stecken.
Das klingt alles wie ein Abklatsch von Natural Born Killers.
Ist es natürlich auch.
Und natürlich scheitert auch 15 Minutes auf der gleichen Ebene. Denn obwohl der Film die Geschichte aus der Sicht der Guten erzählen will (Edward Burns spielt einen Fire Marshall, der irgendwie auch ganz wichtig für die Geschichte ist), sind doch die Bösen mal wieder viel interessanter und cooler. Und Oleg mit seinen "Nenn mich Frank Capra"-Gebrabbel hat von Drehbuch auch noch die einzigen lustigen Dialogzeilen bekommen.
Und genau wie Oliver Stone lässt auch Regisseur John Herzfeld es sich nicht nehmen, die Morde in schönster Großaufnahme zu verewigen. Mit dem ganzen Blut, den Explosionen und Schußwechseln auf offener Straße bedient er sich mit vollen Händen genau der Exploitation-mechanismen, die er so scheinheilig anprangert.
Die berühmten 15 Minuten Ruhm, die Andy Warhol jedem versprach, der sie haben will, kann eigentlich jeder haben, indem er sich in eine Talkshow setzt (oder in einen Container). Eine weitere Möglichkeit ist eben, jemand umzubringen. Um das zu erfahren muß man schon lange nicht mehr ins Kino gehen.
Was bleibt ist ein spaßiger Actionfilm mit einigen durchaus überraschenden Wendungen, der zwar nicht sonderlich gut gemacht ist, aber einem hilft, eine Tüte Popcorn zu verdauen.
Was macht's da schon, wenn man ihn nach 15 Minuten schon wieder vergessen hat.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:39 Uhr
2046 [SE] [2 DVDs] (DVD)
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All jenen, die genügend Leidenschaft, Gefühl und Verständnis in 2046 investieren, um sich ganz davon vereinnahmen zu lassen, beschert Wong Kar Wai eines der wundervollsten und betörendsten Kinoerlebnisse ihres Lebens.
Ein zeitloser, faszinierend geheimnisvoller Film über die Liebe, der zeigt wie schmerzlich schön Kino doch sein kann.
Ein zeitloser, faszinierend geheimnisvoller Film über die Liebe, der zeigt wie schmerzlich schön Kino doch sein kann.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:38 Uhr
8 Mile (DVD)
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Mit 8 Mile gibt Marshall Mathers, alias Eminem sein Schauspieldebüt. So kontrovers der Musiker auch diskutiert wird, und umso kontroverser diskutiert wird, ob Musiker überhaupt zum Film gehen sollten, eins lässt sich feststellen: Eminem hat Schauspieltalent. Dieses Wagnis scheint also geglückt.
Nun, mit Sicherheit ist ihm die Rolle des Jimmy Smith auch auf den Leib geschrieben, erzählt der Film doch zu großen Teilen seine eigene Geschichte, denn auch Eminem wuchs in Detroit auf. Es bleibt abzuwarten, ob sich Marshall auch bei Rollen, die ihm nicht so vertraut sind, behaupten kann.
Nun, mit Sicherheit ist ihm die Rolle des Jimmy Smith auch auf den Leib geschrieben, erzählt der Film doch zu großen Teilen seine eigene Geschichte, denn auch Eminem wuchs in Detroit auf. Es bleibt abzuwarten, ob sich Marshall auch bei Rollen, die ihm nicht so vertraut sind, behaupten kann.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:38 Uhr
Back to Gaya (DVD)
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Back to Gaya ist fast schon eine Lobpreisung von hirnlosem Nachmittagsprogramm und könnte noch dazu ohne Bedenken zu dieser Tageszeit gesendet werden.
Wie aus billigster Serienproduktion hervorgebracht, wirken die nichts sagenden Dialoge.
Der einzige Lichtblick ist ein kindgerechter philosophischer Diskurs zwischen den Gayanern und ihrem Schöpfer, dem Zeichner Albert Drollinger. Das ist aber auch schon das höchste Niveau, das der Film erreicht. Humor hätte die sinnentleerten Gespräche wieder wettmachen können, aber erstaunlicherweise besitzt Back to Gaya keinerlei Witz.
Das allseits bekannte Erfolgsgeheimnis der Pixar- und Dreamworks-Produktionen scheint für Lenard Krawinkel und Holger Tappe (Regie & Produktion) noch im Dunkeln zu liegen. Der Grund, warum auch Erwachsene sich diese "Kinderfilme" ansehen, liegt in der Komik, dem perfekt getimten Slapstick und den skurril platzierten Filmzitaten.
Back to Gaya enthält auch Verbeugungen vor Ghost in the Shell und Matrix, diese wären aber höchstens noch vor vier Jahren erfrischend gewesen. Das mickrige humoristische Pensum füllen einige wenige Späße um die Tücke des Objekts: Zino will z.B. durch einen Fernsehbildschirm springen, nimmt in Zeitlupe Anlauf und knallt gegen das Glas. Mehr als ein Schmunzeln kommt dabei nicht heraus. Kinder haben vielleicht ihre Freude daran, aber Eltern sollten sich bewusst sein, dass es Alternativen gibt, welche die ganze Familie unterhalten können und auch nicht derart nervtötend sind. Zusätzlich zu den platten Dialogen geben Buu, Zino und Alanta nämlich dauernd lästige Sprüche wie "Gütiges Gaya!" und "Rettung naht!" von sich.
Hätte die Handlung mehr Substanz und wären die Dialoge nicht so elendslangweilig, könnte über diese Kleinigkeiten hinweggesehen werden. Aber, was soll auch vom Zählen und Aufsummieren der Fehler ablenken? Die missglückten Versuche, Spannung zu erzeugen, können es nicht sein. Möglicherweise das Ausdenken von witzigen Bemerkungen als Ersatz für die lahmen Gespräche, um sich selbst bei Laune zu halten.
Back To Gaya hätte die erste ernstzunehmende europäische Alternative im Bereich der computergenerierten Bilder werden können.
Was letztlich bleibt, ist ein Film, bei dem der Zuschauer nichts mitnimmt außer Ermüdung, womöglich Kopfschmerzen und der Botschaft: "Jeder kann sein Schicksal selbst bestimmen!"
Eltern brauchen ihre Kinder dafür erst gar nicht vom Fernsehgerät wegzuzerren.
Wie aus billigster Serienproduktion hervorgebracht, wirken die nichts sagenden Dialoge.
Der einzige Lichtblick ist ein kindgerechter philosophischer Diskurs zwischen den Gayanern und ihrem Schöpfer, dem Zeichner Albert Drollinger. Das ist aber auch schon das höchste Niveau, das der Film erreicht. Humor hätte die sinnentleerten Gespräche wieder wettmachen können, aber erstaunlicherweise besitzt Back to Gaya keinerlei Witz.
Das allseits bekannte Erfolgsgeheimnis der Pixar- und Dreamworks-Produktionen scheint für Lenard Krawinkel und Holger Tappe (Regie & Produktion) noch im Dunkeln zu liegen. Der Grund, warum auch Erwachsene sich diese "Kinderfilme" ansehen, liegt in der Komik, dem perfekt getimten Slapstick und den skurril platzierten Filmzitaten.
Back to Gaya enthält auch Verbeugungen vor Ghost in the Shell und Matrix, diese wären aber höchstens noch vor vier Jahren erfrischend gewesen. Das mickrige humoristische Pensum füllen einige wenige Späße um die Tücke des Objekts: Zino will z.B. durch einen Fernsehbildschirm springen, nimmt in Zeitlupe Anlauf und knallt gegen das Glas. Mehr als ein Schmunzeln kommt dabei nicht heraus. Kinder haben vielleicht ihre Freude daran, aber Eltern sollten sich bewusst sein, dass es Alternativen gibt, welche die ganze Familie unterhalten können und auch nicht derart nervtötend sind. Zusätzlich zu den platten Dialogen geben Buu, Zino und Alanta nämlich dauernd lästige Sprüche wie "Gütiges Gaya!" und "Rettung naht!" von sich.
Hätte die Handlung mehr Substanz und wären die Dialoge nicht so elendslangweilig, könnte über diese Kleinigkeiten hinweggesehen werden. Aber, was soll auch vom Zählen und Aufsummieren der Fehler ablenken? Die missglückten Versuche, Spannung zu erzeugen, können es nicht sein. Möglicherweise das Ausdenken von witzigen Bemerkungen als Ersatz für die lahmen Gespräche, um sich selbst bei Laune zu halten.
Back To Gaya hätte die erste ernstzunehmende europäische Alternative im Bereich der computergenerierten Bilder werden können.
Was letztlich bleibt, ist ein Film, bei dem der Zuschauer nichts mitnimmt außer Ermüdung, womöglich Kopfschmerzen und der Botschaft: "Jeder kann sein Schicksal selbst bestimmen!"
Eltern brauchen ihre Kinder dafür erst gar nicht vom Fernsehgerät wegzuzerren.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:41 Uhr
Bad Santa - Extended Version (DVD)
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Bei Weihnachtsfilmen wie Santa Claus oder Versprochen ist versprochen kann einem schlecht werden von zuviel moralischer Zuckerglasur. Bad Santa hat ebenfalls eine hauchdünne Schicht von solchem Überzug abbekommen - der Humor, der darunter liegt, wird jenen Weihnachtshassern aber immer noch schmecken, die es gern schmerzhaft bitter mögen.
Wenn in den Einkaufsstraßen die Lichterketten erstrahlen und jedem Konsumenten die Weihnachtsstimmung eingebläut werden soll, bleckt Bad Santa dem ganzen Rummel seine schiefen Zähne entgegen. Da schlägt der besoffene Willie schon mal vor Kinderaugen seine Renntiere aus Pappe kurz und klein oder wird von dem Jungen bei einem Selbstmordversuch erwischt.
Im krassen Gegensatz zu all dem Palaver von Harmonie und Frieden, der zur heiligen Zeit losgelassen wird, übt sich Bad Santa in der Verulkung von übersensibler politischer Korrektheit.
Bad Santa ist in seinem sardonischen Witz außergewöhnlich - es passiert nicht oft, dass eine US-Produktion eine so fest in der Nationalkultur verankerte Gestalt beschmutzt und den Dreck danach nicht vollständig wieder abwäscht.
Das Gegenbild zu all dem Festtagskitsch wird zwar nicht konsequent zu Ende geführt, trotzdem lässt sich durch keinen anderen Film Weihnachtsstimmung derart gründlich austreiben. Ebenezer Scrooge hätte, bevor die drei Geister zu ihm gekommen wären, einen Heidenspaß daran gehabt.
Wenn in den Einkaufsstraßen die Lichterketten erstrahlen und jedem Konsumenten die Weihnachtsstimmung eingebläut werden soll, bleckt Bad Santa dem ganzen Rummel seine schiefen Zähne entgegen. Da schlägt der besoffene Willie schon mal vor Kinderaugen seine Renntiere aus Pappe kurz und klein oder wird von dem Jungen bei einem Selbstmordversuch erwischt.
Im krassen Gegensatz zu all dem Palaver von Harmonie und Frieden, der zur heiligen Zeit losgelassen wird, übt sich Bad Santa in der Verulkung von übersensibler politischer Korrektheit.
Bad Santa ist in seinem sardonischen Witz außergewöhnlich - es passiert nicht oft, dass eine US-Produktion eine so fest in der Nationalkultur verankerte Gestalt beschmutzt und den Dreck danach nicht vollständig wieder abwäscht.
Das Gegenbild zu all dem Festtagskitsch wird zwar nicht konsequent zu Ende geführt, trotzdem lässt sich durch keinen anderen Film Weihnachtsstimmung derart gründlich austreiben. Ebenezer Scrooge hätte, bevor die drei Geister zu ihm gekommen wären, einen Heidenspaß daran gehabt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:40 Uhr
Big Fish (DVD)
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Big Fish ist ein kleines Wunder. Ein Wunder, das sich mir erst beim zweiten mal wirklich erschloss. Vielleicht konnte ich erst beim zweiten Ansehen wirklich verstehen, dass die Künstlichkeit der erzählten Geschichten nicht die Schwäche des Films ist, sondern eine Stärke. Denn Edward Bloom geht es zu keiner Zeit wirklich darum, von seiner tollen Vergangenheit zu erzählen, er geniesst es einfach nur, die Leute in seiner Gegenwart mit seinen Erzählungen glücklich zu machen.
Big Fish ist eine Parabel auf die Geschichten, die sich jeder über sich selbst einredet, auch wenn er oder sie es eigentlich besser weiß. Es geht darum, das Wundervolle, das Seltsame und das überraschend Normale im eigenen Leben zu erkennen und sich auch einmal den Luxus zu gönnen, ein wenig zu träumen.
Big Fish ist eine Parabel auf die Geschichten, die sich jeder über sich selbst einredet, auch wenn er oder sie es eigentlich besser weiß. Es geht darum, das Wundervolle, das Seltsame und das überraschend Normale im eigenen Leben zu erkennen und sich auch einmal den Luxus zu gönnen, ein wenig zu träumen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:42 Uhr
Birth (DVD)
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Birth besteht aus wenig mehr als Dialogen der Zweifler mit dem jungen Sean, der über Dinge ausgefragt wird, die er als Zehnjähriger eigentlich gar nicht wissen dürfte. Durchsetzt wird das Ganze mit quälend langen Einstellungen von Nicole Kidman, die nach und nach ihr Misstrauen in Frage zu stellen beginnt. Unterlegt von pathetischer Musik beginnt sie sich erneut in ihren verstorbenen Mann zu verlieben.
Hiermit wagt der Film eine gefährliche Gratwanderung. Man kommt nicht umhin, Kidmans enorme Schauspielkunst zu bewundern wenn es ihr gelingt, einen kleinen Jungen verliebt anzusehen, ohne wie eine Päderastin zu wirken. Doch letztlich geht es ja um nichts anderes.
Der Film traut sich dabei keineswegs, Stellung zu seinem Thema zu beziehen. Die Frage, "was wäre wenn" mag zwar spannend sein, doch ohne den Hauch einer Antwort gibt sie der erzählten Geschichte Umfang und Wert eines Glückskekses.
Birth ist ein seltsamer kleiner Film, der es zu keiner Zeit schafft, seine Existenz zu rechtfertigen. Außer einer nackten Nicole Kidman, die sich die Badewanne mit einem kleinen Jungen teilt, gibt es nichts was man nicht schon in diversen TV-Serien, von der Twilight Zone bis hin zu Akte X, wesentlich befriedigender gesehen hätte.
Vielleicht sollte man die Zeit besser nutzen, um zum Chinesen zu gehen.
Hiermit wagt der Film eine gefährliche Gratwanderung. Man kommt nicht umhin, Kidmans enorme Schauspielkunst zu bewundern wenn es ihr gelingt, einen kleinen Jungen verliebt anzusehen, ohne wie eine Päderastin zu wirken. Doch letztlich geht es ja um nichts anderes.
Der Film traut sich dabei keineswegs, Stellung zu seinem Thema zu beziehen. Die Frage, "was wäre wenn" mag zwar spannend sein, doch ohne den Hauch einer Antwort gibt sie der erzählten Geschichte Umfang und Wert eines Glückskekses.
Birth ist ein seltsamer kleiner Film, der es zu keiner Zeit schafft, seine Existenz zu rechtfertigen. Außer einer nackten Nicole Kidman, die sich die Badewanne mit einem kleinen Jungen teilt, gibt es nichts was man nicht schon in diversen TV-Serien, von der Twilight Zone bis hin zu Akte X, wesentlich befriedigender gesehen hätte.
Vielleicht sollte man die Zeit besser nutzen, um zum Chinesen zu gehen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:43 Uhr
Blade: Trinity [2 DVDs] (DVD)
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Auch wenn es zu erwarten war, ist es doch ein bisschen traurig, diese vielversprechende Serie den Bach runtergehen zu sehen.
Blade war ein ein frischer Wind im in Samt und Seide erstickenden Vampir-Genre und bewies, dass die mächtigste Spezies auf Erden noch immer für mehr taugt, als sich selbst für ihre Unsterblichkeit zu bemitleiden.
Blade 2 war schon nicht mehr jedermanns Geschmack, konnte aber vor allem Dank Ron Perlman mit einer gesunden Portion Selbstironie punkten.
Blade Trinity wirkt nun wie das letzte, verzweifelte Aufbäumen einer Filmreihe, die längst den Weg in die hinteren Ecken der Videotheken hätte finden sollen.
Die Zeichen des Verfalls ziehen sich durch den gesamten Film.
Wesley Snipes' Titelfigur wird völlig an den Rand gedrängt. Die Nebenfiguren haben so viel Platz, dass man nur noch am Filmtitel erkennt, wer denn nun Hauptfigur der Geschichte ist.
Auch der dritte Teil kommt nicht ohne die üblichen Gimmicks aus. Die Krönung ist dieses mal eine Art Lichtschwert, dessen Klinge "halb so heiß [wird] wie die Sonne." Dass es sich nach Gebrauch bequem in die Hosentasche falten lässt, spiegelt den gut durchdachten Geist des Filmes perfekt wieder.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Blade Trinity ist eine herbe Enttäuschung. Wenig mehr als eine Einleitung zu einer Reihe von Spinoff-Filmen, und Dank der schlampigen Durchführung nicht mal eine gute.
Blade war ein ein frischer Wind im in Samt und Seide erstickenden Vampir-Genre und bewies, dass die mächtigste Spezies auf Erden noch immer für mehr taugt, als sich selbst für ihre Unsterblichkeit zu bemitleiden.
Blade 2 war schon nicht mehr jedermanns Geschmack, konnte aber vor allem Dank Ron Perlman mit einer gesunden Portion Selbstironie punkten.
Blade Trinity wirkt nun wie das letzte, verzweifelte Aufbäumen einer Filmreihe, die längst den Weg in die hinteren Ecken der Videotheken hätte finden sollen.
Die Zeichen des Verfalls ziehen sich durch den gesamten Film.
Wesley Snipes' Titelfigur wird völlig an den Rand gedrängt. Die Nebenfiguren haben so viel Platz, dass man nur noch am Filmtitel erkennt, wer denn nun Hauptfigur der Geschichte ist.
Auch der dritte Teil kommt nicht ohne die üblichen Gimmicks aus. Die Krönung ist dieses mal eine Art Lichtschwert, dessen Klinge "halb so heiß [wird] wie die Sonne." Dass es sich nach Gebrauch bequem in die Hosentasche falten lässt, spiegelt den gut durchdachten Geist des Filmes perfekt wieder.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Blade Trinity ist eine herbe Enttäuschung. Wenig mehr als eine Einleitung zu einer Reihe von Spinoff-Filmen, und Dank der schlampigen Durchführung nicht mal eine gute.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:41 Uhr
Texas Chainsaw Massacre (DVD)
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The Texas Chainsaw Massacre wird zurecht zu den Klassikern des Horrorkinos gezählt und gehört zu den rohesten, bösesten und ungemütlichsten Vertretern des Genres. Jedem, der genug hat von glattpolierter Werbefilmästhetik mit kaum erkennbarem Gruselanteil, sei dieses Slasher-Juwel wärmstens an Herz gelegt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:42 Uhr
Black Hawk Down (DVD)
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Scotts Beitrag zur Kriegsfilm-Historie kann sich sicherlich nicht neben den jungen Klassikern wie Platoon, Full Metal Jacket oder The Thin Red Line einreihen. Was er jedoch schafft ist, ein Gefühl für die Bedrohung zu vermitteln, die einen verlorenen Soldaten inmitten einer Kriegszone zu verschlucken droht. Und zwar im Wortsinne, denn gerade die Szene, in der ein abgestürtzter Black Hawk von den Militzen eingekesselt wird, vergisst man so leicht nicht. Wie Ameisen, die eine Vogelspinne überwinden, überfluten die "Skinnies" den abgeschossenen Helikopter und machen sich über die Soldaten her, denen zwangläufig irgendwann die Munition ausgeht.
Zum Ende hin rutscht der Film dann doch noch ins kitschige ab. Besonders nach zwei Stunden, in denen die Männer nur für sich und ihre Kameraden kämpfen und einfach versuchen, an einem Stück nach Hause zu kommen - was selten genug gelingt - wirkt dieser Schluss etwas aufgesetzt, so als habe man nachträglich versucht, ausgerechnet diesem, geradezu episch fehlgeschlagenem amerikanischen Kriegseinsatz eine heroische Bedeutung zu verpassen. Das hinterlässt leider einen etwas schalen Nachgeschmack.
Zum Ende hin rutscht der Film dann doch noch ins kitschige ab. Besonders nach zwei Stunden, in denen die Männer nur für sich und ihre Kameraden kämpfen und einfach versuchen, an einem Stück nach Hause zu kommen - was selten genug gelingt - wirkt dieser Schluss etwas aufgesetzt, so als habe man nachträglich versucht, ausgerechnet diesem, geradezu episch fehlgeschlagenem amerikanischen Kriegseinsatz eine heroische Bedeutung zu verpassen. Das hinterlässt leider einen etwas schalen Nachgeschmack.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:44 Uhr
Leoparden küßt man nicht (DVD)
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Diese Komödie sollte man sich auf jeden Fall (nicht nur einmal) zu Gemüte führen, dazu empfiehlt sich die englische Originalversion (da es der deutschen Synchronisation einfach an Komik fehlt), allerdings beim ersten Mal besser mit Untertiteln. Katharine Hepburn redet nämlich so schnell und dazu in ihrer seltsamen Stimme, dass selbst Englisch-versierte so ihre Schwierigkeiten haben dürften, alles zu verstehen.
Beide Darsteller, Hepburn und Grant übertreffen sich bei ihren Wortgefechten an Tempo und spielen derart halsbrecherisch, wie es nur zwei echte Vollblutschauspieler vermögen.
Wobei Hepburn alles gibt, ihre Susan als Verrückte zu mimen, Cary Grant sich hingegen in Zurückhaltung übt, was dem schüchternen Professor gut zu Gesichte steht und den Zuschauern die trockensten Sprüche beschert.
Wer Komödien liebt, sollte sich Bringing up Baby also auf jeden Fall ansehen (und dann gleich zweimal).
