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Half-Life 2 - The Orange Box (Playstation 3)


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macht lust auf mehr
bis auf die steuerung(man bleibt ständig in türen hängen) ist das gameplay sehr abwechslungsreich. dafür das die grafik von der playsie 2 sein könnte macht es ein riesenspass, man darf auf die dritte episode oder den dritten teil gespannt sein.umsetzung auf controller is ausreichend.
Geschrieben von razcal am 29.08.2012 um 06:24 Uhr
Half Life 2 Orange Box PS3
In der Kurzversion:

Definitiv mindestens eine Leihempfehlung. Wer es kauf macht jedoch nichts falsch.

Man kriegt hier drei vollwertige Spiele in einer Box. Half-Life 2, Portal und Team Fortress.
Im Fall von Half-Life 2 kriegt man sogar noch die zwei Add-Ons dazu, die mit jeweils sieben zusätzlichen Kapiteln, also insgesamt in etwa noch einmal der Länge vom Hauptspiel daherkommen. Quasi vier Spiele zum Preis von einem. Da kann man nichts falsch machen.

Ja, die Spiele sind natürlich alle recht ähnlich, da sie alle auf dem Gerüst von Half-Life 2 aufbauen. Das mindert die Qualität jedoch nicht.
Bei soch einem Angebot darf jeder getrost zugreifen, da er bei dem einen oder anderen Spiel etwas für sich finden wird.

In der Langversion:

Eines vorewg: Team Fortess habe ich nicht angespielt. Es ist bestimmt ein gutes Spiel, jedoch habe ich mich auf die Singleplayer-Spiele konzentriert.

Half-Life 2

Half-Life 2 biete mehr von dem was in Half-Life (1) geboten wurde. Nur eben in besser.
Die Physik, bzw. die Physikspielereien und Interaktionsmöglichkeiten mit den Objekten (gemessen am Alter des Spieles) können sich immer noch absolut sehen lassen.
Moderne Shooter schauen beschämt in eine andere Richtung, wenn der Vergleich aufkommt.
Man kann fast alle kleineren Objekte aufheben, tragen, werfen (auch als Wurfgeschoss benutzbar) und stapeln. Diese Stapel kann man erklettern um schwierige Areale zu erreichen, oder man benutzt die Objekte als "Türstopper" um Rolltore am Schließen zu hindern.
Klar, hat man mittlerweile alles schon mal gesehen, aber ich weise nochmal auf das Alter des Spieles hin. Gerade grafisch muss man natürlich Abstriche machen.
Besonders stark fällt das Alter des Spieles auf, wenn plötzlich mitten in einem Korridor das Spiel anhält und ein Ladebalken auftaucht um den nächsten Levelabschnitt zu laden.
Die recht langen Ladezeiten fallen auch nach jedem Scheitern auf, da auch hier jedesmal komplett neu geladen werden muss.
Zwar muss man erwähnen, dass Half-Life 2 keine Level im ursprünglichen Sinn, sondern eher fließende Übergänge hat in denen man die Egoperspektive nicht verlässt, jedoch ist man heute einfach die üblichen Fahrstühle und Türöffnungsanimationen gewohnt, welche die Ladezeiten kaschieren. Ein spontan auftauchender Ladebalken wirkt einfach etwas plump.
Die Areale sind nun abwechslungsreicher gestaltet (Stadt, Strand, Labor, Kanalisation, Wald, Mine, Dorf und und und) und man hat nun Fahrzeuge, mit denen man schnell von A nach B kommt. Leider wird es aber nicht ganz so exotisch wie im ersten Teil (Veterabeb wissen, was ich meine).
Insgesamt sind die Level sehr schön designt und es kommt selten Langeweile auf, da man Levelbedingt das Fahrzeug regelmäßig verlassen muss um sich den Weg freizuräumen.
Generell wurde darauf geachtet, dass es immer Abwechslung gibt. Auf Feuergefachte folgen Erkundungen, Erkundungen werden durch Puzzles unterbrochen und immer wieder findet man sich in einem Arenakampf/Hordenmodus wieder. Langweilig wird es nicht.
Das Waffenarsenal kommt etwas bescheidener daher als im ersten Teil. Die einzigen Neuerungen sind zum einen die Gravitygun, mit der man auch schwere objekte aufheben und verschießen kann. Diese dient nicht nur als Waffe, sondern wird regelmäßig beim Lösen von Puzzles eingesetzt und ist im späteren Spielverlauf essenziel.
Dabei haben die Entwickler es gut hinbekommen, dass man den Umgang mit Ihr schön nach und nach erlernt und diese in Momenten der Munitionsknappheit zu schätzen weiss.
Zum anderen gibt es nun die Phäropods. Mit diesen kann man die Antlions in späteren Leveln gezielt kontrollieren und für sich kämpfen lassen.
Auch kann man wieder an einigen Stellen Gefährten rekrutieren, die mit in den Kampf ziehen und ggf. mit Medipacks aushelfen.
Leider erweisen sich diese Gefährten (im Speziellen die Antions) öfter als hinderlich, denn hilfreich. Sie bleiben selten an der Stelle zu der man sie geschickt hat und kommen schnell wieder zurück wobei sie in engen Fluren schnell den Weg versperren. Auch rennen Sie gerne mal in die Schussbahn, was gerade bei Granaten und Raketen und deren Explosionsradius schnell mit dem Bildschirmtod bestraft wird.
Die Story ist, wenngleich nicht überwältigend neu (aus heutiger Sicht), interessant genug um am Ball zu bleiben und das Gameplay und die Areale insgesamt abwechslungsreich und spannend gestaltet, sodass ich bis zum Schluss, bzw. Cliffhänger an den Controller gefesselt war.

