Kommentare von Vendetta

Toller Musikfilm! Der Titelsong ist sehr eingängig, der Rhythmus geht einem sofort in die Beine. Die Darsteller sind klasse - nur Tom Hanks hat eher eine kleine aber sympatische Rolle. Interessant ist auch, dass man einen Blick hinter die Kulissen des Showbiz werfen kann. Da sieht man, dass vieles von den Managern entschieden wird, um die Band in eine bestimmte Richtung zu drücken. Die Band wird so rasend schnell zum One-Hit-Wonder, für die Beziehung der Musiker ist das allerdings problematisch.

Geschrieben am 25.03.2005 um 13:04 Uhr

Ich muss zugeben, dass ich zunächst skeptisch war, denn der Hauptdarsteller ist ja nicht gerade für anspruchsvolle Filme bekannt, sondern man sah ihn bisher eher in platten Klamotten. Der Sci-Fi-Streifen lief jedoch beim Fantysy Filmfest in München, wo ich schon viele tolle Filme sehen konnte. Und siehe da, der Film ist innovativ, sehr spannend und hat auch noch Humor! Die DVD-Aussattund kann sich übrigens auch sehen lassen. Es gibt eine 2. DVD nur mit Zusatzmaterial!

Geschrieben am 25.03.2005 um 13:10 Uhr

Super, ich wusste gar nicht mehr, wie genial dieser Film ist! Walter Matthaus schauspielerische Leistung und natürlich sein komisches Talent sind unerreicht. Dabei zieht er ja meist gar keine Grimasse, sondern guckt einfach nur belämmert. Die fantastische Ingrid Bergmann als sarkastische Sprechstundenhilfe ist ein weiterer Höhepunkt, aber auch die restlichen Nebendarsteller sind mir positiv aufgefallen: Da hat jeder mindestens einen Riesengag, bei dem man am Boden liegt. Nur Goldie Hawn mag ich nicht, aber das ist wohl Geschmackssache.

Geschrieben am 25.03.2005 um 13:18 Uhr

Okay, über Katastrophenfilme kann man denken wie man will - die haben meist ein einfaches Strickmuster und so weiter. Aber diesen Film mochte ich schon immer, nicht zuletzt wegen des fantastischen Gene Hackman, der ohne Kitsch und Pathos in der Rolle des Reverend Scott brilliert. Der schart einige Überlebende eines Schiffsunglücks um sich und kämpft sich mit ihnen nach draußen durch den umgekippten Luxusliner. Der Film erinnert ein bisschen an die Stirb Langsam-Reihe, nicht nur wegen des "10-kleine-Negerlein-Effekts", sondern auch, weil der Reverend irgendwie der falsche Mann am falschen Ort ist, der Antiheld, der die Initiative ergreifen muss, weil kein anderer den Job erledigen kann. Schön, dass es "Die Höllenfahrt der Poseidon", die der Film im TV hieß, nun auf DVD gibt.

Geschrieben am 25.03.2005 um 13:27 Uhr

Okay, über Katastrophenfilme kann man denken wie man will - die haben meist ein einfaches Strickmuster und so weiter. Aber diesen Film mochte ich schon immer, nicht zuletzt wegen des fantastischen Gene Hackman, der ohne Kitsch und Pathos in der Rolle des Reverend Scott brilliert. Der schart einige Überlebende eines Schiffsunglücks um sich und kämpft sich mit ihnen nach draußen durch den umgekippten Luxusliner. Der Film erinnert ein bisschen an die Stirb Langsam-Reihe, nicht nur wegen des "10-kleine-Negerlein-Effekts", sondern auch, weil der Reverend irgendwie der falsche Mann am falschen Ort ist, der Antiheld, der die Initiative ergreifen muss, weil kein anderer den Job erledigen kann. Schön, dass es "Die Höllenfahrt der Poseidon", die der Film im TV hieß, nun auf DVD gibt.

Geschrieben am 25.03.2005 um 13:31 Uhr

Was wäre, wenn ein Chip in Deinem Kopf alles aufzeichnen würde, was Du siehst und hörst und nach Deinem Tod ein Cutter einen Film in Spielfilmlänge daraus zusammenschneidet? Damit soll den Hinterbliebenen das Leben und Wirken eines Menschen quasi im Zeitraffer vorgespielt werden. Rememory nennt sich das und ist eine futuristische Version einer Trauerfeier. Aber obwohl so ein Cutter nur die schönsten Momente auswählt, bekommt er bei seiner Arbeit an den Erinnerungen viel mehr zu sehen, als ein Mensch aus dem Leben eines anderen erfahren sollte. Und noch ein Problem bringt ein Chip mit sich: Die Art, wie man sich verhält, wird durch das Vorhandensein des Chips beeinflusst. Schließlich wird sich das eines Tages jemand anschauen. Wie wird der über mich denken? Oder noch schlimmer: Falls die Szene für die eigene Trauerfeier ausgewählt wird und meinen Lieben vorgespielt wird - was sage ich dann jetzt am besten?

Geschrieben am 25.03.2005 um 14:14 Uhr

Der Film klang vielversprechend, entpuppte sich aber als trauriger Abklatsch von Sister Act. Hier kommt keine Stimmung auf, die Gags sind entweder platt oder obszön, die dünne Story dümpelt viel zu lange vor sich hin. Lediglich die Musik macht Freude - wer Gospel und Rhythm & Blues mag, wird an den Musikeinlagen seine Freude haben.

Geschrieben am 25.03.2005 um 14:51 Uhr

Story und Setting klingen interessant, in der Tat hat Moon 44 eine ähnliche düstere Atmosphäre wie "Outland" oder die Alien-Reihe. Leider krankt der Film am oberflächlichen, vorhersehbaren Drehbuch und den zweitklassigen Darstellern. Statt Spannung zu erzeugen, nerven die Figuren nur mit klischeehaften Sprüchen. Meine Empfehlung: Lieber nochmal "Outland - Planet der Verdammten" schauen!

Geschrieben am 03.04.2005 um 17:48 Uhr

Okay, Travolta ist eigentlich nicht mein Fall, dieser Film jedoch ist spannend, actionreich und humorvoll. Travolta soll im Auftrag der Army ein Massaker bei einer Kampfübung der Rangers untersuchen. Er kommt dabei Drogenhändlern innerhalb der Army auf die Spur. Das Ganze wird mit einem sehr gut gemachten, raffinierten Ende garniert. Was will man mehr?

