Kommentare von G. S.

Mit wenig Geld und Pomp und selbstzweckhaften Splatter, haben die Macher hier viel unheimliche Atmosphäre und Spannung einbringen können.

Geschrieben am 17.02.2010 um 15:55 Uhr

Ja, der Film dürfte nicht so viel gekostet haben - aber eigentlich kosten die besten Dinge ja meist auch nicht viel. Gerade in seiner Durchgeknalltheit schafft der Film eine eigentümliche Spannung, die authentischer wirkt.

Geschrieben am 17.02.2010 um 16:05 Uhr

Einer meiner Lieblingspsychofilme der letzten Zeit neben Session 9 und der Maschinist. Eigentümlich an ihm ist die komödiantische Wende in der Mitte, die jedoch kaum die Spannung schmälert.

Geschrieben am 17.02.2010 um 16:10 Uhr

Vielleicht der beste Höhlenhorrorfilm bis jetzt. Natürlich gibt es Unglaubwürdigkeiten, wie etwa den plötzlichen Einsturz der Durchgangshöhle oder die übertriebene Eifersüchtelei unter den Frauen, die in einer Situation, wo man zusammenhalten sollte, etwas zu grob ausartet, was aber eben die Geschehnisse im Film vorantreiben soll. Auch das absichtlich irreführende Ende entspricht eben einem 'Horror' und nicht unbedingt absehbaren Hollywoodmustern, was ich sehr begrüsst hatte.

Geschrieben am 18.02.2010 um 21:10 Uhr

Einer der besten Psychoterrorfilme der letzten Zeit, die ich angeschaut habe - die Handlung wird irgendwann unwirklich und nicht unbedingt immer logisch erklärbar, doch das macht auch etwas den Reiz des Filmes aus, der im übrigen in einer tatsächlich existierenden ehemaligen Irrenanstalt spielt, die auf abgefahrene Weise aus der Vogelperspektive einer riesigen Fledermaus gleicht. Laut Doku angeblich das 'unheimlichste Haus' in Amerika.

Geschrieben am 19.02.2010 um 20:40 Uhr

Sehr guter Psychologischer Film, den Lynch nicht gemacht hat, der einige interessante Szenen bringt - das Ende jedoch hätte etwas weniger erklärend sein können. Eine eigene Deutung kommt manchmal etwas besser.

Geschrieben am 19.02.2010 um 20:49 Uhr

Ein nicht unbedingt origineller, jedoch recht spannender Film im Fahrwasser von Rinderwahnsinn, der eine 'schön' schmuddelige, abgehangene Farm als Handlungsort bringt und das Monster nicht allzu früh loslässt, sondern erst mal andeutet.

Geschrieben am 19.02.2010 um 20:55 Uhr

Ein Niedrig-Budget-Film mit Öko-Touch und spannender, etwas an 'das Ding...' angelehnter Atmosphäre (ohne Metzeleffekte).

Geschrieben am 19.02.2010 um 21:01 Uhr

Vielleicht einer der drei besten Filme von Künstler-Regiesseur D. L., neben Eraserhead und der Elefantenmensch. Das Bedrohliche lauert hinter der Fassade des Gewöhnlichen und manifestiert sich allmählich als ein dunkles rätselhaftes Labyrinth, das Raum für eigene Interpretationen bietet, sich jedoch wohl insgesamt als eine (kritische) Umschreibung Hollywoods lesen lässt. Wer aufgepasst hat: 'Wach auf', tönt eine Stimme im letzten Drittel des Films...

Geschrieben am 12.03.2010 um 18:33 Uhr

Menschlich anrührendster (Schwarz-Weiss-) Film von Lynch nach einer wahren Begebenheit - hier ohne kryptische Elemente, die sonst oft bei seinen Filmen vorherrschen. Eigentlich eine Art Pflichtstück...

Geschrieben am 13.03.2010 um 17:00 Uhr

Ein Problem-Film der die Schwierigkeit 'Eltern zu sein' (hier eine junge Mutter) und damit die Vernachlässigung von Schutzbefohlenen zum Thema gewählt hat und damit natürlich kein leicht verdauliches Stück darstellt, wenngleich er die Realität freilich kaum wird tangieren können. Keine erstklassige Schauspielerriege, was jedoch die Aussage kaum trüben kann.

Geschrieben am 13.03.2010 um 17:10 Uhr

Wegen seiner gelungenen Hintergründigkeit, der apokalyptischen Grundstimmung und der Beschäftigung mit einem überbordenden Problem der heutigen Zeit ist dies für mich einer der besten Japan-Horror-Filme neben 'Tale of two sisters', 'The Eye 1', 'Ring' 1 (Original), 'Haze', dem Film mit den Schneckenmenschen, dessen Titel mir gerade nicht einfallen will und noch zwei o. drei anderen.

