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Kommentare von *cury*


Deus Ex - Human Revolution [SWP] (Playstation 3)
Würdiger Nachfolger zu Deus Ex auf der PS2
Haber den ersten Teil auf der PS2 gespielt und muss sagen, dass Human Revolution ein absolut würdiger Nachfolger ist. Es alles was geändert wurde hat sich entweder positiv oder neutral auf das Spiel ausgewirkt. Klasse finde ich wieder die Freiheit auf verschiedene Möglichkeiten eine Mission durchzuführen (abhägig von der ebenso freien Fähigkeitenverteilung des Charakters).
Entweder man spielt es als Schleichspiel oder als Ein-Mann-Armee-Egoshooter (was allerdings schade wäre, da es im Schleichfall viel mehr Spaß macht und man auch sich auch viel mehr mit seien Implantaten /Fähigkeiten auseinandersetzen muss). Die Welt ist zwar auf konkrete größere Gebiete (Städte) begrenzt, jedoch innerhalb dieser Gebiete (abhängig von den Skills wie Springen oder Hacken) frei gebehbar. Es gibt also viel zu erforschen. Ebenso gibt es neben der Hauptstory auch Nebenquests die optional durchgeführt werden können, für die jedoch satte EXP als Belohung vergeben werden. Diese EXP kann man dann in neue Implantatsverbesserungen investieren.

Der Schwierigkeitsgrad (wenn man es im Schleichmodus spielt) ist gewöhnungsbedürftig, fördert aber letztendlich den Spielspaß, da man sich wirklich Gedanken machen und sich mit seinen Fähigkeiten auseinandersetzen muss. Ebenso wirkt die Welt, trotz vielen NPCs irgendwie steril, da die meisten NPCs kaum was wichtiges zu sagen haben und viele zudem auch noch immer wieder das Selbe sagen.

Davon abgesehen kann ich das Spiel absolut empfehlen, da es sich in seiner Art positiv von dem restlichen Shootergemüse unterscheidet.
Unbedingt anzocken! :)
Geschrieben am 09.04.2012 um 14:20 Uhr
Darksiders II (Playstation 3)
Genau wie erwartet
Also ich habe Darksider gespielt und es hat mir gefallen. Daher hatte ich entsprechende Erwartungen an Darsiders II. Und ich kann vorweg sagen: Ich wurde nicht enttäuscht.
Die postapocalyptische Story und das Fantasy-Setting gefallen mir.
Auch der Genremix aus Rollenspiel und Hack n´ Slay sagt mir sehr zu.
Darksiders II ist einfach sehr viel größer und detailreicher als der erste Teil. Fast überall, wo es noch etwas dran zu schrauben gab wurde auch etwas getan.
Man kann nun Waffen looten und kaufen und verkaufen. Man hat einen eigenen Skilltree, der sich in 2 Richtungen aufteilt. Einerseits kann man als Necromancer Ghule und Krähen beschwören und diese mit diversen Fähigkeiten upgraden, sodass die Lakaien die Drecksarbeit erledigen, oder aber man rüstet Tod selbst mit Fähigkeiten aus und geht selbst als Sensenmann durch die Herrscharen von Gegnern. Dabei muss man sich nicht auf einen Ast im Skilltree festlegen, sondern kann beide Äste parallel entwickeln. Es macht einfach Spaß auf seinem Pferd durch die Welten zu reiten und diese zu erkunden. Und zu erkunden gibt es genug. Neben den Hauptquests gibt es divers Nebenquests die sich über die verschiedenen Welten erstrecken. Wie im ersten Teil verfügt man nicht gleich zu Beginn über alle Fähigkeiten zur Fortbewegung und Rätsellösung. Jedoch kommt man schon sehr früh an Orte, die man zu dem Zeitpunkt noch gar nicht erreichen kann. Erst später mittels des bekannten Greifhakes oder der Portalteleportation kann man an Orte, die man schon gesehen hat und die einem einfach keine Ruhe ließen.
Auch Rätsel gibt es in Hülle und Fülle. Diese fangen sehr Human mit einfachen Schalterrätseln an und erfordern später immer mehr Kletter-und Sprungeinlagen welche teilweise noch mit anderen neu erworbenen Fähigkeiten kombiniert werden müssen. Man wird nicht enttäuscht!
Die Bossgegner sind klasse und erfordern jedes Mal einee neue Strategie.
Einfach Klasse.
Es gibt 3 Schwierigkeitsgrade, wobei selbst Appocalyptisch noch recht human ist.
Meistens sind die Bossgegner (ich habe auf Appocalyptisich gespielt) jedoch nicht sehr schwer, sobald man weiss, wie man vorgehen muss. Paradoxerweise sind die normalen Gegnerscharen oftmals viel tödlicher als die Bossgegner, weil es einfach so viele sind und man später oft den Überblick verliert.