Denn was beim ersten Mal mit einem entsetzten "jetzt drehen sie völlig durch!" quittiert wird, entpuppt sich beim genauen Hinhören als Feuerwerk an weiteren Gags, die durchaus gut durchdacht sind.
Ich habe den Film selber über zehnmal gesehen und er zählt zu meinen absoluten Favoriten, da man jedes Mal eine weitere Geste von Grant oder einen weiteren Spruch entdeckt und man so (und gerade bei diesem Film) einfach nicht müde werden kann!
Beide Darsteller, Hepburn und Grant übertreffen sich bei ihren Wortgefechten an Tempo und spielen derart halsbrecherisch, wie es nur zwei echte Vollblutschauspieler vermögen.
Wobei Hepburn alles gibt, ihre Susan als Verrückte zu mimen, Cary Grant sich hingegen in Zurückhaltung übt, was dem schüchternen Professor gut zu Gesichte steht und den Zuschauern die trockensten Sprüche beschert.
Wer Komödien liebt, sollte sich Bringing up Baby also auf jeden Fall ansehen (und dann gleich zweimal).
Denn was beim ersten Mal mit einem entsetzten "jetzt drehen sie völlig durch!" quittiert wird, entpuppt sich beim genauen Hinhören als Feuerwerk an weiteren Gags, die durchaus gut durchdacht sind.
Ich habe den Film selber über zehnmal gesehen und er zählt zu meinen absoluten Favoriten, da man jedes Mal eine weitere Geste von Grant oder einen weiteren Spruch entdeckt und man so (und gerade bei diesem Film) einfach nicht müde werden kann!
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:44 Uhr
Pakt der Wölfe (DVD)
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Wie schon bei Crying Freeman macht Regisseur Christophe Gans auch beim Pakt der Wölfe keinen Hehl daraus, wie wichtig ihm die Optik des Films ist.
Auch hier liefert er wieder einen absoluten Augenschmaus ab, der sich locker mit dem messen kann, was uns von jenseits der grossen Ozeane geboten wird.
Die Kampfsequenzen sind einfach atemberaubend. Mark Dacascos kämpft im Laufe des Films gegen immer mehr und/oder stärker bewaffnete Gegner, und auch Samuel le Bihan liefert eine starke Show.
Auch hier liefert er wieder einen absoluten Augenschmaus ab, der sich locker mit dem messen kann, was uns von jenseits der grossen Ozeane geboten wird.
Die Kampfsequenzen sind einfach atemberaubend. Mark Dacascos kämpft im Laufe des Films gegen immer mehr und/oder stärker bewaffnete Gegner, und auch Samuel le Bihan liefert eine starke Show.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:46 Uhr
Coffee and Cigarettes (DVD)
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Coffee and Cigarettes ist demnach kein Film im eigentlichen Sinne, wird aber - und das ist das Verwunderliche - trotz des Mangels an Tempo und wirklichen Spannungselementen sowie der qualitativ stark variierenden Abschnitte selten öde, denn dafür sind die Episoden in der Regel zu kurz. Einzig eine, in der sich zwei Franzosen treffen, nur um sich zu sehen, bildet eine merkliche Schwachstelle, zeigt im Umkehrschluß aber deutlich, wovon der Film an anderer Stelle profitiert. So sind alle Episoden mit bekannten Gesichtern auf die ein oder ander Weise unterhaltsam. Dieser "Cineasten-Bonus" inkl. der sporadischen Verknüpfungen der Geschichten machen den Film zu mehr als nur einer Kette zum Zeitvertreib produzierter Filmschnipsel. Es drängt sich die Frage auf, wie es wäre, am Nebentisch zu sitzen und die Treffen zu beobachten, ohne dass Unterhaltung und Höhepunkte garantiert wären. Man ahnt, dass es eben auch nur Menschen sind, die nicht ununterbrochen coole Sprüche oder Weisheiten zum Besten geben können. Und das selbst diese Gratwanderung zwischen Kunst und Krempel als Gesamtes für den Zuschauer funktioniert, solange man bemerkt, dass selbst die gewöhnlichsten Momente große Einblicke in Menschen gewähren können.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:42 Uhr
Cypher (DVD)
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Genau genommen ist Cypher, nach Cube das neue Werk von Regisseur Vincenzo Natali, eine Symbiose zweier Filme bzw. Genres. Und gerade das macht ihn so gut. Präsentiert sich der erste Teil noch in bester Twilight Zone-Tradition, so wandelt sich Cypher nach einer durchaus als Höhepunkt zu bezeichnenden Szene dann in der zweiten Hälfte zu einem surrealen Agententhriller, weiterhin rätselhaft, aber nicht mehr verstörend. Ein weiser Entschluss des Drehbuchautors, denn so brillant die Grundidee auch ist, die Idee zum ersten Teil des Film hätte für sich keinen Film gefüllt. Der langsame Aufbau der Handlung, die nur zögernd entstehende Spannung und Geschwindigkeit hätten keine 90 Minuten unterhalten. So aber wird das Ganze in einen größeren Rahmen verfrachtet, indem beide Aspekte funktionieren, und in dem die Ausweglosigkeit des Protagonisten schon fast komische Züge annimmt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:44 Uhr
Hautnah (DVD)
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Kaum ein Film rührt an der Unschuld und Naivität der Liebe auf den ersten Blick. Nicht einmal Closer, der die Liebe als einen Vorwand hinstellt - ein Werkzeug für Machtspielchen. Keine belebenden Höhen, sondern nur die niederschmetternden Tiefen von Beziehungen zwischen Männern und Frauen sind es, die das Publikum bei dieser Mischung aus Komödie und Liebesdrama erwarten.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:49 Uhr
Final Call (DVD)
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Cellular ist ein vorhersehbarer Durchschnittsthriller, dessen gute Darsteller nicht immer gegen das schlampige Drehbuch ankommen.
Eine humorvolle Note erhält der Film durch die Besetzung von William H. Macy als Actionheld. Im einen Moment trägt er eine Gesichtsmaske aus Avocado, im nächsten verprügelt er einen Bösewicht, der aussieht als sei er gerade auf dem Weg zum Wrestling-Training. Ich bin mir nicht sicher, ob die Filmemacher diese Reaktion im Sinn hatten, aber das Publikum hat sich köstlich amüsiert.
Eine humorvolle Note erhält der Film durch die Besetzung von William H. Macy als Actionheld. Im einen Moment trägt er eine Gesichtsmaske aus Avocado, im nächsten verprügelt er einen Bösewicht, der aussieht als sei er gerade auf dem Weg zum Wrestling-Training. Ich bin mir nicht sicher, ob die Filmemacher diese Reaktion im Sinn hatten, aber das Publikum hat sich köstlich amüsiert.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:49 Uhr
Kontroll (DVD)
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Eine Traumwelt voll verlorener Antihelden und schrulliger Charaktere, umrahmt von wundervollen Bildern. Die Balance zwischen subtiler Bedrohlichkeit, spürbarer Spannung und spontanem Humor funktioniert auf eine Weise wie man sie schon lange nicht mehr zu sehen bekam.
Wer diesem Film keine Chance gibt, hat keine guten Filme verdient.
Wer diesem Film keine Chance gibt, hat keine guten Filme verdient.
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:49 Uhr
Pyrokinesis (DVD)
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Pyrokinesis ist der leider erfolglose Versuch eines japanischen Charakterfilms, auch wenn der Plot das nicht vermuten lässt. Der Film lässt seinen Charakteren, vor allem natürlich seiner Hauptperson, sehr viel Raum. Doch leider gibt die Geschichte für eine waschechte Charakterstudie nicht genug her, da sie im Grunde immer noch ein Actionthriller sein will.
Die Schauspieler sind bestimmt nicht daran Schuld, dass der Film scheitert.
Akiko Yada als die schüchterne Junko spielt die Zerrissenheit zwischen dem Wunsch nach Rache und der Angst vor der eigenen Kraft so glaubwürdig, dass der Film durchaus seine Momente hat.
Auch Kaori Momoi als Kommissarin Chikako, die immer entweder beim Essen ist, oder ans Essen denkt, kann dem Film einen gewissen Charm verleihen.
Doch leider ist Pyrokinesis durch die Unentschlossenheit zwischen Spannung und Emotion schlicht und einfach langweilig. Die Effekte können zwar teilweise wirklich überzeugen, aber selbst zusammen mit den guten Schauspielern reicht das einfach nicht wirklich.
Der Film ist zwar teilweise sehr sympathisch, aber hinterlässt insgesamt einen unausgegorenen Nachgeschmack
Die Schauspieler sind bestimmt nicht daran Schuld, dass der Film scheitert.
Akiko Yada als die schüchterne Junko spielt die Zerrissenheit zwischen dem Wunsch nach Rache und der Angst vor der eigenen Kraft so glaubwürdig, dass der Film durchaus seine Momente hat.
Auch Kaori Momoi als Kommissarin Chikako, die immer entweder beim Essen ist, oder ans Essen denkt, kann dem Film einen gewissen Charm verleihen.
Doch leider ist Pyrokinesis durch die Unentschlossenheit zwischen Spannung und Emotion schlicht und einfach langweilig. Die Effekte können zwar teilweise wirklich überzeugen, aber selbst zusammen mit den guten Schauspielern reicht das einfach nicht wirklich.
Der Film ist zwar teilweise sehr sympathisch, aber hinterlässt insgesamt einen unausgegorenen Nachgeschmack
Geschrieben am 28.05.2005 um 19:50 Uhr
K-Pax (DVD)
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Man kann zu Recht sagen, dass dieser Film eine ganz besondere Perle unter den kleinen Filmen darstellt. Schade, dass die Filme, die es besonders verdienen, nicht bis in unendliche gehypt werden. Aber vielleicht auch besser so.
Zum wesentlichen Teil ist die Brillanz dieses Filmes Kevin Spacey zu verdanken, der sich mit diesem Film mal wieder selbst übertroffen hat. Auch wenn man seit American Beauty denkt, dies wäre unmöglich, ich kann versichern: Es geht!
Tief beeindruckt hat mich außerdem diese vollkommene Art, mit der Kevin Spacey den Humor von Charles Leavitts Drehbuchs umsetzt: sehr tiefgründig, knochentrocken und auf einem hohen Niveau.
Nicht ein einziges Mal rutscht er dabei in oberflächliche Gags ab, niemals sind die Bemerkungen laut oder aufdringlich.
K-Pax besticht außerdem durch eine herrlich leichte Musik, die die Grundstimmung des Filmes auf wundervolle Weise unterstreicht: Ein sehr tiefgründiger, sehr bewegender Film, der dabei aber nie zu dick aufträgt und niemals langweilig wird.
Ein "Lichtfilm" in jeder erdenklichen Weise, egal, wie platt, physikalisch oder philosophisch man das auch interpretieren mag.
Zum wesentlichen Teil ist die Brillanz dieses Filmes Kevin Spacey zu verdanken, der sich mit diesem Film mal wieder selbst übertroffen hat. Auch wenn man seit American Beauty denkt, dies wäre unmöglich, ich kann versichern: Es geht!
Tief beeindruckt hat mich außerdem diese vollkommene Art, mit der Kevin Spacey den Humor von Charles Leavitts Drehbuchs umsetzt: sehr tiefgründig, knochentrocken und auf einem hohen Niveau.
Nicht ein einziges Mal rutscht er dabei in oberflächliche Gags ab, niemals sind die Bemerkungen laut oder aufdringlich.
K-Pax besticht außerdem durch eine herrlich leichte Musik, die die Grundstimmung des Filmes auf wundervolle Weise unterstreicht: Ein sehr tiefgründiger, sehr bewegender Film, der dabei aber nie zu dick aufträgt und niemals langweilig wird.
Ein "Lichtfilm" in jeder erdenklichen Weise, egal, wie platt, physikalisch oder philosophisch man das auch interpretieren mag.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:35 Uhr
Kinsey - Die Wahrheit über Sex (DVD)
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Regisseur Bill Condon zeigt Kinsey als einen von der Wissenschaft getriebenen Mann, mit dem Drang, die Menschen von ihrer Unwissenheit zu befreien und ihnen so unnötige Schuldgefühle zu nehmen. Er ist als Charakter eindeutig fassbar und sein Weg nachvollziehbar.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:37 Uhr
Kitchen Stories (DVD)
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Kitchen Stories, mit Sicherheit eine der ungewöhnlichsten Charakterstudien der letzten Zeit, hat in den Anfangsszenen, in denen die beiden Protagonisten kein Wort miteinander reden, schon etwas von einem Stummfilm. Bereits hier bezieht die Geschichte eine Menge staubtrockenen Humor aus dem Zusammenspiel der beiden Figuren und ihren scheinbar unüberbrückbaren Differenzen.
Als die beiden plötzlich beginnen, miteinander zu reden, entfaltet sich eine subtile, gefühlvolle Studie von Einsamkeit und Freundschaft.
Als die beiden plötzlich beginnen, miteinander zu reden, entfaltet sich eine subtile, gefühlvolle Studie von Einsamkeit und Freundschaft.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:39 Uhr
Tomb Raider 1 - Lara Croft (DVD)
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Mit Tomb Raider wurde ein weiteres Computerspiel verfilmt. Mittlerweile ist das nicht mehr außergewöhnlich, aber Spielefans hoffen natürlich immer darauf, dass der Film dem Spiel halbwegs gerecht wird. Auf der anderen Seite soll mit dem Film eine erweiterte Zielgruppe angesprochen werden und Lara Croft hat weit über den Dunstkreis der Videospiele hinaus Weltruhm erlangt und gilt schon als Ikone der Popkultur.
Bei Action-Spielen wie Tomb Raider ist Springen, Hüpfen und gute Grafik fast immer wichtiger als die Handlung.
Der Film ist da nicht anders: Die Story ist so banal und nebensächlich, dass gar nicht versucht wurde, Lücken und Unschlüssigkeiten zu beheben oder zu verdecken. Stattdessen hüpft, schlägt, tritt und schießt Lara (Angelina Jolie) beim Versuch, die Welt vor einem finsteren Geheimbund zu retten, munter durch ihr Anwesen in London, einen Tempel in Kambodscha und die Eiswüste Sibiriens.
Angelina Jolie bringt Laras Abenteuerlust, ihren Mut, ihre (Schlag)kraft sehr sexy auf die Leinwand - mal abgesehen von ihrem peinlichen Push-Up-BH. Überhaupt sind die Schauspieler das überzeugendste am Film (Jon Voight hat einige Szenen als Laras verstorbener Vater).
Der Film bietet eine Aneinanderreihung ganz netter Actionszenen mit Videoclip-Ästhetik. Wirklich gut ist, dass sich endlich auch mal eine Frau mit einem männlichen Bösewicht (Iain Glen als finsterer Manfred Powell) kloppen darf. Und nicht nur Lara wird beim Duschen gezeigt...
Wirklich witzig wirkt Iain Glen, als er das theatralische Gehabe des Geheimbund-Anführers zum Ende des Films jäh unterbricht. Allerdings hält sich der Film dann selbst nicht an dessen Aufforderung "Schluß mit dem Gequassel!".
Letztlich ist es ein wenig schade, dass sich auch Tomb Raider als typische Verfilmung eines Computerspiels auf die Charaktere und die Action beschränkt - obwohl gerade dieser Film mit einem brauchbaren Drehbuch und etwas mehr Sorgfalt in der Umsetzung viel mehr Spaß machen würde
Bei Action-Spielen wie Tomb Raider ist Springen, Hüpfen und gute Grafik fast immer wichtiger als die Handlung.
Der Film ist da nicht anders: Die Story ist so banal und nebensächlich, dass gar nicht versucht wurde, Lücken und Unschlüssigkeiten zu beheben oder zu verdecken. Stattdessen hüpft, schlägt, tritt und schießt Lara (Angelina Jolie) beim Versuch, die Welt vor einem finsteren Geheimbund zu retten, munter durch ihr Anwesen in London, einen Tempel in Kambodscha und die Eiswüste Sibiriens.
Angelina Jolie bringt Laras Abenteuerlust, ihren Mut, ihre (Schlag)kraft sehr sexy auf die Leinwand - mal abgesehen von ihrem peinlichen Push-Up-BH. Überhaupt sind die Schauspieler das überzeugendste am Film (Jon Voight hat einige Szenen als Laras verstorbener Vater).
Der Film bietet eine Aneinanderreihung ganz netter Actionszenen mit Videoclip-Ästhetik. Wirklich gut ist, dass sich endlich auch mal eine Frau mit einem männlichen Bösewicht (Iain Glen als finsterer Manfred Powell) kloppen darf. Und nicht nur Lara wird beim Duschen gezeigt...
Wirklich witzig wirkt Iain Glen, als er das theatralische Gehabe des Geheimbund-Anführers zum Ende des Films jäh unterbricht. Allerdings hält sich der Film dann selbst nicht an dessen Aufforderung "Schluß mit dem Gequassel!".
Letztlich ist es ein wenig schade, dass sich auch Tomb Raider als typische Verfilmung eines Computerspiels auf die Charaktere und die Action beschränkt - obwohl gerade dieser Film mit einem brauchbaren Drehbuch und etwas mehr Sorgfalt in der Umsetzung viel mehr Spaß machen würde
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:43 Uhr
Lilja 4-Ever [SE] [2 DVDs] (DVD)
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Ausweglosigkeit, Ohnmacht, Wehrlosigkeit.
Moodysson hat einen Film gemacht, in dem das Leid langsam aber unaufhaltsam wie eine Dampfwalze über die Protagonistin hereinbricht.
Dass der Film nahe genug an den Zuschauer herankommt, um ihm einen Schlag in die Magengrube zu verpassen, verdankt er der Schauspielleistung von Oksana Akinshina, die dem Schicksal Kinderprostitution ein Gesicht verleiht.
Ihre Lilja ist ein fragiles Mädchen mit Engelsgesicht und einem Lebenswillen, der stark genug ist, um das menschenmögliche Maß an Schlägen, die auf sie einprasseln, einzustecken.
Ihrem Zerbrechen beizuwohnen macht den Film zur Tortur.
Hoffnung ist nur als Utopie auszumachen.
Der an Überdosis gestorbene Volodya erscheint Lilja als Engel, Halluzinationen einer zerstörten Seele.
Der Film beginnt und endet mit "Mein Herz brennt" von Rammstein.
Dieses Lied gibt exakt wieder, mit welcher Mischung aus Trauer und Wut Liljas Schicksal den Zuschauer im Sessel zurücklässt.
Wie alle engagierte Kunst wird der Film die Täter nicht erreichen.
Moodysson hat einen Film gemacht, in dem das Leid langsam aber unaufhaltsam wie eine Dampfwalze über die Protagonistin hereinbricht.
Dass der Film nahe genug an den Zuschauer herankommt, um ihm einen Schlag in die Magengrube zu verpassen, verdankt er der Schauspielleistung von Oksana Akinshina, die dem Schicksal Kinderprostitution ein Gesicht verleiht.
Ihre Lilja ist ein fragiles Mädchen mit Engelsgesicht und einem Lebenswillen, der stark genug ist, um das menschenmögliche Maß an Schlägen, die auf sie einprasseln, einzustecken.
Ihrem Zerbrechen beizuwohnen macht den Film zur Tortur.
Hoffnung ist nur als Utopie auszumachen.
Der an Überdosis gestorbene Volodya erscheint Lilja als Engel, Halluzinationen einer zerstörten Seele.
Der Film beginnt und endet mit "Mein Herz brennt" von Rammstein.
Dieses Lied gibt exakt wieder, mit welcher Mischung aus Trauer und Wut Liljas Schicksal den Zuschauer im Sessel zurücklässt.
Wie alle engagierte Kunst wird der Film die Täter nicht erreichen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:46 Uhr
Lammbock - Alles in Handarbeit (DVD)
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Lammbock versucht, die deutsche Antwort auf Quentin Tarantino und Guy Ritchie zu sein.
Und das klappt überraschend gut. Denn anstatt den Fehler zu machen, deren Stile nachzuahmen, beruft sich der Film auf die Stärken und erkennt gleichzeitig die Grenzen des deutschen Films (bei letzterem Punkt sei Tom Tykwer einmal ausgenommen). Das heisst er setzt voll auf seine Charaktere und versucht gar nicht erst, mit optischen Gags der Konkurenz nachzueifern.
Auch hier fällt wieder sehr angenehm auf, dass nicht jedes Kinkerlitzchen zum Schluss hin aufgelöst werden muss, egal, ob es für die Geschichte von Bedeutung ist oder nicht.
Da sich Regisseur und Drehbuchautor Christian Zübert auch nicht zu schade war, seine Figuren (vor allem in bekifftem Zustand) absoluten Blödsinn reden zu lassen, und die Geschichte zwar übertrieben, aber trotzdem irgendwie glaubhaft auszumalen, wird aus dem Film eine überraschend witzige, sehr sympathische Komödie, die zwar klischeebeladen ist und das eine oder andere mal ins leere greift, aber die man sich auf jeden Fall genehmigen sollte.
Und das klappt überraschend gut. Denn anstatt den Fehler zu machen, deren Stile nachzuahmen, beruft sich der Film auf die Stärken und erkennt gleichzeitig die Grenzen des deutschen Films (bei letzterem Punkt sei Tom Tykwer einmal ausgenommen). Das heisst er setzt voll auf seine Charaktere und versucht gar nicht erst, mit optischen Gags der Konkurenz nachzueifern.
Auch hier fällt wieder sehr angenehm auf, dass nicht jedes Kinkerlitzchen zum Schluss hin aufgelöst werden muss, egal, ob es für die Geschichte von Bedeutung ist oder nicht.
Da sich Regisseur und Drehbuchautor Christian Zübert auch nicht zu schade war, seine Figuren (vor allem in bekifftem Zustand) absoluten Blödsinn reden zu lassen, und die Geschichte zwar übertrieben, aber trotzdem irgendwie glaubhaft auszumalen, wird aus dem Film eine überraschend witzige, sehr sympathische Komödie, die zwar klischeebeladen ist und das eine oder andere mal ins leere greift, aber die man sich auf jeden Fall genehmigen sollte.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:46 Uhr
Lemony Snicket - Rätselhafte Ereignisse (DVD)
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Lemony Snicket ist ein Kinderfilm der besten Sorte: Intelligent genug um auch Erwachsenen eine Menge Spaß zu bereiten und ehrlich genug um den Kindern auch einen Blick auf die düstereren Seiten des Lebens zuzutrauen, anstatt ihnen weiß machen zu wollen, die Welt werde von glücklichen kleinen Elfen regiert.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:45 Uhr
Lilo & Stitch (DVD)
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Nach Atlantis ist Lilo & Stitch ein weiterer Schritt zurück zu den Wurzeln.