Geschrieben am 14.04.2010 um 21:55 Uhr

Ein toll gespielter und sehr unterhaltsamer Film um die ungewöhnliche Beziehung zweier unterschiedlicher Mädchen, der mit einem durchaus überraschenden Ende aufwarten kann.

Geschrieben am 15.04.2010 um 19:00 Uhr

Ein ruhiger ('Endzeit'-) Film im Umfeld der Aborigenes von visionärer Kraft, der mit seinen apokalyptischen Andeutungen viel (mysteriöse) Spannung aufzubauen schafft und durchaus einen Bezug zu den (Klima-) Bedrohungen und zukünftigen möglichen Auswirkungen herstellen kann. Auch das Ende hat mir gefallen.

Geschrieben am 15.04.2010 um 22:21 Uhr

Ein Niedrig-Budget-Horror-Film, den ich jedoch trotzdem zu den acht besten mir bekannten Zombie-Seuchen-Filmen rechne, da er eine klaustrophobische Stimmung und bedrückende Enge aufzubauen schafft, interessante Figuren und durchaus ein einigermassen überraschendes Ende bringt. 28 Tage war etwas abwechslungsreicher und gekonnter, jedoch fand ich insgesamt beide etwas besser als etwa Land of the Dead von Romero.

Geschrieben am 16.04.2010 um 21:48 Uhr

Ein eher schwacher Sci-Fi im Alien-Fahrwasser, in dem schon mal Styropor-Steine gelupft werden und auch eine von Aliens kopierte Duellszene am startenden Fluchtraumschiff vorkommt, wo der dauerhaft cool guckende Hauptdarsteller mit Messer und blossen Händen ein besonders schlaues Flugmonster killen darf (Ein Glück, dass diesmal keine Säure rausquillt). 2,5 Sterne.

Geschrieben am 16.04.2010 um 22:07 Uhr

Ein solider Film, der psychologisch nachvollziehbar und gelegentlich auch spannend und unheimlich ist

Geschrieben am 30.07.2010 um 20:57 Uhr

Ein gut gemachter unheimlicher Film mit einer eigenwilligen und stimmigen hintergründigen Atmosphäre und einer achtbaren Kameraführung.

Geschrieben am 30.07.2010 um 21:03 Uhr

Ein sehr gelungenes Remake des Romero-Filmes, und von der Qualität her ca. der 'Dawn of the Dead'-Neuauflage von Zack Snyder ebenbürtig. Rasant inszeniert und ohne selbstzweckhaften Splatter zeigt er darüber hinaus, die Verantwortungslosigkeit einer Regierung gegenüber ihren Bürgern.

Geschrieben am 04.05.2011 um 22:05 Uhr

Ein rüder Australo-Western mit einer relativ einfachen Geschichte, der auf Authentik wert legt und mit einem Soundtrack von Nick-Cave passend unterlegt ist. Besonders gelungen sind die schrägen und schmuddeligen Typen, die im Clinch miteinander liegen. Einen heldenhaften Saubermann a la John Wayne oder dergleichen sollte hier niemand erwarten. 4,5 Sterne.

Geschrieben am 04.05.2011 um 22:24 Uhr

Ein Horrorfilm ohne grosse Metzelei und Effekte-Gewitter a la 'Mirrors'; dafür jedoch ruhiger und konzentrierter und mit einer recht gelungen ansteigenden Spannungskurve. Gerade deshalb und wegen dem Hinweis auf eine erkaltende Seite der Gesellschaft verdient er 4,5 Sterne. Das Ende wird wohl nur mögen/verstehen, wer entweder anfangs aufgepasst hat oder nicht viel Wert auf ständige (störende) Erklärungen legt (oder eben Effekteshow).

Geschrieben am 08.05.2011 um 23:00 Uhr

Für einen Film mit dem formal simplen Geister-Thema, funktioniert dieser jedoch ganz gut und hat einige gelungene Schreckszenen - auch wenn die Japaner dies Genre teilweise noch immer (anscheinend Kulturbedingt) gekonnter beherrschen (etwa in 'A Tale of two sisters etc.)
4,5 Sterne

Geschrieben am 17.02.2013 um 17:02 Uhr

Wer keinen übermäßigen Sinnzusammenhang in diesen fernöstlichen Psycho- und Geisterfilmen sucht (ausser einer oft stimmigen Atmosphäre und Schocks), der wird hiermit auf einen, meiner umfangreichen Erfahrung nach, durchaus gelungenen Vertreter des Genres treffen; jedenfalls, wenn man sich darauf einlassen kann.

Geschrieben am 17.02.2013 um 17:09 Uhr