Geschrieben am 03.04.2005 um 17:54 Uhr

David Caruso mal als Staatsanwalt! Er muss einen brutalen Mord aufklären, bei dem es im Sex und Macht in höchsten Kreisen geht. Dabei gerät ausgerechnet die Frau eines alten Freundes in Verdacht, die er schon immer heimlich liebt. Da bleiben Konflikte nicht aus. Der Film ist spannend gemacht, und die knisternde Erotik steht im krassen Gegensatz zur brutalen Gewalt und Skrupellosigkeit, mit denen Politiker und Anwälte ihre Karrieren verteidigen wollen.

Geschrieben am 03.04.2005 um 17:57 Uhr

De Niro spielt einen Profi-Einbrecher, der mit einem letzten großen Coup genug verdienen will, um in den Ruhestand zu gehen. Dabei muss er zwangsläufig einem Neuling vertrauen, der sich bereits mit der Lage im Zollgebäude, wo eine teure Antiquität lagert, vertraut gemacht hat. Überflüssig ist Marlon Brando, der Hehler, der eigentlich nur rumjammert, wie sehr er diesen Bruch braucht. Auf den hätte man verzichten können. Dafür ist es eine Freude, Edward Norton und Robert De Niro zuzusehen, beides erstklassige Darsteller. Die Story lässt auch keine Wünsche offen, und das Ende kann nur als gelungen bezeichnet werden.

Geschrieben am 03.04.2005 um 18:05 Uhr

Soylent Green ist die Nahrung der Zukunft. Die meisten Menschen leben in Armut, während einige wenige ein bequemes, komfortables Leben, abgeschottet von allen anderen, führen. Erstere leben von den Rationen, die man ihnen zuteilt. Charlton Heston spielt einen Cop, der sich seine Position zunutze macht, um sich ab und an ein paar Vorteile zu verschaffen, nicht unbedingt ein großartiger Held. Doch dann kommt er dahinter, was es mit Soylent Green auf sich hat. Die Überraschung ist gelungen und die Schlussszene prägt sich für immer ein. Auch wenn der Film schon etwas in die Jahre gekommen ist, lohnt sich das Anschauen auf jeden Fall nochmal!

Geschrieben am 03.04.2005 um 18:10 Uhr

Der Film lebt von den beiden Hauptkontrahenten, dem gealterten Ex-Fechter und jetzigen Hausmeister, gespielt von Abraham, und dem arroganten Fecht-Star, aka Roberts, dem eine Fechtschule gehört. Die Handlung ist spannend, das Ende schlüssig.

Geschrieben am 04.04.2005 um 14:01 Uhr

Die erste Episode spielt das klassische Szenario "Es ist nicht alles wie es scheint" durch, oder wahlweise "Traue nie den rückständigen, freundlichen Leuten auf anderen Planten". Die zweite ist der Beginn eines herausragenden Zweiteilers, der auf der vorangegangenen Einzelepisode afbaut. Hier ist Spannung garantiert! Diese beiden Folgen zeigen sehr gut das hohe Niveau der Stargate-Spin-Off-Serie. Mitreißend, actionreich, klasse Charaktere in schwierigen Situationen - das alles macht Atlantis zu einem Serien-Höhepunkt!

Geschrieben am 10.04.2005 um 10:11 Uhr

"Das Auge" löst den Cliffhanger der Folge "Der Sturm" auf, die schon sehr spannend war. Die Episode erinnert stark an die Stirb langsam-Reihe, denn Major Sheppard muss im Alleingang die Station von Eindringlingen befreien. Ziemlich cool gemacht!
Die zweite Folge ist nicht weniger interessant. Hier treffen einige Leute aus Atlantis auf einen gestrandeten Wraith, der einfach nicht auszuknipsen geht, weil er gerade erst einem Menschen die Lebensenergie ausgesaugt hat. Erinnert irgendwie an Zombie-Filme, ist hier aber dramatischer und mit einem gerüttelt Maß an Humor umgesetzt.

Geschrieben am 10.04.2005 um 10:22 Uhr

Der Film erinnert an eine Mischung aus "Running Man" und Handkamera-verwackeltem "Blair Witch Projekct". Leider ist das Ganze genau so billig und langatmig wie die Reality-Shows im TV. Dabei schien die Story ganz interessant zu sein. Schade, ein missglückter Versuch.

Geschrieben am 24.04.2005 um 17:07 Uhr

Hier gibts Mystery und Psychopathen-Hatz in einem - leider ist der Film nicht besonders spannend, die "überraschenden Wendungen" kommen alle mit Ansage. Die Dialoge sind so flach, dass es einen höchstens _davon_ gruselt. Da ist "The Sixth Sense" sogar beim zweiten Mal gucken überaschender.

Geschrieben am 24.04.2005 um 17:11 Uhr

Blöd gelaufen. Durch das Erscheinen des Teams auf einem fremden Planeten werden Unruhen ausgelöst und es kommt zu einer Revolte religiöser Fanatiker. Die wiederum legen sich mit dem Nachbarland an, so dass bald der ganze Planet in trümmern liegt. Dass sowas nicht viel öfter passiert, ist eigentlich ein Wunder. Die Folge "Soren" hebt sich damit jedenfalls vom Einerlei der Stargate-Missionen ab.

Die zweite Folge, "Avatar", macht Lust auf das bereits angekündigte Stargate-Computer-Spiel, denn ich wette, dass die Szenen, in denen Teal'c in der Kampfsimulation am Monitor zu sehen ist, aus dem Game stammen. Das Prinzip der Simulation, die zu schlau für den Spieler wird, kennen wir schon aus Star Trek. Da war die Aufgabenstellung ähnlich: "Computer, schaffe einen Gegner, der Data ebenbürtig ist". Böser Fehler.

Geschrieben am 29.04.2005 um 16:18 Uhr

Ein Überraschungshit für mich, denn Cruise mag ich gar nicht! Hier gibt er zum ersten mal den Bösewicht, und einen aalglatten, professionellen noch dazu. Sein Gegner auf Seiten der Guten ist der typische Antiheld, ein Unbeteiligter, der in die ganze Sache hineingezogen wird und eigentlich gar kein großer Held ist. Es macht Spaß, die Entwicklung zwischen diesen beiden unterschiedlichen Personen zu verfolgen, bei der schließlich der Taxisfahrer über sich hinauswächst und dem Profikiller zeigt, wo der Hammer hängt - mit mehr Glück als Verstand natürlich. Schade ist nur, dass die Nebendarsteller alle sehr lahm sind.

