Kommentare von S. Z.

....passt nicht zusammen?? Eben schon. Der Film fängt recht verhalten an und man meint, einen Underground-Streifen aus Mexiko, Spanien, gar Indien oder sonst irgendwelchen Ländern zu sehen, den man lächelnd abtut. Aber gewinnt der Film doch zusehends an Charme, entwickelt einen ganz eigenen Charakter. Die Story ist mal witzig, mal kokettiert sie mit modernen Western-Elementen a la "Desperado" und wechselt plötzlich in einen blutigen Kampf mit Leichenbergen. Dem Ende neigend kommen irrwitzige Kämpfe, in denen das Blut nur so spritzt. Eine freche bunte Mischung, die zu Gefallen weiß.

Geschrieben am 17.09.2008 um 19:46 Uhr

In die Reihe der Stunt- und Martial Art-Filme von Ong Bak und Born to Fight einzuordnen. Solide Story, stimmige Schauspieler, top Synchro und genial choregraphierte Kampfsequenzen ohne Flugfaktor. Absolut Top für Fans der neuen Art von Kampf-Filmen.

Geschrieben am 29.09.2008 um 22:47 Uhr

Dieses Mal hat er ein Girlie als Talent in der Hauptrolle. Ich weiß zwar nicht, wie alt das Goer ist (sieht aus wie 16, ist aber bestimmt 20 ?! Das weiß man bei den Thais ja nie wirklich) aber unglaublich, was die kann. "Revenge of the Warrior" und "Ong Bak" lassen grüßen, doch überbietet das hier dargebotene diese beiden genialen Vorgänger noch. Genial choregrafierte Kampfkunst auf allerhöchsten Niveau. Knallharte Fights wechseln mit virtuosen Stunts. Ich bin sprachlos.

Geschrieben am 05.10.2008 um 15:42 Uhr

Die erste Stunde (von 170 Minuten) denkt man "Meister Lynch wird alt und gnädig" und räkelt sich harmonisch im Einklang mit der Handlung in sein Sofa, bevor man urplötzlich einen Klappspaten mitten in die Fresse bekommt, das Gehirn ratternd auf eine doppelte Größe schwillt und man verzweifelt versucht, Herr der Lage zu werden. Ein vermeintliches "Ahhhhh, jetzetle abber" erlischt rauchend in der nächsten Kehrtwendung. Am Ende hat man sich zwar seine Interpretation zusammengereimt, steht aber mit einem Verhältnis von 60 % "Ah ja" und 40 % "?" in der Prärie, was man als Lynch-Fan ja gewohnt ist. Die skurrilen Charaktere, die schrägen Dialoge und Close-Ups um ein weiteres äußerst gelungen, sehr düster inszeniert, unterschwellige Töne (=Soundtrack) hypnotisieren. Wie sagte Lynch selbst: "Wenn ich anfange, meine Filme selbst komplett zu verstehen, höre ich das Filme machen auf." Und selbst köpft man erst mal ne Pulle Bier und überlegt :"Hmmh, welchem Kumpel drück ich den Film rein, damit ich mit jemanden darüber reden kann." Und da gibt's von 10 vielleicht immer maximal nur 1-2, die nicht nach besagter Stunde ausschalten. Ich selbst's find's genial.

Geschrieben am 14.10.2008 um 19:43 Uhr

Boahh, Mann, die Gags sind größtenteils für debil dahinsabbernde Spacken mit einem IQ von nem Pfirsichkern. X-mal ertappt man sich beim Gedanken, das Teil endlich abzuschalten, da das ganze schon zu blond ist. Man merkt mit jeder Sekunde, das der Macher des Films versucht, so cool wie "Dumm und Dümmer" zu sein. Die Gangs sind einfach nur peinlich, zünden niemals richtig und nerven gewaltig. Allerdings gebe ich zumindest einen Stern für Pams Mega-Glocken und einen zweiten Stern für das beinfreudige sexy Dressing der beiden Damen. Macht also zusammen 2 Punkte, die leider nur genitalgesteuert sind.