Und an dieser Stelle möchte ich zu den wenigen Mankos kommen, die mir in diesem sonst so tollen Spiel aufgefallen sind:
Die Gegner sind oft sehr Imposant und groß und auch Zahlenmäßig ist man oft unterlegen. Soweit ja ok. Allerdings haben es die Entwickler manchmal mit dem Effektfeuerwerk etwas übertrieben. Oft weiss man gar nicht , was gerade passiert, weil alles brennt, Blitze fliegen, irgendwer Steine wirft und man zusätzlcih noch den Schweif von Tods Sensen sieht. Manchmal ist es zu viel des Guten.
Auch die Kamera bringt einen oftmals zum Verzweifeln. Diese muss man selbst nachjustieren und gerade in den oftmals (an den Gegneranzahl und -größe gemessen) verhältinismäßig kleinen Kampfarenen ist man viel zu oft damit beschäftigt die Kamera nachzujusiteren. Hinzu kommt, das Tod sehr flink ist und manche Attaken ihn über die Ganze Arena befördern. Wieder nachjustieren. Man kann Gegner zwar mit L2 anvisieren, jedoch erwischt man nicht immer den richtigen. Kurzum, manchmal nervt es einfach.
Es ist zwar reine Geschmackssache, aber ich habe mir Tod immer etwas anders...ruhiger und weiser vorgestellt. Da passt für mich das Design des flinken und agilen Todes, der an Wänden entlangläuft etc nicht wirklich.
Dem Spielspaß kommt es aber 100%ig zugute.

Abschließend möchte ich sagen, dass die Nachteile absolut im Spielspaß untergehen. Wer Darksiders mochte wird Darksiders II lieben. Alle anderen sollten dem Spiel definitiv eine Chance geben.
Auf dem mittlerren Schwierigkeitsgrad sollte man es mindestens spielen. Am besten auf Appocalyptisch, da es sonst wirklich zu leicht ist und der Spielspaß drunter leidet.
Nachdem ich es gespielt habe, werde ich es mir kaufen.
Schade nur, dass THQ Geschichte ist. R.I.P

Ich hoffe, ich konnte helfen :)
Geschrieben am 08.01.2013 um 16:41 Uhr
Star Wars - Trilogie 1-3 [3 BRs] (Blu-ray Disc)
Star wars I-III
An den neuen Star Wars Filmen scheiden sich sicherlich die Gemüter.
Zum Inhalt will ich daher auch gar nichts sagen, denn die Star Wars Saga gehört einfach ins Portfolio von jedermann.
Da es sich hier um drei Filme handelt und es unfair wäre 3 Filme auf einmal zu bewerten, bezieht sich meine Bewertung lediglich auf die Qualität der BluRays.

Zur Qualität kann ich sagen, dass ich die Filme alle schon im TV gesehen habe ( auf einem Full HD ) Gerät und ich habe diese Filme auf BluRay gesehen. Da liegen Welten zwischen. Die Qualität auf den ausgeliehenen BluRays war fantastisch.
Sehr detailliert und die Bewegungen waren flüssig.
Manchmal sorgt jedoch eben diese Detailschärfe dafür, dass man stellenweise zu oft feststellen muss, dass der Film fast nur aus CGI besteht :)
Daher habe ich True Motion auf ein Minimum gesetzt (man kann es auch weglassen), sodass die Illusion dennoch erhalten blieb.
Nichtsdestoweniger: Klang und Bild sind einfach unvergleichlich zu der TV oder DVD-Qualität und ich kann es wirlich nur empfehlen.