Geschrieben am 29.04.2005 um 16:23 Uhr

Endlich mal wieder eine Komödie ohne die ewig gleichen Beziehungskisten, Verwechslungen usw. Billy Bob Thornton pöbelt, uriniert in der Öffentlichkeit, schreit kleine Kinder an - dabei ist er der (Kaufhaus-) Weihnachtsmann! In Wirklichkeit will er aber nur mit seinem Kumpel den Safe plündern, sobald die lästigen kleinen Gören sich endlich verdückt haben. Sehr amüsant, mit solchen Filmen lässt sich Weihnachten besser ertragen! Übrigens der letzte Film von John Ritter...

Geschrieben am 26.05.2005 um 14:50 Uhr

Mich nerven die Sandalenfilme allmählich, die nach Gladiator wie Pilze aus dem Boden schossen. Alexander besteht aber nicht nur Massenschlachten, sondern konzentriert sich auf die Charaktere, allen voran die Freunde, Liebhaber und Kriegsherren, mit denen sich Alexander umgibt. Beeindruckt hat mich insbesondere die darstellerische Leistung von Val Kilmer. Und Colin Farrell zeigt, dass er durchaus mehr drauf hat, als nur lieb zu schauen. :)

Geschrieben am 26.05.2005 um 14:56 Uhr

Christian Bale - merke: Luxuskörper - hat sich für diese Rolle in ein Skelett verwandelt. Wahnsinn! Der Film ist durch und durch düster und erschütternd. Wer allerdings einen Sctionstreifen erwartet, wird enttäuscht sein. Der Film nimmt selten Fahrt auf, deswegen ist das Gezeigte jedoch nie langweilig. Die Hauptfigur jagt nach einem mysteriösen Mann, der in verfolgt und manipuliert. Außerdem kann er nicht schlafen. Die Realität scheint ihm zu entgleiten. Am Ende gibt es eine gelungene Überraschung.

Geschrieben am 26.05.2005 um 15:02 Uhr

Ich bin enttäuscht von diesem Film. Die Geschichte ist mir zu verworren, die Zusammenhänge sind doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Ein Seher, der unentdeckte Serienkiller tötet? Naja, bei Mystery ist wohl alles erlaubt. Dafür ist Ben Kingsley ein echter Lichtblick. Der Mann ist als Bösewicht oder Psychopath einfach am besten!

Geschrieben am 26.05.2005 um 15:14 Uhr

Sledge Hammer ist die Antwort der Comedy auf all die Dirty Harrys, die Superhelden-gleich und scheinbar unverwundbar auf den Straßen aufräumen. Hier wird jedes Klischee dankbar aufgenommen und umgehend benutzt. Sledge ist schießwütig, redet mit seiner Knarre und zieht Gewalt in jedem Fall vor. Wers noch nicht kennt, sollte es mal anschauen, ich habe Tränen gelacht.

Geschrieben am 26.05.2005 um 15:23 Uhr

Erst kommt eine emotionale Folge, die sich mit dem Thema "Werden wir je zurückkehren können?" beschäftigt. Das Team entdeckt zumindest schon mal einen Weg, eine Botschaft nach Hause zu senden - was bitter nötig ist, denn die Wraith-Armada steht vor der Tür. Außerdem senden die Leute persönliche Nachrichten, was mitunter sehr lustig ist.
In der zweiten Folge wird die Fähigkeit von Teyla, die Ankunft von Wraith zu spüren, aufgelöst. Die Idee ist ziemlich gelungen und hat einen gruseligen Hintergrund.

Geschrieben am 17.06.2005 um 14:02 Uhr

Hurra, die Wraith sind da! Das bedeutet: Spannung, heftige Kämpfe, Belagerung und die drohende Auslöschung - nicht nur der Menschen in Atlantis, sondern auch auf der Erde, denn auf die sind die hungrigen Wraith in Wirklickkeit scharf. Und nur ein Weg führt dort hin: Durch Atlantis. Das heißt: Bis zur Selbstopferung müssen Sheppard & Co. die Stadt und das Stargate verteidigen. Die Doppelfolge ist super spannend und mit offenem Ende, so dass man schon die Fortsetzung herbeisehnt!

Geschrieben am 17.06.2005 um 14:06 Uhr

Die erste Folge dieser DVD ist saukomisch. Mayborn darf mal wieder O'Neill auf der Nase rumtanzen. Auf dem Planeten, auf dem er ausgesetzt wurde, hat er es nämlich mittlerweile bis zum König gebracht. Wie nett!
Folge 2 zeigt, wie schnell man auch heute wieder vor einem Atomkrieg stehen kann. Klar, das ist das übliche Wer ist von wem unterwandert worden, wem kann man trauen und wem nicht. Aber dennoch ist die Folge gut gelungen. Denn wenn starke Kerle an roten Knöpfen spielen, dann hat die Vernunft Pause.

Geschrieben am 04.07.2005 um 14:43 Uhr

Anubis ist wieder da und will es gleich so richtig wissen. Auch die Jafa wollen langsam mal die Rebellion in Schwung bringen. Ba'al intrigiert und die Replikatoren versuchen, die ganze Galaxie zu überrennen. Das gibt genug Stoff für eine coole Doppelfolge. Dem Stargate-Center gelingt es, die verfeindeten Parteien gegen einander auszuspielen und arbeitet mit Ba'al gegen die Replikatoren zusammen. Ob das gut geht? Am Ende steht übrigens ein Cliffhanger - fies!

Geschrieben am 04.07.2005 um 14:49 Uhr

Hey, endlich mal was anderes. Der Film ist nicht nur wieder ödes Soft-SciFi oder Komödie mit der tausendsten Variation irgendwelcher Verwechslungen. Der Film geht mal andere Wege. Die beiden Typen wünschen sich Stück für Stück die Welt weg, die sie anwidert und nervt. Überall weiße Leere, in der man herumhüpfen kann: "Going-going-going". Echt zum Kaputtlachen. In einer der Hauptrollen ist David Hewlet zu sehen, bekannt aus Stargate-SG1 & Stargate Atlantis! Lohnt sich!

Geschrieben am 04.08.2005 um 15:45 Uhr

Das war der Eröffnungsfilm 2004 beim FFF. Verstörend, beunruhigend und immer wieder urkomisch sind die Erlebnisse der U-Bahn-Kontrolleuere, die nicht nur mit zahlungsunwilligen Zuhältern, Flitzern und Bunnys zu tun haben, sondern auch einen Killer aufspüren sollen, der Leute vor Züge schubst. Ein Geheimtipp!

Geschrieben am 04.08.2005 um 15:48 Uhr

Die hautnahe Erzählweise aus der Sicht des Paranoiden, der sich selbst in jeder Sekunde filmt, weil er einmal fast unschuldig wegen eines Mordes verurteilt worden wäre, ist schon hammerhart. Prompt scheint sich das Ganze zu wiederholen - und ausgerechnet das Videoband, das den Mann entlasten kann, ist verschwunden. Sehr gut gelungen ist auch das Ende!

