Kommentare von K. S.
Richard Wagner - Parsifal (DVD)
Keine Fakten sondern ein eigenes kleines Kunstwerk
Wer eine sich nur mit der Oper selbst beschäftigende Inhaltsangabe erwartet, greift hier daneben.
Die Dokumentation setzt tiefergehend an: Sie versucht die Intentionen Wagners auszudecken und lässt Placido Domingo als Sprecher ein Fazit darüber ziehen.
Dazu gehört dann auch die von den vorangegangenen Kommentatoren so kritisierte Einbeziehung der Extrem-Meinung in Gestalt eines selbsternannten Wagnerbiographen, der nüchtern betrachtet nichts als die typisch britischen Selbstpsychosen über ein ewiges Nazideutschland - Magrat Thatcher lässt grüßen - von sich gibt.
Ebenso ist es statthaft, Wagners traumatische "Vertreibung" aus dem revolutionären Dresden und die ihm (tatsächlich auch unterstellte) Brandstiftung aufzunehmen und als Hintergrund des herauszuarbeitenden Kernmotivs zu nutzen: Erlösung.
Idee und Umsetzung in Bild- und Tonabschnitte, Ausschnitte und Szenen sind faszinierend. Nicht jeder mag allerdings mit dieser Auswahl etwas anfangen können und sich mehr "harter Fakten" wünschen. Dies ist meiner Meinung nach auch der einzige Schwachpunkt: Diese Dokumentation hat einen Aufbau, der neben der eigenen Aussage keinen Platz für Anderes lässt.
Die Dokumentation setzt tiefergehend an: Sie versucht die Intentionen Wagners auszudecken und lässt Placido Domingo als Sprecher ein Fazit darüber ziehen.
Dazu gehört dann auch die von den vorangegangenen Kommentatoren so kritisierte Einbeziehung der Extrem-Meinung in Gestalt eines selbsternannten Wagnerbiographen, der nüchtern betrachtet nichts als die typisch britischen Selbstpsychosen über ein ewiges Nazideutschland - Magrat Thatcher lässt grüßen - von sich gibt.
Ebenso ist es statthaft, Wagners traumatische "Vertreibung" aus dem revolutionären Dresden und die ihm (tatsächlich auch unterstellte) Brandstiftung aufzunehmen und als Hintergrund des herauszuarbeitenden Kernmotivs zu nutzen: Erlösung.
Idee und Umsetzung in Bild- und Tonabschnitte, Ausschnitte und Szenen sind faszinierend. Nicht jeder mag allerdings mit dieser Auswahl etwas anfangen können und sich mehr "harter Fakten" wünschen. Dies ist meiner Meinung nach auch der einzige Schwachpunkt: Diese Dokumentation hat einen Aufbau, der neben der eigenen Aussage keinen Platz für Anderes lässt.
Geschrieben am 06.03.2011 um 23:55 Uhr
Richard Wagner - Tannhäuser (DVD)
Musik traumhaft - Regie ein Alptraum
Die Orchesterleistung ist traumhaft. Über die gesangliche Leistung, gerade der namhaften Sänger/innen kann man streiten. Bühnenbild, Kostüme, Bewegung und Betonungen - sprich die gesamte Regie halte ich für einen Alptraum. Es muß nicht historisierend sein, auch modernes Regietheater kann eine Opernaufführung zur Sternstunde werden lassen. Hier jedoch empfehle ich nur eines: Bild abstellen und dann die Musik geniessen!.
Die Aufnahme ist übrigens identisch, mit der DVD "Tannhäuser - Sternstunden der Oper".
Die Aufnahme ist übrigens identisch, mit der DVD "Tannhäuser - Sternstunden der Oper".
Geschrieben am 07.03.2011 um 00:04 Uhr
Tannhäuser - Sternstunden der Oper (DVD)
Brian Large hin oder her: die Regie ist grauenhaft!