Möge die Macht mit Euch sein!
Geschrieben am 08.01.2013 um 16:52 Uhr
The Expendables - Extended [DC] (Blu-ray Disc)
Guter Actionstreifen
Man bekommt was man will. Die Actionikonen der 80er und 90er alle in einem Film. Es kracht und explodiert. Es wird geschossen und gekämpft. One-Liner inklusive. Gute solide Action eben, wie man es gewohnt ist. Keine (für diesen Film) unnötigen Romanzen, oder Flashbacks in denen die Motive erklärt weren.
Der Film verspricht gut Action und dieses Versprechen wird bis zur letzten Sekunde gehalten. Mehr will der Film auch gar nicht sein.
Für das, was der Film sein will gebe ich ihm die volle Punktzahl und empfehle ihn Freunden des Genres auf jeden Fall weiter.
Geschrieben am 23.08.2013 um 15:59 Uhr
The Expendables 2 - Back for War - Uncut (Blu-ray Disc)
Guter Actionstreifen, gutes Sequel.
Ich poste meine Rezension vom ersten Teil hier 1:1.
Man bekommt was man will. Die Actionikonen der 80er und 90er alle in einem Film. Es kracht und explodiert. Es wird geschossen und gekämpft. One-Liner inklusive. Gute solide Action eben, wie man es gewohnt ist. Keine (für diesen Film) unnötigen Romanzen, oder Flashbacks in denen die Motive erklärt weren.
Der Film verspricht gut Action und dieses Versprechen wird bis zur letzten Sekunde gehalten. Mehr will der Film auch gar nicht sein.
Für das, was der Film sein will, gebe ich ihm die volle Punktzahl und empfehle ihn Freunden des Genres auf jeden Fall weiter.
Geschrieben am 23.08.2013 um 16:00 Uhr
Arcanum (Hörbücher)
Solide Unterhaltung
Habe das Hörbuch für eine längere Reise im Auto ausgeliehen.
Es ist, wie der Titel schon sagt, solide Unterhaltung.
Interessante Prämisse, Spannung, ein Twist und ein leider entwas zu lasches Ende, wie es z.B. bei den Dan Brown Romanen ebenfalls der Fall ist. Wenn man mal etwas verpasst hat (wegen Navi-Ansage o.ä, kommt man trotzdem mit, ohne ständig konzentriert zuhören zu müssen.
Aber auf jeden Fall solide.
Ich würde das Buch definitv empfehlen, wenn man sich nebenbei "berieseln" lassen will.
"Nur" 5 Sterne, weil mir das Ende zu schwach war.
Geschrieben am 16.03.2015 um 14:53 Uhr
The Evil Within - Day One Edition (100% uncut) (Playstation 3)
The Evil Within (PS3 - Version)
Ich kann die teilweise recht mittelmäßigen Wertungen dieses Spieles wirklich nicht nachvollziehen.
Dieses Spiel ist genau das, was Fans der älteren Resident Evil Teile verlangen, seitdem die Serie in eien andere Genrerichtung gegangen ist.
Ist das Spiel perfekt? Nein, natürlich nicht.
Zumindest auf der PS3-Version sehen viele Texturen einfach unscharf und matschig aus und stellenweise (Meist beim Öffnen von Türen zu großen Arealen) stockt das Spiel regelrecht.
Ebenso hat bei mir der Weichzeichner an manchen stellen verrückt gespielt. Vllt ist es so gewollt um cinastischer zu wirken, aber mich hat es verwirrt, wenn in Cutscendes Charaktäre, welche nur 2 Meter weiter hinten stehen plötzlich total unscharf werden.
Allerdings sieht man dem Spiel auch an wo diese Mängel herkommen. Denn was an Grafikqualität fehlt (obwohl ich diese immer noch sehr ordentlich finde), wird durch dynamische Beleuchtung wieder gutgemacht. Sowohl die Laterne als auch andere Lichtquellen werfen dynamische Schatten, was sehr zur Atmosphäre beiträgt. Setting und Atmosphäre sind absolut stimmig.

Das spiel zeigt geradeheraus was es sein will. Ein reinrassiges Horrorspiel. Und so ist es nicht verwunderlich, dass es hier und da mal eine kleine Homage an die älteren Resident Evil Teile gibt, was ich sehr begrüßt habe.
Das Spiel wechselt immer wieder zwischen ruhigen und düsteren Abschnitten (Verlassene Gebäude, Katakomben), Schleichpassagen, Panikabschnitten (vor übermächtigen Gegnern weglaufen) und Actionsczenen (Normale sowie Arenakämpfe). Monotonie tritt nicht auf. Dafür sorgen unter anderem die kleinen Puzzles die man sporadisch lösen muss. Wirklich anstrengen muss man sich dafür jedoch nicht. Eine Zahlenkombination rausfinden, einen Stromkreis schließen oder aber die richtigen Sybole an einer Wand suchen und eingeben. Schön designt, aber nicht wirklich fordernd. Ich habe die Puzzles eher ebenfalls als eine Homage an alte Zeiten gesehen und habe mich über die Abwechslung gefreut. Davon abgesehen gehen die Puzzles nie über das Finden Schlüsselobjekten oder das Umlegen von Schaltern und Hebeln hinaus.

