Kommentare von moltch

Was Quentin Tarantino mit diesem Film geschaffen hat, ist ein Meisterwerk. Zur Story braucht man ja nicht viel zu sagen. Tarantino versteht es perfekt die unterschiedlichen Handlungsstränge miteinander zu verweben und sein Stil ist wirklich einmalig. Der Film überzeugt durch eine gute Handlung, gute Schauspieler und vorallem durch seine super Musik. Jeder Filmfan sollte diese Film gesehen haben, eine absolute Empfehlung.

Geschrieben am 30.12.2004 um 14:57 Uhr

...ein ziemlich durchsichtiger Thriller, der wenig neues bietet. Erscheint die Story zwar auf den ersten Blick ziemlich spannend, so muss man sich jedoch im Verlauf des Filmes eingestehen, alles schon woanders gesehen haben. Die Cast ist akzeptabel, die bekannten Namen, mit denen geworben wird, spielen aber höchstens eine Nebenrolle. Renny Harlin gelang schon seit Langem kein Blockbuster mehr, auch dieses Mal nicht. Der Film ist zwar solide inszeniert, bleibt aber wegen etwaigen Schwächen höchstens Mittelmaß.

Geschrieben am 11.02.2005 um 13:44 Uhr

Dadurch dass der koreanischer Streifen "Oldboy" letztes Jahr die "Goldene Palme" in Cannes gewonnen hat, habe ich viel über diesen Film gehört und meistens waren es positive Kritiken. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Nun, ich muss zugeben, dass ich etwas anderes erwartet habe. Aber was ich zu sehen bekommen habe, war um Einiges besser. Der Regisseur behandelt das alte Thema "Rache", aber auf eine ganz neue Art und Weise. Sein Film ist hart, beklemmend und gewalttätig auf einer Seite. Tragisch und herzzerreißend auf der anderen. Das Ganze wird düster und schmutzig, mit einem harten Soundtrack, inszeniert. Der Stil des Regisseurs erinnert stark an einen Fincher oder Lynch. Natürlich hat der Film auch kleinere Schwächen, wie kleine Logikfehler oder etwas langatmige Szenen in der Mitte des Filmes, aber die letzten 20 Minuten lassen dies sehr schnell in die Vergessenheit geraten. Ein derart intensives und emotionales Finale hat das Zelluloid meiner Meinung nach, noch nie zuvor erlebt.

Geschrieben am 11.02.2005 um 13:46 Uhr

Trotz des bescheuerten deutschen Titels ist Dodgeball, eine ziemlich gelungene Komödie. Das Rad wird dabei nicht neu erfunden, es werden gekonnt die bewährten Stereotypen verwendet. Ben Stiller als debiler Bösewicht ist einfach nur göttlich. Außerdem bietet der Film einige lustige Cameo-Auftritte vieler Stars. Für mich waren es knapp 90 Minuten guter Unterhaltung.

Geschrieben am 30.03.2005 um 16:10 Uhr

Nicole Kidman, Matthew Broderick, Glenn Close, Bette Midler, Christopher Walken, John Lovitz. Eine ziemlich beeindruckende Besetzung, die Frank Oz für den Remake des Klassikers zur Verfügung hatte. Allerdings bleiben alle unter ihren Möglichkeiten, der Regisseur in erster Linie. Trotz des Geheimnisses von Stepford, schafft es Frank Oz zu keinem Zeitpunkt die Spannung aufzubauen, der Film pendelt irgendwo zwischen Komödie und Satire, bleibt dabei aber farblos, trotz der bunten Kleider der Frauen von Stepford.

Geschrieben am 30.03.2005 um 16:11 Uhr

Ein Action-Drama-Mix der alten Schule. Tony Scott nimmt sich für die Charakterdarstellung viel Zeit und erreicht dadurch eine gewisse Tiefe, die nur selten in einem Actionfilm zu finden ist. Denzel Washington spielt wieder einmal auf einem sehr hohem Niveau, allerdings wird ihm die Show von der 10jährigen Dakota Fanning gestohlen. Selten ein Kind gesehen, der so gut seine Rolle verkörpert hat, vielleicht nur Halley Joel Osment in "The Sixth Sense". Ansonsten bietet der Film eine relativ simple Rachestory, die aber sehr gut inszeniert ist. Die Optik ist verwirrend, bringt aber die Stimmung des Films sehr gut rüber. Die Musikuntermahlung ist brilliant, verschiedene Genres werden miteinander gemischt und der Handlung angepasst. Die Actionsequenzen sind sehr hart, bleiben aber dennoch, wie der ganze Film, realistisch. Das melancholische Ende passt zum Film und rundet diesen noch mehr ab.

