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Kommentare von Shabba


Sex and the City - Season 1 [2 DVDs] (DVD)
Sex-Geschichten aus New York = Sex and the city
Wer "Sex and the city" kennt und diese Box bestellt, der weiß, was ihn erwartet... und bekommt es auch!

Klar: die Geschichten und Dialoge sind frech, teilweise frivol, aber eben deshalb ist diese Serie doch solch ein Erfolg geworden! Endlich wird einmal unverblümt offenbart, was Frau denkt! :-)
Geschrieben am 22.10.2004 um 19:11 Uhr
Van Helsing (DVD)
Vertane Chance
Schade, schade... Als ich zum ersten Mal den Titel des Films hörte... "Van Helsing"... dacht ich mir: "Wow, ein schlaues Thema!" Man hätte so vieles daraus machen können! Alles, was das Gruselherz begehrt. Das einzige was als Chance genutzt wurde ist die Tatsache, alle großen Gruselcharaktere der Literatur- und Filmgeschichte mit einfließen zu lassen. Aber weder die Handlung, noch die Special Effects zeugen von übermäßigem Einfallsreichtum. Stattdessen wurde eine klägliche Handlung zusammengestrickt, die einzig und allein den Zweck verfolgt alle Horrorklischees aneinander zu reihen. Computeranimationen, die sofort als entlarvt ins Auge springen, ein ausdrucksloser Dracula und eine korsettgeschnürte Heldin, die mit aller Gewalt sexy wirken soll, sind das i-Tüpfelchen der schlechten Umsetzung. Einzig und allein die hin und wieder sehr gelungenen Szenenbilder, die ansatzweise wirklich gruselige Stimmung hätten aufkommen lassen, sind für meinen Geschmack voll getroffen. Tja: schade, schade... Mit der heutigen Technik und mit etwas Einfallsreichtum hätte wirklich was draus werden können!
Geschrieben am 07.11.2004 um 10:24 Uhr
Gottes Werk und Teufels Beitrag (DVD)
Erstklassige Schauspieler und eine mitreissende Geschichte!
John Irvings Roman "Gottes Werk und Teufels Beitrag" ist zweifellos ein Meisterwerk. Die abenteuerliche und aussergewöhnliche Reise von Homer Wells, einem Jungen, der seine Heimat (das Waisenhaus St. Clouds) verlässt, um die Welt kennenzulernen, reisst einfach mit. Doch bei allem Respekt für den Roman und dessen Prämisse über die Thematik "Abtreibung", dieser Film ist viel gefühlvoller, schlichtweg bezaubernd. Er konzentriert sich mehr auf die Beziehung Homers zu seinem Ziehvater Dr. Larch und vor allem auf Homers Erfahrungen über die Regeln des Lebens und der Liebe! Seine konsequente und aufopferungsvolle Entscheidung am Ende seiner Reise weicht vollkommen vom Roman ab, dabei ist gerade sie das absolut Geniale an dieser Geschichte. Obwohl Homer zunächst sehr unerfahren scheint, so kann man letztlich doch von diesem Menschen und seiner Reise sehr viel lernen... über das Glück des Loslassens!
Geschrieben am 14.11.2004 um 14:28 Uhr
Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders (DVD)
Gute Umsetzung eines schwierigen (Film-)Stoffes
Mal ehrlich: Wie sollte man ein komplexes, vielschichtiges Buch wie "Das Parfum" filmisch umsetzen, um der Vorlage voll und ganz gerecht zu werden? Ich halte das für ein unmögliches Unterfangen! Daher kann ich die oftmals geübte Kritik nicht ganz nachvollziehen. So ein Film kann sich lediglich die Stimmung und die Grundzüge der Geschichte zu Eigen machen. Das ist im vorliegenden Fall voll und ganz gelungen! Auch beim Lesen des Romans war ich von der düsteren und nie so recht greifbaren Athmosphäre gefangen. Diese habe ich beim Anschauen des Films ebenso gespürt. Im Gegenteil sogar: Das Buch hat einige deutliche Strecken (z.B. Grenouilles jahrelanger Aufenthalt in den Bergen), die im Film zum Glück fehlen. Anders gesagt: Der Film hätte sehr, sehr viel deutlich schlechter ausfallen können. Ich finde ihn rundum gelungen! Besser kann man so einen Stoff nicht filmisch einfangen.
Geschrieben am 27.04.2007 um 14:07 Uhr
James Bond - Casino Royale (DVD)
Wo ist der gute, alte Bond geblieben?
Was macht einen Bondfilm zu einem Bondfilm? In meinen jungen Jahren (damals war Moore noch 007) bin ich von dieser Filmreihe regelrecht mitgerissen worden. Warum? Weil sie einen ganz eigenen Flair, eine bestimmte Stimmung hatte und auf bestimmte Dinge nie verzichtete. Insbesondere die Connery'schen Filme strotzen regelrecht davon! Das war über Jahrzehnte hin in jedem Film wiederzufinden, auch wenn die eigentliche Handlung und das schmückende Beiwerk variierten.