Der Film sieht aus, als habe in der guten alten Zeit ein Team von Handzeichnern einfach etwas zu wenig Zeit gehabt. Ob's gefällt oder nicht ist Geschmackssache, denn immerhin kann man den mit Wasserfarben gemalten Hintergründen in einer Zeit, in der kein Pinselstrich mehr ohne Computer auszukommen scheint, durchaus eine nostalgische Sympathie abgewinnen.
Der Film sieht aus, als habe in der guten alten Zeit ein Team von Handzeichnern einfach etwas zu wenig Zeit gehabt. Ob's gefällt oder nicht ist Geschmackssache, denn immerhin kann man den mit Wasserfarben gemalten Hintergründen in einer Zeit, in der kein Pinselstrich mehr ohne Computer auszukommen scheint, durchaus eine nostalgische Sympathie abgewinnen.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:52 Uhr
Natürlich blond! (DVD)
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Natürlich Blondzeigt ein kleines, feines Detail, das ihn von den meisten anderen Komödien grundlegend unterscheidet: Mut.
Der Film zieht seine Prämisse ohne Rücksicht auf Verluste oder guten Geschmack durch, denn das hätte schliesslich nur geschadet. Vom Hund in der Handtasche bis hin zum Nachspann in pinker Schrift baut der Film eine kaugummifarbene Fassade auf, hinter der sich bei genauer Betrachtung einiges an Cleverness versteckt.
Die Retourkutsche auf Blondinenwitze und die Seitenhiebe auf die Uni-Bürokratie sind offensichtlich. Aber vor allem die Moral von der Geschicht (vertraue auf Dich selbst; die inneren Werte zählen usw.) wäre in den meisten anderen Filmen extrem kitschig geraten. Okay, am Schluss ist's auch hier ganz übel an der Grenze, aber wenn die Augen vor Lachen eh die ganze Zeit nass sind ist das dann ja auch egal ;-)
Der Film zieht seine Prämisse ohne Rücksicht auf Verluste oder guten Geschmack durch, denn das hätte schliesslich nur geschadet. Vom Hund in der Handtasche bis hin zum Nachspann in pinker Schrift baut der Film eine kaugummifarbene Fassade auf, hinter der sich bei genauer Betrachtung einiges an Cleverness versteckt.
Die Retourkutsche auf Blondinenwitze und die Seitenhiebe auf die Uni-Bürokratie sind offensichtlich. Aber vor allem die Moral von der Geschicht (vertraue auf Dich selbst; die inneren Werte zählen usw.) wäre in den meisten anderen Filmen extrem kitschig geraten. Okay, am Schluss ist's auch hier ganz übel an der Grenze, aber wenn die Augen vor Lachen eh die ganze Zeit nass sind ist das dann ja auch egal ;-)
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:53 Uhr
Ralf Königs Lysistrata (DVD)
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Ralf Königs Lysistrata ist für die Schwulen, was Soul Plane für die Schwarzen war: Er nimmt sämtliche Klischees und untermauert sie so gut er kann.
Und hinterher kommt der homophobe weiße Hetero aus dem Kino und denkt sich, 'naja, wenn die das auch selber sagen, dann wird schon was dran sein.'
Die Zeit für Schwulenkomödien ist gekommen und gegangen. Nachdem der gerechtfertigte Erfolg von Der Bewegte Mann das Genre salonfähig machte, ist es vielleicht nur gerecht, dass eine weitere Ralf König-Verfilmung dieser Sparte nun endgültig den Todesstoß versetzt.
Und hinterher kommt der homophobe weiße Hetero aus dem Kino und denkt sich, 'naja, wenn die das auch selber sagen, dann wird schon was dran sein.'
Die Zeit für Schwulenkomödien ist gekommen und gegangen. Nachdem der gerechtfertigte Erfolg von Der Bewegte Mann das Genre salonfähig machte, ist es vielleicht nur gerecht, dass eine weitere Ralf König-Verfilmung dieser Sparte nun endgültig den Todesstoß versetzt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:54 Uhr
Long Walk Home (DVD)
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Long Walk Home ist ein Film der leisen Töne, der die Dramatik seiner Geschichte für sich selbst sprechen lässt. Gerade weil er nicht ermahnt, weil er ohne erhobenen Zeigefinger auskommt entfaltet er eine stille Wirkung, die vor allem Dank des filmtechnisch ungewöhnlichen Endes noch lange nachhallt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:57 Uhr
Lost Souls (DVD)
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Es ist immer wieder interessant mit anzusehen, wie man sich in Hollywood das Okkulte vorstellt.
Geschrieben am 28.05.2005 um 23:57 Uhr
Tatsächlich Liebe (DVD)
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Tatsächlich Liebe ist eine Hommage an die wichtigste Sache im Leben, verteilt auf mehrere Episoden, die sich in einem angenehmen Erzähltempo abwechseln und von Menschen erzählen, die nur eines gemeinsam haben (mal abgesehen davon, daß alle Engländer sind):
Sie alle begegnen der Liebe, und das kurz vor Weihnachten.
Wie, das kann auf ganz unterschiedliche Weise sein.
Die eine traut sich seit Jahren nicht, den Richtigen anzusprechen, ein Anderer muß feststellen, daß seine Beziehung in die Brüche geht. Der Nächste trauert um seine verstorbene Frau, während der neue Prime Minister von England feststellen muß, daß auch vor ihm die Gefühle nicht halt machen.
Lachen und Weinen liegen in diesem Film sehr nahe beieinander, wobei er niemals zu sentimental wird und man, zumindest ging es mir so, am Ende das Kino verläßt mit dem Gefühl, daß es draußen nicht mehr ganz so kalt und ungemütlich ist.
Die Darsteller sind bis hin zum kleinsten Gastauftritt erstklassig, unter anderem trifft man auf Hugh Grant, Emma Thompson, Alan Rickman, Colin Firth und Liam Neeson in den Hauptrollen.
Sie alle begegnen der Liebe, und das kurz vor Weihnachten.
Wie, das kann auf ganz unterschiedliche Weise sein.
Die eine traut sich seit Jahren nicht, den Richtigen anzusprechen, ein Anderer muß feststellen, daß seine Beziehung in die Brüche geht. Der Nächste trauert um seine verstorbene Frau, während der neue Prime Minister von England feststellen muß, daß auch vor ihm die Gefühle nicht halt machen.
Lachen und Weinen liegen in diesem Film sehr nahe beieinander, wobei er niemals zu sentimental wird und man, zumindest ging es mir so, am Ende das Kino verläßt mit dem Gefühl, daß es draußen nicht mehr ganz so kalt und ungemütlich ist.
Die Darsteller sind bis hin zum kleinsten Gastauftritt erstklassig, unter anderem trifft man auf Hugh Grant, Emma Thompson, Alan Rickman, Colin Firth und Liam Neeson in den Hauptrollen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:01 Uhr
May (DVD)
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Um es vorwegzunehmen: May ist einfach nur großartig.
Man kann den Film gar nicht in eine Schublade schieben. Er ist Außenseiterdrama, Liebesfilm, schwarze Komödie, Slasher und Märchen in einem. Man kann Parallelen mit Carrie, Die fabelhafte Welt der Amelie, aber auch Edward mit den Scherenhänden ansehen. Lucky McKees Welt hat definitiv Ähnlichkeiten zu dem skurilen Gothik-Universum von Tim Burton. Der Charakter May könnte z.B. direkt aus der Welt des Films A Nightmare Before Christmas entsprungen sein.
Angela Bettis ist einfach nur ein Traum. Wer May gesehen hat, kann sich keine andere Schauspielerin für die Rolle vorstellen. May ist zwar manchmal total verschroben, aber man hat doch immer Mitleid mit ihr. Man wünscht sich, dass sie endlich ehrliche Freunde findet. Es ist echt erstaunlich, wie Angela Bettis es schafft, nur mit ihren unbeholfenen Gesten und ihrer seltsam naiven Mimik das Publikum für sich zu gewinnen. May wirkt so zerbrechlich und schüchtern, fast wie eine kleine Maus, so dass der Schock am Ende groß ist, wenn man sieht, wozu sie fähig ist. Aber davon will ich nicht zu viel verraten, schaut euch den Film selber an.
Man kann den Film gar nicht in eine Schublade schieben. Er ist Außenseiterdrama, Liebesfilm, schwarze Komödie, Slasher und Märchen in einem. Man kann Parallelen mit Carrie, Die fabelhafte Welt der Amelie, aber auch Edward mit den Scherenhänden ansehen. Lucky McKees Welt hat definitiv Ähnlichkeiten zu dem skurilen Gothik-Universum von Tim Burton. Der Charakter May könnte z.B. direkt aus der Welt des Films A Nightmare Before Christmas entsprungen sein.
Angela Bettis ist einfach nur ein Traum. Wer May gesehen hat, kann sich keine andere Schauspielerin für die Rolle vorstellen. May ist zwar manchmal total verschroben, aber man hat doch immer Mitleid mit ihr. Man wünscht sich, dass sie endlich ehrliche Freunde findet. Es ist echt erstaunlich, wie Angela Bettis es schafft, nur mit ihren unbeholfenen Gesten und ihrer seltsam naiven Mimik das Publikum für sich zu gewinnen. May wirkt so zerbrechlich und schüchtern, fast wie eine kleine Maus, so dass der Schock am Ende groß ist, wenn man sieht, wozu sie fähig ist. Aber davon will ich nicht zu viel verraten, schaut euch den Film selber an.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:01 Uhr
Mathilde - Eine große Liebe [2 DVDs] (DVD)
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Häppchenweise serviert uns Jeunet die Details über die Beziehung der verschlossenen Mathilde mit dem Sohn des Leuchtturmwärters, die sich schon als Kinder verliebten. Seit der ersten Liebesnacht hört Manech "ihr Herz schlagen wie Morsezeichen," da er mit der Hand auf ihrer Brust einschlief. Auch das Einritzen der Initialen "MMM" für "Mathilde mag Manech," praktiziert er an der Front weiter. Mathildes unerschütterlicher Glaube, begleitet von Optimismus, bringt sie ihrem Geliebten immer näher.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:07 Uhr
Memento (DVD)
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Memento spielt mit Urängsten. Wohl jeder ist in seinem Leben schon das ein oder andere mal so enttäuscht worden, dass er/sie glaubte, sich auf niemanden mehr verlassen zu können. Für Leonard jedoch ist dieser Gedanke jetzt zur lebensbestimmenden Tatsache geworden. Ohne sein Gedächtnis kann er sich tatsächlich auf nichts und niemanden mehr verlassen.
Und es ist schon beeindruckend, wie weit sich Regisseur und Drehbuchautor Christopher Nolan traute, diese Prämisse durchzuziehen. Mehr als das will ich hier auch gar nicht verraten.
Die Schauspieler überzeugen ebenfalls auf ganzer Linie. Guy Pearce spielt wunderschön hilflos, ohne dabei dumm oder weinerlich zu wirken. Carrie Anne Moss und Joe Pantoliano bleiben solange absolut undurchsichtig, wie das Drehbuch es verlangt.
Was Memento aber wirklich einzigartig macht ist seine Erzählstruktur.
Und es ist schon beeindruckend, wie weit sich Regisseur und Drehbuchautor Christopher Nolan traute, diese Prämisse durchzuziehen. Mehr als das will ich hier auch gar nicht verraten.
Die Schauspieler überzeugen ebenfalls auf ganzer Linie. Guy Pearce spielt wunderschön hilflos, ohne dabei dumm oder weinerlich zu wirken. Carrie Anne Moss und Joe Pantoliano bleiben solange absolut undurchsichtig, wie das Drehbuch es verlangt.
Was Memento aber wirklich einzigartig macht ist seine Erzählstruktur.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:05 Uhr
Men in Black 2 [2 DVDs] (DVD)
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MIB 2 bedient sich des alten Rezepts. Wenn eine Fortsetzung Erfolg haben soll muss sie mehr von dem bieten, das das Original zu einem Erfolg machte. Sie muss grösser, bunter, schöner und vor allem teurer sein.
Nur, ausnahmsweise funktioniert diese theoretisch simple Formel auch einmal. Denn Gott sei Dank gibt es nicht nur mehr Waffen und abgedrehtere Aliens, sondern auch noch mehr Charme und Humor.
Während Will Smith wieder vor allem für's cool-sein zuständig ist (wenn auch nicht so aufgesetzt wie in Teil eins), ist es wieder Tommy Lee Jones überlassen, dem Film eine Seele einzuhauchen.
Nur, ausnahmsweise funktioniert diese theoretisch simple Formel auch einmal. Denn Gott sei Dank gibt es nicht nur mehr Waffen und abgedrehtere Aliens, sondern auch noch mehr Charme und Humor.
Während Will Smith wieder vor allem für's cool-sein zuständig ist (wenn auch nicht so aufgesetzt wie in Teil eins), ist es wieder Tommy Lee Jones überlassen, dem Film eine Seele einzuhauchen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:06 Uhr
Minority Report [SE] [2 DVDs] (DVD)
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Minority Report ist als Verfilmung der Kurzgeschichte eine mittlere Enttäuschung. Auch da der Sarkasmus, von dem Dicks Geschichten leben, hier bei weitem nicht so markant ist.
Als Film per se allerdings, und das ist natürlich was zählt, ist er ein kleiner Meilenstein der Sci-Fi-Filmgeschichte.
Als Film per se allerdings, und das ist natürlich was zählt, ist er ein kleiner Meilenstein der Sci-Fi-Filmgeschichte.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:08 Uhr
Monster (DVD)
-
Monster versucht das Unerklärbare zu erklären, und scheitert.
Patty Jenkins verharmlost das Leben einer Serienmörderin, um Sympathie zu erheischen, und verschwendet das Talent der beiden großartigen Hauptdarstellerinnen, die der Geschichte echten Tiefgang hätten geben können.
Für Männerhasserinnen ist der Film Pflicht.
Patty Jenkins verharmlost das Leben einer Serienmörderin, um Sympathie zu erheischen, und verschwendet das Talent der beiden großartigen Hauptdarstellerinnen, die der Geschichte echten Tiefgang hätten geben können.
Für Männerhasserinnen ist der Film Pflicht.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:11 Uhr
Mord nach Plan (DVD)
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Wer eventuell geglaubt hat Sandra Bullock wäre zum ewigen süssen Herzchen verdammt erfährt hier etwas anderes. Sie spielt hier das erste Mal glaubwürdig einen ernsten Charakter, was ihr z.B. bei 28 Tage nicht wirklich gelungen ist. So schafft sie es, Cassies Härte, ihre unverarbeitete Angst und die damit verbundene Verachtung für Richard überzeugend zu vereinen.
Interessant ist hier auch die Erzählperspektive a la Columbo:
Regisseur Barbet Schroeder lässt den Zuschauer von Anfang an wissen, wer der Mörder ist. Folglich geht es bei dem Film nicht um die Frage wer den Mord begangen hat sondern darum, ob die beiden trotz ihres Plans gefasst werden.
Schade ist nur dass die beiden Jungen etwas zu dumme Fehler dabei machen dafür dass sie sich so gut informiert hatten und zumindest Justin als Genie gilt.
Auch der Schluss wirkt ein wenig theatralisch, was leider einen leicht bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Schade, da der Film viel Spannung und interessante schaupielerische Leistungen mit sich bringt.
Interessant ist hier auch die Erzählperspektive a la Columbo:
Regisseur Barbet Schroeder lässt den Zuschauer von Anfang an wissen, wer der Mörder ist. Folglich geht es bei dem Film nicht um die Frage wer den Mord begangen hat sondern darum, ob die beiden trotz ihres Plans gefasst werden.
Schade ist nur dass die beiden Jungen etwas zu dumme Fehler dabei machen dafür dass sie sich so gut informiert hatten und zumindest Justin als Genie gilt.
Auch der Schluss wirkt ein wenig theatralisch, was leider einen leicht bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Schade, da der Film viel Spannung und interessante schaupielerische Leistungen mit sich bringt.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:12 Uhr
Men of Honor (DVD)
-
Men Of Honor erzählt die Geschichte von Carl Brashear (Cuba Gooding Jr.), der als armer Farmerssohn aufwächst und es zu mehr bringen will. Als erster Schwarzer will er Master Chief in der US Navy werden . Dabei muß er gegen den Rassismus seiner weißen Kameraden kämpfen.
Damit ist die Geschichte im Grunde erzählt. Denn es gibt keinerlei Rückschläge, egal, wie sehr die bösen Weißen es versuchen. Und genau das ist das größte Problem des Films. Alle anderen versuchen, ihm Steine in den Weg zu legen, doch Brashear scheitert nicht ein einziges Mal. Dadurch wirkt er als Figur kaum noch menschlich, geschweige denn glaubwürdig. Daß es sich hierbei um eine verfilmte Autobiographie handelt, gibt dem Ganzen einen äußerst schalen Nachgeschmack
Men Of Honor ist in etwa so vorhersehbar wie eine durchschnittliche Folge Knight Rider. Das einzige, was man dem Film zu Gute halten kann ist die gute Besetzung.
Da aber sowohl De Niro als auch Cuba Gooding Jr bereits in wesentlich besseren Filmen bewiesen haben was sie können, kann man Men Of Honor getrost vergessen.
Damit ist die Geschichte im Grunde erzählt. Denn es gibt keinerlei Rückschläge, egal, wie sehr die bösen Weißen es versuchen. Und genau das ist das größte Problem des Films. Alle anderen versuchen, ihm Steine in den Weg zu legen, doch Brashear scheitert nicht ein einziges Mal. Dadurch wirkt er als Figur kaum noch menschlich, geschweige denn glaubwürdig. Daß es sich hierbei um eine verfilmte Autobiographie handelt, gibt dem Ganzen einen äußerst schalen Nachgeschmack
Men Of Honor ist in etwa so vorhersehbar wie eine durchschnittliche Folge Knight Rider. Das einzige, was man dem Film zu Gute halten kann ist die gute Besetzung.
Da aber sowohl De Niro als auch Cuba Gooding Jr bereits in wesentlich besseren Filmen bewiesen haben was sie können, kann man Men Of Honor getrost vergessen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:14 Uhr
Mindhunters (DVD)
-
Das Genre bringt Mindhunters sicherlich nicht voran. Wer das erwartet, sollte sich Se7en aus der Videothek holen und sich einen wahnsinnigen Serienmörder der Extraklasse geben. Der Serienmörder aus Mindhunters lässt sich da schon eher mit dem mörderischen Strippenzieher schlechthin, nämlich dem Tod, wie er in Final Destination auftritt, vergleichen, da er ähnlich allwissend und unsichtbar Schicksal spielt. Wem die skurrilen Todesarten dieses Teenie-Horrors zusagten, sollte an den artifiziellen Fallen, die Mindhunters bietet, nicht achtlos vorbeigehen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:17 Uhr
Moulin Rouge (DVD)
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Moulin Rouge ist ein Fest für die Sinne, keine Frage. Doch ausgerechnet bei der Musik, die für ein Musical ja doch recht essentiell ist, wurde leider gespart.
Anstatt eigene Musik zu komponieren, bedient sich der Film bei den Klassikern der modernen Musikgeschichte. Beatles, Queen, The Police und so weiter und so fort. Dass unserem Hauptdarsteller nach einem Glass Absinth Kylie Minogue als grüne singende Fee erscheint verwundert dann auch schon nicht mehr.
Ob das funktioniert ist Geschmackssache. Ich persönlich finde es einfach schade, denn der Film hätte es verdient, in den Olymp der Musical-Filme neben My Fair Lady und Singin' in the Rain aufgenommen zu werden (auch wenn ich schon den Aufschrei der Nostalgiker hören kann).
So ist der Film natürlich leicht zu verdauen, da die Melodien schon Popkultur-erprobt sind. Ausserdem war das ja in A Knight's Tale auch ganz lustig, aber was ist denn ein Musical ohne kultige Erkennungsmelodie? Eben.
Aber es muss ja auch nicht immer ein zukünftiger Klassiker sein. Schön anzuschauen ist's allemal.
Anstatt eigene Musik zu komponieren, bedient sich der Film bei den Klassikern der modernen Musikgeschichte. Beatles, Queen, The Police und so weiter und so fort. Dass unserem Hauptdarsteller nach einem Glass Absinth Kylie Minogue als grüne singende Fee erscheint verwundert dann auch schon nicht mehr.
Ob das funktioniert ist Geschmackssache. Ich persönlich finde es einfach schade, denn der Film hätte es verdient, in den Olymp der Musical-Filme neben My Fair Lady und Singin' in the Rain aufgenommen zu werden (auch wenn ich schon den Aufschrei der Nostalgiker hören kann).
So ist der Film natürlich leicht zu verdauen, da die Melodien schon Popkultur-erprobt sind. Ausserdem war das ja in A Knight's Tale auch ganz lustig, aber was ist denn ein Musical ohne kultige Erkennungsmelodie? Eben.
Aber es muss ja auch nicht immer ein zukünftiger Klassiker sein. Schön anzuschauen ist's allemal.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:19 Uhr
Mr. Deeds [SE] (DVD)
-
Es gibt ja zahllose Filme die vom einfachen Mann erzählen der sich vom System nicht unterkriegen lässt. Aber das gelingt selten so süss wie hier.
Und auch wenn Adam Sandler mit einem Gary Cooper (übrigens auch laut eigener Aussage) nicht ganz in einer Liga spielt ist er liebenswürdig und vor allem authentisch genug um aus einer cleveren Schmonzette eine sehenswerte, süsse Romanze zu machen. Da verzeiht man ihm fast schon die rührselige Rede über den Sinn des Lebens.
Wenn Euch nicht nach Gefühlsausbrüchen zumute ist, tut Euch den Film nicht an, der ist nichts für Euch.
Wem Emotionen nichts ausmachen, der bekommt hier ein herrlich naives, altmodisches Märchen vorgesetzt, dass sich wenig um Logik schert und tatsächlich wieder ein kleines Stückchen der Magie heraufbeschwört, die in Hollywood viel zu selten geworden ist.