Die Kämpfe machen Spaß und die Gegner sind wunderbar abartig und grotesk designt, wenngleich sich die Steuerung bei manchen Kämpfen und Bossgegnern ein wenig zu klobig anfühlt.
Man hat ein gut bestücktes Arsenal an Waffen, welche man, ebenso wie seine eigenen Statuswerte, mit Erfahrungspunkten aufwerten kann.
Doch auch wenn die Ausrüstung zum Spielende recht üppig scheint, darf man nie der Versuchung erliegen wild um sich zu ballern. Munition und Heilobjekte sind NICHT im Überfluss vorhanden und die Gegner können sehr viel einstecken. Kreatives vorgehen ist gefordert. Die Gegner ablenken oder lautlos von hinten im Nahkampf erledigen, noch lebende, am Boden liegende Gegner zu verbrennen oder die Umgebung zu seinen Vorteilen zu nutzen sind überlebensnotwendig, da man sonst schnell mit leeren Magazinen dasteht.
Viele Passagen kann man auch ohne zu Kämpfen absolvieren und in manchen Passagen ist der Kampf mit Selbstmord gleichzusetzen. Da ist Wegrennen einfach die bessere Wahl.
Einziger Negativpunkt: Manchmal hat sieht man sich mit Situationen konfrontiert, in denen Während im Beisein eines Bosses Schalter umlegen muss etc. um sich einen Ausweg zu verschaffen. Hier macht kämpfen keinen Sinn, weil die Gegner immer wieder aufstehen, bzw neu spawnen. In anderen Situationen muss man aber gegen genau diese Gegner kämpfen, die dann plötzlich Verwundbar sind und auch nicht mehr aufstehen. Wann was der Fall ist, teilt das Spiel nicht mit. So habe ich mich mehrmals dabei erwischt, wie ich minutenlang vor zuvor unbesiegbaren Gegner weggelaufen bin um Munition zu sparen. All das in der Erwartung, dass ein unsichtbarer Timer abläuft, was jedoch nicht geschah. So habe ich dann leicht verärgert feststellen müssen, dass ich einfach nur hätte drauf losschießen sollen.
Ebenso werden Erkundungswütige Spieler belohnt. Wer also mal nach links und rechts schaut, statt nur strikt durch die Areale zu rennen verschafft abseits der Hauptpfade einen kleinen und sehr nötigen Vorteil in Form von Munition, Heilobjekten und Erfahrungspunkten.

Wie das oben Geschriebene schon vermuten lässt folgt das Spiel zum Glück nicht dem Trend, möglichst leicht sein zu wollen. Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad ist man schon recht gut gefordert. Besonders die vielen, gut inszenierten cineastischen Passagen erfodern ein hohes Maß an Konzentration und Koordination.
Manchmal sogar so viel, dass schnell Frust aufkommen kann. Oft ändert sich die Situation und Spielumgebung innerhalb von Sekunden und man hat nur einen kurzen Augenblick um zu begreifen was man tun soll. Laufen? Ausweiche? Schießen? Wenn ja, worauf? Mit etwas interagieren? Vielleicht liegt es an mir, aber fast keines von diesen Events habe ich auf anhieb meistern können. So eindrucksvoll die Inszenierung auch ist, so wird ein einziger Fehler mit einem sehr blutigen Charaktertod bestraft.
Gerade zum Ende des Spieles hin häufen sich diese Momente. Und mit Ihnen der Frust.
Das ist sehr schade, denn beim achten Versuch achtet man kaum noch auf die Inszenierung sondern arbeitet das auswendig gelernte Muster ab.
Ein wenig mehr Gutmütigkeit bei diesen Passagen hätte dem Spiel gut getan.

Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad habe ich sage und schreibe 23 Stunden und 128 Tode für einen Durchlauf gebraucht. Allerdings vermute ich, dass wirklich die gesamte Spielzeit (also jedes Neu-Laden der Checkpoints nach einem Scheitern) gezählt wurde. Daher auch die Aufzählung der Tode.