Geschrieben am 04.01.2006 um 15:59 Uhr

Sehr imposonte Geschichte eine Gewaltmarsches, den die Pinguine jedes Jahr wieder unternehmen. Faszinierende Einblicke in das Verhalten der Tiere! Ein Punkt Abzug von mir für die seltsamen Stimmen, die man den Pinguinen verpasst hat und so versucht, die Geschichte von den Pinguinen erzählen zu lassen. Das nervt ein bisschen.

Geschrieben am 27.06.2006 um 08:01 Uhr

Man muss heut ja schon froh sein, wenn es eine noch junge Serie in eine 2. Staffel schafft. Die 4400 konzentrieren sich auf die Charaktere und gute, spannende Geschichten - aber keine Sorge, die Action kommt auch nicht zu kurz. In der zweiten Staffel erfahren wir weitere Hintergründe über das Verschwinden der 4400 Menschen und den Zweck, den sie nun auf der Erde erfüllen sollen. Die politischen Verwicklungen und die zunehmende Feindseeligkeit der Bevölkerung gegenüber den 4400 und ihren Fähigkeiten sorgt für den nötigen Zündstoff. An dieser Serie werden wir noch viel Freude haben!

Geschrieben am 05.08.2006 um 16:31 Uhr

Normalerweise würde ich mich an so einen Stoff ja nicht ran wagen - ein Historienepos. Aber ich bin froh, dass ich mich überwunden habe. Die Vorschusslorbeeren haben mich neugierig gemacht. Was haben wir hier: Die Geschichte vom Aufstieg und Fall Caesars im alten Rom, Kriege und politische Intrigen, hervorragende, glaubwürdige Charaktere und faszinerende Einblicke in die verruchte, scheinheilige Welt des Adels und das Leben der einfachen Leute und Sklaven. Rom wird als eine seltsame Gesellschaft zwischen moderner Denkweise (freie Wahlen zum Senat) und barbarischen Sitten (Todesurteile enden mit unfairen Kämpfen in der Arena etc.) dargestellt, während die Mächtigen Allianzen und Liebschaften eingehen und brechen, wie es ihnen gerade von Vorteil ist. Die Serie ist unbedingt einen Blick wert! Es wird auch noch eine zweite Staffel geben.

Geschrieben am 27.08.2006 um 17:46 Uhr

NYPD Blue setzte neue Maßstäbe in Sachen Realismus und Charaktertiefe. Zynisch, schnell, düster und mit scharf gezeichneten Figuren, die alles andere als perfekt sind, kämpfen die Polizisten gegen das Verbrechen in New York - und sind dabei immer einen Schritt hinterher. Die kleine Truppe in der Polizeistation steht im Moloch NY auf verlorenem Posten und ist dennoch grimmig engagiert. Sie fluchen, sie lassen sich mit den falschen Leuten ein, sie dehnen die Regeln - und für damalige Verhältnisse (90er) zeigen sie auch ziemlich viel Haut im TV. ;-) Serien wie Third Watch und The Shield haben sich diese Serie unschwer erkennbar zum Vorbild genommen. NYPD Blue machte David Caruso (CSI Miami) zum Star. Herrlich anzusehen ist dessen Serienpartner Dennis Franz, der mit Kraftausrücken und Handgreiflichkeiten den Anti-Vorzeigebullen gibt, und doch sehr glaubwürdig und sympatisch ist.

Geschrieben am 03.10.2006 um 15:34 Uhr

Nur vier Folgen mit David Caruso, dann kriegt Dennis Franz einen neuen Partner. Den kann er natürlich erst mal gar nicht ab. Aber Jimmy Smits macht sich richtig gut in dieser Serie. Der befürchtete Bruch bleibt aus, die Serie ist nach wie vor qualitativ hochwertig und spannend. Dranbleiben!

Geschrieben am 03.10.2006 um 15:38 Uhr

Ich muss sagen, ich bin überrascht, wie gut diese Serie ist! Ich kannte sie bisher nicht - sie kam ja ewig nicht mehr im TV. Obwohl sie schon ziemlich alt ist, kann man sie heute noch sehr gut ansehen und ist oft überrascht, was für Storyeinfälle und Requisiten sich der Hauptdarsteller und Macher diese Serie ausgedacht hat. Erinnert oft an die Bond-Filme, Lost und 1984.

Geschrieben am 19.12.2006 um 14:43 Uhr

Der Wahnsinn, dass sich diese Serie noch so steigern kann! Nach der ziemlich brutalen 4. Staffel wird hier nicht mehr gefoltert, sondern gegen alle Hindernisse der Endlevel-Gegner in der eigenen Regierung ausgemacht und bekämpft. Schon die erste Folge ist ein Schock. Puh, schwitz!

Geschrieben am 22.02.2007 um 08:52 Uhr

Warum geht diese spannende Drama-Serie nicht weiter? Nur eine Staffel gibts auf DVD, das ist sehr seltsam. Und im deutschen TV kamen auch nur 3 von 6 Staffeln. Mehr Third Watch für anspruchsvolle Serienjunkies, bitte!

Geschrieben am 02.05.2007 um 20:19 Uhr

Klimakatastrophe, schmelzende Gletscher, kollabierender Golfstrom - alles langweilig? Geht uns nichts an? Tja, nach diesem Film ändert jeder seine Einstellung zum Umweltschutz. Es geht alles was an und es passiert schneller als wir denken. Hätte Al Gore die Wahl zum Präsidenten damals gewonnen, wäre mindestens das Umweltbewusstsein der Dreckschleuder Nr. 1, USA, heute etwas differenzierter. Toller, aufwühlender Film! Ich hätte Gore gern auf einer seiner Vortragsreisen gesehn...

Geschrieben am 27.05.2007 um 12:21 Uhr

Okay, ich habe auch gedacht, der Film wird scheiße. Seit Connery und Moore waren mir die neuen Bond-Darsteller alle unsympatisch. Besonders Brosnan hat zuletzt ja nur noch genervt. Dann hab ich mir Casino Royale mit dem hämischen Hintergedanken angeschaut, den nächsten Ex-Bond zu sehen.

Aber wow, der Film ist richtig gut gemacht. Intelligent und immer wieder rasant, mit teils schnellen Schnitten, eben ein hektischer Film der heutigen Zeit, aber eben nicht ausschließlich mit hirnloser Action. Die Eröffnungssequenz ist geradezu artistisch und berauschend. Die Handlung des ersten Romans ist gut umgesetzt worden. Und die Sprüche und der Galgenhumor des Films sind grandios. Hoffentlich geht die Filmreihe in dieser Qualität weiter.