Geschrieben am 04.04.2005 um 12:38 Uhr

Klingt interessant, habe ich mir vor dem Ausleihen gedacht. Einfach nur dämmlich und unlogisch, lautete mein Fazit nach knapp 85 Minuten. In dieser kurzen Zeit schaffte es der Film mich wie kein anderer zuvor, zu langweilen. Julianne Moore hetzt von einem Ort zum Anderen ohne auch nur ein Stück von ihrem ohne Zweifel verhandenem Können zu zeigen. Sowas wie Spannung steigt nur in den ersten 10 Minuten auf, danach geht es stetig bergab, bis zum schmalzigem Happy End. Für die in Ansätzen interessante Story, gebe ich aber trotzdem einen Stern.

Geschrieben am 29.04.2005 um 17:50 Uhr

Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen vor dem Sehen... "WOW!" - Habe ich danach gedacht. Was James Wan mit seinem ersten Film abliefert ist ein Geniestreich. Seit "Sieben" habe ich nichts spannenderes gesehen. "Saw" ist ein extrem intensiver und beklemmender Psycho-Schocker, der die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Sekunde in seine Bahn zieht. Man merkt dem Film nicht an, dass es sich eigentlich um eine Low-Budget Produktion handelt. Die Schauspieler, die Musik und vor Allem die Inszenierung sind auf einem sehr hohem Niveau. All das + das innovative, überraschende und fast schon geniale Skript machen "Saw" zu einer neuen Referenz des Genres: 9,5/10.

Geschrieben am 29.04.2005 um 17:52 Uhr

Wieder mal ein Drogenfilm, jedoch einer, der zu überzeugen weiß. Durch den Film tragen mehrere skurille Heroinjunkies, deren Leben und Alltag beleuchtet wird - der Tagesabluaf, Höhen und Tiefen, Entzug mit und ohne Erfolg und Drogenbeschaffungskriminalität. Das i-Tüpfelchen, dass den ziemlich gut gemachten Film abrundet, ist der Soundtrack, der IMO immer sehr passend und gut gewählt ist. Kann ich nur empfehlen!

Geschrieben am 29.04.2005 um 17:53 Uhr

Ich kann diesen Film jedem empfehlen, der sich für Samuraifilme interessiert. Ryuhei Kitamura, der Regisseur von Versus, erzählt hier eine interessante Geschichte, die sich vor vielen Jahren
in Japan abspielt. Im Gegensatz zu Versus, legt Kitamura bei diesem Film Wert nicht nur auf grandiose Actionsequenzen, sondern auf eine gewisse Charaktertiefe, und das gelingt ihm ganz gut. Zumindestens Azumi, die hervorragend von Aya Ueto gespielt wird, lernt der Zuschauer im Laufe des Filmes immer besser kennen. Andere Personen dagegen, geraten in den Hintergrund, doch wird man durch fulminante Schwertkämpfe für diese und andere Schwächen des Filmes entlohnt.

Azumi ist kein Epos für die Ewigkeit, aber ein sehr unterhaltsamer Samuraifilm, dem man gerne kleinere dramaturgische Schwächen verzeiht.

Geschrieben am 27.06.2005 um 13:45 Uhr

Einen tollen Film hat Regisseur Brad Anderson mit "The Machinist" abgeliefert. Ganz in Tradition von David Lynch, allerdings mit einem Ende, das jedem zugänglich ist. Der Star des Films ist ganz klar Christian Bale, der für die Rolle des Fabrikarbeiters Trevor Reznik 30 Kilogramm abgehungert hat. Wer Bale aus American Psycho oder auch Batman Returns kennt, wird sich wahrscheinlich bei seinem Anblick erschrecken. Umso erstaunlicher ist es, mit welcher Körperbeherrschung und Intensität Bale seine Rolle meistert. Das Drehbuch ist ebenfalls 1A und macht "The Machinist" zu einem Psychotrip, den man sich nicht engehen lassen sollte.

Geschrieben am 25.07.2005 um 10:54 Uhr

Ich habe nicht viel von dem Film erwartet, aber "Blade Trinity" hat meine Erwartungen sogar noch unterboten. War Teil 1 noch sehr gut, konnte man Blade 2 noch ganz gut anschauen, ist Trinity einfach nur schlecht. Die Story ist zum Abschalten, die Schauspieler, ganz besonders der "lustige" Ryan Reynolds, ganz klar fehlbesetzt. Sogar der ansonsten coole Wesley Snipes wirkt sehr lustlos. Der Bösewicht ist ebenfalls sehr uncharismatisch und kann in keiner Weise mit Stephen Dorff aus Teil 1 oder auch Luke Goss aus Teil 2 mithalten. Nur die Actionszenen wissen zu überzeugen, dafür gibt es ein paar Pluspunkte. Auch für Jessica Biel als Eyecatcher, ansonsten ein sehr unspektakulärer Abschluss der Blade Trilogie.