Für mich ist es eines der atmosphärischten Horrorspiele der letzten Jahre.
Geschrieben am 18.09.2015 um 00:29 Uhr
Silent Hill - Downpour (Playstation 3)
Silent Hill Downpour (PS3-Version)
Rätselstufe: Schwer
Schwierigkeitsgrad: Schwer

Nachdem ich Silent Hill - The Room und Silent Hill Origins doch recht enttäuschend, bzw uninteressant fand, wurde ich von Downpour doch angenehm überrascht.
Ich möchte allerdings gleich deutlich machen, dass man über einige Designmacken hinwegsehen muss um in den Genuss des Spieles zu kommen.

Zuerst das Auffälligste:
Mit der Grafik/Technik kann das Spiel wirklich nicht punkten. Wenn die Texturen mal nicht verspätet aufploppen, kann man trotzdem enttäuscht feststellen, dass diese sehr Matschig sind. Stellenweise (wenn in der Bösen Welt der Himmel sichtbar ist) kann man sogar sehen, dass einfach schlecht aufgelöste sehr Pixelige Grafiken verwendet wurden.
Ebenfalls haber ich ein paar fiese Ruckler wegstecken müssen.

Zum Gameplay:
Silent Hill ist wieder frei erkundbar. Mit Karte und entsprechenden Markierungen. So wie in den alten Teilen. Das hat mir in den ersten Teilen imm sehr viel Spaß gemacht und hat auch nichts von seinem Reiz verloren. Um das Erkunden zu motivieren, findet man neben verteilten Waffen und Gegenständen nun auch Nebenquests, die man optional erledigen kann.
Diese können entweder lokal direkt vor Ort gelöst werden, oder aber Sie erfordern das Sammeln von mehreren Objekten, die man an einem oder mehreren Orten einsetzen muss.
Wichtig: Jede Quest ist verschieden. Es gibt Suchaufgaben, Kombinationsaufgaben, und Arenakämpfe, bzw Variationen von diesen Möglichkeiten. Ich hatte bei keiner Nebenquest ein Déja Vu. Das ist eine nette Nebenbeschäftigung. Wenngleich die Nebenquests (die ich lösen konnte) nicht wirklich etwas zur Story beitragen, sondern meistens nur Waffen, Munition oder Heilitems als Belohnung liefern.

Die Kämpfe sind Silent-Hill-typisch mühsam und anstrenged. Zwar kann der Protagonist blocken, doch die Gegner können es ebenfalls. Zusätzlich kann man Nahkampfwaffen nun auch werfen. Auch mit Schusswaffen kann der Charakter nur bedingt gut umgehen. Das Fadenkreuz zittert wild rum, was oft zu Munitionsverschwendung führt.
Die Gegner hingegen sind ungewohnt flink, weichen aus, ziehen sich zurück nur um denn wieder für einen Angriff nach vorne zu schnellen. Eine direkte Konfrontation ist sicherlich selten ratsam.
Gegen mehrere Gegner schon gar nicht. Dafür kann man sehr bequem flüchten um Energie und Munition zu sparen. Diese ist wie üblich sehr rar und man ist oft auf den Nahkampf oder die Flucht angewiesen.

Leider sind die Nahkampfwaffen nun wieder nur begrenzt haltbar, verschleißen schnell bis sie komplett zerbrechen. Das wäre vorerst nur nervig, aber nicht weiter schlimm.
Der Knackpunkt ist, dass manche Waffen auch als Schlüsselgegenstände fungieren.
So kann man mit Feuerwehräxten vernagelte Durchgänge freihacken und mit Hakenstangen Feuerleitern zugänglich machen. Und hier ist das Problem. Geht so eine, ohnehin recht seltene, Hakenstange kaputt, so findet man zwar schnell eine neue Waffe; kommt man jedoch an eine Feuerleiter, so gibt es so lange kein Weiterkommen, bis man eine neue Hakenstange gefunden hat. (Ich weiss nicht ob die Waffen spawnen. Konnte dies nicht beobachten).
Ich persönlich verstehe das Prinzip von Zerstörbaren Waffen nicht.
Nicht nur, dass es unsinnig ist, dass Feuerwehräxte oder Metallstangen nach kurzem Gebrauch kaputt gehen, es zwingt den Spieler auch ständig die Waffen auszuwechseln was eher Sisiphosarbeit ist, als das es die Kampfmachanik bereichert.
Generell hat man wieder ein unbegrenztes Invetar, jedoch kann man nur max. 2 Waffen tragen.
Zu sehr sollte man sich jedoch nicht an seine Ausrüstung gewöhnen, da man mehrmals im Spiel an gescripteten Stellen seine Gegenstände verliert.

