Kommentare von T. B.

Bei diesem Film sollte man sich zuvor verschiedene Kritiken im Internet ansehen. Leider habe ich dies nicht getan und empfand die 3h als ziemliche Qual. Normalerweise bin ich offen für Vieles und sehe auch gerne Filme von Davd Fincher, aber dieses Machwerk war für mich eine nicht nachzufollziehende audiovisuelle Tortur.
Es mag sicher Menschen geben, die einen Sinn darin erkennen möchten warum und weshalb der Hauptcharakter stundenlang durch dunkle Gänge läuft und dabei keine Intention offenbaren mag. Ebenso wird es sicher Zuschauer geben, welche in den wenigen Sätzen, welche überhaupt in den 3h fallen, eine Handlung erkennen können. Mir hat sich dies alles nicht erschlossen, bei "The Limits of Control" gab es wenigstens eine gewisse Selbstironie zu erkennen, doch dies entfällt bei "Inland Empire" leider auch komplett.

Geschrieben am 18.01.2012 um 23:49 Uhr

Wohl der kinderfreundlichste Film, den Roland Emmerich je gemacht hat. Das ist wohl dem Umstand zu schulden, dass der Komponist das Drehbuch mitverfasst hat. Schade, für die Aktionszenen wurde wohl viel Geld ausgegeben.

Geschrieben am 17.05.2012 um 16:33 Uhr

Wie die Wahl eines schlechten Sprechers doch einen ganzen Film versauen kann. Im UK-Original spricht Patrick Stewart, hätte eine seiner 2 bekannten Synchronsprecher den Job übernommen, wäre der Film auch im deutschen gut.

Die Originalspur bekommt einen Stern mehr.

Geschrieben am 17.05.2012 um 16:39 Uhr

Interessanter Film mit guten Schauspielern. Eine gute Entscheidung der Regisseure war meiner Meinung nach das Erzähltempo langsam zu gestalten, ähnlich wie bei "The Road" entfaltet sich hier erst nach und nach die ganze Geschichte. Für meinen Geschmack waren allerdings fast schon zu viele Elemente der "Mad Max"-Reihe im Film.

Geschrieben am 28.03.2013 um 22:27 Uhr

Wenn eine Sendung zu medizinischen Themen dem Unterhaltungscharakter geschuldet ein wenig dramatisiert wird, kann dies zu einem besseren Veständis beitragen oder gleitet ins Übertrieben inszeniert ab. Leider ist hier letzteres geschehen und hält auch konsequent über alle einzelnen Geschichten und sogar das "Making-Of" an. Bei jeder der Schicksale, die mit Kameras verfolgt wurden, hätte das Potenzial bestanden medizinisches Wissen verständlich rüberzubringen, gerade mit den wirklich gelungenen Computeranimationen.

Die Sprache ist allerdings so reißerisch einfach gehalten und bar jeglicher tieferer Information, dass auch der Unterhaltungswert schnell ins Bodenlose sinkt. Ähnlich animiert und wesentlich informativer ist die Dokumentation: "Der menschliche Körper - Entdecke die Welt in deinem Inneren".

Geschrieben am 12.04.2016 um 21:43 Uhr

Ich finde den Film eindeutig zu überdreht und leider auch nur selten witzig. "R.E.D." mit Bruce Willis macht es eindeutig besser. Beide Filme stellen eine gewisse Satire ihres Genres dar. In Kingsman sind dies eindeutig die Agentenfilme älterer Tage inklusive verrückter Agenten-Gadgets. Ein wenig kann der Charme dieser Filme - überwiegend natürlich durch das sehr gute und ungewöhnliche Ensemble des Films - transportiert werden, doch wurde dies für mich durch die völlig absurde und überdrehte visuelle Darstellung zerstört. Im Besonderen störte mich der halbstarke viel zu flach angelegte und in billigen Hip-Hop-Kleidung gepackte Hauptcharakter und der sinnlose Zeitraffer bei den ansonsten gut gemachten Aktionszenen.

Geschrieben am 15.08.2016 um 23:48 Uhr