Geschrieben am 27.10.2008 um 20:49 Uhr

Ist zwar ganz deutlich ein B-Movie, gibt aber schlechtere, in etwa mit dem Level von "Night of the Creep 2 - Zombie Town" zu vergleichen. Etwas schwarzer Humor, etwas halbwegs gut gemachter Splatter, entwickelt durch den Humor und den kuriosen Darstellern sogar etwas Charme. Die ganzen üblichen Ziegen und Böcke werden eh wieder meckern - aber egal: Für mich als absoluter Horror-Fan geht der Film OK. A-Klasse-Verwöhnte sollten allerdings die Finger davon lassen. Rein nur für den Horror- und Splatterfreak sowie Zombie-Alles-Gucker gedacht - wie mich eben :-)

Geschrieben am 27.10.2008 um 21:11 Uhr

Sehr tiefgründige und auch düstere Geschichte über den totalen Zerfall einer heilen Welt - ausweglos und doch voller Poesie, leicht bizarr und toll gespielt von einer genialen Nina Hoss. Kino für Menschen mit Anspruch. Volle Punktzahl.

Geschrieben am 30.10.2008 um 22:00 Uhr

Kurz und Knapp: 10 von 10 Punkten, denn besser geht nicht. Foster wie immer sehr engagiert, die kleine spielt prächtig, die Story erfrischend anders, witzig, spannend, mitfühlend, schöne Kulissen. Für Kind und Erwachsenen zu 100 % perfekte Unterhaltung.

Geschrieben am 04.11.2008 um 22:47 Uhr

Würden Lynch und Cronenberg zusammen flaschenweise Absynth saufen und einen Film aushecken, würde er wahrscheinlich ähnlich wie dieser hier ausfallen. Bizarres Set, skurille Gestalten, eine grundauf negative Ausstrahlung im düsteren Soundgewand. Meister Lynch wurde so perfekt kopiert, dass es einer seiner eigenen Werke sein könnte. Also im Endeffekt eine volle 100 % Wertung, wäre da nicht ein Punkt Abzug für das "50-zu-50-Gefüge". Es ist ja schon schwierig genug, Lynch's "70-zu-30-Gefüge" zu verfolgen (70 % Aha-Effekt und 30 % freie Interpretation). DAS muss man also nicht noch (mit Absicht??) toppen. Höchstens man bekommt von Gott die Allmacht geschenkt. Ansonsten nahezu perfekt, Lynch-Fans werden das Teil lieben und der Rest der Welt wie immer fluchen. Dieser Neu-Regie-Meister lässt hoffen, DER Nachfolger des Meisters selbst zu sein.

Geschrieben am 04.11.2008 um 23:03 Uhr

Ultra trashige Variante von Running Man, ziemlich abgefahren, auf Clip-Optik getrimmt, mit coolem Rap- bzw. Breakbeat-Soundtrack versehen, kranke Story, genug Gesplatter ist auch dabei. Ob geschnitten, entzieht sich meiner Kenntnis. Hat mit der Verfilmung mit "Transporter-Stratham" aber nix zu tun. Für den Trasher ist also alles in bester Ordnung, Hollywood-Cineasten sei aber nochmals erzählt, das es sich trotz allem um einen B-Movie handelt. Mir hat er aber mords getaugt.

Geschrieben am 10.11.2008 um 23:57 Uhr

Da brat mir doch einer nen Storch! Der Film ist für mich Pflicht, weil ich der Paris hörig bin und meine Zuckerstange sich mal gerne in ihrer Zuckerwatte wiederfinden würde. Konnte es als alter Paris-Stalker also nicht erwarten und habe mir den Film hier gleich am ersten Tag geliehen mit der Befürchtung, dass die 5 Euro für die Katz sind. Aber das ich tatsächlich noch ne richtig gute und lustige Liebes-Komödie ansehen werde, bei 2 sehr witzigen Situationen nen irren Lachflash bekomme und Paris sich gar in Dessous und Bikini räkelt, das habe ich nicht erwartet (aber letzteres gehofft - hechel). Das heißt im Klartext, man kann den Film anschauen, ohne wie sonst vor Wut über fehlende schauspielerische Leistung das Möbilar zu zerdeppern. Unbedingt sogar!! Für alle Paris-Hasser: Sie spielt nur eine bedingte Hauptrolle im Film. Also kein Hindernis ;-)

Geschrieben am 11.11.2008 um 00:08 Uhr

Dachte erst, dass wäre wieder so ein C-Movie-Mist wie "Underground", von dem wir leider überspült werden, aber siehe da, der Film entwickelt beim Anschauen Seele, ähnlich wie Van Damme's Kracher "Leon". Die Fights sind authentisch gemacht, die beiden Hauptdarsteller (vor allem die weibliche) machen ihre Sache gut, die Story ist passabel. Natürlich gibt es heutzutage Matrix-Choregrafien oder flatternde Chinesen, doch zwischendurch mal ein anständiger Old-School-B-Movie weiß auch zu Gefallen. Erinnerst positiv an "Damme-Bradley-Daniels-Zeiten".