Geschrieben am 27.05.2007 um 12:31 Uhr

Dass die vier nochmal zusammen auf Tour gehen und sogar drei neue Songs einspielen, ist eine kleine Sensation. Auch im zarten Alter von 65 singt Dio noch besser als die meisten anderen Heavy-Metal-Sänger, das beweist diese DVD. Geezer, Tony und Vinnie rocken, als wäre keine Zeit vergangen. Die Setlist lässt keine Wünsche offen: Die Live-Nummern, die nie fehlen dürfen, sind ebenso dabei, wie oft gewünschte seltenere Sachen wie "Lonely Is The Word", "I" und "Falling Off The Edge Of The World". Von den neuen Sachen sind "The Devil Cried" und "Shadow Of The Wind" dabei. Macht richtig Spaß. Old people rock! ;-)

Geschrieben am 16.09.2007 um 10:41 Uhr

Interessantes Detail: DVD 4, auf der nur "Bonus" steht und die ich fast keines Blickes gewürdigt hätte, enthält noch weitere 4 Folgen!

13. Der Mann aus Tallahasse
14. Expose
15. Allein
16. Eine von uns

Damit enthält dieses 4-DVD-Set die ersten 16 Folgen der 3. Staffel. Ich frage mich, wie man mit den restlichen 7 Episoden noch ein zweites Set füllen will und warum man die Staffel dann überhaupt teilen muss?

Geschrieben am 28.11.2007 um 11:28 Uhr

Ein arabisches Polizeiorchester verfranzt sich und strandet irgendwo im Outback von Israel. Am Anfang herrscht noch Frust, und Berührungsängste hemmen die Kontaktfreudigkeit. Aber dann entwickelt sich eine herzliche Freundschaft zwischen den Einheimischen und den Durchreisenden. Sehr sehenswerter Film der leisen Töne mit stets verblüffender Situationskomik.

Geschrieben am 06.06.2008 um 15:30 Uhr

Im Stile von "24" lässt dieser Film den Zuschauern nicht zu Atem kommen. Man muss aber auch genau aufpassen, sonst entgehen einem kleine Hinweise, die später für ein Aha-Erlebnis sorgen. Denn nicht alles ist so wie es zunächst scheint.

Der Film zeigt ein Attentat auf den US-Präsidenten aus der Sicht verschiedener Beteiligter: ein Secret-Service-Agent, ein Tourist, ein Terrorist, ein örtlicher Cop, ein Nachrichtenteam, das Opfer usw. Nach und nach erfährt man immer mehr über die Hintergründe und wer der Killer ist. Nachdem klar ist, wer dahinter steckt, wechselt die Erzählweise und der Film wird zum knallharten Actionspektaktel. Denn das Attentat war noch lange nicht das Ende der Terrorakte, und die Mörder sind noch auf halsbrecherischer Flucht.

Geschrieben am 05.09.2008 um 12:39 Uhr

Ich wusste nicht mehr, wie lustig diese Serie ist. Wer "Die Zwei" mag, wird auch Hogan's Heroes lieben. Denn die Synchronisation ist der Hammer. Der sächselnde Oberst Klink und der bayrisch-gemütliche Feldwebel Schulz sind einfach brilliant. Die aberwitzigen Geschichten sind zwar auch kurzweilig, aber vor allem die liebenswerten Charaktere machen die Serie so populär.

Geschrieben am 28.09.2008 um 12:22 Uhr

Hätte nie gedacht, dass mich ein Rollenspiel nochmal interessieren würde. Aber Fallout 3 ist einfach gelungen. Die Spielwelt ist riesig und immer wieder einzigartig, die Interaktionsmöglichkeiten mit Umgebung, Figuren und Items sind unerschöpflich. Und die vielen größeren und kleinen Quests, die man bekommt, machen das Spiel abwechslungsreich. Dann kann man noch mit gefundenem Krimskrams und Knarren handeln, eigene Geräte bauen, seinen Charakter durch Hilfsbereitschaft oder fiese Aktionen entwickeln, Kohle scheffeln, um sich High-Tech zu kaufen usw. Man kann einfach nicht genug davon bekommen. Ich bin vor allem mit dem Szenario "postapokalyptisches Amerika" sehr zufrieden - Rollenspiele haben ja normalerweise ein Fantasy-Setting, das mich einfach nervt. Hier streift man durch atomar verseuchte Wüsten, durchstöbert verwaiste Supermärkte nach ein paar Fertiggerichten und kämpft gegen alle möglichen Bösewichter in den gespenstischen Ruinen von Washington.

Geschrieben am 09.01.2009 um 13:37 Uhr

Ich bin eigentlich kein Fan von Vampir-Zeugs. Aber die Show hat alles, was eine gute Serie ausmacht. Interessante Charaktere, einen süchtig machenden episodenübergreifenden Handlungsbogen und ein Mysterium, das der Zuschauer zusammen mit einer der Figuren von Folge zu Folge ergründet. Und "Logan" aus Veronica Mars ist dabei. ;-) Also ich finde es schade, dass nach dieser Staffel schon Schluss ist.

Geschrieben am 21.01.2009 um 08:59 Uhr

Nach GTA3 war ich heiß auf dieses Spiel! Leider haben die Entwickler ganz schön geschlampt. Ich kenne kein anderes PS3-Spiel, das sich so fürchterlich steuern lässt. Ob zu Fuß oder im Auto - dauernd bleibt man irgendwo hängen, besonders wenn's mal schnell gehen soll, oder schafft es nicht, die Karre auf der Straße zu halten, weil sie eine Straßenlage hat wie ein überladener Kinderwagen... Es nervt! Die Missionen sind anfangs auch etwas eintönig und der Gamefortschritt ist abgesehen von den Nebenbeschäftigungen sehr starr vorgegeben. Die KI ist schlicht schwachsinnig. Die Polizei zum Beispiel ignoriert mich einfach, wenn ich rase, vor ihrer Nase üble Crashs baue oder sogar Fußgänger erwische.

Geschrieben am 10.02.2009 um 10:45 Uhr

Eine hervorragende Serie, wie ich finde. Schade, dass die erste Staffel wegen des Autorenstreiks so kurz geraten ist. Dafür ist die Serie extrem spannend und mitreißend.

Geschrieben am 05.04.2009 um 20:08 Uhr

Eli Stone hat diese genial-verrückten Momente und den politischen Unterton von "Boston Legal". Ich mag die Serie und den herausragenden Cast. Schade, dass es nach Staffel 2 schon wieder vorbei ist.