Und auch wenn Adam Sandler mit einem Gary Cooper (übrigens auch laut eigener Aussage) nicht ganz in einer Liga spielt ist er liebenswürdig und vor allem authentisch genug um aus einer cleveren Schmonzette eine sehenswerte, süsse Romanze zu machen. Da verzeiht man ihm fast schon die rührselige Rede über den Sinn des Lebens.
Wenn Euch nicht nach Gefühlsausbrüchen zumute ist, tut Euch den Film nicht an, der ist nichts für Euch.
Wem Emotionen nichts ausmachen, der bekommt hier ein herrlich naives, altmodisches Märchen vorgesetzt, dass sich wenig um Logik schert und tatsächlich wieder ein kleines Stückchen der Magie heraufbeschwört, die in Hollywood viel zu selten geworden ist.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:21 Uhr
Muxmäuschenstill (DVD)
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Warum sollte man sich das ansehen? Ein Grund: Das ungleiche Duo Mux und Gerd ist wirklich komisch. Mux labert ständig von Solidarität, Verantwortung und halb verstandenem kantischen Imperativ, Gerd hält die Fresse und filmt. Mux ist fanatischer Überzeugungstäter, Gerd scheint keinerlei Überzeugungen zu besitzen. Der Film ist erfrischend kompromißlos - es wird geflucht, gekotzt, und politisch korrekt ist das alles schon gleich gar nicht. Ein ums andere mal bleibt das Lachen im Halse stecken. Der schäbige Doku-Look erzeugt eine prickelnde Spannung zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Mux' absurden Idealvorstellungen und einer nicht so absurden Wirklichkeit der Straße, zwischen Sympathie und Abscheu. Kann es da ein Happy End geben? Who knows!
Den Filmförderern können die Macher von Muxmäuschenstill zwei Dinge entgegnen: Erstens haben wir es ohne eure Kohle geschafft - und zweitens ist Funktionieren nicht das Kriterium für diesen Film!
Den Filmförderern können die Macher von Muxmäuschenstill zwei Dinge entgegnen: Erstens haben wir es ohne eure Kohle geschafft - und zweitens ist Funktionieren nicht das Kriterium für diesen Film!
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:22 Uhr
Prinzessin Mononoke (DVD)
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Die größte Stärke des Films liegt in der Tiefe seiner Charaktere. Es gibt weder Gut noch Böse. Die Handlungen von Mensch und Tier sind allesamt nachvollziehbar, beide Seiten sind ebenso zu heldenhaften und mitfühlenden Taten fähig wie zu grausamen und dummen.
Selbst Lady Eboshi, die Widersacherin der Helden, ist eine mitfühlende Frau, die ihre Arbeiter um jeden Preis beschützt und auch den Tieren so wenig Schaden wie möglich zufügen will.
Nach Filmen wie Wings Of Honneamise oder Ghost In The Shell setzt Princess Mononoke zeichnerisch keine neuen Maßstäbe. Jedoch schafft die gute, teilweise hervorragende Animation im Zusammenspiel mit der wunderschönen orchestralen Musik ein Filmerlebnis, wie man es von den gewöhnlichen, westlichen Zeichentrickfilmen nicht kennt. Wer Animés schon jetzt liebt wird an Mononoke sowieso nicht vorbeikommen. Für diejenigen, die Zeichentrickfilme immer noch für Kinderkram halten bietet sich hier eine gute Gelegenheit, sich eines besseren belehren zu lassen. Auch, weil die Kampfszenen nicht gerade zimperlich ablaufen.
Selbst Lady Eboshi, die Widersacherin der Helden, ist eine mitfühlende Frau, die ihre Arbeiter um jeden Preis beschützt und auch den Tieren so wenig Schaden wie möglich zufügen will.
Nach Filmen wie Wings Of Honneamise oder Ghost In The Shell setzt Princess Mononoke zeichnerisch keine neuen Maßstäbe. Jedoch schafft die gute, teilweise hervorragende Animation im Zusammenspiel mit der wunderschönen orchestralen Musik ein Filmerlebnis, wie man es von den gewöhnlichen, westlichen Zeichentrickfilmen nicht kennt. Wer Animés schon jetzt liebt wird an Mononoke sowieso nicht vorbeikommen. Für diejenigen, die Zeichentrickfilme immer noch für Kinderkram halten bietet sich hier eine gute Gelegenheit, sich eines besseren belehren zu lassen. Auch, weil die Kampfszenen nicht gerade zimperlich ablaufen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:21 Uhr
New York Taxi (DVD)
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Giselle Bündchen und ihre Truppe von Berufs-Bulimikerinnen ziehen sich so oft um oder aus, dass man getrost davon ausgehen kann, dass die Produzenten sich zu 100% bewusst waren, was für eine Gurke sie hier an der Hand hatten.
Wenn allerdings der erste Auftritt der Schönen beispielsweise mit Tone Locs Wild Thing unterlegt wird, geraten selbst diese Momente ins Wanken.
Tim Storys Taxi-Remake ist der misslungene Versuch einer Buddy-Komödie, die Dank ihres nervigen Hauptdarstellers und der im Autopilot spielenden Hauptdarstellerin vom französischen Vorbild im Staub zurückgelassen wird.
Wenn allerdings der erste Auftritt der Schönen beispielsweise mit Tone Locs Wild Thing unterlegt wird, geraten selbst diese Momente ins Wanken.
Tim Storys Taxi-Remake ist der misslungene Versuch einer Buddy-Komödie, die Dank ihres nervigen Hauptdarstellers und der im Autopilot spielenden Hauptdarstellerin vom französischen Vorbild im Staub zurückgelassen wird.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:22 Uhr
Oldboy (DVD)
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Einer der schönen Hinweise, der nicht nur wesentlich für das emotionale Verständnis der Story, sondern auch symptomatisch für die Wirkung dieses Filmes ist, wird verbal gegeben: "Ein Sandkorn oder ein Stein, beides sinkt im Wasser gleich." Irgendwie, auf schwer beschreibbare Weise, trifft es das auf den Punkt.
Ein starker Film für starke Mägen, mit unerwartet viel Hirn und stilistischer Eleganz. Ansehen und einsinken lassen.
Ein starker Film für starke Mägen, mit unerwartet viel Hirn und stilistischer Eleganz. Ansehen und einsinken lassen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:29 Uhr
ONG-BAK (DVD)
-
Atemberaubende, bahnbrechende Martial-Arts/Prügel-Action mit grandiosen Stunts. Arm an Story, reich an formvollendeter Kampfkunst!
Die vorhersehbare, überaus simpel gestrickte Story dient nur als Aufhänger um möglichst viele Kampfszenen unterzubringen. Ein kleiner Seitenhieb auf den profitgeilen Umgang mit historisch wie spirituell wertvollen Kunstwerken ist erkennbar, wenn auch zu vernachlässigen.
Die vorhersehbare, überaus simpel gestrickte Story dient nur als Aufhänger um möglichst viele Kampfszenen unterzubringen. Ein kleiner Seitenhieb auf den profitgeilen Umgang mit historisch wie spirituell wertvollen Kunstwerken ist erkennbar, wenn auch zu vernachlässigen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:27 Uhr
Open Water (DVD)
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"Langweilig, nicht überraschend und schnell wieder vergessen," Ironischerweise liegen Grund für Enttäuschung und angepriesene Besonderheit nah beieinander: Open Water ist außergewöhnlich in dem Sinne, dass er mehr vom Zuschauer fordert als er ihm gibt.
Wer sich darauf einlassen kann und will, erlebt Open Water als wirklichkeitsnah sowie erbarmungslos konsequent. Dann lassen sich die stillen, aber tiefgehenden Angriffe aufs Gemüt gegen Ende des Films auch nicht so bald wieder verwinden.
Wer sich darauf einlassen kann und will, erlebt Open Water als wirklichkeitsnah sowie erbarmungslos konsequent. Dann lassen sich die stillen, aber tiefgehenden Angriffe aufs Gemüt gegen Ende des Films auch nicht so bald wieder verwinden.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:30 Uhr
Ohne Worte (DVD)
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Diesem Film hätte es gut getan, wenn die Farrelly-Brüder ihn inszeniert hätten. Leider haben sie ihn nur produziert und die Regie ihrem langjährigen Regie-assistenten James B. Rogers überlassen.
Der versucht verzweifelt, den Erwartungen an einen Farrelly-Film gerecht zu werden, versagt jedoch kläglich. Anstatt seinen eigenen Stil zu finden versucht er, seine Arbeitgeber nachzuahmen. Doch leider konzentriert er sich auf den gröbsten Fäkalhumor, so daß z.B. Chris Klein minutenlang mit einer Hand im Hinterteil einer Kuh durch die Stadt laufen muß. Von seinem falschen Bart aus Schamhaaren noch gar nicht zu reden. Vielleicht am nervigsten ist, daß sich diese "Witze" schon lange, lange vorher ankündigen.
Der versucht verzweifelt, den Erwartungen an einen Farrelly-Film gerecht zu werden, versagt jedoch kläglich. Anstatt seinen eigenen Stil zu finden versucht er, seine Arbeitgeber nachzuahmen. Doch leider konzentriert er sich auf den gröbsten Fäkalhumor, so daß z.B. Chris Klein minutenlang mit einer Hand im Hinterteil einer Kuh durch die Stadt laufen muß. Von seinem falschen Bart aus Schamhaaren noch gar nicht zu reden. Vielleicht am nervigsten ist, daß sich diese "Witze" schon lange, lange vorher ankündigen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:33 Uhr
One Hour Photo (DVD)
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Herausragend in diesem Film, ist mit Sicherheit die Leistung Robin Williams'. Er hat bis jetzt gute und weniger gute Filme abgedreht, aber ich habe ihn noch nie mit so viel Einfühlungsvermögen und Hingabe spielen sehen, einen so traurigen und einsamen Mann wie Sy. Man sieht nicht mehr den Schauspieler sondern wirklich einen bemitleidenswerten unbedeutenden Angestellten vom Photoladen, der sich seine eigene kleine Phantasiewelt aufgebaut hat, um in der Realität nicht unterzugehen.
Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist die Liebe zum Detail, die dieser Film aufweist. Er schafft eine einnehmende Atmosphäre, sei es durch farbenreiche Bilder oder mit Hilfe stimmiger Musik, so dass man sich in diese kleine, einfache Welt regelrecht hineingezogen fühlt.
Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist die Liebe zum Detail, die dieser Film aufweist. Er schafft eine einnehmende Atmosphäre, sei es durch farbenreiche Bilder oder mit Hilfe stimmiger Musik, so dass man sich in diese kleine, einfache Welt regelrecht hineingezogen fühlt.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:33 Uhr
Paycheck - Die Abrechnung (DVD)
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Bei Paycheck stimmt einfach überhaupt nichts.
Das Drehbuch von Tomb Raider 2-Autor Dean Georgaris reduzierte Philip K. Dicks originelle Kurzgeschichte, die vermutlich auch als Inspirationsquelle für The Bourne Identity diente, auf die Grundidee und ging von dort aus einen völlig anderen Weg. Leider verkaufte er dabei den Spaß, die Cleverness und die Plausibilität der Vorlage für substanzlose Action und flache Subplots.
John Woos Regie, die nur sein Standard-Repertoire abarbeitet, ist erschreckend unwirksam, und erlaubt sich einige Patzer.
Das Drehbuch von Tomb Raider 2-Autor Dean Georgaris reduzierte Philip K. Dicks originelle Kurzgeschichte, die vermutlich auch als Inspirationsquelle für The Bourne Identity diente, auf die Grundidee und ging von dort aus einen völlig anderen Weg. Leider verkaufte er dabei den Spaß, die Cleverness und die Plausibilität der Vorlage für substanzlose Action und flache Subplots.
John Woos Regie, die nur sein Standard-Repertoire abarbeitet, ist erschreckend unwirksam, und erlaubt sich einige Patzer.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:37 Uhr
Pi (DVD)
-
Pi ist einzigartig.
Gleichermaßen surreal wie genial gelang Darren Aronofsky vor 5 Jahren das überraschende Kunststück, ein nicht besonders massenkompatibles Thema in bester Filmschul-experimental-Manier zu inszenieren. So offenkundig es auch von der ersten Minute an ist, dass nicht jeder Zugang zu diesem eigenartigen Stück unabhängigen Filmes finden wird, so bewundernswert ist doch die Konsequenz mit der Aronofsky, damals noch weitgehend unbekannt in der Branche, die Leinwand nutzt um die Zuschauer zu fesseln.
Gleichermaßen surreal wie genial gelang Darren Aronofsky vor 5 Jahren das überraschende Kunststück, ein nicht besonders massenkompatibles Thema in bester Filmschul-experimental-Manier zu inszenieren. So offenkundig es auch von der ersten Minute an ist, dass nicht jeder Zugang zu diesem eigenartigen Stück unabhängigen Filmes finden wird, so bewundernswert ist doch die Konsequenz mit der Aronofsky, damals noch weitgehend unbekannt in der Branche, die Leinwand nutzt um die Zuschauer zu fesseln.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:37 Uhr
Panic Room (DVD)
-
Je mehr man sich mit Filmen im allgemeinen und deren Hintergründen im besonderen beschäftigt, desto seltener wird man von einzelnen Filmen wirklich mitgerissen.
Seit ich vor Jahren Das Omen gesehen habe, war Panic Room der erste Thriller, der mich wirklich fesseln konnte.
Wer also glaubt, die Prämisse, dass sich zwei Leutchen in einem Zimmer verstecken, tauge nur für einen Kurzfilm, der wird sich - wie ich - eines besseren belehren lassen müssen.
Seit ich vor Jahren Das Omen gesehen habe, war Panic Room der erste Thriller, der mich wirklich fesseln konnte.
Wer also glaubt, die Prämisse, dass sich zwei Leutchen in einem Zimmer verstecken, tauge nur für einen Kurzfilm, der wird sich - wie ich - eines besseren belehren lassen müssen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:41 Uhr
Pearl Harbor [2 DVDs] (DVD)
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Pearl Harbor nervt selbst das geübte Mainstream-Publikum durchgehend mit der von Anfang an theathralischst aufjammernden Musik, die wirklich dramatische Szenen dann nicht mehr hervorheben kann. Der Film müht sich vergeblich, die Längen der ersten halben Stunde durch plattesten Slapstick-Humor aufzulockern. Zwischendurch wird Nationalstolz großgeschrieben und es weht immer mal die US-Flagge ins Bild, sogar unter Wasser. Das läuft sich allerdings ebenso tot wie die Bombardierung, die eigentlich den Höhepunkt des Films ausmachen sollte. Nach der ersten halben Stunde interessiert es aber wohl niemand mehr, wieviel Bomben abgeschossen und wieviele Soldaten noch zerfetzt werden.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:41 Uhr
Planet der Affen - Neuverfilmung (DVD)
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Der Zwang, sich von der ersten Verfilmung zu distanzieren, führt leider zu zwei Problemen.
Das erste sind die sprechenden Menschen. Diese haben rein gar nichts interessantes zu erzählen. Sie hätten genausogut stumm bleiben können.
Das zweite, grössere Problem ist das Ende. Es war ja von Anfang an klar, dass die Pointe des Originals nicht überboten werden könnte. Doch das Ende des neuen Films wirkt aufgesetzt und möchtegern-schockierend. Das kann einem den Film schon fast vermiesen. Klar kann man da einen Sinn reininterpretieren, aber ein, zwei Details machen es einem mehr als schwer. Tun wir dem Studio den Gefallen und warten gebannt auf die Fortsetzung, die es bestimmt irgendwie erklärt (und die besagten Details mit Sicherheit einfach aussen vor lässt).
Das erste sind die sprechenden Menschen. Diese haben rein gar nichts interessantes zu erzählen. Sie hätten genausogut stumm bleiben können.
Das zweite, grössere Problem ist das Ende. Es war ja von Anfang an klar, dass die Pointe des Originals nicht überboten werden könnte. Doch das Ende des neuen Films wirkt aufgesetzt und möchtegern-schockierend. Das kann einem den Film schon fast vermiesen. Klar kann man da einen Sinn reininterpretieren, aber ein, zwei Details machen es einem mehr als schwer. Tun wir dem Studio den Gefallen und warten gebannt auf die Fortsetzung, die es bestimmt irgendwie erklärt (und die besagten Details mit Sicherheit einfach aussen vor lässt).
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:42 Uhr
Plötzlich Prinzessin (DVD)
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Es gibt nichts verlogeneres als Hollywood-Märchen über die inneren Werte. Aber nach Pretty Woman und Runaway Bride hat Garry Marshall seinen bisherigen Tiefpunkt erreicht. The Princess Diaries ist bestimmt ein ganz toller Film für 13-jährige Mädels mit Zahnspange und Pickelgesicht, die den ganzen Tag davon träumen, dass ihnen so etwas auch mal passiert.
Seht Euch lieber eines der zahlreichen Vorbilder an, sei es My Fair Lady, King Ralph, oder Disneys Cinderella.
Oder eben Pretty Woman.
Seht Euch lieber eines der zahlreichen Vorbilder an, sei es My Fair Lady, King Ralph, oder Disneys Cinderella.
Oder eben Pretty Woman.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:44 Uhr
Pleasantville (DVD)
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Viele große, geschichtliche Themen werden hier einfach mal so in eine Komödie verpackt. Hätte ich das gewusst, ich hätte mir den Film nie angeschaut - so etwas muss schief gehen.
Weit gefehlt. Es wird auf eine souveräne Art und Weise einer jüngeren Generation, die diese Gräueltaten nie erlebt hat, bewusst gemacht wie schnell so etwas passieren kann, wie es dazu kommen kann, wie wenig es dann schlussendlich braucht bis es zum Ausschließen einer Menschengruppierung braucht, bis es zu einer Diktatur, zu einer Rebellion kommt und was es benötigt um eine Demokratie in Wanken zu bringen.
Das erschreckende: es benötigt fast nichts, nur so wenig.
In Diskussionen schüttelt man gerne und schnell den Kopf über das Wegsehen, das nicht Sehen, und ist darüber schockiert.
Nach diesem Film versteht man plötzlich und überlegt sich, 'wie hätte ich reagiert?'
Die große Leistung des Filmes ist, dass man beide Seiten versteht, auch wenn man auf der Seite der "guten", der farbigen ist.
Weit gefehlt. Es wird auf eine souveräne Art und Weise einer jüngeren Generation, die diese Gräueltaten nie erlebt hat, bewusst gemacht wie schnell so etwas passieren kann, wie es dazu kommen kann, wie wenig es dann schlussendlich braucht bis es zum Ausschließen einer Menschengruppierung braucht, bis es zu einer Diktatur, zu einer Rebellion kommt und was es benötigt um eine Demokratie in Wanken zu bringen.
Das erschreckende: es benötigt fast nichts, nur so wenig.
In Diskussionen schüttelt man gerne und schnell den Kopf über das Wegsehen, das nicht Sehen, und ist darüber schockiert.
Nach diesem Film versteht man plötzlich und überlegt sich, 'wie hätte ich reagiert?'
Die große Leistung des Filmes ist, dass man beide Seiten versteht, auch wenn man auf der Seite der "guten", der farbigen ist.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:47 Uhr
Ray (DVD)
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Ray ist ein großartiges, bewegendes Biopic-Epos, dem das Kunststück gelingt, eine der einflussreichsten Musikgrößen Amerikas in all seinen Fehlern und Schwächen zu porträtieren und dennoch zu würdigen. Jamie Foxx empfiehlt sich mit der besten Leistung seiner Karriere für einen Oscar und niemand der Ray gesehen hat, würde ihm diese Auszeichnung nicht wünschen
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:49 Uhr
Resident Evil (DVD)
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Fans der Spielereihe dürften den Film auf keinen Fall bereuen. Er ist vor dem ersten Spiel angesiedelt, so dass das Setting zwar übernommen wurde, die Namen der Figuren aber nicht schon verraten, wer von ihnen überlebt.
Wer Resident Evil nicht kennt, der sollte über die (wenigen) Unebenheiten des Drehbuchs hinwegsehen, und sich auf kurzweilige, gut gemachte und vor allem spannende Zombie-Action einrichten, die dem Vergleich mit doppelt so teuren Filmen aus Übersee klaglos standhält.
Wer Resident Evil nicht kennt, der sollte über die (wenigen) Unebenheiten des Drehbuchs hinwegsehen, und sich auf kurzweilige, gut gemachte und vor allem spannende Zombie-Action einrichten, die dem Vergleich mit doppelt so teuren Filmen aus Übersee klaglos standhält.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:50 Uhr
Ruby & Quentin (DVD)
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Diesen 80 Minuten wird nur jemand nachtrauern, der sich mit erwähnten großen Erwartungen selbst um den Spaß gebracht hat. Wer aber den Großen des französischen Kinos auch bei einer kleinen Fingerübung etwas abgewinnen kann, dem kann Ruby & Quentin bedenkenlos ans Herz gelegt werden.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:53 Uhr
Rush Hour 2 (DVD)
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Rush Hour 2 ähnelt stark dem ersten Teil, kommt aber nicht an ihn heran. Wieder einmal schlägt sich Lee mit den Bösen rum während Carter ohne Ende in seinen bekannten Stil rumlabert. Im Vergleich mit Rush Hour fällt auf, dass es diesmal eher ein Chan-Film ist. Es gibt mehr bzw. Chan-typischere Kämpfe und er spielt in gewohnter Qualität. Tucker hingegen hat ein klein wenig nachgelassen.
Wer Rush Hour noch nicht gesehen hat, der wird bei Rush Hour 2 seinen Spass haben.
Wer Rush Hour noch nicht gesehen hat, der wird bei Rush Hour 2 seinen Spass haben.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:52 Uhr
Sie nennen ihn Radio (DVD)
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Wie ein Radio ohne Empfang will sich auch bei diesem Film die Frequenz nicht so richtig einstellen. Ein Ausrutscher für Ed Harris, ein weiterer Schritt für Cuba Gooding Jr. in die B-Liga Hollywoods.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:53 Uhr
Roter Drache (DVD)
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Red Dragon ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass die Hollywoodisierung eines schon vorhandenen Stoffes nicht ausschliesslich etwas schlechtes sein muss.
