Kommentare von Weyoun

Children of Men zeichnet sich durch eine bedrückende Atmosphäre aus, die den Untergang der Menschheit auf eine Art und Weise schildert und unter die Haut geht.
Nachdem fest stand, dass die Menschheit keine Zukunft mehr hatte, ergab sich überall Resignation und Stillstand, der nicht zuletzt in Gewalt gipfelte. Clive Owen spielt den Hauptdarsteller mit einer beeindruckenden Intensität und auch die Nebenrollen sind durchweg gut besetzt. Die zum Ende vorkommende Häuserkampfsequenz im Ghetto ist realistisch und beklemmend inszeniert.

Alles in allem ein Film, der zum Nachdenken anregt und der einen nach dem Ende eine Zeit lang nicht losläßt. Unbedingt anschaun!

Geschrieben am 13.04.2007 um 08:20 Uhr

Der Genre-Mix zwischen Fantasy und Kriegsszenario sucht sicherlich seines Gleichen und ist zu Recht bei den Oscars belohnt worden. Die spannend inszenierte Geschichte fesselt von Beginn an und ist ein Highlight des letzten Kinojahres.

Leider ist bei der (Leih!) DVD eine dürftige Qualität zu verzeichnen, die dem Film nicht gerecht wird. Besonders in dunklen Szenen kommt es zu Artefaktbildung und Rauschen, weswegen das Erlebnis im Heimkino doch beeinträchtigt wird. Der Film verdient die volle Wertung, für die DVD gibt es zwei Sterne Abzug.

Trost: in den Handel kommt eine bessere Special-Edition!

Geschrieben am 23.07.2007 um 09:53 Uhr

Mag sein, dass man aufgrund der Besetzung (Pitt) einen ausgefeilten Spannungsbogen oder gar ein Actiongewitter erwartet. Dann ist man bei diesem Film aber falsch aufgehoben.
Die einzelnen Handlungsfäden sind in einander verwoben und verlangen vom Zuschauer auch ein gewisses Maß an Geduld und Aufmerksamkeit. Auch die Passagen im O-Ton mit Untertiteln sind nichts für Otto-Normal-Gucker. Daher sollte man sich für den Film unbedingt Zeit nehmen und ihn "wirken" lassen. Nichts für zwischendurch und auch gewiss kein Gute-Laune-Streifen.

Wer sich auf den Film unter diesen Voraussetzungen einläßt wird dann entsprechend belohnt.

Geschrieben am 27.07.2007 um 08:12 Uhr

Als Fan von Christopher Nolan und Christian Bale ist dieser Film ein wahrer Genuß. Schon bei Batman Begins zeigte sich, dass diese Paarung große Leistungen vollbringen kann. Bei Prestige wird man dann auch nicht enttäuscht.

Die Story ist faszinierend und fesselnd und läßt den Zuschauer am Ende noch lange über die Handlung und Auflösung grübeln.

Kurzum: ein Meisterwerk des letzten Jahres!

Geschrieben am 27.07.2007 um 08:19 Uhr

In diesem Streifen beweißt Jim Carrey eindrucksvoll, dass er dramatische Rollen ebenso beherrscht wie gute Comedy. Die paranoiden Züge und die damit verbundende "dunkle Rolle" füllt er mit einer Aura, die seinesgleichen sucht.

Visuell am Film Noir angelegt, weiß "Number 23" voll zu überzeugen. Für alle Carrey-Fans ein Muß. Allerdings sollte man den Film im O-Ton genießen - die auf grund der früheren Comedy-Filmen gewohnte Synchronstimme will da nicht ganz passen.

Geschrieben am 29.07.2007 um 17:34 Uhr

Meine Frau und ich haben diesen Film gestern Abend aufgesogen und waren tief beeindruckt. Auch nach dem Abspann läßt einem das Thema des Films nicht mehr los. Aufgrund des Themas sicherlich kein einfacher Film und schon gar kein Gutelaune- oder Popkornkino. Für all diejenigen, die anspruchsvolle Filme schätzen ein wahres Kleinod und Kunstwerk. Und wenn man bedenkt, dass dieser Film fast gar nicht gedreht worden wäre....(und wir stattdessen mit der x-ten Reinkarnation von Blockbustern leben müssten) !

Geschrieben am 03.09.2007 um 08:53 Uhr

Sicherlich erfindet Sunshine das SciFi-Genre nicht neu, aber es ist ein durchaus annehmbarer Vertreter innerhalb des Genre. Man findet zwar das ein oder andere "Versatzstück" aus anderen Filmen bei Sunshine, doch insgesamt bietet der Streifen genug Eigenständigkeit, um für einen Abend gut genug zu unterhalten. Insbesondere dann, wenn man Cillian Murphy gerne beim Schauspielern zusieht ;-) !