Geschrieben am 05.04.2009 um 20:13 Uhr

Spannende Serie mit perfektem Ensemble, das die Story der Schwarzenegger-Äktschn-Movies ;-) für ein Drama um den heranwachsenden John Connor heranzieht. Das Leben als zukünftiger Widerstandskämpfer gegen die Maschinen ist kein Ponyhof. Und: Die Serie wird besser und besser.

Geschrieben am 05.04.2009 um 20:21 Uhr

Ich würde Killzone 2 auch am ehesten mit der Call-of-Duty-Reihe vergleichen. Die Story ist nämlich packend, die Missionen und Handlungsorte abwechslungsreich und die Steuerung wirklich gelungen. Grafisch schaut das Spiel einfach toll aus. Die Gegner im Single-Player-Teil reagieren auch recht clever - sie gehen in Deckung und wechseln die Position. Wer wie ich ein Gelegenheitsspieler ist und den Multiplayer-Modus der Games gar nicht weiter beachtet, ist das Ausleihen dieses Titel auf jeden Fall ratsam - das Game spielt man durchaus an einem verlängerten Wochenende durch, auch wenn man man so oft laden und es noch mal versuchen muss wie ich. ;-)

Geschrieben am 14.04.2009 um 17:41 Uhr

Ich fand das Spiel leider richtig langweilig. Die Live-Versionen der ACDC-Klassiker sind meiner Meinung nach ungeeignet für eine Game-Umsetzung. Sie werden meist künstlich in die Länge gezogen, so dass man betet, der Song möge bald zuende sein. Denn es gibt oft Parts, in denen nichts passiert. Außerdem hätte man wirklich die echten Bandmitglieder integrieren können, statt der üblichen bunten Coverband mit irgendwelchen Punks. Der Schwierigkeitsgrad für die Gitarre ist ziemlich niedrig.

Geschrieben am 13.07.2009 um 15:04 Uhr

Hab mir Rock Band 2 ausgeliehen und bin 100% überzeugt von diesem Teil! Der erste Teil war zwar auch schon sehr gut, aber im Vergleich zu Guitar Hero konnte man die Solo-Tour sehr schnell durchspielen - und dann war's das auch mit der Motivation, es sei denn man lädt sich viele neue Songs runter oder zockt noch etwas mit Freunden.

Im zweiten Teil hat man nun die Solo-Kampagne deutlich ausgebaut. Neue Funktionen wie das Gewinnen/Verlieren von Fans, das Einstellen von Personal für bestimmte Zwecke (bessere Gigs durch Promoter, mehr Geld durch Merchandise, mehr Zuschauer durch Street Team) und Herausforderungen (Songs mit mindestens 4 Sternen absolvieren, ohne Overdrive spielen, einen Tourbus gewinnen) schaffen mehr Abwechslung und motivieren auch auf lange Sicht. Am besten ist aber die Möglichkeit, endlich auch Setlists zusammenzustellen oder eine Mystery-Setlist zu spielen. Das hatte mich bei RB1 am meisten gestört: Immer nur "Ein-Song-Konzerte"!

Geschrieben am 13.07.2009 um 15:14 Uhr

Die Idee ist simpel: Hier werden so viele Game-Klassiker wie möglich zitiert und veräppelt. Leider ist das Spiel selbst recht anspruchslos. Man rennt gegen Heerscharen strunzdoofer Gegner an. Die Steuerung darf man als nervig bezeichnen. Die Schulterperspektive ist meine Sache nicht. Matt Hazard blieb mir auch gern mal an irgendwelchen Objekten hängen. Also besser mal ausleihen und ausprobieren als gleich kaufen!

Geschrieben am 14.07.2009 um 16:32 Uhr

Die Idee, ein Spiel ähnlich wie Dungeon Keeper auf die PS3 zu bringen, finde ich sehr lobenswert. Nur die Steuerung der Schergen finde ich zu kompliziert. Man braucht immer mehrere Versuche, bis man die richtige Truppe ausgesucht hat. Dauernd bleibt der Overlord oder eine Schar Schergen in der Botanik hängen. Und die Lösung der Rätsel ist mir auch zu schwer - ich musste schon früh im Spiel ein Tutorial bemühen, weil ich nicht dahinter gekommen bin, wie es weitergehen soll. Das frustiert schnell. Trotzdem hat das Game eine große Faszination auf mich ausgeübt. Probieren sollte man es auf jeden Fall.

Geschrieben am 26.08.2009 um 12:41 Uhr

Man steuert seinen Sackboy durch eine qitschbunte Welt, sammelt Gegenstände auf und kann dann Dinge zusammenbauen. Mir persönlich kam der Jump 'n Run-Teil anfangs etwas viel vor, ich hatte mir darunter eher ein Erfinder-Spiel vorgestellt. Aber bis dahin muss man eben doch erstmal ein paar Level meistern und Zeug auflesen. Und dabei muss man sich schon oft einen Kopf machen, wie man bestimmte Hindernisse am besten überwindet.

Geschrieben am 26.08.2009 um 12:50 Uhr

Macht lange Spaß, steuert sich super, sieht gut aus, die Geschichte ist interessant, die kleinen und großen Missionen einigermaßen abwechslungsreich - wo ist der Haken? Das Spiel scheint unter der Haube 1:1 Assassins Creed zu sein. Das Springen und Klettern funktioniert genauso, die Bogenschützen auf den Dächern sind nun "Reaper", die Nebenmissionen startet man genauso wie in AC - die Auftraggeber winken sogar genauso auffällig. Zum Assassins Creed-Feeling kommt noch die Fähigkeiten-Sammelei samt Upgrades aus Bioshock und das Karma-System von RPGs wie Fallout 3 hinzu. Je nachdem ob man gut oder böse ist, hat man andere Spiel-Möglichkeiten, Waffen etc. Alles nur geklaut? Irgendwie schon. Aber auch ziemlich überzeugend umgesetzt!

Geschrieben am 26.08.2009 um 21:07 Uhr

Ich glaube immer noch nicht, dass die PS3 für Strategiespiele geeignet ist. Entweder geht die Komplexität der Strategie-Optionen verloren oder man verliert bei der Steuerung all der Einheiten,. Bauaufträge etc. die Übersicht. Aber dafür kann man das ja hier ausleihen und ausprobieren! C&C hat mich ziemlich überfordert. Alle Controller-Knöpfe sind mehrfach belegt, fast alle Menüs haben mehrere Untermenüs - ein Albtraum. Und man kann einfach nicht schnell genug navigieren oder mehrere Einheiten auswählen, wenn es in der Schlacht drauf ankommt. Bei Civilization: Revolution für die PS3 ging es mir übrigens andersherum: Da ist das Spiel genial einfach zu steuern, die Optionen aber auch deutlich abgespeckt.
Sehenswert sind bei C&C übrigens die Filmsequenzen mit einer Menge bekannter Schauspieler!