Insgesamt ist Red Dragon auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Selbst für diejenigen, die Manhunter schon kennen, sollten diese zwei Stunden keine verschwendete Zeit sein, und sei es nur um die beiden grundverschiedenen Fassungen miteinander vergleichen zu können.
Insgesamt ist Red Dragon auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Selbst für diejenigen, die Manhunter schon kennen, sollten diese zwei Stunden keine verschwendete Zeit sein, und sei es nur um die beiden grundverschiedenen Fassungen miteinander vergleichen zu können.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:57 Uhr
Rushmore (DVD)
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Rushmore ist ein ungewöhnlicher Film über die Liebe. Regisseur Wes Anderson (der das Drehbuch zusammen mit Owen Wilson (Shanghai Noon) schrieb) kümmert sich nicht darum, seine Charaktere gut aussehen zu lassen. Er lässt sie so natürlich wirken, daß man sich trotz (oder wegen) ihrer Macken mit ihnen identifizieren kann.
Irgendwie läßt einen das Gefühl nicht los, daß das ganze Geschehen so seltsam ist, daß es eigentlich nur echt sein kann.
Rushmore ist wie das Leben. Mal lustig, mal seltsam, mal interessant, mal langweilig. Und manchmal wünscht man sich, es wäre endlich vorbei.
Aber auch wenn eigentlich nichts so läuft wie man es gerne hätte, ist doch am Ende irgendwie alles wieder gut.
Irgendwie läßt einen das Gefühl nicht los, daß das ganze Geschehen so seltsam ist, daß es eigentlich nur echt sein kann.
Rushmore ist wie das Leben. Mal lustig, mal seltsam, mal interessant, mal langweilig. Und manchmal wünscht man sich, es wäre endlich vorbei.
Aber auch wenn eigentlich nichts so läuft wie man es gerne hätte, ist doch am Ende irgendwie alles wieder gut.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:56 Uhr
Chihiros Reise ins Zauberland (DVD)
-
Der Film ist ein kleines Wunder. Er erzählt eine persönliche, emotionale Geschichte über Mut, verlorene Identität und die Entdeckung dessen, was in einem selbst steckt. Doch er kommt ohne die ausgelatschten Klischees, ohne den gewohnten Kitsch aus und erhebt zu keiner Zeit einen ermahnenden Zeigefinger, sondern zeigt uns einfach eine wundervolle Abenteuer-Geschichte, in der es sich lohnt, die Hürden zu überwinden, die einem das Leben in den Weg stellt.
Und so gehört Spirited Away zu den wenigen Filmen, die Kinder und Erwachsene wirklich gleichermassen geniessen können. Niemand wird bevormundet, niemand von oben herab behandelt. Denn auch Kinder, die ihren Spass haben, wollen ernst genommen werden.
Die im wahrsten Sinne des Wortes traumhafte Welt ist bis in jede Bildecke angefüllt mit liebevollen Details.
Ob die vom Wasser bedeckten Eisenbahngleise, die Geister, die im Hintergrund einfach - befremdlich und vertraut zugleich - ihrem Alltag nachgehen, oder die Art, wie die menschlichen Diener in dieser fremden Welt zurechtkommen und sich hartnäckig ihren Weg bahnen, alles lässt den Film mit jedem Ansehen reicher, die Welt dichter werden.
Und so gehört Spirited Away zu den wenigen Filmen, die Kinder und Erwachsene wirklich gleichermassen geniessen können. Niemand wird bevormundet, niemand von oben herab behandelt. Denn auch Kinder, die ihren Spass haben, wollen ernst genommen werden.
Die im wahrsten Sinne des Wortes traumhafte Welt ist bis in jede Bildecke angefüllt mit liebevollen Details.
Ob die vom Wasser bedeckten Eisenbahngleise, die Geister, die im Hintergrund einfach - befremdlich und vertraut zugleich - ihrem Alltag nachgehen, oder die Art, wie die menschlichen Diener in dieser fremden Welt zurechtkommen und sich hartnäckig ihren Weg bahnen, alles lässt den Film mit jedem Ansehen reicher, die Welt dichter werden.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:59 Uhr
S.W.A.T. - Die Spezialeinheit (DVD)
-
Für sich betrachtet ist S.W.A.T. alles andere als ein guter Film.
Er bietet keinerlei Überraschungen, die politisch korrekt zusammengestellten Charaktere sind weder herausragend geschrieben noch gespielt, und die eigentlich auf packenden Realismus ausgelegte Regie ist sich nicht einmal zu schade, die Helden in unsinniger Armageddon-Zeitlupe aufmarschieren zu lassen.
Er bietet keinerlei Überraschungen, die politisch korrekt zusammengestellten Charaktere sind weder herausragend geschrieben noch gespielt, und die eigentlich auf packenden Realismus ausgelegte Regie ist sich nicht einmal zu schade, die Helden in unsinniger Armageddon-Zeitlupe aufmarschieren zu lassen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 00:58 Uhr
Saw [DC] (DVD)
-
Saw ist die stimmige Inszenierung eines Horrotrips mit wenigen Durchhängern und fulminanter Auflösung. Rätselspaß, Spannung und Gänsehaut garantiert, leider auf Kosten der Charaktere. Kein Kammerspiel, dafür schön makaber. Für Genrefans.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:00 Uhr
Schiffsmeldungen (DVD)
-
Ein verwunschenes altes Haus, tragische Schicksale, die jeden Einzelnen einholen, eine düstere Familienlegende... die Handlung dieses Streifens ist fernab von Hollywood-Idyll und schillernd-schönen Menschen, sondern vielmehr geprägt von Rauhheit und Ehrlichkeit - die sich auch in den Bildern wiederspiegeln.
Lasse Hallströms Film ist ebenso umstritten wie die "viel zu bekannten" Hauptdarsteller, doch darum sollte man nichts geben und sich erst einmal selbst auf diese Gemütsprobe begeben...
Sich verzaubern lassen von den Aufnahmen karger Landschaften und Gesichter und am Ende diesen Funken Wärme spüren, den diese Figuren mit ihrer ganz eigenen Art, ihre Schicksale mit Humor zu meistern, in einem hinterlassen.
Die Darsteller mögen ob ihrer Bekanntheit den ein oder anderen Zuschauer überraschen, doch nimmt man ihnen jede Minute diese eigenartigen Menschen ab, die sie verkörpern - allen voran Kevin Spacey, mit leerem Gesichtsausruck, der einen schaudern läßt und natürlich die zauberhafte Judi Dench.
Besonders überraschend der Wandel von Cate Blanchett, deren strahlend blaue Augen aus Herr der Ringe einen hier so gar nicht verzaubern können und der Auftritt von Rhys Ifans, der nach dem walisischen Mitbewohner aus Notting Hill hier den warmherzigen Fischer Nutbeem mimt.
Lasse Hallströms Film ist ebenso umstritten wie die "viel zu bekannten" Hauptdarsteller, doch darum sollte man nichts geben und sich erst einmal selbst auf diese Gemütsprobe begeben...
Sich verzaubern lassen von den Aufnahmen karger Landschaften und Gesichter und am Ende diesen Funken Wärme spüren, den diese Figuren mit ihrer ganz eigenen Art, ihre Schicksale mit Humor zu meistern, in einem hinterlassen.
Die Darsteller mögen ob ihrer Bekanntheit den ein oder anderen Zuschauer überraschen, doch nimmt man ihnen jede Minute diese eigenartigen Menschen ab, die sie verkörpern - allen voran Kevin Spacey, mit leerem Gesichtsausruck, der einen schaudern läßt und natürlich die zauberhafte Judi Dench.
Besonders überraschend der Wandel von Cate Blanchett, deren strahlend blaue Augen aus Herr der Ringe einen hier so gar nicht verzaubern können und der Auftritt von Rhys Ifans, der nach dem walisischen Mitbewohner aus Notting Hill hier den warmherzigen Fischer Nutbeem mimt.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:04 Uhr
Schultze gets the Blues (DVD)
-
Schultze gets the Blues gleicht einer Mischung aus Straight Story, About Schmidt und Kitchen Stories. Der Film wagt - sicher nicht als erster - die Gratwanderung zwischen Dokumentarfilm und Erzählkino und überzeugt am meisten, wenn er sich auf genau diesem Grat befindet. Doch leider merkt an ihm an, wo Laiendarsteller verwendet wurden, man merkt, wo fast krampfhaft versucht wurde, die Inhaltsleere aufzupeppen.
Kauzig, still und lakonisch schön, aber einfach ZU behäbig. Schultze gets the Blues ist ein entspannender Film für einen ruhigen Abend, eher dafür geeignet, ihn auf sich wirken zu lassen, als darüber zu sprechen. Leider meist zu eigenwillig, um ernsthaft zu berühren. Dokumentierte Tristesse für Programmkinofans, die bombastbefreite Bilder mögen. Aber leider nicht die Offenbahrung, als die er propagiert wird.
Kauzig, still und lakonisch schön, aber einfach ZU behäbig. Schultze gets the Blues ist ein entspannender Film für einen ruhigen Abend, eher dafür geeignet, ihn auf sich wirken zu lassen, als darüber zu sprechen. Leider meist zu eigenwillig, um ernsthaft zu berühren. Dokumentierte Tristesse für Programmkinofans, die bombastbefreite Bilder mögen. Aber leider nicht die Offenbahrung, als die er propagiert wird.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:03 Uhr
Seabiscuit (DVD)
-
Seabiscuit hat mit zu vielen Schwächen zu kämpfen, um alle einzeln aufzuschlüsseln, daher komme ich erstmal zu den Pluspunkten, den Schauspielern.
Tobey Maguire überzeugt als Underdog, der endlich etwas hat, für dass es sich zu leben lohnt, und der alles gibt um es sich nicht mehr nehmen zu lassen.
Jeff Bridges und Chris Cooper spielen ihre Rollen ähnlich hervorragend.
Seabiscuit, der zeitgemäß in sinnfreier Überlänge daherkommt, ist was für beinharte Pferde-Fanatiker und diejenigen Zuschauer, die angesichts guter Schauspieler alles andere ausklammern können.
Der Rest sollte seine Erwartungen zügeln...
Tobey Maguire überzeugt als Underdog, der endlich etwas hat, für dass es sich zu leben lohnt, und der alles gibt um es sich nicht mehr nehmen zu lassen.
Jeff Bridges und Chris Cooper spielen ihre Rollen ähnlich hervorragend.
Seabiscuit, der zeitgemäß in sinnfreier Überlänge daherkommt, ist was für beinharte Pferde-Fanatiker und diejenigen Zuschauer, die angesichts guter Schauspieler alles andere ausklammern können.
Der Rest sollte seine Erwartungen zügeln...
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:07 Uhr
Saved! - Die Highschool Missionarinnen (DVD)
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Saved! war für mich sicherlich eine der angenehmsten Überraschungen des letzten Jahres und kann jedem als uneingeschränkte Kaufempfehlung wärmstens ans Herz gelegt werden.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:07 Uhr
Scary Movie 2 [2 DVDs] (DVD)
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Scary Movie 2 ist eine typische Fortsetzung aus dem Fäkalcomedybereich. Wie immer wird versucht noch witziger zu sein als der Vorgänger, indem einfach auf die alten Gags zurückgegriffen wird und diese mit dem Faktor 10 multipliziert werden.
Kaum 15 minuten nach Beginn passiert das unausweichliche: die Gags aus dem ersten Teil werden einer nach dem anderen rausgefeuert und versuchen durch noch mehr Sperma und Fäkalien noch witziger zu sein, was meiner Meinung nach einfach hoffnungslos fehschlägt.
Kaum 15 minuten nach Beginn passiert das unausweichliche: die Gags aus dem ersten Teil werden einer nach dem anderen rausgefeuert und versuchen durch noch mehr Sperma und Fäkalien noch witziger zu sein, was meiner Meinung nach einfach hoffnungslos fehschlägt.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:06 Uhr
Secretary (DVD)
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Die Zeit war reif für eine Geschichte, die nicht von einem Highschool-Schönling handelt, der eine graue Maus erobern will, oder umgekehrt. Wegen seiner lockeren Herangehensweise und seines altgedienten Handlungsschemas wäre Secretary sogar geeignet für ein Mainstream-Publikum.
Insbesondere weil sich der Film eine spürbare Zärtlichkeit bewahrt und nicht so hässlich und monströs daherkommt wie z.B. Die Klavierspielerin. Dafür zeigt Secretary kein Bild unserer Wirklichkeit, was mit dem Ende klar wird.
Märchenhaftes gibt es nämlich auch in Secretary, nur wird es
verfremdet durch den surrealen Alltag und eine Liebe, die auch jene rühren
wird, welche überempfindlich sind gegenüber Kitsch & Klischee.
Insbesondere weil sich der Film eine spürbare Zärtlichkeit bewahrt und nicht so hässlich und monströs daherkommt wie z.B. Die Klavierspielerin. Dafür zeigt Secretary kein Bild unserer Wirklichkeit, was mit dem Ende klar wird.
Märchenhaftes gibt es nämlich auch in Secretary, nur wird es
verfremdet durch den surrealen Alltag und eine Liebe, die auch jene rühren
wird, welche überempfindlich sind gegenüber Kitsch & Klischee.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:11 Uhr
Shaun of the Dead (DVD)
-
Shaun of the Dead ist einer dieser Filme, bei der sich all die unzähligen Sprüche, feinen Gesten und Bravourstücke an köstlichem Mienenspiel beim ersten Ansehen kaum überblicken lassen. Britischer Akzent und Umgangssprache garnieren die Dialoge noch dazu mit ein wenig "exotischem" Lachreiz.
Gegen den Schluss reduziert sich die Zahl der Witze, trostlose und düstere Töne klingen an. Langeweile stellt sich aber nie ein. Die Handlung oder, besser gesagt, Handlungen verlaufen vielleicht auf bekannten Schienen. Sie enden aber nicht auf dem Abstellgleis einer parodistischen Nummernrevue oder eines Eingeweide-Festes mit stummfilmartig-überzogenen Schauspielerdarbietungen.
Ablegen könnte man Shaun of the Dead bestimmt in diesen Schubladen. Nur Platz fände die RomZomCom in keiner, schon gar nicht in der zu klein geratenen mit dem "Z-Wort" vorne drauf.
Gegen den Schluss reduziert sich die Zahl der Witze, trostlose und düstere Töne klingen an. Langeweile stellt sich aber nie ein. Die Handlung oder, besser gesagt, Handlungen verlaufen vielleicht auf bekannten Schienen. Sie enden aber nicht auf dem Abstellgleis einer parodistischen Nummernrevue oder eines Eingeweide-Festes mit stummfilmartig-überzogenen Schauspielerdarbietungen.
Ablegen könnte man Shaun of the Dead bestimmt in diesen Schubladen. Nur Platz fände die RomZomCom in keiner, schon gar nicht in der zu klein geratenen mit dem "Z-Wort" vorne drauf.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:12 Uhr
Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück - Weit weit weg Edition [2 DVDs] (DVD)
-
Es ist eben nicht alles so revolutionär wie es mal war. Der Überraschungseffekt ist verpufft, Massentauglichkeit ist Trumpf und Dreamworks hat seine Nische erfolgreich verteidigt. Doch was eben daraus noch gemacht wurde, lässt für die weiteren Teile hoffen. Eine sehr gelungene und vor allem lustige Unterhaltung bietet Shrek 2 allemal. Zur Übersetzung kann ich mich nicht äußern, befürchte aber, dass in der deutschen Version ca. 30% des Witzes verloren gehen.
Alles in allem eine überaus gelungene Fortsetzung. Aber eben "nur" eine Fortsetzung.
Alles in allem eine überaus gelungene Fortsetzung. Aber eben "nur" eine Fortsetzung.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:10 Uhr
Sky Captain and the World of Tomorrow (DVD)
-
Sky Captain and the World of Tomorrow ist eine tolle Sache für Technik-Enthusiasten mit einer hohen Toleranz für Langeweile.
Wer an Filme aber so abgehobene Ansprüche stellt wie eine packende Geschichte, ausgefeilte Charaktere oder gar neue Ideen, der wird sich anderweitig umsehen müssen.
Wer an Filme aber so abgehobene Ansprüche stellt wie eine packende Geschichte, ausgefeilte Charaktere oder gar neue Ideen, der wird sich anderweitig umsehen müssen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:14 Uhr
Shang-High Noon [PE] [2 DVDs] (DVD)
-
Shanghai Noon legt ein langsameres Tempo vor als Jackie Chans bisherige Filme. Was nicht heißen soll, daß die bewährte Action untergeht. Chans Fans kommen durchaus auf ihre Kosten. Jedoch hat dieser Film eine handfeste Geschichte zu erzählen, die für sich allein schon ihren Reiz hat. Zu gleichen Teilen Abenteuer, Komödie und Western, kann man Shanghai Noon mit Sicherheit als den besten Film bezeichnen, den Chan in den USA bisher gedreht hat, um nicht zu sagen als einen der besten des ganzen Genres.
Natürlich sollte man die anderen Darsteller auch nicht vergessen. Owen Wilson hätte man nach The Minus Man eine so verspielte, offenherzige Rolle wohl nicht zugetraut. Er schafft es aber spielend, dem lakonischen Möchtegern-Revolverhelden genug Herz zu geben, so daß dieser neben Chan bestehen kann.
Natürlich sollte man die anderen Darsteller auch nicht vergessen. Owen Wilson hätte man nach The Minus Man eine so verspielte, offenherzige Rolle wohl nicht zugetraut. Er schafft es aber spielend, dem lakonischen Möchtegern-Revolverhelden genug Herz zu geben, so daß dieser neben Chan bestehen kann.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:15 Uhr
Sideways (DVD)
-
Kein Film für Ungeduldige, lebt Sideways nicht nur von den kleinen Charaktermomenten, er besteht aus ihnen. In bester Road Movie-Tradition werden die einzelnen Szenen durch die Autofahrten miteinander verbunden und lassen die Geschichte sich ebenso mühelos, fast beiläufig entwickeln wie die Figuren.
Nicht nur für Männer in den besten Jahren gehört Sideways zum Pflichtprogramm. Niemand, der in irgendeiner Form eine schlechte Zeit durchlebt oder jemals durchlebt hat, sollte sich dieses Schmuckstück entgehen lassen. Und der Rest, naja, auch nicht. Nur zur Sicherheit.
Nicht nur für Männer in den besten Jahren gehört Sideways zum Pflichtprogramm. Niemand, der in irgendeiner Form eine schlechte Zeit durchlebt oder jemals durchlebt hat, sollte sich dieses Schmuckstück entgehen lassen. Und der Rest, naja, auch nicht. Nur zur Sicherheit.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:17 Uhr
Snatch - Schweine und Diamanten (DVD)
-
Guy Ritchie, der mit Lock, Stock and two Smoking Barrels (Bube, Dame, König, Gras) das Genre des britischen Gangsterfilms neu begründet hat bleibt seinem Stil, und Gott sei Dank auch seiner Qualität treu. Nach den ganzen halbgaren Plagiaten wie z.B. Gangster No.1, zeigt er erneut, wieviel Spaß Mord und Totschlag doch bereiten können, wenn die Charaktere gut ausgearbeitet sind und ordentliche Dialoge in den Mund gelegt bekommen.
Die übermäßige Gewalt dürfte nicht Jedermanns Fall sein, soviel steht fest. Daß Ritchie es im Gegensatz zu seinen Nachahmern nicht nötig hat, jeden Kopfschuß in Großaufnahme zu zeigen, zeigt zwar seine Klasse, macht die Sache aber nicht wirklich harmloser.
Wer mit sowas keine Probleme hat, der wird an den Verwicklungen, Entwicklungen, unglaublichen Zufällen, und vor allem an den irrwitzigen Dialogen seine wahre Freude haben.
Eine der echten Überraschungen des Films ist - mal wieder - Brad Pitt. Mittlerweile zeigt er eine Wandlungsfähigkeit, die an Gary Oldman oder Jeff Daniels erinnert. Auch wenn sein Akzent besser zu verstehen ist als es uns die anderen Charaktere glauben machen wollen, ist sein Gebrabbel selbst in der deutschen Synchro (von der aber natürlich trotzdem abzuraten ist) zum Brüllen komisch.
Die übermäßige Gewalt dürfte nicht Jedermanns Fall sein, soviel steht fest. Daß Ritchie es im Gegensatz zu seinen Nachahmern nicht nötig hat, jeden Kopfschuß in Großaufnahme zu zeigen, zeigt zwar seine Klasse, macht die Sache aber nicht wirklich harmloser.
Wer mit sowas keine Probleme hat, der wird an den Verwicklungen, Entwicklungen, unglaublichen Zufällen, und vor allem an den irrwitzigen Dialogen seine wahre Freude haben.
Eine der echten Überraschungen des Films ist - mal wieder - Brad Pitt. Mittlerweile zeigt er eine Wandlungsfähigkeit, die an Gary Oldman oder Jeff Daniels erinnert. Auch wenn sein Akzent besser zu verstehen ist als es uns die anderen Charaktere glauben machen wollen, ist sein Gebrabbel selbst in der deutschen Synchro (von der aber natürlich trotzdem abzuraten ist) zum Brüllen komisch.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:19 Uhr
Solaris (DVD)
-
Dass sich eine amerikanische Adaption auf die Liebesgeschichte konzentriert und die interessanten Aspekte der Geschichte weglässt, ist weit weniger überraschend als die Tatsache, dass Soderbergh diese so unzureichend erzählt. So sehr er sich als Meister im technischen Bereich zeigt, so wenig wird er mit den inhaltlichen Aspekten der Geschichte fertig.
Und so macht auch die Auflösung wenig Sinn, sondern wirkt wie deplaziertes Techno-Babble aus einer durchschnittlichen Folge Star Trek.