Geschrieben am 11.11.2008 um 22:06 Uhr

Der Film ist gut ansehbar - sicherlich nicht oskarverdächtig, aber besser als die meisten anderen "Poison-Ivy-Verschnitte". Leider hätte ich von der perfekten Sekretärin gerne auch mal ihren perfekten Busen oder Po nackt gesehen, die Zuckerschunte sieht nämlich echt scharf aus. Aber man kann ja nicht alles haben. Fans von Filmen wie "Eiskalte Engel" oder eben "Poison Ivy" könne einen Blick riskieren, es wird aber nicht die hohe Klasse der genannten Filme erreicht, aber liegt man zumindest leicht über der Mittelklasse, die Handlung ist glaubwürdig dargebracht und die weibliche Akteurin spielt ihre Obsession überzeugend.

Geschrieben am 11.11.2008 um 23:59 Uhr

Hab ihn nach 45 Minuten ausgeschalten, dieses "authentische" Dummgeplärre der von Angst geplagten Personen und das ständige Drecksgewackel der Kamera ging mir voll auf den Keks. Ich fand schon Blair Witch Project Müll, Cloverfield nervig und trotzdem war meine Hoffnung als alter Horror- und Splatterfan, dass REC zumindest wegen dieser "Zombie-Sache" anschaubar ist. Doch diese Filme sind und bleiben unerträglich - egal ob Hexenfluch, Godzilla-Monster oder eben Zombies.

Geschrieben am 15.11.2008 um 17:23 Uhr

Der Plot mit dem traumatisierten Veteran, der von einem Baubaron im "Hinterland" inklusive korrupte Bullen drangsaliert wird, erinnert natürlich an Rambo. Doch sobald der Film vernünftig umgesetzt ist, spricht doch nichts dagegen, oder? Ist einfach nur ein leicht über den Durchschnitt anzusiedelnder gut anschaubarer Action-Movie mit einem überzeugendem Kilmer. Hat was von diesen Van-Damme-Rache-Dingern der 90er.

Geschrieben am 15.11.2008 um 17:31 Uhr

Es gibt eigentlich rein gar nix zu meckern, die Schauspieler agierem sehr gut - allen voraus der ermittelnte Ex-Cop, die Story ist mal mit einem anderen Schema erarbeitet (um nicht zuviel zu verraten) und gerade in der zweiten Hälfte des Films nimmt die beklemmende auswegslose Atmosphäre immer mehr zu und gipfelt in einem tollem Ende. Sehr empfehlenswerter Thriller Noir und mit Recht ein Überraschungserfolg in Korea gewesen.

Geschrieben am 16.11.2008 um 00:59 Uhr

Hehehe, gute schwarzhumorige Splatter-Komödie. Volldorsch rumpelt in ne Halloweenfete von ein paar Vollpfosten, die unbedingt jemanden töten wollen. Mords Gesplatter dabei, Dialoge witzig und einer blöder als der andere. Mal was anderes. Sympathischer Film.

Geschrieben am 16.11.2008 um 23:00 Uhr

Pendelt zwischen Schlachtenepos und Komödie, was irritiert. Die Handlung ist löchrig wie ein Schweizer Käse, die Schauspieler aber ganz OK, die animierte Tierherde am Ende macht ähnlich wie beim 2. Klapperschlange-Teil das Wellenreiten dafür wieder einiges zunichte. Man ist hin- und her gerissen zwischen gut und dann wieder doch nicht so ganz. Dennoch ist der Film recht unterhaltsam, lediglich ziemlich unausgegoren.

Geschrieben am 18.11.2008 um 21:58 Uhr

Rein handlungsmäßig lässt der Film gute Ansätze erahnen, die aber im B-bis-C-Movie-Chargon erstickt werden. Man kann ihn als reiner Horror-Alles-Seher sogar ansehen, doch die Schauspieler könnten besser sein, der Plot könnte besser sein, die Mordszenen könnten besser sein....das könnte man endlos weiter führen, aber so verschmilzt dieser mittelmäßige Film mit all den anderen mittelmäßigen Durchschnitts-B-Waren im mittelmäßigen Einheitsbrei.