Die Monster sehen leider etwas generisch aus, da sie alle sehr humanoid sind.
Im Prinzip sind es fast alles sehr flinke "Zombies" mit ein paar Variationen in Aussehen und Attacken. Da hätte ich mir wieder mehr groteske Wesen gewünscht.

Die Areale sind wie gewohnt spukig, auch wenn jetzt nichts revolutionär Neues an Gebieten zu sehen ist, was man nicht schon wo anders, oder sogar in Silent-Hill gesehen hat.

Silent Hill wäre nichts ohne Radio und Taschenlampe.
Neben diesen Utensilien gibt es nun noch das Feuerzeug und eine VU-Lampe.
Das Feuerzeug ist eine Notlösung für eine Lichtquelle und wird auch bei einigen Puzzles verwendet.
An manchen Stellen ist das Feuerzeug die einzige Lichtquelle was gameplaytechnisch (nicht jedoch atmosphärisch) der reine Horror ist.
Der Lichtkreis erhelt wenig mehr als den Charakter und die Kamera zoomt so nah rein, dass man wirklich fast gar nichts sieht. Zudem verdeckt der Charakter selbst noch einen großen Teil des Bildes. In absolut dunklen Räumen ist das eine reine Qual.
Die UV-Lampe, welche eine Variation der normalen Taschenlampe ist, ist vor allem für das Lösen von einigen Rätseln erfoderlich. Die Ideen sind nett umgesetzt worden und ziehen sich durch das ganze Spiel. Es ist also nicht nur ein Gimmick, welches man ein mal im Spiel braucht.

Nun hört sich das bis jetzt ja nicht besonders toll an.
Warum bin ich dennoch von Downpour überzeugt?
Ganz einfach: Die Atmosphäre stimmt. Man ist alleien und verletzlich im Nebel gestrandet und alles um einen Herum will einen töten. Die Böse Welt ist toll designt. Zwar haben die Entwickler einen etwas anderen Ansatz verfolgt, jedoch bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Vor allem in der Bösen Welt wird viel mit Wahrnehmung und Perspektiven gespielt.
Und das bringt mich zum zweiten sehr großen Punkt:
Die Rätsel. Endlich hat man hier wieder mal ein Spiel, was über das Schlüsselsuchen und Schalterumlegen hinaus geht.
Zumindest auf der schweren Rätselstufe musste ich ab und an knobeln, was mein Nostalgieherz hat höher schlagen lassen.
Wem das Knobeln zu langweilig ist, der darf aufatmen. Denn es gibt mehrere Fluchtpassagen, in denen man vor etwas Undefinierbarem flüchten muss. Dabei läuft man durch ein endloses Labyrinth, welches sich wiederholt, bis man die richtige Reihenfolge an Abzweigungen gewählt hat.
Eine sehr nette Idee, für meinen Geschmack jedoch wurde sie etwas zu oft verwendet.

Typisch für Silent Hill sind auch die möglichen verschiedenen Enden.
Diese hängen davon ab, wie man sich an bestimmten Stellen im Spiel entscheidet, so auch im Endkampf und ob man die Monster endgültig tötet oder nur am Boden liegen lässt, auch wenn es mir persönlich widersinnig erschien die blutrünstigen Monster leben zu lassen.
Ein wenig schade fand ich, dass die Persönlichkeit des Charakters und Teile der Geschichte abhängig vom Ende retrospektiv quasi jedesmal komplett umgeschrieben werden.
Es ändern sich also nicht nur die Enden, sondern mit Ihnen auch die Rückblicke und die entsprechenden Entscheidungen des Charakters.
Schade, ich hätte mir eher gewünscht, dass der Charakter im Laufe des Spiels geformt, bzw. offenbart wird und am Ende wirklich nur das Ende variiert.

Zusammenfassend kann ich nochmal sagen, dass für mich Silent-Hill Downpour ein Schritt in die richtige Richtung ist, wenn es um Design und Atmosphäre geht. Auch die Story fand ich interessant.
und der Rätselfaktor hat mir sehr zugesagt.
Ich würde mir für den nächsten Teil (falls es einen geben wird) wünschen, dass die zerstörbaren Waffen abgeschafft und etwas mehr Zeit in die Optik investiert wird.