Und so macht auch die Auflösung wenig Sinn, sondern wirkt wie deplaziertes Techno-Babble aus einer durchschnittlichen Folge Star Trek.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:16 Uhr
Spider-Man 2 (DVD)
-
Sam Raimis Regie liegt ähnlich nah an der Perfektion wie bei Teil 1 und legt für seine Fans noch ein paar Leckerbissen drauf. Offenbar wird er zunehmends selbstbewusster im Umgang mit dem großen Geld und traut sich auch schonmal, in andere Richtungen unkonventionell zu werden als er es in seinen Frühwerken getan hat. Wenn Peter nach seiner schweren Entscheidung, die ja leider schon im Trailer zu sehen war, freudestrahlend über den Campus läuft und dazu (als Butch & Sundance-Hommage) "Raindrops keep falling on my head" aus den Lautsprechern suppt, dann tropft der Kitsch nur so von den Wänden.
Doch Raimi verliert nie die Kontrolle, er lässt nie den Verdacht aufkommen, es sei mehr als er eigentlich wollte. Im Gegenteil, im Laufe der 120 Minuten hat er eine unglaubliche Bandbreite an Emotionen punktgenau im Griff.
Doch Raimi verliert nie die Kontrolle, er lässt nie den Verdacht aufkommen, es sei mehr als er eigentlich wollte. Im Gegenteil, im Laufe der 120 Minuten hat er eine unglaubliche Bandbreite an Emotionen punktgenau im Griff.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:23 Uhr
Star Trek 10 - Nemesis (DVD)
-
Star Trek: Nemesis hat mir jedenfalls recht viel Spaß bereitet und dürfte sowohl für die eingefleischten Fans als auch für die normalen Kinobesucher keine schlechte Investition für den nächsten Kinobesuch bedeuten. Dieser Film dürfte jedoch eine Wende im Star Trek-Franchise bedeuten...
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:24 Uhr
Soul Plane (DVD)
-
Mit ebenso zahl- wie sinnlosen Cameo-Auftritten hangelt sich der Film von einem Gag zum anderen, im verzweifelten Versuch, die Plotlosigkeit zu übertünchen, die in ihrer Deutlichkeit nur noch vom nahezu omnipräsenten Fäkalhumor übertroffen wird.
Fairerweise sei gesagt, dass einige wenige Gags tatsächlich zünden. Doch sie lassen sich leider an einer Hand abzählen, so dass über weite Strecken auch der hartgesottenste Wayans-Fan seine liebe Müh' haben wird, Spaß zu haben.
Die Schauspielkunst der Anwesenden kann daher auch guten Gewissens vernachlässigt werden. Mit "Tom Arnold spielt alle an die Wand" sollte diesbezüglich alles gesagt sein.
Fairerweise sei gesagt, dass einige wenige Gags tatsächlich zünden. Doch sie lassen sich leider an einer Hand abzählen, so dass über weite Strecken auch der hartgesottenste Wayans-Fan seine liebe Müh' haben wird, Spaß zu haben.
Die Schauspielkunst der Anwesenden kann daher auch guten Gewissens vernachlässigt werden. Mit "Tom Arnold spielt alle an die Wand" sollte diesbezüglich alles gesagt sein.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:25 Uhr
Spider-Man 1 [2 DVDs] (DVD)
-
Auch wenn Spider-Man von der Betonung her wesentlich leichter ist als z.B. Tim Burtons Batman, mit dem er sich meiner Meinung nach übrigens durchaus messen kann, geht der Film problematischen Fragestellungen nicht aus dem Weg.
zwei Stunden Laufzeit nicht mit den Jahrzehnten der Comichefte vergleichen, im Laufe derer sich die Autoren allerlei schweren Themen stellten.
Aber Trivialität kann man dem Film wirklich nicht vorwerfen. Denn während hier zwar der betonte Zusammenhalt der New Yorker besonders an einer Stelle nicht-Amerikanern schon etwas dick aufgetragen sein kann, so ist z.B. die Entstehung des Green Goblin eine unverholene Kritik an übermässiger Waffenentwicklung.
Von Parkers Werdegang und den zerütteten Familien von MJ und den Osborns einmal ganz abgesehen. Jeder trägt grössere und kleinere Probleme mit sich herum.
zwei Stunden Laufzeit nicht mit den Jahrzehnten der Comichefte vergleichen, im Laufe derer sich die Autoren allerlei schweren Themen stellten.
Aber Trivialität kann man dem Film wirklich nicht vorwerfen. Denn während hier zwar der betonte Zusammenhalt der New Yorker besonders an einer Stelle nicht-Amerikanern schon etwas dick aufgetragen sein kann, so ist z.B. die Entstehung des Green Goblin eine unverholene Kritik an übermässiger Waffenentwicklung.
Von Parkers Werdegang und den zerütteten Familien von MJ und den Osborns einmal ganz abgesehen. Jeder trägt grössere und kleinere Probleme mit sich herum.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:27 Uhr
Spy Kids (DVD)
-
Wenn der Film eines bietet, dann sind es gute Ideen. Davon gibt es wirklich reichlich. Doch leider sind es fast immer die Ideen von anderen Filmemachern, derer sich Rodriguez hier bedient hat.
Alle Filme aufzuzählen, bei denen abgekupfert wurde würde erstens den Rahmen sprengen, und zweitens ist mir Gott sei Dank vieles schon wieder entfallen. Star Wars (ich glaube, alle vier Teile), Small Soldiers und Rocketeer sein hier mal genannt - neben 007 natürlich.
Spy Kids ist ein Kinderfilm, klar. Aber er ist so dermassen infantil, dass er sich wahrscheinlich am besten dazu eignet, auf der Geburtstagsfeier eines vierjährigen nebenher zu laufen, ohne die Gäste allzu sehr vom Topfschlagen abzuhalten.
Alle Filme aufzuzählen, bei denen abgekupfert wurde würde erstens den Rahmen sprengen, und zweitens ist mir Gott sei Dank vieles schon wieder entfallen. Star Wars (ich glaube, alle vier Teile), Small Soldiers und Rocketeer sein hier mal genannt - neben 007 natürlich.
Spy Kids ist ein Kinderfilm, klar. Aber er ist so dermassen infantil, dass er sich wahrscheinlich am besten dazu eignet, auf der Geburtstagsfeier eines vierjährigen nebenher zu laufen, ohne die Gäste allzu sehr vom Topfschlagen abzuhalten.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:24 Uhr
Superstar (DVD)
-
Das Mauerblümchen Mary (Molly Shannon) hat einen Traum: Sie möchte einmal wie im Film geküsst werden. Also beschließt sie, ein Superstar zu werden! Dazu bietet sich der Talentwettbewerb in ihrer Schule geradezu an. Außerdem kann sie so noch Sky (Will Ferrell, der als schmieriger Totengräber in Drowning Mona passender besetzt war), ihren (un-)heimlichen Schwarm beeindrucken. Der jedoch ist mit Cheerleaderin Evian (Elaine Hendrix) liiert. Das birgt natürlich Probleme in sich...
Es ist fast unmöglich, zu beschreiben, wie langweilig dieser Film ist. Die kümmerlichen 81 Minuten ziehen sich wie kein anderer Film seit Striptease. Selbst diese Laufzeit wird nur erreicht, indem nutzlose Traumsequenzen (die nicht nur durch die Synchronstimme der Hauptdarstellerin an Ally McBeal erinnern) wahllos in die Handlung eingestreut werden. Eine Massentanzeinlage in der Caféteria der Schule, die als eine Mischung aus Braindead und Michael Jacksons Thriller-Video konzipiert zu sein scheint, ist dabei noch gar nicht mal der Tiefpunkt. Außerdem wirkt es sehr bemüht, wie ständig sinnlose Ekligkeiten, die seit Road Trip ja zu neuer Beliebtheit gelangt sind, eingestreut werden und scheinbar witzig sein sollen. Das ist in Guest House Paradiso wesentlich plausibler (und subtiler) gelungen...
Es hat also wieder einmal nicht geklappt, einen dreiminütigen Saturday Night Live-Sketch auf (fast) Spielfilmlänge aufzublasen.
Es ist fast unmöglich, zu beschreiben, wie langweilig dieser Film ist. Die kümmerlichen 81 Minuten ziehen sich wie kein anderer Film seit Striptease. Selbst diese Laufzeit wird nur erreicht, indem nutzlose Traumsequenzen (die nicht nur durch die Synchronstimme der Hauptdarstellerin an Ally McBeal erinnern) wahllos in die Handlung eingestreut werden. Eine Massentanzeinlage in der Caféteria der Schule, die als eine Mischung aus Braindead und Michael Jacksons Thriller-Video konzipiert zu sein scheint, ist dabei noch gar nicht mal der Tiefpunkt. Außerdem wirkt es sehr bemüht, wie ständig sinnlose Ekligkeiten, die seit Road Trip ja zu neuer Beliebtheit gelangt sind, eingestreut werden und scheinbar witzig sein sollen. Das ist in Guest House Paradiso wesentlich plausibler (und subtiler) gelungen...
Es hat also wieder einmal nicht geklappt, einen dreiminütigen Saturday Night Live-Sketch auf (fast) Spielfilmlänge aufzublasen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:30 Uhr
Swimming Pool - Der Tod feiert mit (DVD)
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Was die meisten Macher solcher Filme nicht verstehen ist, dass diejenigen Genre-Filme, die den Durchbruch schaffen, eben mehr zu bieten haben als das Zehn-Kleine-Negerlein-Prinzip. Und in diesem Fall ist das fleissige Sterben die gesamte Handlung.
Ich weiss, "lächerlich" ist ein böses Wort, aber warum fangen die lieben Mädels immer an, hysterisch zu schreien, Minuten bevor irgendetwas passiert? Egal ob fernab jeder Zivilisation im tiefsten Wald oder im eigenen Haus - sobald das Licht ausgeht fangen die Damen an, sich die Seele aus dem Leib zu schreien.
In der Eingangsszene ist das noch wirklich lustig. Als der Film aber anfängt, so etwas wie die Karikatur einer Handlung aufzubauen, wird's langatmig.
Da das Drehbuch offensichtlich nicht für die ohnehin schon verdächtig kurzen 89 Minuten Laufzeit ausgereicht hat, werden zu allem Überfluss auch noch an jeder Ecke minutenlange Sequenzen eingestreut, in denen rein gar nichts passiert. Dieses nichts wird dann aber dafür mit (sehr) lauter Musik übertönt. Auch eine Möglichkeit, einen 30-minütigen Film auf abendfüllende Länge zu kriegen.
Swimming Pool tut nicht einmal so, als wolle es eine Parodie sein. Es scheint wirklich ein ernster Film sein zu wollen. Aber das hat im Publikum niemand davon abgehalten, lauthals zu lachen...
Ich weiss, "lächerlich" ist ein böses Wort, aber warum fangen die lieben Mädels immer an, hysterisch zu schreien, Minuten bevor irgendetwas passiert? Egal ob fernab jeder Zivilisation im tiefsten Wald oder im eigenen Haus - sobald das Licht ausgeht fangen die Damen an, sich die Seele aus dem Leib zu schreien.
In der Eingangsszene ist das noch wirklich lustig. Als der Film aber anfängt, so etwas wie die Karikatur einer Handlung aufzubauen, wird's langatmig.
Da das Drehbuch offensichtlich nicht für die ohnehin schon verdächtig kurzen 89 Minuten Laufzeit ausgereicht hat, werden zu allem Überfluss auch noch an jeder Ecke minutenlange Sequenzen eingestreut, in denen rein gar nichts passiert. Dieses nichts wird dann aber dafür mit (sehr) lauter Musik übertönt. Auch eine Möglichkeit, einen 30-minütigen Film auf abendfüllende Länge zu kriegen.
Swimming Pool tut nicht einmal so, als wolle es eine Parodie sein. Es scheint wirklich ein ernster Film sein zu wollen. Aber das hat im Publikum niemand davon abgehalten, lauthals zu lachen...
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:29 Uhr
Sweet November (DVD)
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Der Film schafft es um's Verrecken nicht, auch nur die kleinste Emotion zu wecken. Wirklich schlimm wird es, wenn zu diesem Zweck dann Musik von Enya und Konsorten aufgefahren wird. Ich habe bestimmt nichts gegen Enya, aber als Ersatz für Drehbuch, Regie und Chemie zwischen den Hauptdarstellern... Ich weiss nicht recht.
Vor allem ist er zum gähnen langweilig. Es gibt einfach nicht genug Geschichte, um die zwei Stunden zu füllen.
Zu allem Überfluss ist es auch noch ein Remake. Ich habe das Original von 1968 nicht gesehen, aber so lahm kann es kaum gewesen sein.
Vor allem ist er zum gähnen langweilig. Es gibt einfach nicht genug Geschichte, um die zwei Stunden zu füllen.
Zu allem Überfluss ist es auch noch ein Remake. Ich habe das Original von 1968 nicht gesehen, aber so lahm kann es kaum gewesen sein.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:29 Uhr
Anatomie einer Entführung (DVD)
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Spannung erzeugt der Film nur im letzten Drittel: Bei der Lösegeldübergabe wird - wie gewohnt - zwischen Entführer und FBI-Agenten Katz und Maus gespielt.
Mithilfe der verschobenen Zeitebenen soll zwar Suspense über den Ausgang der Geschichte aufgebaut werden. Diese Täuschungen gehen aber so plump und halbherzig vonstatten, dass am Ende die einzige Überraschung ist, dass es gar keine Überraschung gibt.
Sobald dann aber Waynes Schicksal aufgedeckt wird, zieht der Epilog aus den gesellschaftsphilosophischen Betrachtungen von Lebensglück einen unerwarteten Höhepunkt. In jedem anderen Film würde ein solcher Abschluss zum kitschigen Beiwerk gehören. Durch den Verdienst der Hauptdarsteller und der Konzentration auf die menschlichen Auswirkungen einer Entführung macht diese letzte Note den Film zu mehr als einem lieblosen Thriller.
Mithilfe der verschobenen Zeitebenen soll zwar Suspense über den Ausgang der Geschichte aufgebaut werden. Diese Täuschungen gehen aber so plump und halbherzig vonstatten, dass am Ende die einzige Überraschung ist, dass es gar keine Überraschung gibt.
Sobald dann aber Waynes Schicksal aufgedeckt wird, zieht der Epilog aus den gesellschaftsphilosophischen Betrachtungen von Lebensglück einen unerwarteten Höhepunkt. In jedem anderen Film würde ein solcher Abschluss zum kitschigen Beiwerk gehören. Durch den Verdienst der Hauptdarsteller und der Konzentration auf die menschlichen Auswirkungen einer Entführung macht diese letzte Note den Film zu mehr als einem lieblosen Thriller.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:35 Uhr
Die Mumie kehrt zurück [2 DVDs] (DVD)
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Ich habe von Die Mumie Kehrt Zurück nicht allzu viel erwartet, vielleicht eine ähnliche Qualität wie von Teil eins. Als ich mir den Film schliesslich ansah, war ich einigermassen überrascht... er war sogar schlechter als ich erwartet hatte! Und die Handlung war noch ein wenig weniger als im ersten Teil.
Mal abgesehen davon, dass die Reinkarnation von Anck-Su-Namun auftaucht und Frau O'Connel sich zufällig als Reinkarnation der Tochter des Pharaos (wurde von Anck-Su-Namun und Imhotep getötet) entpuppt, die natürlich sauer auf Anck-Su-Namun ist, besitzt Frau O'Connel auch noch all die kämpferischen Fähigkeiten der Pharaotochter (ist ihr bisher nur noch nicht aufgefallen).
Der Slapstick aus dem ersten Teil ist auch diesmal wieder im Film zu finden. Das geht sogar soweit, dass die "Regalszene" aus Teil eins wiederholt wird. Nur dass hier Steinsäulen wie Dominosteine fallen. Gegen Ende des Films verliert sich der Slapstick, und die Charaktere sollen wohl sowas wie Emotionen beim Publikum wecken, aber dafür sind sie leider zu oberflächlich geraten.
Alles in allem ist es ein einfacher (und zum Teil guter) Actionfilm mit einer Menge gelungener Effekte, der leider nicht an den ersten Teil anknüpfen kann. Das unglaublich gute Einspielergebniss am Startwochenende liegt wohl hauptsächlich an der guten Vermarktung im Vorfeld. Ich würde sogar fast schon soweit gehen und ihn als B-Movie bezeichnen, aber nur fast...
Mal abgesehen davon, dass die Reinkarnation von Anck-Su-Namun auftaucht und Frau O'Connel sich zufällig als Reinkarnation der Tochter des Pharaos (wurde von Anck-Su-Namun und Imhotep getötet) entpuppt, die natürlich sauer auf Anck-Su-Namun ist, besitzt Frau O'Connel auch noch all die kämpferischen Fähigkeiten der Pharaotochter (ist ihr bisher nur noch nicht aufgefallen).
Der Slapstick aus dem ersten Teil ist auch diesmal wieder im Film zu finden. Das geht sogar soweit, dass die "Regalszene" aus Teil eins wiederholt wird. Nur dass hier Steinsäulen wie Dominosteine fallen. Gegen Ende des Films verliert sich der Slapstick, und die Charaktere sollen wohl sowas wie Emotionen beim Publikum wecken, aber dafür sind sie leider zu oberflächlich geraten.
Alles in allem ist es ein einfacher (und zum Teil guter) Actionfilm mit einer Menge gelungener Effekte, der leider nicht an den ersten Teil anknüpfen kann. Das unglaublich gute Einspielergebniss am Startwochenende liegt wohl hauptsächlich an der guten Vermarktung im Vorfeld. Ich würde sogar fast schon soweit gehen und ihn als B-Movie bezeichnen, aber nur fast...
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:39 Uhr
Takedown (DVD)
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Seht Euch lieber die Klassiker des Genres an. Wargames, Sneakers, Hackers. Die zeigen bestimmt auch nicht den echten Hacker-Alltag, bieten aber wenigstens den ein oder anderen Grund, bis zum Nachspann durchzuhalten.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:39 Uhr
The Core - Der innere Kern (DVD)
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Seht Euch lieber die Klassiker des Genres an. Wargames, Sneakers, Hackers. Die zeigen bestimmt auch nicht den echten Hacker-Alltag, bieten aber wenigstens den ein oder anderen Grund, bis zum Nachspann durchzuhalten.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:42 Uhr
Aviator [2 DVDs] (DVD)
-
Scorsese zeigt die Stufen dieser Entwicklung nachvollziehbar und ohne künstliche Dramatik.
Erfolge und Peinlichkeiten scheinen völlig im Einklang miteinander, beiden Aspekten wird durchgehend der nötige Raum gelassen. Anstatt auf überdrehte Gefühlsausbrüche zu setzen, schöpft der Film aus den Schwächen seiner Hauptfigur wunderbar menschliche Momente - als Hughes mit seiner geliebten Katharine Hepburn über die Dächer des nächtlichen Los Angeles fliegt, wird das gemeinsame Trinken aus der gleichen Milchflasche zu einer romantischen Geste, schöner als hundert Liebesgedichte.
The Aviator wäre in den Händen eines geringeren Erzählers elendiglich im Kitsch ersoffen. Dank eines Martin Scorsese in Hochform und der umwerfenden Hauptdarsteller bleibt er spannend von der ersten bis zur letzten Minute.
Erfolge und Peinlichkeiten scheinen völlig im Einklang miteinander, beiden Aspekten wird durchgehend der nötige Raum gelassen. Anstatt auf überdrehte Gefühlsausbrüche zu setzen, schöpft der Film aus den Schwächen seiner Hauptfigur wunderbar menschliche Momente - als Hughes mit seiner geliebten Katharine Hepburn über die Dächer des nächtlichen Los Angeles fliegt, wird das gemeinsame Trinken aus der gleichen Milchflasche zu einer romantischen Geste, schöner als hundert Liebesgedichte.
The Aviator wäre in den Händen eines geringeren Erzählers elendiglich im Kitsch ersoffen. Dank eines Martin Scorsese in Hochform und der umwerfenden Hauptdarsteller bleibt er spannend von der ersten bis zur letzten Minute.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:44 Uhr
The Door in the Floor (DVD)
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Den Film auf ein Genre zu begrenzen würde nicht funktionieren. The Door in the Floor verbindet Dramatik mit Romantik und schrägem Humor zu einer Irving-Verfilmung, wie sie sein muss. Trotz kleiner Veränderungen finden sich erstaunlich viele Elemente des Buches im Film wieder und Regisseur Williams weiß sie alle gekonnt einzusetzen, so dass trotz des gemächlichen Erzähltempos keine Langeweile aufkommt. Da stören auch die etwas lang geratenen Schlusszenen nicht, die ausgiebig genutzt werden um die Geschichte auch wirklich bis ganz zu Ende zu erzählen.
Alles in allem kommt man als Freund von gut gemachtem Erzählkino nicht um The Door in the Floor herum. Irving-Fans werden aufgrund der Buchtreue und der netten Details ihre wahre Freude haben und alle anderen werden wunderbare Akteure in einer emotionalen Geschichte erleben, die so vielschichtig und spannend ist, wie das Leben selbst.
Alles in allem kommt man als Freund von gut gemachtem Erzählkino nicht um The Door in the Floor herum. Irving-Fans werden aufgrund der Buchtreue und der netten Details ihre wahre Freude haben und alle anderen werden wunderbare Akteure in einer emotionalen Geschichte erleben, die so vielschichtig und spannend ist, wie das Leben selbst.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:46 Uhr
The Girl Next Door (DVD)
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Nach American Pie und seinem verheerenden Einfluss erinnert The Girl Next Door an die Teeniekomödien der 80er, in denen Schlüpfriges mehr oder weniger clever angedeutet blieb. Die Story stammt von Autoren, die sich schon mit kompromissloseren Zoten profiliert haben: David Wagner & Brent Goldberg. Aus ihrem Studentenschwank Party Animals, in dem Durchfall und missglückte Sexualpraktiken zu Späßen wurden, klingt oberflächlich nur noch die Nebenfigur eines stereotypen Ausländers nach.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:45 Uhr
The Man Who Wasn't There (DVD)
-
The Man Who Wasn't There ist in mehrerer Hinsicht der bisherige Höhepunkt in der Entwicklung der Coen-Filme.
Fargo, mit seinem alles einnehmenden Weiß des verschneiten Minnesota und O Brother, Where Art Thou?, mit dem braunen Stich ausgeblichener Photographien, zeigten die Vorliebe der Brüder für monochrome Farbstimmungen bereits auf. Diese konnte eigentlich nur in einem Schwarz/Weiß-Film gipfeln.