Geschrieben am 19.11.2008 um 23:27 Uhr

Sehr gute Hommage an Filmen wie "Outsiders" oder "The Wanderers" auf aktuellem Know How gedreht. Die überzeugend agierenden Schauspieler hat man meist schon nirgendwo mal gesehen - im positiven Sinne. Der Plot ist zwar relativ vorhersehbar, doch ändert das nichts an der sicheren Inszenierung, die den Film über den Durchschnitt hievt. Für Fans anfangs genannter Filme auf jeden Fall empfehlenswert.

Geschrieben am 19.11.2008 um 23:34 Uhr

Der Film ist zu empfehlen. Authentisch und ehrliches Porträt, das ohne Bombastaction, überdrehten Diskussionen und Superstargangster lebt. Und vielleicht braucht man gerade das ab und zu mal zur Abwechslung und vielleicht macht das den Film sehenswert. An Filmen wie Footjob Soldier, Hooligans oder Football Factory angelehnt (von der bodenständigen aber effektiven Machart, nicht von der Handlung)

Geschrieben am 19.11.2008 um 23:42 Uhr

Der Film ist nämlich richtig gut, Christopher Walken herrlich genial schräg, auch sonst stimmige Gags und Darsteller - und mal was ganz anderes, diese witzige Persiflage auf "Der Mann mit der Todeskralle" mit Onkel Bruce Lee. Nicht voll blöd wie Scary Movie, Date Movie usw. sondern mit gelungener Story-Gag-Ausgewogenheit. Seit langen wieder mal eine Komödie mit Herz, Verstand und Hingabe. Super.

Geschrieben am 22.11.2008 um 21:22 Uhr

Jo, Jo, Jo! Lebt die erste Hälfte des Films von einer liebevollen Horror-Story mit schrägen Charakteren (allen voran mit dem immer guten Robert "Jabba" Englund), geht die 2. Hälfte in einen härteren schwarzhumorigen mit guten trashigen Effekten angereicherten zombieartigen Plot über. Levelmäßig ungefähr mit den liebevollen Genrebeiträgen "Decoys" oder "Todesengel aus der Tiefe" zu vergleichen.

Geschrieben am 24.11.2008 um 22:59 Uhr

Das David Lynch mal seine Frau hinter die Kamera lässt ist ja ok....und das Lynch nur E.Producer ist, das ist ja auch ok.....aber das es mal einen Filmgibt, bei dem Lynch mitgewirkt hat und der sich letztendlich einem sogar zu vollen 100 % erschließt.....tja, das ist zwischendurch auch mal ok :-) Düster, hart und clever verstrickt, ein Thriller Noir der Spitzenklasse mit dunklen Geheimnissen, schrägen Charakteren und einem herausragendem Ormond-Pullman-Team. Es ist auf jeden Fall ein Lynch - scheißegal, von welchem.

Geschrieben am 30.11.2008 um 23:45 Uhr

Die zwei dusseligen Agenten aus der Entwicklungsabteilung, der herrlich bescheuerte Boss sowie stimmige Gags lassen diese Komödie trotz der kurzen Laufzeit auf jedem Fall aus dem Mittelfeld ragen. Hat so einen Harold-&-Kumar-Touch und mir fast besser gefallen als Get Smart selbst. Trotzdem 1 Punkt Abzug wegen der Filmlänge, denn wenn nach ca. 60 Minujten der Abspann kommt, wird dem Film der vollwertige Charakter genommen und von vielen als Nebenoutput von Get Smart abgestempelt. Zu Unrecht wohlgemerkt.

Geschrieben am 30.11.2008 um 23:53 Uhr

Der kauzige Film erinnert (mit Absicht) an die 80er-Trasher mit seinem simplen aber liebevollen Kulissen, ätschige Masken und der haarsträubenden Story. Auch für genug nackte Haut und etwas Goreeffekte sind gesorgt, die Mimen agieren im normalen Bereich, die Synchro ist ok. Der Film dauert zwar nur 68 Minuten (die 85 sind eine Fehlangabe des Labels), ist aber nach Recherche meinerseits im Google uncut. Ich fand ihn ähnlich wie "Werewolf in a Womens Prison" ziemlich gut. Alle "Normalsterblichen" aber bitte die Finger weg - For Trashers only!