Geschrieben am 25.07.2005 um 11:17 Uhr

Der Film hinterlies bei mir nen durchwachsenen Eindruck. Auf der einen Seite wirklich gute Ansätze, gute innovative Ideen...und auf der anderen Seite hat man das Gefühl nen besseren B-Movie gesehen zu haben. Ich meine, die Idee ansich das ein durchgeknallter Freak in U-Bahntunneln herumwuselt und in seinem eigenen hübschen OP-Saal Leute auseinander nimmt, ist schon recht trashig, oder?
Vieles ist zu vorhersehbar, wenig überraschend. Manche Stellen sind recht brutal, aber noch nicht Splatter oder so. Insgesamt wird der Film IMO dem Hype nicht gerecht...kann man sich 1mal anschauen und das war's dann...

Geschrieben am 03.08.2005 um 13:39 Uhr

Zwar ist der Film nicht so schlecht wie sein Ruf, um einen Meisterwerk handelt es sich bei "Alexander" ebenfalls nicht. Dabei hatte der Film gute Vorzeichen: einen exzellenten Regisseur, eine namhafte Besetzung und ein hohes Budget. Leider hat Oliver Stone sein Können nicht 100%ig zeigen können, dem Film fehlt es an Dynamik und Spannung, eine straffere Laufzeit, wäre wahrscheinlich ebenfalls vom Vorteil gewesen. So habe ich ein Film gesehen, der mich zwar interessiert, aber zu keinem Zeitpunkt begeistert hat.

Geschrieben am 03.08.2005 um 13:54 Uhr

"Head in the clouds" ist eine wunderschöne, wenn auch eine kitschige Romanze, die vor Allem durch die Hauptdarsteller punkten kann. Charlize Theron ist einfach nur bezaubernd, Stuart Townsend und Penelope Cruz spielen ihre Rollen ebenfalls sehr gut und verleihen dem Film die nötige Tiefe.

Geschrieben am 03.08.2005 um 14:01 Uhr

Ich bin durch eine sehenswerte Vorschau auf den Film gekommen. Leider waren alle lustigen Momente schon in der Vorschau enthalten, so dass der Film einfach nur schlecht und unwitzig ist. Der einzige Lichtblick ist die süße Collien Fernandes, die aber leider überhaupt nicht schauspielern kann. Das fällt allerdings neben ihren Kollegen gar nicht auf. Ich kann jedem von diesem Film abraten.

Geschrieben am 03.08.2005 um 14:07 Uhr

Will Smith in Höchstform, dazu noch Kevin "King of Queens" James und die bezaubernde Eva Mendes, fertig ist "Hitch". Der Film bietet einige gelungene Gags, hätte aber nach meinem Geschmack noch etwas witziger sein können, vor Allem der Charakter von Kevin James kommt leider etwas zu kurz. Die Liebesgeschichte zwischen Smith und Mendes ist auch arg kitschig, so dass man nette Unterhaltung geboten bekommt, mehr aber auch nicht.

Geschrieben am 03.08.2005 um 14:11 Uhr

Wer kennt Peter Pan? Jeder! Wer kennt James M. Barrie? Wenige! Dieser Film befasst sich mit dem Peter Pan Schöpfer James M. Barrie und berichtet über die schwierige Zeit, die er in dieser Phase seines Lebens durchmacht. Johnny Depp beweist wieder einmal, dass er einer der besten Schauspieler in Hollywood ist, aber auch andere Schauspieler sind bestens aufgelegt und so macht der Film einfach nur Spass.

Geschrieben am 03.08.2005 um 14:16 Uhr

Ich habe die Bücher nicht gelesen, so dass ich keine Vergleiche ziehen kann, aber der Film hat mir gut gefallen. Allerdings gibt es auch einige Schwächen, die eine bessere Bewertung verhindert. So ist der Film für mich zu hastig, die Kinder laufen von einem Ort zum Anderen. Die andere Schwäche ist, dass es keinen richtigen Höhepunkt gibt.

Trotz dieser und anderer Schwächen fand ich den Film sehenswert und hoffe auf eine Fortsetzung.

Geschrieben am 03.08.2005 um 14:22 Uhr

Eine sehr intensiver und anspruchsvoller Film über zwischenmenschliche Beziehungen. Der Star des Films ist für mich ganz klar Nathalie Portman, die ihrem weiblichem Pendant, Julia Robert, die Show stielt. Clive Owen und Jude Law spielen ebenfalls sehr gut und verleihen so dem Film die nötige Tiefe. Für mich ist es ganz klar einer der besten Filme der letzten Jahre.

Geschrieben am 03.08.2005 um 14:26 Uhr

"Gigli" wurde von Kirtikern gnadenlos zerriessen. Aber auch an den Kinokassen ging der Film komplett unter. Die einzigen Awards, die der Film gewann, waren etwaige "Goldene Himbeeren", u.A. für das schlechsteste Film. Nun ja, ich muss sagen, so schlecht ist der Film gar nicht. Mit Sicherheit kein Meisterwerk, aber eine relativ kurzweilige Unterhaltung, die allerdings ohne größere Höhepunkte auskommen muss.

Geschrieben am 29.09.2005 um 12:18 Uhr