Fazit:
Trotz der altersbedingten Abstriche in Punkten Grafik, Ladezeiten und Partner-KI hat mich das Leveldesign, die Atmosphäre und die Physikspielreien nach all der Zeit immer noch überzeugen können. Im Nachhinein bedaure ich sehr, dieses Spiel nicht zum Release gespielt zu haben.


Portal:

Nun, viel gibt es über das Spiel nicht zu sagen. Es ist einfach eine Perle. Jedoch muss man es einfach gespielt haben um zu verstehen was es so gut macht.
Das Grundlegende Spielprinzip ist es, mithilfe der Portal-Gun, welche zwei Portale (Ein/Ausgang) erschaffen kann 19 Testkammern zu durchqueren.
Die Kamern sind sehr steril gehalten, sodass dem Spieler dadurch schnell klar was das Problem der Kammer ist, bzw. wie dieses anzugehen ist ohne Ihn mit andern Gegenständen abzulenken. In den Kammern wird der Spieler langsam an neue Spielelemente herangeführt bis man in den späteren Kammern auch komplexe Puzzles alleine lösen kann. Erschwert wird das Ganze durch Hindernisse, zeitgesteuerte Tore, Kopplungsaufgaben (Energiequelle-Verbraucher), Geschütze und Oberlächen, auf denen keine Portale plaziert werden können.
Das Sahnehäubchen auf dieser Spieletorte ;) ist die Stimme der KI-Glados, die den Spieler während des ganzen Spieles begleitet und sein Tun kommentiert.
Ich habe selten so oft in so kurzer Zeit während eines Videospieles schmunzeln und sogar lachen müssen. Zu erklären was genau passiert und warum etwas nun witzig ist, würde einfach den Rahmen sprengen. Es ist einfach smarter, nicht klischeebehafterer Humor, wie er selten in Videospielen zu finden ist.
Das Spiel ist sehr kurz und man kann es in max. 4 Stunden durchspielen. Und das auch nur, wenn man sich wirklich sehr viel Zeit beim Spielen lässt.
Doch diese 4 Stunden werden Eindruck hinterlassen und lohnen sich definitiv.

Fazit:
Dieses Spiel zeigt einfach sehr schön, dass man auch ohne einstürzende Gebäude, Atombomben und Terroristen ein interessantes Spiel gestalten kann, welches den Spieler nicht nur zum denken anregt, sondern auch smarten Humor hat. Auch hier eine eindeutige Empfehlung von mir!


Achja: In Half-Life 2 samt Add-Ons und in Portal kann man sich die Entwicklerkommentare anschauen, wenn man Interesse hat.
Im Prinzip spielt man das Spiel normal durch, nur dass es dann an bestimmten Stellen Icons gibt die man aktivieren kann, welche die Kommentare zu bestimmten Spielelementen preisgeben. Gerade bei Portal lohnt es sich definitiv. Jedoch sollte man das Spiel erst durchgespielt haben, da in den Kommentaren oft die Lösung entweder gespoilert oder zumindest angedeutet wird.

Endfazit: Unbedingt Ausleihen!!!
Geschrieben von *cury* am 15.10.2015 um 21:05 Uhr

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