Geschrieben am 03.12.2008 um 00:21 Uhr

Genial für Leute, die auf Spannungsbögen, ausgeklügelter Handlung und furioser Inszenierung getrost verzichten können. Es wechselt nie auftretende Spannung mit vollkommen uninteressanter Story und gipfelt zum Finale in einem Ende, das keine Sau kümmert. Einziger "Minuspunkt": Die relativ sichere im Durchschnitt liegende handwerkliche Machart. Ideal also für Leute, die nicht wissen, wohin mit 75 Minuten? Ich schmier mir beim nächsten mal lieber ne Stulle Brot und philosophiere über das Liebesleben von Wassermolekülen.

Geschrieben am 08.12.2008 um 08:58 Uhr

In Schulnoten ausgedrückt: Ne 2 bis 3. Für nen 2er ist die Story zu mau und ätsch - und für nen 3er die Action und Kampfsequenzen wiederum zu gut in Szene gesetzt. Ist ungefähr auf dem Niveau wie die besseren Van-Damme-Haudrauf-Streifen. Kann man gut anschauen. Ist halt ein relativ brutaler mit viel Action angereicherter Martial-Art-Film - da sollte man keine Weltwunder oder spektakuläte Innovationen erwarten. Für reine Freunde harter Action und Martial Art Fans auf jeden Fall empfehlbar.

Geschrieben am 08.12.2008 um 21:45 Uhr

Ich bin Metaller seit über 20 Jahren mit Leib und Seele, mit Haut und Haaren, habe Anfänge erlebt und für mich ist das meine Religion und mein Leben. Der Film ist hintergründig, fundiert und mit Liebe zum Detail gedreht, mit genialer Musik unterlegt, beherbergt tolle Interviews mit Stars wie Max Cavalera, Bruce Dickinson, Orphanded Lands usw. bewegt sich von Kulturcrashes wie Japan bis in politische Bereiche wie Jerusalem, Iran und Indonesien vor. Oftmals war ich ergriffen und gleichzeitig erschüttert. Aber vor allem fühlte ich mich weltweit verbunden und von allen verstanden. Ein absolut geniales Monument und bisher mit nichts und zwar gar nichts zu vergleichen. Ich würde gerne 100 Sterne statt nur 6 Sterne geben können.

Geschrieben am 09.12.2008 um 20:54 Uhr

Zuerst mal ein Punkt "Sunfilm-Vollidioten-Abzug" für meine gestohlene Zeit, bis ich gebraucht habe, rauszufinden, das von Sunfilm überall wieder mal (wie schon kürzlich bei Dr. Moreau's Haus der Schmerzen) eine vollkommen falsche Zeit angegeben wurde und die "Uncut-Widescreen-Version" nicht 92 sondern nur regulär 86 Minuten dauert. Ansonsten ist der Film in Ordnung, routinierte Schauspieler im üblichen Parasiten-Plot. Nicht innovativ, aber anständig in Szene gesetzt. Neben der Haupt-Szene (Kieferdemontage) nur wenig Gore vorhanden. Im Großen und Ganzen ganz leicht über dem Mittelmaß.

Geschrieben am 10.12.2008 um 07:30 Uhr

Für mich als absoluten Sleazer bzw. Sexplotion-Fetischist ein wahrer Schmauß für die Augen. Viele viele nackte schöne Körper aneinandergereiht in lesbischen Szenen an der Grenze zur Pornografie. Die Schauspieler sind allesamt Spacken, die Kostüme purer Witz. In America sind Seduction Cinema Kult, bei uns sind lediglich "Spiderbabe", "Lord of the G-Strings" und eben dieses Trash-Kleinod veröffentlicht. Alternatives Amateurkino irgendwo zwischen Möchtegern-Monthy-Phyton-Humor und gewolltem Jochen-Taubert-Niveau mit ganz viel nackten Weibern. Für mich ein volles Muss, für Fans oben genannter Schundware defintive Pflicht. Alle andern werden schäumend vor Wut mit dem Hackebeil ihre Wohnung zerdeppern.

Geschrieben am 10.12.2008 um 21:48 Uhr

Grotesker Bilderreigen über eine Nacht voller Drogen, Sex und Gewalt innerhalb eines Familienimperiums. Düster, immer währende Nacht, aber leider noch nicht geordnet, noch nicht perfektioniert. Sichtlich von David Lynch inspiriert, aber ohne dessen Tiefsinn zu erreichen, mit der Clipoptik der Moderne verknüpft. Das ist Independentkino, das zumindest für intellektuelle Leute ohne Schubladendenken, die gerne Filme außerhalb der Norm sehen, nicht uninteressant sein dürfte. Auf jeden Fall ist das Fazit mehr positiv als negativ.

