Kommentare von W. K.

Europa im dunkelsten Mittelalter. Tatsächlich wurde sehr im Dunkeln gedreht. Dafür gibt es dann Licht im Orient. Der Geist wird weit. Die Antike erblüht im Orient. Wissenschaften und Medizin sind weit voraus.Grausame Despoten und raffinierte Religionsführer liefern sich dort Kämpfe. Mittendrin der angehende Medicus der im entscheidenden Moment den ewigen Kreislauf antiker und islamischer Lehrtraditionen durchbricht und durch praktische Erkenntnis und Vernunft einer Stadt helfen kann. Der Film ist unterhaltsam, das Buch ist besser.

Geschrieben am 04.06.2014 um 21:10 Uhr

Wer weiß das denn noch. im Jahr 1066 laufen frisch zu Kriegern ausgebildete englische Bauern von der Norseeküste in 4 Tagen senkrecht England hoch um weit oben einfallende Wikinger zu stellen. Eigentlich warteten sie auf die Normannen Krieger von der gegenüber liegenden französischen Küste. Nach den Schlachten im Norden Englands bleiben den Wikinger von 300 Schiffen gerade noch ein paar Dutzend Schiffe um heim zu segeln.
Dann rennen diese frühen Engländer wiederum in wenigen Tagen die Strecke zur Nordseeküste zurück, um sich dort den dann doch noch einfallenden Normannen zu stellen. Bei Hastings werden die Engländer am Abend von den Normannen vernichtend geschlagen. 10 Jahre lang werden die 5000 gefallenen englischen Krieger nicht beerdigt.
Der Film bringt einen Blick auf die Eroberungs- Mentalität der französischen Barone, und einen Blick auf eine Zeit der frühen englischen Landbevölkerung. Außerdem beschreibt der Film das Ende der Wikinger Ära. Dabei gibt es aus dieser Zeit außer einem Wandteppich nur wenige schriftliche Aufzeichnungen. Vieles ist der Zeit nachempfunden, aber so kennt die Geschichte kaum Jemand.

Geschrieben am 19.12.2018 um 13:51 Uhr

Das Zentrum der Macht im alten Rom. Die kaiserliche Familie. Es ist schon ein Erlebnis zu sehen, wie Jede oder Jeder im Familien Umfeld zu etwas geschichtlich Wichtigem wird, und wie persönliche Vorstellungen im Machtgefüge Manchen Alles über den Haufen wirft. Es wird da korrigiert und dort etwas gemordet, Augustus wird zu einem irischen Gott erklärt und hat selbst Rheuma, Caligula nimmt für den Staat Gelder ein, indem er den kaiserlichen Palast zu einem Bordell umfunktioniert, als er an die Macht kam, und sich zu einer Gottheit erklärte, und Claudius als Kassenwart muss die Eintrittsgelder ins Bordell von den Senatorenfamilien eintreiben. Als einer von Wenigen im Familienbetrieb überlebt Claudius, weil er stottert und für zu dämlich und ungesund befunden wurde, und zu allem Überdruss wird er auch noch ,fast aus Versehen,zum neuen Kaiser ernannt, und nicht sofort von Soldaten niedergestochen. Sein persönliches Ziel war eigentlich, die Republik neu auszurufen und die Monarchie abzuschaffen. So führte er Rom ein gutes Stück weiter in unsere Richtung. Alle gesehenen DVDs sind einen Abstecher ins alte Rom wert.

Geschrieben am 22.02.2020 um 13:33 Uhr