Geschrieben am 26.08.2009 um 21:14 Uhr

Clint Eastwood wird im Alter immer noch besser. Faszinierend ist bei Gran Torino vor allem, mit wie viel bissigem Humor dieser Film an harten Tobak wie Rassismus, Schuld und Sühne, Religion, Einsamkeit und das Älterwerden herangeht und den dramatischen, hochexplosiven Stoff gleichzeitig einfühlsam und packend inszeniert.

Richtig gut ist der Schluss von Gran Torino, der clever auf die Erwartungen des Zuschauers an einen Eastwood-Streifen zusteuert, dann aber nicht den Fehler macht, dem Zuschauer ein Action-Feuerwerk und ein unglaubwürdiges Happy-End vorzusetzen, sondern eine Überraschung im Ärmel hat.

Geschrieben am 15.09.2009 um 18:03 Uhr

Dieser Film hat die dämlichsten Dialoge, die man sich vorstellen kann. Und die Geschichte ist auch lächerlich und zusammengeschustert, dass es mir die Fußnägel hochrollt. Schade, der Cast war viel versprechend.

Geschrieben am 15.10.2009 um 14:20 Uhr

Ich gehe inzwischen dazu über, meine Spiele erst zu leihen und in Ruhe ein Gefühl dafür zu kriegen, weil selbst bei absoluten Top-Titeln die Enttäuschung manchmal groß ist. Beim Nachfolger von Operation Flashpoint, das ich trotz schwacher Grafik auf dem PC liebte, bin ich nicht sicher, was ich von der PS3-Umsetzung halten soll. Die Grafik hatte ich mir wirklich besser vorgestellt. Die zweidimensionalen Blümchen, die da in der Landschaft stehn, sprechen Bände.

Mit den verschiedenen Waffen kann man sehr gut umgehen und Ziele auch auf große Entfernung ausschalten. Die Steuerung ist in anderen Bereichen nicht so doll gelungen. Wenn man sein kleines Team steuert, muss man sich durch ziemlich viele Untermenüs suchen und dabei manchmal noch einen Punkt in der Landschaft oder einen Kameraden anpeilen. Das geht oft voll daneben, weil die sich natürlich bewegen.

Richtig nervig ist aber die KI. Dass die Gegner sehr berechenbar in ihrem Verhalten sind und nach ein paar Sekunden Ducken an der selben Stelle wie zuvor den Kopf wieder rausstrecken, ist die eine Sache. Aber nicht zu verschmerzen ist die Blödheit der eigenen Leute. Die machen einfach nicht was sie sollen. Ist ein Kollege schwer verletzt, muss der schnell behandelt werden, sonst ist er tot. Der Sani reagiert aber meist gar nicht.

Die eigenen Jungs postieren sich auch immer geschickt vor der Deckung oder spazieren vor den gegnerischen Stellungen herum und pflücken Gänseblümchen. Darum muss man den letzten Kontrollpunkt häufiger neu laden, bis ein Abschnitt geschafft ist. Schließlich braucht man die Kameraden später in der Mission noch!

Schade, aber durch dieses Fallobst ist es wirklich schwer, die schweren Missionen gegen die Überzahl der Gegner zu überstehen. Und leider tickt auch oft die Uhr, so dass an viel taktisches Vorgehen gar nicht zu denken ist - man muss einfach losrennen, sonst ist die Aufgabe nicht rechtzeitig zu lösen. So hatte ich mir das Game jedenfalls nicht vorgestellt.

Geschrieben am 21.10.2009 um 15:20 Uhr

Borderlands klingt erst einmal stark nach Fallout 3 mit Ego-Action und Rollenspiel-Elementen. Habe das Game am Wochenende intensiv gezockt. Es langweilt schon etwas. Der Rollenspiel-Teil kommt mir etwas zu kurz, der Action-Teil ist dafür nicht gelungen. Besonders störend: Die Respawn-Zeit der Gegner ist so kurz, dass man ständig wieder in die gleichen Typen reinläuft und in Scharmützel verstrickt wird. Die Missionen ähneln sich auch ständig: Items sammeln, Zielpersonen ausschalten etc.

Dann zur Optik: die Comic-artige Grafik ist zwar mal was anderes, aber auch extrem eintönig. Außerdem muss die PS3 bei einem Blick in die Ferne erst mal das Bild in besserer Auflösung nachladen. Vielleicht lässt sich da noch etwas patchen.

Gut: Man kann seine Skills weiterentwickeln und immer wieder einzigartige Ausrüstung sammeln oder kaufen und sich so verbessern. Mit jedem Charakter-Level wird mal etwas stärker, im gleichen Maße trifft man aber auch auf stärkere Gegner.

Insgesamt bin ich nicht so angetan. Die Langzeitmotivation wie bei Fallout 3 wird dieses Spiel bei mir nie erreichen.

Geschrieben am 27.10.2009 um 13:01 Uhr

Ich habe die erste Staffel ebenfalls schon gesehen und bin sehr begeistert. Vor allem, weil die Schauspieler hervorragende Arbeit leisten. Mein Liebling ist natürlich Walter, der den verrückten Wissenschaftler gibt - aber so unberechenbar und liebenswert, dass man sich auf seine Auftritte freut wie ein Schnitzel. Die Geschichten pendeln sehr gekonnt zwischen spannender Action und Charakterentwicklung, was der Serie die nötige emotionale Tiefe verleiht. Man lernt die Figuren kennen und merkt, dass nichts so ist, wie es zunächst scheint. Man rätselt mit und ist dennoch verblüfft, welche genialen Wendungen sich die Autoren ausgedacht haben. Unbedingt ansehen!

Geschrieben am 10.11.2009 um 14:52 Uhr

Patrick Jane schaut genau hin, deutet kleine Gesten und Blicke und kommt so immer viel schneller hinter die Zusammenhänge der Mordfälle und Entführungen, bei denen er seine Kollegen vom CBI, dem California Bureau of Investigation, als Berater unterstützt. Außerdem ist er in der Lage, Menschen ohne deren Wissen zu beeinflussen - durch Hypnose, Taschenspielertricks und seinen Charme. Er wickelt sie um den kleinen Finger und löst fast spielerisch seine Fälle.

Innerlich ist Patrick Jane zerrissen und wird von Schuldgefühlen geplagt. Er hat sich früher als Medium ausgegeben und in einer Fernsehsendung einen Serienkiller gegen sich aufgebracht, was seine Familie das Leben kostete. Nun will er den Killer, genannt Red John, schnappen.