Alles in allem aber definitiv sehr empfehlenswert.
Geschrieben am 18.09.2015 um 01:32 Uhr
Half-Life 2 - The Orange Box (Playstation 3)
Half Life 2 Orange Box PS3
In der Kurzversion:

Definitiv mindestens eine Leihempfehlung. Wer es kauf macht jedoch nichts falsch.

Man kriegt hier drei vollwertige Spiele in einer Box. Half-Life 2, Portal und Team Fortress.
Im Fall von Half-Life 2 kriegt man sogar noch die zwei Add-Ons dazu, die mit jeweils sieben zusätzlichen Kapiteln, also insgesamt in etwa noch einmal der Länge vom Hauptspiel daherkommen. Quasi vier Spiele zum Preis von einem. Da kann man nichts falsch machen.

Ja, die Spiele sind natürlich alle recht ähnlich, da sie alle auf dem Gerüst von Half-Life 2 aufbauen. Das mindert die Qualität jedoch nicht.
Bei soch einem Angebot darf jeder getrost zugreifen, da er bei dem einen oder anderen Spiel etwas für sich finden wird.

In der Langversion:

Eines vorewg: Team Fortess habe ich nicht angespielt. Es ist bestimmt ein gutes Spiel, jedoch habe ich mich auf die Singleplayer-Spiele konzentriert.

Half-Life 2

Half-Life 2 biete mehr von dem was in Half-Life (1) geboten wurde. Nur eben in besser.
Die Physik, bzw. die Physikspielereien und Interaktionsmöglichkeiten mit den Objekten (gemessen am Alter des Spieles) können sich immer noch absolut sehen lassen.
Moderne Shooter schauen beschämt in eine andere Richtung, wenn der Vergleich aufkommt.
Man kann fast alle kleineren Objekte aufheben, tragen, werfen (auch als Wurfgeschoss benutzbar) und stapeln. Diese Stapel kann man erklettern um schwierige Areale zu erreichen, oder man benutzt die Objekte als "Türstopper" um Rolltore am Schließen zu hindern.
Klar, hat man mittlerweile alles schon mal gesehen, aber ich weise nochmal auf das Alter des Spieles hin. Gerade grafisch muss man natürlich Abstriche machen.
Besonders stark fällt das Alter des Spieles auf, wenn plötzlich mitten in einem Korridor das Spiel anhält und ein Ladebalken auftaucht um den nächsten Levelabschnitt zu laden.
Die recht langen Ladezeiten fallen auch nach jedem Scheitern auf, da auch hier jedesmal komplett neu geladen werden muss.
Zwar muss man erwähnen, dass Half-Life 2 keine Level im ursprünglichen Sinn, sondern eher fließende Übergänge hat in denen man die Egoperspektive nicht verlässt, jedoch ist man heute einfach die üblichen Fahrstühle und Türöffnungsanimationen gewohnt, welche die Ladezeiten kaschieren. Ein spontan auftauchender Ladebalken wirkt einfach etwas plump.
Die Areale sind nun abwechslungsreicher gestaltet (Stadt, Strand, Labor, Kanalisation, Wald, Mine, Dorf und und und) und man hat nun Fahrzeuge, mit denen man schnell von A nach B kommt. Leider wird es aber nicht ganz so exotisch wie im ersten Teil (Veterabeb wissen, was ich meine).
Insgesamt sind die Level sehr schön designt und es kommt selten Langeweile auf, da man Levelbedingt das Fahrzeug regelmäßig verlassen muss um sich den Weg freizuräumen.
Generell wurde darauf geachtet, dass es immer Abwechslung gibt. Auf Feuergefachte folgen Erkundungen, Erkundungen werden durch Puzzles unterbrochen und immer wieder findet man sich in einem Arenakampf/Hordenmodus wieder. Langweilig wird es nicht.
Das Waffenarsenal kommt etwas bescheidener daher als im ersten Teil. Die einzigen Neuerungen sind zum einen die Gravitygun, mit der man auch schwere objekte aufheben und verschießen kann. Diese dient nicht nur als Waffe, sondern wird regelmäßig beim Lösen von Puzzles eingesetzt und ist im späteren Spielverlauf essenziel.
Dabei haben die Entwickler es gut hinbekommen, dass man den Umgang mit Ihr schön nach und nach erlernt und diese in Momenten der Munitionsknappheit zu schätzen weiss.
Zum anderen gibt es nun die Phäropods. Mit diesen kann man die Antlions in späteren Leveln gezielt kontrollieren und für sich kämpfen lassen.
Auch kann man wieder an einigen Stellen Gefährten rekrutieren, die mit in den Kampf ziehen und ggf. mit Medipacks aushelfen.
Leider erweisen sich diese Gefährten (im Speziellen die Antions) öfter als hinderlich, denn hilfreich. Sie bleiben selten an der Stelle zu der man sie geschickt hat und kommen schnell wieder zurück wobei sie in engen Fluren schnell den Weg versperren. Auch rennen Sie gerne mal in die Schussbahn, was gerade bei Granaten und Raketen und deren Explosionsradius schnell mit dem Bildschirmtod bestraft wird.
Die Story ist, wenngleich nicht überwältigend neu (aus heutiger Sicht), interessant genug um am Ball zu bleiben und das Gameplay und die Areale insgesamt abwechslungsreich und spannend gestaltet, sodass ich bis zum Schluss, bzw. Cliffhänger an den Controller gefesselt war.

