Kommentare zum Artikel

Das Drehbuch ist genial! Ein Kerl, der aus dem Nichts auftaucht, landet in der Klapse und gibt vor, extraterristisch zu sein. Okay. Doch kann man ihm glauben? Ist er es wirklich? Diese Frage beschäftigt den Zuschauer über den gesamten Film. Leider - das ist wirklich schade - hätte man sich hier ein eindeutigeres Ende gewünscht. Denn wir fragen uns noch immer...

Geschrieben von S. P. am 21.12.2004 um 16:08 Uhr

Aus dem verrückt-witzigen Ansatz (Unbekannter gibt sich als Alien aus) entspinnt sich eine liebenswerte, teilweise auch aufregende Geschichte als sehr subtile stille Form von "Einer flog über das Kuckucksnest" mit einem hinreißenden Kevin Spacey und vielen guten interessanten Ansätzen, die aber am Ende nur zu oberflächlich und kurz beleuchtet werden und auch nicht als Basis für eine nachdenkliche Botschaft oder wenigsten zerreißende Spannung benutzt werden, so dass der Film dann doch zu harmlos und unverbindlich bleibt und nicht das bietet, was er alles hätte bieten können.

Geschrieben von Trautman am 21.01.2005 um 13:03 Uhr

Dieser Film ragt aufgrund seiner stimmigen (Un-)Logik aus der Masse der Filmproduktionen hervor.
Ein Mann taucht aus dem Nichts auf und behauptet vom Planeten K-Pax zu kommen. Solcherlei Aussagen reichen in unserer heutigen Welt, um in die Nervenheilanstalt eingewiesen zu werden. Was zu Beginn des Films eine Komödie zu werden verspricht, entwickelt sich zu einem Spiel über Astro-Physik und Philospohie. Kann nichts schneller reisen als das Licht? Einstein hat doch da etwas behauptet? Oder nicht? Der "Ausserirdische" Prott läßt sich jedenfalls bei keiner unkorrekten oder gar falschen Aussage in der Physik erwischen/überführen. Und sein Wissen ist enorm! Ganz nebenbei hilft er bei der Heilung seiner Mitpatienten auf der berüchtigten Station 4. Der von Jeff Bridges hervorragend gespielte Psychiater weiss irgendwann einmal selbst nicht mehr so genau, wer denn nun hier verrückt ist. Oder ist vielleicht alles ganz anders? K-Pax ist ein stimmiger, anrührender und nichtdestotrotz spannungsgeladener Film. Wer sich auf ihn einlässt, hat anschließend reichlich mit Nachdenken zu tun.

Geschrieben von U. H. am 21.03.2005 um 14:47 Uhr

Man kann zu Recht sagen, dass dieser Film eine ganz besondere Perle unter den kleinen Filmen darstellt. Schade, dass die Filme, die es besonders verdienen, nicht bis in unendliche gehypt werden. Aber vielleicht auch besser so.
Zum wesentlichen Teil ist die Brillanz dieses Filmes Kevin Spacey zu verdanken, der sich mit diesem Film mal wieder selbst übertroffen hat. Auch wenn man seit American Beauty denkt, dies wäre unmöglich, ich kann versichern: Es geht!
Tief beeindruckt hat mich außerdem diese vollkommene Art, mit der Kevin Spacey den Humor von Charles Leavitts Drehbuchs umsetzt: sehr tiefgründig, knochentrocken und auf einem hohen Niveau.
Nicht ein einziges Mal rutscht er dabei in oberflächliche Gags ab, niemals sind die Bemerkungen laut oder aufdringlich.

K-Pax besticht außerdem durch eine herrlich leichte Musik, die die Grundstimmung des Filmes auf wundervolle Weise unterstreicht: Ein sehr tiefgründiger, sehr bewegender Film, der dabei aber nie zu dick aufträgt und niemals langweilig wird.

Ein "Lichtfilm" in jeder erdenklichen Weise, egal, wie platt, physikalisch oder philosophisch man das auch interpretieren mag.

Geschrieben von M. B. am 28.05.2005 um 23:35 Uhr

Eine Glanzleistung eines Films! Kevin Spacey in einer seiner grandiosesten Rollen. K-Pax ist nicht bloß ein Film mit tollen Schauspielern und einem gänzlich überraschenden Ende - er ist vielmehr ein kunstvoll verpackte Nachricht, wie weit die Menschen vom Altruismus und Moral entfernt sind (obwohl wir uns immer genau für moralisch und altruistisch halten!) und dass nicht alles so scheint wie es ist, dass Ärzte / Psychologen auch von scheinbar kranken Menschen(!?) "geheilt" werden können bzw. bewusst gemacht werden kann, worauf es im Leben ankommt!

Wie?


Film anschauen, begreifen, genießen!
mehr muss ich nicht sagen......5 sterne!!

Geschrieben von lakeisha0511 am 10.06.2005 um 17:38 Uhr

Dieser Film ist so ziemlich das Beste was bisher in diesem Jahrtausend produziert wurde. Geniale Schauspieler und packende Story, die zum Nachdenken animiert.
Sollte man gesehen haben.

Geschrieben von swanky am 19.02.2010 um 15:48 Uhr