The Great Alfred Hitchcock Box [3 DVDs] auf DVD ausleihen

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"Easy Virtue"
Eine junge und schöne Frau, Larita Filton, ist mit einem Alkoholiker verheiratet und betrügt diesen mit einem jungen Künstler. Ihr junger Liebhaber kommt mit den Gefühlen und der unmoralischen Einstellung seiner Angebeteten nicht zurecht und begeht Selbstmord. Danach wird die Ehe der Filtons geschieden. Larita flieht nach Frankreich wo sie ihre unmoralische Lebensweise ohne jegliche Gewissensbisse fortsetzt. Sie heiratet erneut und verlässt auch diesen Mann aus fadenscheinigen Gründen. Larita ist in der Inszenierung Hitchcocks eine Frau ohne jeglichen Anstand und Moral.
Filmgeschichte:
Hitchcocks Lieblingsthema Schuld und Sühne, wahre Schuldige oder moralisch Schuldige ist auch in diesem Film das zentrale Thema der Handlung. Die Hauptfigur Larita wird als eine moralisch völlig verkommene Frau dargestellt, die letztlich vollkommen der Unmoral verfällt und sich innerlich der Gesellschaft entzieht. In diesem Film taucht auch erstmals die Figur der besitzergreifenden, gnadenlos manipulierenden und zerstörerischen Mutter auf, die Hitchcock in vielen seiner weiteren Filmen immer wieder auftreten lässt. Der Stoff wurde 2009 von Stephan Elliott neu verfilmt.

"Die Frau des Farmers" (The Farmer´s Wife)
Ein verwitweter Bauer möchte sich neu verheiraten und trifft sich, nach intensiven Beratungen mit seiner Haushälterin mit einigen Bewerberinnen. Keine dieser Mädchen erscheint im die Richtige zu sein, auch zeigen die Mädchen wenig Interesse an ihm. Allmählich merkt der Bauer, das seine Haushälterin möglicherweise die Richtige für ihn sein könnte.
Filmgeschichte:
The Farmer´s Wife lief in London als erfolgreiches Theaterstück und fand Hitchcocks Interesse. Es reizte ihn die dialogreiche und statische Bühnenfassung durch filmische Mittel zu ersetzen. Alfred Hitchcock sollte später noch mehrere solcher oder ähnlicher Projekte erfolgreich umsetzen (Manxman, Juno And The Paycock, Lifeboat, Rope, Dail "M" For Murder, Rear Window). Durch die Erkrankung seines Kameramannes John J. Cox war Hitchcock gezwungen auch diesen Part zu übernehmen und den größten Teil des Filmes selber zu drehen. Die Außenaufnahmen wurden in Wales gedreht, Erstaufführung war im März 1928 in London.


"Irrgarten der Leidenschaft " (The Pleasure Garden)
Der Film beleuchtet die Welt der Revuegirls in den "wilden" 20er Jahren und erzählt eine Geschichte von Liebe, Sex, Leidenschaft, Untreue und Mord. Nach vielen Wirren und Irrungen finden die beiden sich wirklich Liebenden zueinander. Hitchcock hat die Romanvorlage von Oliver Sandys mit viel Gefühl und Spannung in Szene gesetzt. Auch diese allererste Arbeit Hitchcocks ist ein aufregender Thriller, der bis zum Schluß Hochspannung garantiert!
Filmgeschichte:
"Irrgarten der Leidenschaft" war eigentlich Hitchcocks zweiter Film, aber der erste der fertiggestellt werden konnte. Hitchcocks erster Film, "Nummer 13", konnte nicht beendet werden, da die Produktionsfirma in Konkurs gegangen war. Mit "Irrgarten der Leidenschaft" gelang Alfred Hitchcock ein später viel beachteter und von der Kritik gefeierter Film. Zunächst aber mußte ein Co.-Produzent gefunden werden, da in Großbritannien niemand Geld für einen Film eines Regieneulings bereitstellen wollte. Als Geldgeber wurde dann eine Deutsche Produktionsfirma, die Münchner Lichtspielkunst Emelka gefunden und der Film wurde als Deutsche Produktion in München-Geiselgasteig gedreht. Die Außenaufnahmen entstanden später in Italien. Filmpremiere, und damit auch die erste Aufführung eines Hitchcockfilmes überhaupt, war am 3. November 1925 in München.