Geschrieben am 10.12.2008 um 23:20 Uhr

Endlich mal was anderes als die üblichen 0815-Verschnitte. Leicht morbider Addams-Family-Humor in schräger Story. Noch nie war Anarchy so weiblich und so sexy. Zu keiner Minute langweilig und jetzt schon Kult! Genial - hat mich zu 1000 % überzeugt.

Geschrieben am 14.12.2008 um 01:08 Uhr

Wer mit dem Wissen um die 46 Minuten an den Film ran geht, zudem einen Film erwartet, der den Humor von den beiden Wixxer-Teilen in sich trägt und vor allem auf die Art von Humor steht wie "Butler Hatler" eben genannter Teile, wird defintiv nicht enttäuscht sein und seine helle Freude an dem Film haben, der übrigens sehr professionell in Szene gesetzt ist - sonst würde wohl Oliver Kalkofe nicht selber mitwirken. Volle Punktzahl!! Übrigens ist dieser Film der 45-Minuten-Abschlussfilm des Jungregisseurs Lasse Nolte (HFF München), der sich damit weit aus dem Fenster gelehnt und für viel Diskussion gesorgt hat. Nachdem er den Film eingereicht hatte, sollen sich die Professoren erstmal geweigert haben, Lasse Nolte sein Diplom zu verleihen.

Geschrieben am 22.12.2008 um 11:05 Uhr

Genialste Kampkunstchoregrafie trifft auf genialst choreografierte Kampfkunst. Da "stört" fast noch die Handlung, die ab und zu den comichaften oppulenten Bilderrausch unterbricht. Diese Mangaverfilmung ist zu 200 % perfekt in Szene gesetzt. Das Gefighte ist furios und visuell atemberaubend. Seit langen wieder mal ein richtiges Martial Art-Vollbrett. Werde mir gleich noch "Flash Point" reinziehen - ist nämlich (wie der Vorgänger "Kill Zone SPL") der neueste Streich von dem kameraden.

Geschrieben am 30.12.2008 um 00:13 Uhr

Effekt-Niveau zumindest mit Mutant Chronicles zu vergleichen (bei Spawn hat die Hölle deutlich beschissener ausgesehen), hat so einen kaputten Charme wie die LEXX-Serie und man sieht Bai Lings Obstkörbe. Wer also wie ich zu den 1,5 % Weltbevölkerung gehört, die richtig trashige Trashfilme mögen (die aber noch halbwegs vernünftig gemacht sind), findet hier alle Zutaten. Deswegen 5 Trash-Punkte, Hollywood-Verwöhnte wären mit was anderem besser beraten, höchstens sie haben Bai Lings Obstkörbe noch nie gesehen ;-)

Geschrieben am 14.02.2009 um 23:57 Uhr

Noch nie war ein Troma-Film ein so kaputtes, absolut abgefucktes, mords ekelhaftes, total geisteskrankes Vollgemetzel mit absolut politisch unkorrekten Witzen, schrägen Musicaleinlagen, Möpsen und Humor jenseits rationaler Denkweise vom Broilerpoppen bis hin zu den unzähligen Kack-Blubber-und-Kotzeinlagen. Jeder, der die Atomic Hero-Teile oder Class of Nuke em High schon heiligt, wird diesen Film verehren. Troma hat sich selbst ein Denkmal gesetzt hat und seinen Schaffenshöhepunkt markiert. Dieser Film wird bei Splatterjüngern direkt Platz nehmen neben Kultklassikern wie Brain Dead, Tanz der Teufel und Konsorten. Alle andern Ziegen werden wie immern meckern und kleckern, das Teil als total gestörten Schrott abtun und sich lieber den nächsten der 100 Geistergrusel-Klone für TV und Popcorn-Publikum reinziehen. Übrigens habe ich die ungeschnittene Fasung gesehen und weiß nicht, ob diese hier geschnitten ist - ich nehme es bei diesem Gewaltausmaß aber stark an.