Geschrieben am 27.09.2007 um 09:16 Uhr

Insgesamt gesehen sicherlich kein schlechter Film. Jedoch erwartet man bei dem vorhanden Star-Duo schon ein wenig mehr Esprit. Die Story selber ist nicht unbedingt neu und der Spannungsbogen nicht wirklich durchgehend vorhanden. Das Ende läßt einen ein wenig unbefriedigt zurück und man denkt sich unbewußt "und nun...?" . Trotz dieser Schwächen aber kein Totalausfall.

Geschrieben am 27.09.2007 um 09:24 Uhr

Auf den dritten Ocean habe ich mich wirklich außerordentlich gefreut. Der Film knüpft dabei eher an den Stil des ersten Teils an, da Soderbergh für den zweiten eher Kritik erntete, obwohl "12" in meinen Augen auch sehr kurzweilig ist.

Um es auf einen Punkt zu bringen: wer "11" mochte, wird bei "13" wieder viel Spass haben. Wobei Pacino als Bösewicht sehr gut zum Ensemble passt.

Was aber eine außerordentliche Schande ist, ist die DVD-Qualität dieses Blockbusters, zumal von einem "Major Label". Auf einem großen Bildschirm oder einer Leinwand ist die Qualität geradezu unterirdisch und man denkt, dass man eine VHS-Cassette zu Gesicht bekommen hat. Da auch die Kaufversion das gleiche niedrige Niveau aufweist, werde ich mir "13" erst dann kaufen, wenn eine würdige Umsetzung als "SE" ansteht. Diese DVD kommt mir als Sammler nicht ins Regal...

Fazit: Film verdient mindestens 5 Sterne, wobei ich aber glatte 2 Sterne für die Qualität der DVD abziehe.

Geschrieben am 11.10.2007 um 15:49 Uhr

Meiner Meinung nach übertreibt es Hollywood in letzter Zeit mit der "Reaktivierung" alter Helden. Ich wage es zu bezweifeln, dass die Welt einen vierten Die Hard benötigt hat.
Während die ersten 3 Filme neben Bruce Willis auch eine gut durchdachte Story und herrlich charismatische Bösewichte (Villains) zu bieten hatten, bietet 4.0 eigentlich nur eins: einen für diese Rolle schon deutlich zu gealterten Bruce Willis. Sonst eher wenig.
Der Bösewicht der Story bleibt durchweg blass. Die teilweise abstrusen Actionszenen finden ihren Höhepunkt in einem Fight zwischen Bruce und einem Kampfjet und die mal nebenbei eingewobene Story mit der Tochter von John McLane bietet unfreiwilligen Humor (fühlt man sich doch irgendwie an Last Action Hero erinnert).

Alles in allem ein dürftiger Actioner, der die grandiosen ersten Teile keinesfalls erreicht.

Geschrieben am 01.11.2007 um 06:09 Uhr

Der Film ist eigentlich nicht der schlechteste Tony Scott Film. Denzel Washington ist als Hauptdarsteller neben Chris Pine ein gutes Ensemble, aber nur allzu schnell wird durch die übliche hektische Kameraführung und Schnitte aus der eigentlich recht netten Geschichte gerissen. Warum der Bruder von Ridley Scott nicht mal bei selbigem in die Schule geht, wird mir für immer ein Rätsel sein.

Man könnte fast behaupten: hat man einen Tony Scott Actioner gesehen, hat man sie alle gesehen. Aber wie gesagt: Dank Denzel und Chris ist der Film als Durchschnittware-Actioner ganz brauchbar.

Geschrieben am 28.03.2011 um 12:33 Uhr

Ich habe im Vorfeld über den Film nicht viel mitbekommen und dachte mir als Fan von Johnny Depp, dass man mit ihm als Darsteller nicht viel falsch machen kann. Doch der Film ist leider äußerst vorhersehbar und dann dadurch entsprechend langweilig.
Nicht nur, dass man Depp von Anfang an die Rolle des Mathematiklehrers nicht abnimmt, Mrs. Jolie hilft mit Ihrer Schauspielerei leider auch nicht weiter. Rufus Sewell wird leider auch total verschwendet und kommt gefühlte 1,5 Minuten im Film vor. Alles in allem war aber mit dem Drehbuch wohl auch nicht viel herauszuholen.

Daher eine herbe Enttäuschung und ein Film, den man am liebsten direkt wieder vergessen möchte.

Geschrieben am 29.04.2011 um 14:12 Uhr