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Horror, der im Film langsam aufgebaut wird: Yakov aus der chassidisch-jüdischen Glaubensgemeinschaft hat seinen Glauben verloren. Da er pleite ist, nimmt er die 400 Dollar an, die ihm angeboten werden, damit er die letzte Nacht bei einem aufgebahrten Toten verbringt und für ihn betet, damit der einen friedlichen Übergang ins Jenseits findet. Wie es der Glaube vorschreibt, wenn keine eigenen Nachkommen mehr existieren. Yakov nimmt diesen Dienst nicht sonderllich ernst, bis er tatsächlich mit einem Demon (Mazzik) konfrontiert wird, der sich vom Leid von Menschen ernährt und einen neuen Wirt sucht, an das er sich anhängen kann.

"Neu" für uns mit diesem Horrorfilm ist der Einblick in die jüdischen Glaubensvorstellungen, die auch was Geister betrifft nicht 100% deckungsgleich sind mit den üblichen christlichen Vorstellungen. Man bekommt somit nicht sofort das geliefert, was man im Film bereits kennt. Der Schauspieler des Yakov, dem der Demon nicht gestattet, das Haus zu verlassen, spielt seine Rolle sehr gut.

Ich fand den Film jedenfalls sehr gut und als sich aufbauender Horror wohltuend anders als immer der mit Geschrei, Spezialeffekte und Blutgemetzel.

Geschrieben von E. E. am 31.05.2021 um 11:46 Uhr