Geschrieben am 19.04.2009 um 00:48 Uhr

Absolut in der Masse einreihbares B-Movie-Pseudohandlungs-Gekloppe. Ans Original kommt's eh niemals ran, aber ab Teil 2 war's sowieso nur noch PillePalle. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Geschrieben am 19.04.2009 um 00:55 Uhr

Black Cinema mit 5317 Möchtegern-Rappern als colle Gangster. Ist aber gur anschaubar und solide gemacht. Pendelt zwischen Raubüberfall-Dings (die ersten 45 Minuten) und Zombie-Vampir-Dings (die letzte halbe Stunde) und will daher nicht so richtig zünden. Der unglaubwürdige Plot und die schlampige Inszenierung nervt leicht. Insgesamt aber akzeptabel und nicht schlecht - aber auch nicht wirklich gut.

Geschrieben am 19.04.2009 um 01:03 Uhr

Es gibt Filme, die sind so fürchterlich schlecht, dass sie irgendwann eine Grenze überschreiten und trotzdem Unterhaltungswert besitzen. Erkenntnis 1: Zumindest hat man nach 20 Minuten von allen weiblichen Darstellerinnen die Melonen gesehen. Erkenntnis 2: Die Synchro ist unglaublich lustlos und unter aller Sau, teils ist bei einem Partygeschehen sogar für ne halbe Minute einfach die komplette Vertonung des Films weg gelassen worden. Erkenntnis 3: Kein Klischee wird ausgelassen, die Mädels sind strunzdumm und die Jungs steroid- und schwanzgesteuert. Für Extremthrasher allerdings, oder Leuten mit Sleazefaktor könnte der Film zumindest mal ein Guckerle wert sein. Das betrifft aber wirklich nur einen ganz minimalen Teil der Weltbevölkerung wie mich. Fazit. Die Masse bitte einen weiten Bogen machen und von meiner Wertung 2 Punkte gedanklich abziehen.

Geschrieben am 19.04.2009 um 01:15 Uhr

Der Film ist eigentlich nur zu empfehlen für Liebhaber gepflegten Trashes und Konsolenspielverfilmungen. Die Mädels schaun gut aus, haben sexy Fetish-Klamotten an und fighten sogar relativ gut in der Gegend herum. Die meisten Effekte sind zwar sichtbar am Computer gemacht, doch ist das glaube ich auch so als Stilmittel gewollt, um dem Film einen Spielcharakter zu geben. Das Ding ist wie so ein "japanischer Boll-Film" und ähnlich wie bei Wicked Lake, Machine Girl oder ähnlichen Konsorten steh ich auf solche sinnlose Gewalt-und-Fleisch-Filme. Jeglicher Cineast mit verwöhnten Augen soll bitte gleich die Finger die Finger davon lassen und hinterher nicht rummaulen, für Genrefans empfehlenswert.

Geschrieben am 12.06.2009 um 14:55 Uhr

Hatte eigentlich gedacht, dass das ne 18er Serie ist, weil schon wirklich viel nackte Haut zu sehen ist, zumindest für TV jedenfalls, auch einige blutige Sequenzen führten mich zu der Annahme. Endlich kein Twilight-Romantik-Abklatsch oder Billig-Vampir-Klamauk. Hier sorgen überraschende Wendungen und gute Storyschreiber für Spannung, Titten und Gewalt für die nötige Ernsthaftigkeit, zielgerichtet an Erwachsenenpublikum. Hab die 2. Staffel gerade in der Kur, wird mein Dauerbrenner und mit Legend of the Seeker einer der Serien-Highlights der letzten Zeit.

Geschrieben am 23.04.2010 um 00:11 Uhr

Als alter Sleaze-Fan steh ich auf genau solche Filme: Wenig Handlung, geile sexy Weiber und harte Gewalt. Zumindest ist die Handlung durch Rückblenden und überraschende Wendungen keinesfalls langweilig, die Mädels allesamt ne Wucht, die Stilistik auf Ästhetik getrimmt, die Gewalt abgefahren und im coolen Look. Dialoge zum Wiehern. Tarantino schreit aus jeder Ritze. Der Film geht oft absichtlich an die Grenze zum Klischee. Sicherlich kein Oscar-Scorese, aber mit umsomehr Spaßfaktor. Volle Punktzahl!

Geschrieben am 08.05.2010 um 23:38 Uhr

Der Film (auch unter dem Titel "Heisse Schnecken") ist wirklich zuckersüß und absolut endgeil, leider bringt das nichts, wenn die tollen Hardcoreszenen fehlen wie hier.