Auch ihr Hang zu lakonischen, scheinbar emotionslosen Charakteren, die sinn- und freudlos ihrem langweiligen Leben nachgehen steigert sich in ihrem neuen Film so weit, dass die Belastbarkeit der meisten Kinobesucher endgültig an ihre Grenzen stossen dürfte. Wo z.B. bei The Big Lebowski zwischen den ähnlich langsamen Dialogszenen immer kleine Action-Einlagen eingestreut wurden, herrscht hier nur noch mehr Monotonie. Der "Mut zur Langsamkeit" wird hier neu definiert, die Andersartigkeit wird zum Thema. Die betonte Abweichung vom Mainstream ist geradezu penetrant.
Würden die Hauptdarsteller in einem (für Filme) normalen Tempo reden, wäre der ganze Spass wohl nach einer halben Stunde schon wieder vorbei. Die zahl- (und end-)losen Pausen schaffen eine derart zähe, bedrückende Athmosphäre, dass der Zuschauer die Unveränderlichkeit von Eds Situation, um nicht zu sagen seinem Leben, am eigenen Leibe erfährt.
Fargo, mit seinem alles einnehmenden Weiß des verschneiten Minnesota und O Brother, Where Art Thou?, mit dem braunen Stich ausgeblichener Photographien, zeigten die Vorliebe der Brüder für monochrome Farbstimmungen bereits auf. Diese konnte eigentlich nur in einem Schwarz/Weiß-Film gipfeln.
Auch ihr Hang zu lakonischen, scheinbar emotionslosen Charakteren, die sinn- und freudlos ihrem langweiligen Leben nachgehen steigert sich in ihrem neuen Film so weit, dass die Belastbarkeit der meisten Kinobesucher endgültig an ihre Grenzen stossen dürfte. Wo z.B. bei The Big Lebowski zwischen den ähnlich langsamen Dialogszenen immer kleine Action-Einlagen eingestreut wurden, herrscht hier nur noch mehr Monotonie. Der "Mut zur Langsamkeit" wird hier neu definiert, die Andersartigkeit wird zum Thema. Die betonte Abweichung vom Mainstream ist geradezu penetrant.
Würden die Hauptdarsteller in einem (für Filme) normalen Tempo reden, wäre der ganze Spass wohl nach einer halben Stunde schon wieder vorbei. Die zahl- (und end-)losen Pausen schaffen eine derart zähe, bedrückende Athmosphäre, dass der Zuschauer die Unveränderlichkeit von Eds Situation, um nicht zu sagen seinem Leben, am eigenen Leibe erfährt.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:49 Uhr
The One (DVD)
-
Diesen Film kann ich nur echten Jet Li- (und Matrix-) Fans empfehlen, denen die Story nicht so wichtig ist. Sie werden sicher ihren Spass haben.
Alle anderen sollten sich überlegen ob sie das Geld nicht besser sparen und warten bis der Film auf Video/DVD erscheint, denn für einen Videoabend mit ein paar Freunden ist The One bestimmt gut geeignet.
Alle anderen sollten sich überlegen ob sie das Geld nicht besser sparen und warten bis der Film auf Video/DVD erscheint, denn für einen Videoabend mit ein paar Freunden ist The One bestimmt gut geeignet.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:49 Uhr
The Fast and the Furious [CE] (DVD)
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Für Auto-Fetischisten ist The Fast and the Furious keine völlige Zeitverschwendung, auch wenn die Super-Speedway-DVD hier weitaus bessere Dienste leistet.
Unverzichtbar ist der Film wohl nur für Filmtechnik-Freaks. Da gibt es definitiv den einen oder anderen Kniff zu entdecken.
Alle anderen, die sich für so Zeugs wie Story oder Glaubwürdigkeit interessieren, oder gar weiblichen Geschlechts sind, sollten einen grossen Bogen um den Film machen.
Unverzichtbar ist der Film wohl nur für Filmtechnik-Freaks. Da gibt es definitiv den einen oder anderen Kniff zu entdecken.
Alle anderen, die sich für so Zeugs wie Story oder Glaubwürdigkeit interessieren, oder gar weiblichen Geschlechts sind, sollten einen grossen Bogen um den Film machen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:50 Uhr
The Others (DVD)
-
Alles ist durchkomponiert wie die Musik des Filmes - vielleicht aber auch zu durchdacht und sparsam.
Es enthüllt nicht zu viel, anzumerken, dass keine sprechenden Toten mit aufgeschlitzten Pulsadern und zerfetzten Hinterköpfen ab der Mitte des Films zu sehen sind. The Others hält seine somnambule Art konsequent durch. Jeder, der kompromisslos subtilen Horror schätzt, wird sich nicht daran stören, dass genüsslich Suspense aufgebaut wird. Es ist wohltuend, neben verbissenen Nachahmungen von The Sixth Sense und Special Effects-Opern endlich einen Gruselfilm zu sehen, der auf sanfte Art verstören kann
Es enthüllt nicht zu viel, anzumerken, dass keine sprechenden Toten mit aufgeschlitzten Pulsadern und zerfetzten Hinterköpfen ab der Mitte des Films zu sehen sind. The Others hält seine somnambule Art konsequent durch. Jeder, der kompromisslos subtilen Horror schätzt, wird sich nicht daran stören, dass genüsslich Suspense aufgebaut wird. Es ist wohltuend, neben verbissenen Nachahmungen von The Sixth Sense und Special Effects-Opern endlich einen Gruselfilm zu sehen, der auf sanfte Art verstören kann
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:53 Uhr
Ring 2 (DVD)
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Im zweiten Teil ging Samara offenbar auf eine Schule für böse Geister, in der sie ein paar neue Fähigkeiten erlernte. Diese präsentiert sie nun dem verwirrten Kinopublikum, das sich zu Recht fragt, wo bitte Father Merrin bleibt wenn man ihn mal braucht.
Logik und ein kohärenter Plot sind leider nichts, womit The Ring 2 gesegnet wurde. Es gibt einige unbestreitbar effektive Horror-Szenen, doch diese sind leider völlig unzureichend in die Handlung eingebunden. Sei es der Angriff der computergenerierten Hirsche, Sissy Spacek, die eine seltsame Ähnlichkeit mit Michael Jackson aufweist - bis hin zum Schlafanzug - oder das tote Mädchen Samara, das Löcher in die Tapete kratzt, all diese Elemente funktionieren für sich genommen wunderbar, bringen den Film aber nicht weiter.
Letztlich ist The Ring 2 eine Sammlung bekannter Horrorelemente, die - vor allem durch den Erfolg seines Vorgängers - schon so abgenutzt sind, dass sie weder zu überraschen, noch wirklich zu ängstigen vermögen. Somit bleibt der Film trotz einiger netter Schockeffekte unerwartet ineffektiv.
Logik und ein kohärenter Plot sind leider nichts, womit The Ring 2 gesegnet wurde. Es gibt einige unbestreitbar effektive Horror-Szenen, doch diese sind leider völlig unzureichend in die Handlung eingebunden. Sei es der Angriff der computergenerierten Hirsche, Sissy Spacek, die eine seltsame Ähnlichkeit mit Michael Jackson aufweist - bis hin zum Schlafanzug - oder das tote Mädchen Samara, das Löcher in die Tapete kratzt, all diese Elemente funktionieren für sich genommen wunderbar, bringen den Film aber nicht weiter.
Letztlich ist The Ring 2 eine Sammlung bekannter Horrorelemente, die - vor allem durch den Erfolg seines Vorgängers - schon so abgenutzt sind, dass sie weder zu überraschen, noch wirklich zu ängstigen vermögen. Somit bleibt der Film trotz einiger netter Schockeffekte unerwartet ineffektiv.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:56 Uhr
The Time Machine (DVD)
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mit Uhren vollgestopftem Haus an, geht über die besagten Bauten der Eloi, bis hin zum New York der verschiedenen Jahrhunderte. Jede Zeit ist wunderschön detailreich und athmosphärisch dicht.
Dazu passt Simon Wells Regie perfekt, die so großspurig ist, wie es sich für einen waschechten Abenteuerfilm gehört. Nicht jede Einstellung ist gelungen, aber er schafft es, dem Zuschauer Hartdegens Wandlung vom Bücherwurm zum Abenteurer plausibel zu machen (auch wenn natürlich Guy Pearce' Schauspielkünste daran nicht ganz unbeteiligt sind).
Klaus Badelts Musik unterstreicht das Abenteuer-Flair noch. Viel kitschiger dürfte sie weiss Gott nicht sein, und an so mancher Stelle wird es in der Hinsicht auch schon arg eng.
Die Spezialeffekte sind durch die Bank gelungen. Die Computereffekte von Digital Domain, ILM und weiteren Firmen sind grösstenteils gar nicht als solche zu erkennen. Das gilt alleine auf Grund der Thematik nicht für Stan Winstons wie immer überragende Make-Up-Effekte. Die Morlocks sind herrlich überzogene Monster-Kreaturen, die sich in Peter Jacksons Herr der Ringe-Trilogie fast schon unter die Uruk-Hai mischen könnten.
Was in Sachen Make-Up negativ auffällt, ist höchstens Jeremy Irons' seltsamer Rückenpanzer, für den KNB verantwortlich zeichnen. Supervisor Greg Nicotero gibt seiner Arbeit wieder einmal das Flair eines No Budget-Creature Features. Gott sei Dank ist sie nur für etwa eine Sekunde im Bild (ein Schelm, wer böses dabei denkt).
Als wirkliche Verfilmung des Romans geht The Time Machine wohl nicht durch. Was bleibt, ist ein wundervoll kurzweiliger, kitschiger und epischer Abenteuerfilm, der einfach eine Menge Spass macht.
Dazu passt Simon Wells Regie perfekt, die so großspurig ist, wie es sich für einen waschechten Abenteuerfilm gehört. Nicht jede Einstellung ist gelungen, aber er schafft es, dem Zuschauer Hartdegens Wandlung vom Bücherwurm zum Abenteurer plausibel zu machen (auch wenn natürlich Guy Pearce' Schauspielkünste daran nicht ganz unbeteiligt sind).
Klaus Badelts Musik unterstreicht das Abenteuer-Flair noch. Viel kitschiger dürfte sie weiss Gott nicht sein, und an so mancher Stelle wird es in der Hinsicht auch schon arg eng.
Die Spezialeffekte sind durch die Bank gelungen. Die Computereffekte von Digital Domain, ILM und weiteren Firmen sind grösstenteils gar nicht als solche zu erkennen. Das gilt alleine auf Grund der Thematik nicht für Stan Winstons wie immer überragende Make-Up-Effekte. Die Morlocks sind herrlich überzogene Monster-Kreaturen, die sich in Peter Jacksons Herr der Ringe-Trilogie fast schon unter die Uruk-Hai mischen könnten.
Was in Sachen Make-Up negativ auffällt, ist höchstens Jeremy Irons' seltsamer Rückenpanzer, für den KNB verantwortlich zeichnen. Supervisor Greg Nicotero gibt seiner Arbeit wieder einmal das Flair eines No Budget-Creature Features. Gott sei Dank ist sie nur für etwa eine Sekunde im Bild (ein Schelm, wer böses dabei denkt).
Als wirkliche Verfilmung des Romans geht The Time Machine wohl nicht durch. Was bleibt, ist ein wundervoll kurzweiliger, kitschiger und epischer Abenteuerfilm, der einfach eine Menge Spass macht.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:59 Uhr
The Village - Das Dorf (DVD)
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Mit seinem neuen Film ist M. Night Shyamalan ein weiteres Glanzstück gelungen. The Village begeistert durch schummerige Atmosphäre, tolle Darsteller und nicht zuletzt eine gelungene Pointe.
Ein mal ansehen ist Pflicht, die Wiederholung die Kür.
Ein mal ansehen ist Pflicht, die Wiederholung die Kür.
Geschrieben am 29.05.2005 um 02:01 Uhr
Timeline (DVD)
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Es gibt sowohl empfehlenswerte Mittelalterfilme mit anachronistisch modernen Charakteren (z.B. A Knight's Tale oder Army of Darkness, je nach Geschmack) als auch gelungene Zeitreise-Abenteuer (von The Time Machine bis Bill and Ted's Bogus Journey).
Timeline verliert sich jedoch trotz eines vielversprechenden Anfangs als unmotivierter Genre-Mix schnell zwischen den Ritzen.
Timeline verliert sich jedoch trotz eines vielversprechenden Anfangs als unmotivierter Genre-Mix schnell zwischen den Ritzen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 01:58 Uhr
Tiger & Dragon [2 DVDs] - Amaray (DVD)
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Regisseur Ang Lee (The Ice Storm) schafft mit Crouching Tiger, Hidden Dragon (nicht zu verwechseln mit Dirty Tiger, Crazy Frog ;-) ) ein Wechselbad der Gefühle. Kammerspielartige Szenen mit langsam, fast meditativ gesprochenen Dialogen wechseln sich ab mit wild inszenierten und schnell geschnittenen Kampfszenen, die durch ihre ballettartige Choreographie an die Kampfkunstfilme der alten Schule erinnern. Es ist fast schon unverschämt, wie hier die Gesetze der Schwerkraft unbeachtet bleiben. Es macht einen Heidenspaß, wie die Akteure über Dächer fliegen, an Wänden oder über's Wasser laufen. So eine tiefe Verbeugung vor den Kampfkünsten hat man in lezter Zeit selten gesehen.
Ob diese Mischung funktioniert ist allerdings Ansichtssache. Es ist schön mitanzusehen, wieviel Zeit sich Lee mit der Entwicklung seiner Charaktere lässt. Allerdings entstehen durch die teilweise wirklich sehr ereignislosen Dialogszenen einige Längen.
Irgendwann stellt sich fast schon der "Jackie Chan-Effekt" ein und man wartet eigentlich nur noch auf die nächste Kampfszene ;-)
Ob diese Mischung funktioniert ist allerdings Ansichtssache. Es ist schön mitanzusehen, wieviel Zeit sich Lee mit der Entwicklung seiner Charaktere lässt. Allerdings entstehen durch die teilweise wirklich sehr ereignislosen Dialogszenen einige Längen.
Irgendwann stellt sich fast schon der "Jackie Chan-Effekt" ein und man wartet eigentlich nur noch auf die nächste Kampfszene ;-)
Geschrieben am 29.05.2005 um 02:02 Uhr
The Virgin Suicides (DVD)
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Was in American Beauty funktioniert - das spießige amerikanische Vorstadtleben und das Aufwachsen von Jugendlichen in dieser behüteten Scheinwelt zu karrikieren - funktioniert hier nicht wirklich.
Die Schwestern wie die Nachbarsjungen treten eigentlich immer nur im Rudel auf. Schon von daher ist es unmöglich, so etwas wie einzelne Charaktere zu entwickeln.
Einzige Ausnahme: die Älteste und ihr Verehrer, deren Handlungen aber allzuoft vorauszusehen sind.
Das gilt auch für die Eltern, also die böse Mutter und den im Herzen guten Vater, der aber leider, leider unter der Fuchtel seiner Frau steht, so daß er es mit seinen Ansätzen von Menschlichkeit, die er zeigen darf, nicht leicht hat.
Die Handlung wirkt überspitzt, dafür aber nicht stringent. Die Kamera möchte immer wieder schöne Bilder einfangen, die allerdings das Geschehen kaum voranbringen.
Als der Film nach kurzer Zeit aus den Bonner Programmkinos verschwunden war, fragte ich mich: "Warum?". Als ich jetzt in Köln aus dem Kino kam, wußte ich es. Alles in allem wirkt der Fim einfach sehr gewollt. Man sollte sich besser das Original (American Beauty) ansehen.
Die Schwestern wie die Nachbarsjungen treten eigentlich immer nur im Rudel auf. Schon von daher ist es unmöglich, so etwas wie einzelne Charaktere zu entwickeln.
Einzige Ausnahme: die Älteste und ihr Verehrer, deren Handlungen aber allzuoft vorauszusehen sind.
Das gilt auch für die Eltern, also die böse Mutter und den im Herzen guten Vater, der aber leider, leider unter der Fuchtel seiner Frau steht, so daß er es mit seinen Ansätzen von Menschlichkeit, die er zeigen darf, nicht leicht hat.
Die Handlung wirkt überspitzt, dafür aber nicht stringent. Die Kamera möchte immer wieder schöne Bilder einfangen, die allerdings das Geschehen kaum voranbringen.
Als der Film nach kurzer Zeit aus den Bonner Programmkinos verschwunden war, fragte ich mich: "Warum?". Als ich jetzt in Köln aus dem Kino kam, wußte ich es. Alles in allem wirkt der Fim einfach sehr gewollt. Man sollte sich besser das Original (American Beauty) ansehen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 02:05 Uhr
Troja [2 DVDs] (DVD)
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Die Geschichte ist an sich schnell erzählt. Im Grunde ist es nur eine einzige Schlacht, deren Ausgang ohnehin auch all denen bekannt sein dürfte, die sich nicht im Entferntesten für griechische Mythologie interessieren.
Geschrieben am 29.05.2005 um 02:06 Uhr
Two Hands (DVD)
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Ein bisschen abgebrüht muß man wohl sein, um Two Hands geniessen zu können. Wenn sich am Anfang des Films (Director's Cut) der tote Bruder des Helden durch die Erdkruste nach oben gräbt und kurz innehält, um dem Zuschauer die chinesische Philosophie des Yin und Yang zu erklären, trennt sich bei eben jenen Zuschauern sicher die Spreu vom Weizen.
Wenn es um interessante Charaktere geht, macht den Australiern niemand was vor. Für eine solche Vielschichtigkeit würden die meisten Filme Überlänge brauchen. Bei Two Hands werden die kleinen Stärken und Schwächen der Charaktere größtenteils beiläufig eingestreut, so daß die Charaktertiefe wie von ganz alleine ensteht.
Regisseur (und Drehbuchautor) Gregor Jordan gibt seinen Schauspielern angenehmerweise auch den Raum, den sie brauchen. Während es in Hollywood gerade wieder in Mode zu kommen scheint, die Stimmung von der Musik bestimmen zu lassen, schaffen die Schauspieler hier die Stimmung selbst.
Wenn es um interessante Charaktere geht, macht den Australiern niemand was vor. Für eine solche Vielschichtigkeit würden die meisten Filme Überlänge brauchen. Bei Two Hands werden die kleinen Stärken und Schwächen der Charaktere größtenteils beiläufig eingestreut, so daß die Charaktertiefe wie von ganz alleine ensteht.
Regisseur (und Drehbuchautor) Gregor Jordan gibt seinen Schauspielern angenehmerweise auch den Raum, den sie brauchen. Während es in Hollywood gerade wieder in Mode zu kommen scheint, die Stimmung von der Musik bestimmen zu lassen, schaffen die Schauspieler hier die Stimmung selbst.
Geschrieben am 29.05.2005 um 02:10 Uhr
Welcome to the Jungle - Extended Version (DVD)
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Welcome to the Jungle ist sicherlich kein Meilenstein des Genres, die Figuren sind recht eindimensional und die Story vorhersehbar. Doch die selten gewordene, routiniert dargebotene Mixtur aus Komödie, Abenteuer und Action, sowie die gut aufgelegten Hauptdarsteller ergeben kurzweiliges Popcornkino der amüsanten Art.
Geschrieben am 29.05.2005 um 02:09 Uhr
Unbreakable - Unzerbrechlich (DVD)
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Shyamalan schafft es erneut, eine intensive, bedrückende Atmosphäre zu schaffen, die von Anfang an fesselt.
Der Zuschauer wird zu einem Voyeur, der die ganze Geschichte über die Schultern der Figuren beobachtet.
Und diese Geschichte ist eine sehr persönliche. Shyamalan investierte, wie er selbst sagte, viel von sich selbst in sein Drehbuch. Dementsprechend dicht und glaubwürdig sind seine Charaktere.
Der Zuschauer wird zu einem Voyeur, der die ganze Geschichte über die Schultern der Figuren beobachtet.
Und diese Geschichte ist eine sehr persönliche. Shyamalan investierte, wie er selbst sagte, viel von sich selbst in sein Drehbuch. Dementsprechend dicht und glaubwürdig sind seine Charaktere.
Geschrieben am 29.05.2005 um 02:13 Uhr
Verschwende deine Jugend (DVD)
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Wer bei Verschwende Deine Jugend eine klischeehafte Komödie über die 80er Jahre erwartet, wie sie derzeit ein Revival feiern, der könnte durchaus enttäuscht werden. Natürlich kommen die nostalgischen Erinnerungen nicht zu kurz, aber die Themen des Films sind heute noch genauso aktuell wie damals.
Es geht um Träume, und darum sie zu verwirklichen. Es geht um Musik und natürlich geht es irgendwo auch um Liebe. Das aber immer so realistisch und bodenständig, dass man sich jederzeit mit den Darstellern identifizieren kann und niemals das Gefühl bekommt, hier hätte ein Drehbuchschreiber mal wieder zuviel Fantasie gehabt.
Es geht um Träume, und darum sie zu verwirklichen. Es geht um Musik und natürlich geht es irgendwo auch um Liebe. Das aber immer so realistisch und bodenständig, dass man sich jederzeit mit den Darstellern identifizieren kann und niemals das Gefühl bekommt, hier hätte ein Drehbuchschreiber mal wieder zuviel Fantasie gehabt.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:13 Uhr
Vertical Limit (DVD)
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Vertical Limit bedient sich mit vollen Händen aller erdenklichen Klischees. Die dramatische Eingangssequenz, die mit dem Tod des Vaters endet und den Bruch der beiden Geschwister begründet erinnert doch sehr stark an Renny Harlins Cliffhanger. Leider beschränkt sich nahezu jegliche Originalität darauf, Cliffhanger zahlenmäßig zu überbieten, was dazu führt, daß eine große Gruppe von Leuten losziehen muß, damit mehr Leute von Lawinen überrollt, mehr Leute bei Explosionen getötet werden und mehr Leute vom Berg fallen können.
Regisseur Martin Campbell (Goldeneye) tut sein bestes, um das wilde Treiben spannend zu inszenieren. Doch leider war Drehbuchautor Robert King der Begriff "Spannungsbogen" ein Fremdwort. Der Film fängt mit einer Extremsituation an, hangelt sich dann weiter zu anderen Extremsituationen und endet mit einer Extremsituation.