Bond muss natürlich Action haben und darf sogar brutal sein... Bond braucht natürlich schöne Frauen um sich - keine Frage... Bond braucht tolle Autos oder clevere (zumindest aber witzige) Gadgets... Bis hierin mag "Casino Royal" ja noch ein typischer Bond sein! Aber wo bitte ist der Bond-Charme? Dieses englisch-distanzierte und zugleich vorlaute, freche Auftreten? Dieser Bond aus "Casino Royal" wirkt auf mich wie ein tollwütiger Schlägertyp vom Lande! Ich weiß nicht, ob es an der Vorlage oder an Craig liegt, aber dieser Bond ist einfach nur rauh, grob und plump! Da zählt auch nicht das Argument, dass dieses Abenteuer ihn zu dem machte, was er später ist. Die beiden Charaktere - vorher / nachher - sind zu unterschiedlich, um sie irgendwo je zusammen zu führen! Ich habe da einen Sean Connery vor Augen, der stets mit einem Blitzen in den Augen und einer flotten Bemerkung auf den Lippen seine Abenteuer bestritt.

Selbst wenn man die Handlung selbst ganz nüchtern betrachtet: Eine schwächere, seichtere und durchschaubarere Story habe ich in einem Bond selten erlebt. Im Grunde geht es einzig und allein darum, ein Kartenspiel zu gewinnen und Kohle zurück zu heimsen. Hmm... Alles andere wird sehr künstlich darum herum aufgebaut. Zu künstlich, wie ich finde! Und sorry: Ich weiß nicht, warum Bond nun plötzlich so verletzlich und sensibel sein muss. DAS ist NICHT Bond - zumindest nicht in meinen Augen. Ich schaue mir eben deshalb einen 007 an, um eben KEINEN allzu vielschichtigen Tiefgang zu bekommen. Dafür habe ich dann doch ganz andere und sehr viel tiefgründigere Filme im Regal stehen, die wirklich gut gemacht sind! Bondfilme sind für mich Abenteuerfilme - von mir aus auch Märchen für Erwachsene... Man mag es nennen, wie man will! Ich erwarte da actionreiche, witzige und vor allem auch nicht allzu schwere Unterhaltung. "Casino Royal" will alles sein: actionreich, tiefgründig, glaubhaft, ernst, autobiografisch... erreicht trotzdem jedes einzelne nicht mal ansatzweise und verfehlt komplett das, was für mich einen Bondfilm ausmacht.

Wenn ich den Blick zurück richte auf die "alten" Bondwerke, wird mir mehr und mehr klar, warum der ein oder andere Film schon nicht meinen Vorstellungen entsprach: Weil auch da die richtige Mischung fehlte und der jeweilige Macher andere Wege einschlagen wollte. Allen voran fällt mir hier "Im Gehemidienst Ihrer Majestät" ein! Eine Filmreihe wird dadurch zur "Reihe", weil sie bestimmten Merkmalen treu bleibt... Wer Neues erfinden will, sollte neue Figuren schaffen... auch wenn die einstige Originalvorlage selbst diese Regel nicht beachtet zu haben scheint.
Geschrieben am 27.04.2007 um 14:37 Uhr


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