Die Dualität der Hauptfigur, die einerseits als immer gut gelaunter, cleverer Polizeiberater auftritt, aber auch als einsamer, gebrochener Mann mit Rache-Gelüsten meisterhaft dargestellt wird und glaubhaft herüberkommt, sind das Salz in der Suppe von The Mentalist. Dies und das wunderbare Zusammenspiel der gesamten Truppe beim CBI. Die übrigen Darsteller müssen sich nämlich keineswegs hinter der Hauptfigur verstecken.

Geschrieben am 10.11.2009 um 15:10 Uhr

Nachdem ich diesen Film im TV gesehen habe, war ich ein Fan von Neil Young. Das Konzert aus den 70ern bildet die ganze Bandbreite von Neil Youngs Schaffen ab, von den akustischen Meisterwerken bis zu den elektrischen Energieausbrüchen.

Geschrieben am 19.05.2011 um 10:52 Uhr

In den 80ern hätten Anvil eigentlich den Durchbruch schaffen müssen. Doch dann ist die Karriere den Bach herunter gegangen. Seitdem dümpelt die Band vor sich hin, die Mitglieder halten sich mit miesen Jobs und Familienunterstützung über Wasser und spielen jeden kleinen Gig, den sie kriegen können. Und trotzdem glauben sie immer noch, dass sie den Durchbruch schaffen können. Und werden immer wieder enttäuscht, abgezockt und von ehemaligen Mitstreitern geschnitten. Als wäre Misserfolg ansteckend.

Sehr bewegende Dokumentation, die Anvil endlich die Aufmerksamkeit verschafft hat, die die Band verdient hat!

Geschrieben am 19.05.2011 um 11:01 Uhr

Was für ein Mist. Mit Filmförderung gedreht! Ich hatte mir eine coole Doku über Wacken vorgestellt, bei der das Festival Wacken Open Air eine zentrale Rolle spielt.

Stattdessen gibt's nur Kühe und alte Leute, dusselige Ansagen und Fragen, unendliche Langeweile und am Schluss noch ein bisschen Freakshow, wenn die Metaller einrücken. Für wen soll diese Doku gemacht sein? Für die Kühe?

Geschrieben am 19.05.2011 um 11:07 Uhr

Sam Dunn und Scot McFadyen haben sich die Heavy-Metal-Gemeinde in den verschiedenen Teilen der Welt angeschaut und wollten erfahren, wie verbreitet die Musik dort ist und welche Rolle sie im Leben der Leute spielt. Obwohl die Menschen so unterschiedlich sind - in Südamerika und Asien fällt das besonders auf - eint sie die Musik.

Man merkt, dass die Macher selbst Schwermetaller sind und nicht nur von außen auf eine Szene drauf schauen, mit dem Finger drin herum bohren und alles aus der Distanz analysieren.

Aber die Filme von Sam Dunn und Scot McFadyen sind immer klasse! Die beiden haben auch die Rush-Doku "Beyond The Lighted Stage" und die Iron-Maiden-Tourdoku "Flight 666" gemacht!

Geschrieben am 19.05.2011 um 11:21 Uhr

Der Film ist ein echter Geheimtipp: Ich habe mich tot gelacht! Wer Filme wie "Scream" mag, sollte sich "Tucker & Dale vs. Evil" reinziehen. Hier geht es in Richtung "Deliverance" ("Beim Sterben ist jeder der Erste") trifft auf Teenie-Survival-Horror-Komödie. Nur dass diesmal die Hillbillies völlig unschuldig sind und sich trotzdem die Leichen vor ihrer Hütte stapeln. Für den Film sprechen auch die zwei sympathischen Hauptdarsteller, die man wahrscheinlich eher aus Serien ("Firefly") kennt.

Geschrieben am 22.06.2011 um 20:31 Uhr

...die leider vor ihrer Zeit eingestellt wurde. Mit "Castle"-Hauptdarsteller Nathan Fillion als Captain eines kleinen Raumschiffes, das bei Gefahr eher die Flucht ergreift als den Kampf zu suchen, und einer Besatzung, die sich mit Schmugglerjobs und anderen kleineren Aufträgen durchschlägt. Echte Underdogs eben!

Firefly besticht vor allem durch die tolle Charakterentwicklung und den fantastischen Humor. Hier geht es nicht so korrekt und stocksteif zu wie auf der Enterprise! Keine Aliens der Woche und Dienst nach Vorschrift. Dafür gibt es Schießereien wie im Western und eine tolle Hintergrundstory um eine übermächtige Allianz, die die Kolonien der Menschen unterdrückt. Wer zum Beispiel Farscape oder Babylon 5 mochte, wird Firefly auch lieben!

Geschrieben am 05.10.2011 um 11:12 Uhr

Eine seichte Komödie mit einem schwulen Friseur in der Hauptrolle klingt jetzt erst mal nicht so prickelnd. Aber wer Craig Ferguson kennt, weiß, dass dem schottischen Schauspieler, Autor und Host der "Late Late Show with Craig Ferguson" diese Rolle auf den Leib geschneidert ist. Die naive Art und die Beharrlichkeit, mit der sich unser Held in Hollywood durchfragt, um an einem Friseurwettbewerb teilzunehmen, ist herrlich! Schon allein wegen der vielen bekannten Leute in Nebenrollen lohnt es sich, den Film zu sehen!

Geschrieben am 11.11.2011 um 15:16 Uhr

Man nehme eine Witwe mit einem grünen Daumen, die feststellt, dass ihr Mann sie nicht nur betrogen hat, sondern sie auch auf einem leeren Bankkonto und einer unbezahlbaren Hypothek sitzen gelassen hat und einen Gärtner, der gerne mal ein Tütchen raucht, aber seinen Job verliert, weil besagte Witwe ihn nicht mehr bezahlen kann. Der logische Schluss: Man baut gemeinsam Marihuana an! Kann doch nicht so schwer sein.

Die Komödie ist herrlich obskur! Die naiven Landeier kommen sympatisch rüber. Und es gibt natürlich genialen Stoner-Humor: Polizisten, die unbeabsichtigt im Gras-Rauch herumtapsen und dann ein wildes Tänzchen vollführen, die beiden neugierigen Dame, die das Gewächshaus inspizieren und die Rauchware für Tee halten und sich eine ordentliche Kanne davon genehmigen - zum Schließen! Und auch der Schluss ist sehr gut gelungen. Ein richtiger Gute-Laune-Film!

Geschrieben am 11.11.2011 um 15:27 Uhr