Regisseur Martin Campbell (Goldeneye) tut sein bestes, um das wilde Treiben spannend zu inszenieren. Doch leider war Drehbuchautor Robert King der Begriff "Spannungsbogen" ein Fremdwort. Der Film fängt mit einer Extremsituation an, hangelt sich dann weiter zu anderen Extremsituationen und endet mit einer Extremsituation.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:15 Uhr
Walking Tall - Auf eigene Faust (DVD)
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Walking Tall ist ein unterhaltsamer, harter Actionstreifen, in dem besonders The Rock und Johnny Knoxville überzeugen. Dass in der Kürze nicht immer die Würze liegen muss haben die Macher leider nicht verstanden, der Gesamteindruck wird dadurch leider beträchtlich getrübt.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:17 Uhr
Was Frauen wollen (DVD)
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Wenn man darüber hinwegsehen kann (d.h. wenn man sich auf einen reinen "Mel Gibson-Film" einstellt) bleibt ein sehr spaßiger Film übrig, der keinerlei intellektuellen Anspruch an sich oder seine Zuschauer stellt.
Natürlich sind die zwei Prämissen, von denen der Film ausgeht, utopisch. Weder wird ein Chauvi, der die Geheimnisse der Frauen kennt, zum besseren Menschen, noch richtet sich alles zum Guten, nur weil man ein guter Mensch ist. Aber Mel Gibson spielt seine Rolle mit so viel Spaß und Charme, daß man es einfach glauben möchte.
Natürlich sind die zwei Prämissen, von denen der Film ausgeht, utopisch. Weder wird ein Chauvi, der die Geheimnisse der Frauen kennt, zum besseren Menschen, noch richtet sich alles zum Guten, nur weil man ein guter Mensch ist. Aber Mel Gibson spielt seine Rolle mit so viel Spaß und Charme, daß man es einfach glauben möchte.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:19 Uhr
Die Fantastischen Vier - Was geht (DVD)
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Fragt mich nicht, wie man dazu kommt, einen Film über die Fantastischen Vier im Kino anzuschauen, fragt mich bloß nicht! (Vielleicht, weil sich als Alternative nur Planet der Affen anbot? *grins*)
Fakt ist, Was geht?! läuft im Kino, sogar in großen Kinos.
Eine gute Frage hingegen wäre: Warum?
Das Ganze ist eine verlängerte Version dessen, was man auch als geneigter MTV-Zuschauer serviert bekommt:
Verwackelte Interviews im Tourbus, im Elternhaus der Musiker, Backstage und Daheim.
Die Muttis zeigen Kinderfotos von Smudo und Co. ("Der hat immer schon viel gesabbelt"), Bandmitglieder und Tourmanagerin plaudern ein wenig aus dem Nähkästchen - über Freundschaften, alte Zeiten und verschwitzte T-Shirts.
Garniert werden die geistreichen Hiphopper-Weisheiten (fast allesamt mit Tütchen in der Hand) von Konzertausschnitten und Aufnahmen der Proben.
Klar gibt es auch ein paar schöne Momente, in denen die Live-Atmosphäre richtig gut eingefangen wird oder in denen Thomas D. mit seinen acht (!) Hunden spazierengeht und auf seinem Hausschwein reitet.
Aber alles in allem kein "fantastischer Film" , sondern eine bunte, kopfnickende Videodoku - nur was für Fans.
(Die dann auch in geringer Zahl im Kinosaal saßen und jede Zeile mitrappen konnten...)
Fakt ist, Was geht?! läuft im Kino, sogar in großen Kinos.
Eine gute Frage hingegen wäre: Warum?
Das Ganze ist eine verlängerte Version dessen, was man auch als geneigter MTV-Zuschauer serviert bekommt:
Verwackelte Interviews im Tourbus, im Elternhaus der Musiker, Backstage und Daheim.
Die Muttis zeigen Kinderfotos von Smudo und Co. ("Der hat immer schon viel gesabbelt"), Bandmitglieder und Tourmanagerin plaudern ein wenig aus dem Nähkästchen - über Freundschaften, alte Zeiten und verschwitzte T-Shirts.
Garniert werden die geistreichen Hiphopper-Weisheiten (fast allesamt mit Tütchen in der Hand) von Konzertausschnitten und Aufnahmen der Proben.
Klar gibt es auch ein paar schöne Momente, in denen die Live-Atmosphäre richtig gut eingefangen wird oder in denen Thomas D. mit seinen acht (!) Hunden spazierengeht und auf seinem Hausschwein reitet.
Aber alles in allem kein "fantastischer Film" , sondern eine bunte, kopfnickende Videodoku - nur was für Fans.
(Die dann auch in geringer Zahl im Kinosaal saßen und jede Zeile mitrappen konnten...)
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:20 Uhr
Wilbur wants to kill Himself (DVD)
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Wer nachdenkliche Filme wie Die Klavierspielerin oder About Schmidt schätzt, beide auf ihre Weise aber zu extrem fand, dem sei Wilbur wärmstens empfohlen. Der Film mag düster und morbide sein, schmeckt aber keinesfalls fade nach.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:19 Uhr
Wimbledon (DVD)
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Man muss übrigens kein Tennis-Fan sein, um seinen Spaß zu haben. Auch wenn der Film sich mit dem klangvollen Namen des sogenannten heiligen Rasens schmückt, vergeudet er doch keine Zeit, um mit Hilfe des Mythos Wimbledon künstlich Dramatik zu erzeugen. Wer von Tennis genügend Ahnung hat um Wimbledon zu kennen, der weiß auch so, um was es geht. Und wem der Name nichts sagt, für den ist es ohne Bedeutung und dem emotionalen Verständnis der Geschichte nicht hinderlich. Für die Geschichte ist es schließlich irrelevant, um welches große Turnier es sich handelt.
Insgesamt also nichts neues, aber gut für einen netten Abend.
Insgesamt also nichts neues, aber gut für einen netten Abend.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:22 Uhr
Wrong Turn (DVD)
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Wrong Turn nimmt sich leider zu ernst um Spaß zu machen, und ist zu uninspiriert um ernst genommen zu werden.
Schade.
Schade.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:19 Uhr
Wing Commander (DVD)
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Kampfstern Galactica stand bei einigen Flug- und Landeszenen Pate. Was die Macher von Wing Commander nicht bedachten ist, daß sich dadurch auch ein gewisses TV-Flair einschleicht. Zu sehr erinnert so manche Szene an die viel zu langen Dialoge von Dirk Benedict und Richard Hatch in ihren seltsamen Ägypterhelmen der liebgewonnenen Serie.
Nicht nur unvorbereitete Zuschauer werden Qualen erleiden. Gerade die Fans werden der verpassten Chance wohl so manche Träne nachweinen.
Die Figuren sind schon unverschämt flach gezeichnet. Jede Briefing-Szene der Spiele hatte mehr Charakterzeichnung. Und wieso wirkt ausgerechnet Maniac auf einmal so halbschwul?
Am furchtbarsten sind jedoch die Kilrathi geraten. Aus den (zugegebenermaßen schon etwas übertriebenen) Katzenwesen der Spiele wurden seltsame glatthäutige Wesen, die sich bewegen, als ständen sie in der Silbermine des Phantasialand-Parks.
Außerdem heißt Admiral Tolwyn hier auf einmal Towlyn. Und aus der Tiger's Claw wurde die Tiger Claw. Kleine Unterschiede, die trotzdem zeigen, was für eine kleine Rolle die "echte" Geschichte bei der Umsetzung spielte.
Ich denke, die eigenen Fans so zu verraten (ohne jetzt pathetisch werden zu wollen...) ist das schlimmste, was man bei einer Umsetzung jeglicher Art machen kann. So bleibt für diesen Film nun wirklich gar kein Publikum mehr übrig.
Gibt es wenigstens etwas positives zu berichten? Nein, eigentlich nicht. Selbst die Special Effects, von denen solche Filme normalerweise leben, sehen mehr als dürftig aus. Mit 3D Studio Max und einigen Wochen Zeit könnte man sowas wahrscheinlich auch daheim hinbekommen.
Nicht nur unvorbereitete Zuschauer werden Qualen erleiden. Gerade die Fans werden der verpassten Chance wohl so manche Träne nachweinen.
Die Figuren sind schon unverschämt flach gezeichnet. Jede Briefing-Szene der Spiele hatte mehr Charakterzeichnung. Und wieso wirkt ausgerechnet Maniac auf einmal so halbschwul?
Am furchtbarsten sind jedoch die Kilrathi geraten. Aus den (zugegebenermaßen schon etwas übertriebenen) Katzenwesen der Spiele wurden seltsame glatthäutige Wesen, die sich bewegen, als ständen sie in der Silbermine des Phantasialand-Parks.
Außerdem heißt Admiral Tolwyn hier auf einmal Towlyn. Und aus der Tiger's Claw wurde die Tiger Claw. Kleine Unterschiede, die trotzdem zeigen, was für eine kleine Rolle die "echte" Geschichte bei der Umsetzung spielte.
Ich denke, die eigenen Fans so zu verraten (ohne jetzt pathetisch werden zu wollen...) ist das schlimmste, was man bei einer Umsetzung jeglicher Art machen kann. So bleibt für diesen Film nun wirklich gar kein Publikum mehr übrig.
Gibt es wenigstens etwas positives zu berichten? Nein, eigentlich nicht. Selbst die Special Effects, von denen solche Filme normalerweise leben, sehen mehr als dürftig aus. Mit 3D Studio Max und einigen Wochen Zeit könnte man sowas wahrscheinlich auch daheim hinbekommen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:24 Uhr
Windtalkers (DVD)
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Windtalkers bringt eine interessante historische Tatsache zu Tage, die von der Öffentlichkeit quasi vergessen wurde: die Rolle, die die Ureinwohner Amerikas im 2. Weltkrieg gespielt haben.
Fakt ist, dass den amerikanischen Streitkräften Anfang der 40er Jahre im Krieg gegen Japan ein genialer Schachzug gelungen ist: sie entwickelten den einzigen militärischen Code der vom Feind nie entschlüsselt werden konnte. Dieser Code war verschlüsselt und basierte zusätzlich auf der Sprache der Navajo. Folglich wurden sie zu sogenannten 'code talkers' ausgebildet um ihn zu übermitteln.
Die Szenerie des Films führt einen in die Hölle von Saipan, 1944. Hier treffen die code talkers Ben Yahzee (Adam Beach) und Charlie Whitehorse (Roger Willie) auf ihre Beschützer Joe Enders (Nicolas Cage) und Ox Anderson (Christian Slater).
Enders' und Andersons Befehle bei diesem Auftrag sind eindeutig: Sie sollen für die Sicherheit der Übermittler in diesem Krieg sorgen. Sollte allerdings einer der code talkers in Gefangenschaft geraten, ist ihre oberste Priorität, den Code zu schützen. Unter allen Umständen...
Soviel zur Theorie. In dem Wahnsinn des Krieges allerdings entwickelt sich eine vorsichtige, doch enge Bindung zwischen den Indianern und ihren Beschützern, die letztendlich die Marines angesichts dieser Freundschaft vor eine schwere Gewissensfrage stellt:
Wie weit sind sie wirklich bereit für den Code zu gehen?
Bedrückend führt Regisseur John Woo in die Brutalität des Krieges ein. Von der Ruhe und Schönheit des Monument Valley, die Welt des Ben Yahzee, ausgehend stößt er auf erschreckend reale Weise mitten hinein in das Gemetzel des Krieges, die Welt des Marines Joe Enders. Durch die Nähe der Kameraführung wird man hier mehr in die Schlacht hineingezogen als einem vielleicht lieb ist (wenngleich es auch manchmal an ein Ego-Shooter-Spiel erinnern mag).
Angenehm, einen Kriegsfilm zu sehen der auch viel Wert auf die Menschen in diesem Horror des Krieges legt, der Angst, Verzweiflung und auch Hilflosigkeit hervorhebt ohne dabei allzu weinerlich zu wirken.
Die Stärken des Filmes liegen mit Sicherheit auch in der Leistung seiner Schauspieler. Beeindruckend dabei ist die schauspielerische Leistung von Adam Beach, der als Ben Yahzee Nicolas Cage schon fast an die Wand spielt. Nicolas Cage scheint für die Rolle des Joe Enders wie geschaffen zu sein, da sie ihm viel Platz für seine Liebe zum Leiden gibt. Actionfans werden in diesem Film mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen, genauso aber auch Zuschauer die oftmals eine tiefergehende Thematik in Kriegsfilmen vermissen, so dass der Film einen im Nachhinein tiefer bewegt als man beim Verlassen des Kinos vielleicht gedacht hätte.
Fakt ist, dass den amerikanischen Streitkräften Anfang der 40er Jahre im Krieg gegen Japan ein genialer Schachzug gelungen ist: sie entwickelten den einzigen militärischen Code der vom Feind nie entschlüsselt werden konnte. Dieser Code war verschlüsselt und basierte zusätzlich auf der Sprache der Navajo. Folglich wurden sie zu sogenannten 'code talkers' ausgebildet um ihn zu übermitteln.
Die Szenerie des Films führt einen in die Hölle von Saipan, 1944. Hier treffen die code talkers Ben Yahzee (Adam Beach) und Charlie Whitehorse (Roger Willie) auf ihre Beschützer Joe Enders (Nicolas Cage) und Ox Anderson (Christian Slater).
Enders' und Andersons Befehle bei diesem Auftrag sind eindeutig: Sie sollen für die Sicherheit der Übermittler in diesem Krieg sorgen. Sollte allerdings einer der code talkers in Gefangenschaft geraten, ist ihre oberste Priorität, den Code zu schützen. Unter allen Umständen...
Soviel zur Theorie. In dem Wahnsinn des Krieges allerdings entwickelt sich eine vorsichtige, doch enge Bindung zwischen den Indianern und ihren Beschützern, die letztendlich die Marines angesichts dieser Freundschaft vor eine schwere Gewissensfrage stellt:
Wie weit sind sie wirklich bereit für den Code zu gehen?
Bedrückend führt Regisseur John Woo in die Brutalität des Krieges ein. Von der Ruhe und Schönheit des Monument Valley, die Welt des Ben Yahzee, ausgehend stößt er auf erschreckend reale Weise mitten hinein in das Gemetzel des Krieges, die Welt des Marines Joe Enders. Durch die Nähe der Kameraführung wird man hier mehr in die Schlacht hineingezogen als einem vielleicht lieb ist (wenngleich es auch manchmal an ein Ego-Shooter-Spiel erinnern mag).
Angenehm, einen Kriegsfilm zu sehen der auch viel Wert auf die Menschen in diesem Horror des Krieges legt, der Angst, Verzweiflung und auch Hilflosigkeit hervorhebt ohne dabei allzu weinerlich zu wirken.
Die Stärken des Filmes liegen mit Sicherheit auch in der Leistung seiner Schauspieler. Beeindruckend dabei ist die schauspielerische Leistung von Adam Beach, der als Ben Yahzee Nicolas Cage schon fast an die Wand spielt. Nicolas Cage scheint für die Rolle des Joe Enders wie geschaffen zu sein, da sie ihm viel Platz für seine Liebe zum Leiden gibt. Actionfans werden in diesem Film mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen, genauso aber auch Zuschauer die oftmals eine tiefergehende Thematik in Kriegsfilmen vermissen, so dass der Film einen im Nachhinein tiefer bewegt als man beim Verlassen des Kinos vielleicht gedacht hätte.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:21 Uhr
X-Men - Der Film (DVD)
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Regisseur Bryan Singer schafft etwas, das nur wenige vor ihm geschafft haben: eine richtig gute Comicverfilmung. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen nimmt er seine Charaktere ernst und verleiht ihnen Tiefe und damit Glaubwürdigkeit. Somit können sich auch diejenigen den Film antun, die mit der Comicvorlage nichts anfangen können.
Jedoch werden die Fans der Serie natürlich erst Recht ihren Spaß haben.
Patrick Stewart ist unnachahmlich in seiner Rolle, die Dank des Rollstuhls einem anderen Schauspieler viel Authorität genommen hätte. Doch Patrick Stewart übersteht auch Logans Häme unbeschadet.
Jedoch werden die Fans der Serie natürlich erst Recht ihren Spaß haben.
Patrick Stewart ist unnachahmlich in seiner Rolle, die Dank des Rollstuhls einem anderen Schauspieler viel Authorität genommen hätte. Doch Patrick Stewart übersteht auch Logans Häme unbeschadet.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:25 Uhr
X-Men 2 [SE] [2 DVDs] (DVD)
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X2 ist prall vollgepackt mit kleinen, mittleren und grossen Ideen und Feinheiten. Sei es jetzt ein kurzer, unkommentierter Blick, eine Geste, oder ein kleines Plot-Detail, all diese winzigen Besonderheiten erschaffen eine Welt, die tiefer, glaubwürdiger, und nicht zuletzt liebenswerter ist als die der weitaus meisten anderen Genre-Filme.
X-Men hauchte dem Superhelden-Genre neues Leben ein. Die Fortsetzung bietet von allem mehr.
Somit gibt es eigentlich nur eine Sache, die mir übelst aufstösst: Die Wartezeit bis zu Teil 3!
X-Men hauchte dem Superhelden-Genre neues Leben ein. Die Fortsetzung bietet von allem mehr.
Somit gibt es eigentlich nur eine Sache, die mir übelst aufstösst: Die Wartezeit bis zu Teil 3!
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:29 Uhr
xXx - Triple X - Uncensored Unrated [DC] (DVD)
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xXx bietet einige (wenige) nette Momente. Vor allem in den ersten Sequenzen, wenn der Film noch nicht so sehr mit dem verzweifelten Versuch beschäftigt ist, die James Bond-Filme zu überflügeln, erhält das Ganze durch Diesel einen gewissen Sympathie-Bonus.
Doch für einen Film, der ach so viel cooler und besser sein will als die der Bond-Reihe klaut xXx bemerkenswert viel daraus. Vielleicht sollte man den Film einfach als ein Best-Of sehen, das einer neuen Generation von Zuschauern die besten Bond-Szenen am Stück präsentieren will.
xXx ist sozusagen für Actionfilme das, was Scary Movie für Horrorfilme war. Die einen werden ihn mögen, die anderen werden sich zumindest einige Male ein Schmunzeln nicht verkneifen können.
Doch nimmt man letzten Endes nicht mehr aus dem Film mit als eine leere Tüte Popcorn.
Doch für einen Film, der ach so viel cooler und besser sein will als die der Bond-Reihe klaut xXx bemerkenswert viel daraus. Vielleicht sollte man den Film einfach als ein Best-Of sehen, das einer neuen Generation von Zuschauern die besten Bond-Szenen am Stück präsentieren will.
xXx ist sozusagen für Actionfilme das, was Scary Movie für Horrorfilme war. Die einen werden ihn mögen, die anderen werden sich zumindest einige Male ein Schmunzeln nicht verkneifen können.
Doch nimmt man letzten Endes nicht mehr aus dem Film mit als eine leere Tüte Popcorn.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:30 Uhr
Zoolander (DVD)
-
Zoolander ist genau die richtige Wahl für all diejenigen, denen die meisten Filme zu anstrengend sind. Hier wird garantiert niemandem der Kopf rauchen. Im Gegenteil, man kann sich mal wieder richtig schön über Menschen lustig machen, die tatsächlich noch dümmer sind als man selbst.
Der größte Teil des Films besteht aus überhaupt nicht subtilen Seitenhieben auf das Model-Business. Wer ist schliesslich nicht neidisch auf Menschen, die ihr Geld damit verdienen, sich zu übergeben?
Und so funktioniert Zoolander als Spaß für zwischendurch wunderbar.
Wie es sich für einen Film wie diesen gehört, sind die Gastauftritte zu zahlreich, um sie alle aufzuzählen. Von Donald Trump und Natalie Portman über Tommy Hilfiger und Heidi Klum bis hin zu Christian Slater und Lukas Haas.
Von David Duchovny, David Bowie und so weiter mal ganz abgesehen, die auch ihren Teil zum Plot beitragen, anstatt nur kurz in die Kamera zu lächeln.
Der größte Teil des Films besteht aus überhaupt nicht subtilen Seitenhieben auf das Model-Business. Wer ist schliesslich nicht neidisch auf Menschen, die ihr Geld damit verdienen, sich zu übergeben?
Und so funktioniert Zoolander als Spaß für zwischendurch wunderbar.
Wie es sich für einen Film wie diesen gehört, sind die Gastauftritte zu zahlreich, um sie alle aufzuzählen. Von Donald Trump und Natalie Portman über Tommy Hilfiger und Heidi Klum bis hin zu Christian Slater und Lukas Haas.
Von David Duchovny, David Bowie und so weiter mal ganz abgesehen, die auch ihren Teil zum Plot beitragen, anstatt nur kurz in die Kamera zu lächeln.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:27 Uhr
Zatoichi - Der blinde Samurai (DVD)
-
Takeshi Kitano, ein Mann der im Westen seinesgleichen sucht, beschert uns mit Zatoichi einen Film, der schnelle und blutige Action, ruhige Tragik und lockeren Humor spielend leicht vereint und westlichen Konkurrenten im Staub zurücklässt.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:32 Uhr
Muppets - Die Schatzinsel (DVD)
-
Unvergleichliches witziges Piraten-Abenteuer mit der beliebten schrägen Muppets-Crew! Ob Kermit oder Miss Piggy - im Piratenkostüm ein Riesenspaß!
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:33 Uhr
Flubber (DVD)
Die grüne Überraschung
Beste Familienunterhaltung zum Ablachen um einen grasgrünen kleinen Gummiklecks - mit Robin Williams als zerstreuter Professor
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:38 Uhr
Quiz Show - Der Skandal (DVD)
Millionenbetrug beim Fernsehen
Ein packender und authentischer Film, basierend auf einem der größten Skandale im Fernsehen.
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:40 Uhr
Billy Bathgate (DVD)
Wo die Liebe hinfällt...!
Ein Gangsterboss nimmt den jungen Handlanger unter seine Fittiche, der sich in seine Freundin verliebt. Spannender Mafia-Film mit großer Star-Besetzung!
Geschrieben am 29.05.2005 um 15:39 Uhr