Fazit:
Trotz der altersbedingten Abstriche in Punkten Grafik, Ladezeiten und Partner-KI hat mich das Leveldesign, die Atmosphäre und die Physikspielreien nach all der Zeit immer noch überzeugen können. Im Nachhinein bedaure ich sehr, dieses Spiel nicht zum Release gespielt zu haben.


Portal:

Nun, viel gibt es über das Spiel nicht zu sagen. Es ist einfach eine Perle. Jedoch muss man es einfach gespielt haben um zu verstehen was es so gut macht.
Das Grundlegende Spielprinzip ist es, mithilfe der Portal-Gun, welche zwei Portale (Ein/Ausgang) erschaffen kann 19 Testkammern zu durchqueren.
Die Kamern sind sehr steril gehalten, sodass dem Spieler dadurch schnell klar was das Problem der Kammer ist, bzw. wie dieses anzugehen ist ohne Ihn mit andern Gegenständen abzulenken. In den Kammern wird der Spieler langsam an neue Spielelemente herangeführt bis man in den späteren Kammern auch komplexe Puzzles alleine lösen kann. Erschwert wird das Ganze durch Hindernisse, zeitgesteuerte Tore, Kopplungsaufgaben (Energiequelle-Verbraucher), Geschütze und Oberlächen, auf denen keine Portale plaziert werden können.
Das Sahnehäubchen auf dieser Spieletorte ;) ist die Stimme der KI-Glados, die den Spieler während des ganzen Spieles begleitet und sein Tun kommentiert.
Ich habe selten so oft in so kurzer Zeit während eines Videospieles schmunzeln und sogar lachen müssen. Zu erklären was genau passiert und warum etwas nun witzig ist, würde einfach den Rahmen sprengen. Es ist einfach smarter, nicht klischeebehafterer Humor, wie er selten in Videospielen zu finden ist.
Das Spiel ist sehr kurz und man kann es in max. 4 Stunden durchspielen. Und das auch nur, wenn man sich wirklich sehr viel Zeit beim Spielen lässt.
Doch diese 4 Stunden werden Eindruck hinterlassen und lohnen sich definitiv.

Fazit:
Dieses Spiel zeigt einfach sehr schön, dass man auch ohne einstürzende Gebäude, Atombomben und Terroristen ein interessantes Spiel gestalten kann, welches den Spieler nicht nur zum denken anregt, sondern auch smarten Humor hat. Auch hier eine eindeutige Empfehlung von mir!


Achja: In Half-Life 2 samt Add-Ons und in Portal kann man sich die Entwicklerkommentare anschauen, wenn man Interesse hat.
Im Prinzip spielt man das Spiel normal durch, nur dass es dann an bestimmten Stellen Icons gibt die man aktivieren kann, welche die Kommentare zu bestimmten Spielelementen preisgeben. Gerade bei Portal lohnt es sich definitiv. Jedoch sollte man das Spiel erst durchgespielt haben, da in den Kommentaren oft die Lösung entweder gespoilert oder zumindest angedeutet wird.

Endfazit: Unbedingt Ausleihen!!!
Geschrieben am 15.10.2015 um 21:05 Uhr


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