Geschrieben am 13.02.2011 um 23:30 Uhr

Der Handlungsplot ist Thrash pur, doch die Schauspieler allen voran die Kids machen super Arbeit. Erinnert wohlwollend an Joey, Goonies, Waxwork (ohne Splatter), die humorvolle Komponente lässt einen das ein oder andere schmunzeln. War in den 80ern sicher einer der Top-Verleih-Tipps auf VHS. Bildquali typisch X-RATED einwandfrei.

Geschrieben am 31.07.2011 um 12:56 Uhr

Über den Film brauche ich nichts sagen, jeder Jess Franco Fan weiß, was er hier leiht. Das Wichtigste ist doch: Besser als DVD? AUF JEDEN FALL, supergeiles Bild für den alten Schinken.

Geschrieben am 21.11.2013 um 23:27 Uhr

Erwartet habe ich einen frivolen SM-Erotik-Streifen wie vielleicht Secretary, nur noch freizügiger. Das Gegenteil ist der Fall, die vorhandenen freizügigen Szenen sind gar nicht sooooo häufig und gehören definitiv zum Film in seiner Ganzheit. Eine wirklich tolle Geschichte mit tollen Akkteuren. Der Film ist anspruchsvoll, einer der besten Filme, die ich der letzten Zeit gesehen habe. Man darf also nicht so sehr einen Erotik-Film, sondern mehr normales Kino erwarten, das meiner Meinung nach zur hoch eingestufte FSK18-Siegel prangert denke ich nur wegen den 18er-Vorschauen (z.B. Engel mit schmutzigen Flügeln), der Film selbst ist denke ich ab 16. Übrigens hat auch der Titel seine Berechtigung und ist gar nicht mehr so plakativ, nachdem man den Film gesehen hat.

Geschrieben am 04.05.2014 um 17:14 Uhr

Meinen Vorgänger kann ich so nicht stehen lassen, zu dem passt wohl mehr ein Chuck Norris oder Van Damme Film, ich verstehe nicht, wie man sich dann so einen Film ausleihen kann ;) Ähnlich wie Black Swan ist der Film eine zerstörerische Meisterleistung. Ein Blümchen mit Austrahlung zieht in die Metropole des Model-Castings. Die Kälte, der Neid und das sterile Business wird kurz durch einen Anflug von Freundschaft "unterbrochen", doch bald wird aus Neid Mobbing, aus Mobbing Hass und aus Hass pure Eskalation. Erzählt in stilvollen Bildern mit sicherlich manch derber Darstellung erschaudert diese Mär vom Allerfeinsten. Für mich ein volles Brett. Aber ein klein wenig Filmverständniss sollte man schon im Kopf haben.

Geschrieben am 17.02.2017 um 16:51 Uhr

Ich erbarme mich mal mit einer Kurz-Rezi, damit der Film auch seine Gönner findet, die sicherlich nicht in der Masse zu finden sind und auch eine gewisse Freude für beispielsweise Filme von Gaspar Noe haben. Eine triste Grundstimmung in schönen Bildern. Expliziter Sex getragen von Hoffnungslosigkeit, ein positives Ende nicht in Sicht. Die Story erschließt sich erst nach einem Drittel der Spielfilmlänge so langsam und am Schluss wird alles zusammen geführt. Wo schöne Bilder sind, ist auch ein guter Soundtrack. Ich bin kein Mann vieler Worte und schwelge gerne in Melancholie. Arthouse für Freigeistern fern von Hollywood.

Geschrieben am 26.11.2018 um 22:49 Uhr

Etwas abgeschreckt wegen der bizarren Referenzen anderer Plattformen war ich positiv überrascht, wie flüssig der Film doch anzuschauen war. Er lässt viel Raum für Interpretation, wobei man doch einer schlüssigen Auflösung zugeführt wird. Zumindest zu 90 %, nicht der einzige Querverweis zu David Lynch: Overacting, Farbspiele, Zeitsprünge und vieles mehr lassen exzellente Kameraarbeit und nackte Mangazofen-Optik zu einem besonderen asiatischen Arthouse-Kino werden. ich fand das geil, die Actionproleten werden es scheiße finden. Nicht jeder ist für Kunst geschaffen!

Geschrieben am 20.10.2020 um 23:45 Uhr

Sorry, lasst es einfach, so ein toller Film mit echt super erotischen Momenten, die aber in dieser Fassung alle fehlen. Kein Hardcore, also ohne Probleme FSK 18 möglich gewesen, aber um mehr Publikum mit FSK 16 erreichen zu können, macht man halt alles. Eine Frechheit.

Geschrieben am 14.10.2022 um 22:50 Uhr