Da die Aufnahme die gleiche Inszenierung wie die DVD "Richard Wagner - Tannhäuser auf DVD" betrifft nun auch der identische Kommentar:
Die Orchesterleistung ist traumhaft. Über die gesangliche Leistung, gerade der namhaften Sänger/innen kann man streiten. Bühnenbild, Kostüme, Bewegung und Betonungen - sprich die gesamte Regie halte ich für einen Alptraum. Es muß nicht historisierend sein, auch modernes Regietheater kann eine Opernaufführung zur Sternstunde werden lassen. Hier jedoch empfehle ich nur eines: Bild abstellen und dann die Musik geniessen!.
Die Orchesterleistung ist traumhaft. Über die gesangliche Leistung, gerade der namhaften Sänger/innen kann man streiten. Bühnenbild, Kostüme, Bewegung und Betonungen - sprich die gesamte Regie halte ich für einen Alptraum. Es muß nicht historisierend sein, auch modernes Regietheater kann eine Opernaufführung zur Sternstunde werden lassen. Hier jedoch empfehle ich nur eines: Bild abstellen und dann die Musik geniessen!.
Geschrieben am 07.03.2011 um 00:08 Uhr
Das siebente Siegel (DVD)
Ein Meisterwerk
Ein Meisterwerk in düsteren "Farben" - sicher nichts für Fans von gefälligem Martial Art-Rummels. Für Freunde anspruchsvoller Filmkunst aber ein Muß.
Wäre auch und gerade heute noch für Kino und Theater bestens geeignet!
Wäre auch und gerade heute noch für Kino und Theater bestens geeignet!
Geschrieben am 14.03.2013 um 15:57 Uhr
Qvo Vadis? [3 DVDs] (DVD)
RAI -Billigproduktion
Um es kurz zu machen: die letzte Episode habe ich nicht mehr angesehen, die übrigen mehr und mehr im Schnelldurchlauf .......
Eine unterirdisch schlechte Billigproduktion. Billigsrequisiten, hölzerne unglaubwürdige Schauspieler, denen wohl niemand gesagt hat, daß sie in einem Film anstatt einer Theaterbühne agieren. Dazu Aussetzer, wie die Prätorianer die wohl mit einer Art Sonnenbrillen versehen beim Brand von Rom (oder waren es qualmende Mülltonnen...) Spalier stehen....
Ab und an ein paar schöne nackte Frauenbeine und ein paar lichte Schauspielmomente bei Bradnauer als Nero sind immer noch zu wenig, selbst für einen Stern - aber weniger geht leider nicht.
Eine unterirdisch schlechte Billigproduktion. Billigsrequisiten, hölzerne unglaubwürdige Schauspieler, denen wohl niemand gesagt hat, daß sie in einem Film anstatt einer Theaterbühne agieren. Dazu Aussetzer, wie die Prätorianer die wohl mit einer Art Sonnenbrillen versehen beim Brand von Rom (oder waren es qualmende Mülltonnen...) Spalier stehen....
Ab und an ein paar schöne nackte Frauenbeine und ein paar lichte Schauspielmomente bei Bradnauer als Nero sind immer noch zu wenig, selbst für einen Stern - aber weniger geht leider nicht.
Geschrieben am 14.03.2013 um 16:09 Uhr
Die Besucher (DVD)
Enttäuschend
Ich hatte mir "Just visiting" angesehen - eine witzige Komödie durchaus auch mit Tiefgang und einem überragenden Jean Reno. Umso größer die Enttäuschung bei die Besucher: Einfach nur in jeder Weise schlecht - die Schüttelreime der Synchronisation erinnern an Büttenreden der übelsten Sorte, anstelle von von Komik Klaumauk der übelsten Sorte. Den Fortsetzungsfilm (Die Zeitrtter) habe ich mit dann schon gar nicht mehr angesehen.
Mein Fazit: 90 MInuten in einer öffentlichen Toilettenanlage sind vermutlich niveauvoller und witziger wie dieser Schrott!
Mein Fazit: 90 MInuten in einer öffentlichen Toilettenanlage sind vermutlich niveauvoller und witziger wie dieser Schrott!
Geschrieben am 07.03.2016 um 14:15 Uhr
