Kommentare von homie666

Es gibt Filme, die findet man ganz nett, vegisst sie schnell wieder und konzentriert sich auf was anderes. Bei The Butterfly Effect ist man allerdings noch lange nach dem anschauen im Gedanken beim Film. Die Idee die Vergangenheit zu verändern ist zwar nicht ganz neu, aber in diesem genialen Psychothriller optimal umgesetzt. Dabei lösen Ereignisse eine Gänsehaut aus, die nicht einmal gezeigt, sondern nur angedeutet werden (Hund verbrannt, Vater dreht mit eigener Tochter einen Kinderporno). Man kann sich sehr gut in Evan, die Hauptfigur (exzellent: Ashton Kutcher), weil er die einzige Konstante ist, in einer Welt die sich andauernd verändert, und mit ihm bis zur Lösung mitzittern, die eher nur das kleinste Übel, als ein Happy End ist.

Geschrieben am 03.03.2005 um 12:27 Uhr

Die Idee im Film ist so revolutionär wie einfach: Unser Filmheld leidet an chronischen Gedächtnisverlust, und damit der Zuschauer nicht mehr weiß als er wird die Geschichte von hinten nach vorne erzählt. Bei jedem Blackout sind wir eine Stufe weiter vorne, so dass es fast schon anstrengend ist die Storyline nachvollziehen zu können. So ist der Zuschauer genauso ratlos, und die Geschichte, gespickt mit Wendungen und schwarzen Humor, nimmt bis zu einem (offenen) Ende seinen Lauf. Die Flashbacks die er hat, aus seinem Leben, bevor er zu dem wurde was er ist, regen zum Nachdenken an, ohne eine Lösung zu liefern. Ein Film für Krimifans auf höhsten Niveau

Geschrieben am 03.03.2005 um 12:58 Uhr

Das dieser Film die meisten goldenen Himbeeren 2005 abgesahnt hat ist insofern veraständlich, weil die Juroren bemüht sind möglichst prominente Opfer zu finden, und Catwoman über 50 Mio Dollar eingespielt hat. Die Geschichte ist natürlich oberflächlich und die Charaktere ziemlich simpel gestrickt. Aber wer sich eine Comicverfilmung anschaut, egal ob Spiderman Catwoman oder Hellboy will Action und Popcornkino. Und das wird hier doch recht solide geboten. Die Special Effects sind dabei die größte Stärke des Films, vor allem weil eine komplette Stadt "gerändert" worden ist. Das Zusatzmaterial auf der DVD ist vielschichtig und informativ. Für einen unbeschwerten Filmeabend ist der Film auf jeden fall zu gebrauchen.

Geschrieben am 03.03.2005 um 13:05 Uhr

Ich glaube kaum das sich Regisseur vorstellen kann wieviel Potenzial bei diesem Film verschwendet worden ist. Es wird eine subtile Spannung aufgebaut, die Bedrohung wird immer realler, auch wenn zuerst keine Aliens zu sehen sind. Und mit einem Schlag gibt man sich dann der Lächerlichkeit aus: Aliens, die Lichtjahre zur Erde fliegen, und den Kornfeldzeichen brauchen, da sie kein Navi haben? Aliens die Lichtjahre zur Erde fliegen, und unfähig sind eine verschloßene Tür aufzukriegen? Aliens, die Lichtjahre zur Erde fliegen um den Sohn eines Bauern vollkommen sinnlos als Geisel zu nehmen? Einfach nur schlecht!!!

Geschrieben am 08.03.2005 um 13:33 Uhr

... wenn man einige Kleinigkeiten außer Acht läßt. So gibt es keine Autos auf der Welt die nur ein Zehntel von dem Aushalten, wie uns in der Moskauszene gezeigt wird. Die verwackelten Kamerabilder sollen für Dynamik sorgen, schaffen aber nur Schwindelattacken.
Ansonsten ist er gerade wegen der Tatsache, dass er hauptsächlich in Berlin spielt ein sehr interessanter Film für jeden, der schon mal in Berlin war. Das eine Studentendemo gegen Hochschulgebühren Matt Damon die Chance zur Flucht verhilft zeigt die Liebe zum Detail. Schade nur, dass Franka Potente nach 5 Minuten stirbt.

Geschrieben am 08.03.2005 um 13:39 Uhr

Wer riesen Bullyfan ist, und auf die Offenbarung wartet wird sicherlich entäuscht werden. Alle andere Zuschauer werden mit einem lustigen, teilweise kindisch-infantilen, Film aber gut unterhalten. Es fällt auf, dass man hier nicht wirklich versucht hat, eine ausgeklügelte Story zu produzieren, zu dem man geniale Gags schreibt, sondern zu den Gags eine einigermaßen passable Story hinbekommt. Da die Zukunft um den Traumschiff dies wohl alleine nicht schafft, hat man die Zeitmaschiene eingeführt, um auf altbewährtes zurückgreifen zu können. Es sind so viele verschiedene Arten von Gags dabei, das jeder auf seine Kosten kommt. Mir persönlich hat das kleine Alien am besten gefallen! Die Bonus-DVD ist auf jeden Fall ein Blick wert!

Geschrieben am 08.03.2005 um 13:49 Uhr

Der Film war nach den teilweise niederschmetternden Kritiken der "Fachleute" für mich eine der größten positiven Überraschungen des letzten Jahres. Die Zukunft wird glaubhaft dargestellt, die Vor- und Nachteile der KI wird in einer überzeugenden Art und Weise abgewogen. Damit dies nicht zu trocken wird sorgt Will Smith mit seinen gewohnt coolen Sprüchen. Die Action ist oskarreif und wird nicht übertrieben wie in anderen vergleichbaren Streifen. Einzig vom Ende war ich etwas enttäuscht. Zu diesem Film passt ein Happy End, allerdings wäre mir ein Ende wie in Terminator 3 lieber gewesen. Das hätte, immerhin die Option für Teil 2 gelassen...

Geschrieben am 08.03.2005 um 13:58 Uhr

Man merkt den Film an wozu er da ist. Kinder in die Kinos locken, um nacher das PC-Spiel, und den ganzen Merchandisingschrott verticken zu können. Deshalb darf der Film sich auch nur in den Grenzen der bewährten Comic und Actionklischee-Muster bewegen. Dies macht er zwar sehr gut, aber man weiß immer was passieren darf, und was geschehen wird und wie er ausgeht. Für jeden, dem es nicht reicht zuzuschauen, wie eine computeranimierte Spinnenfigur 08/15-Verbrecher verdrischt ist er langweilig.

Geschrieben am 08.03.2005 um 14:05 Uhr

Die Story wird extrem spannend rübergebracht, was hauptsächlich der genialen Leistung der erstklassig besetzten Schauspielern zu verdanken ist. Der Zuschauer weiß nicht mehr als Miranda Grey (Halle Berry) und die Spannung wird so bis zum Schluß gehalten. Immer noch ein Ohrwurm ist der Soundtrack Behind Blue Eyes von Fred Durst (Limp Bizkit). Der Ideale Film für verregnete Frühlingsabende.

Geschrieben am 08.03.2005 um 14:12 Uhr

Eine an sich so an den Haaren herbeigezogene Geschichte wie Werwölfe gegen Vampire in einer modernen Großstadt zu verfilmen birgt risiken, doch dieser Film ist richtig gut! Kate Beckinsale ist in ihrer Rolle richtig sexy, die Werwölfe sehen richtig bedrohlich aus, und die Story taugt ebenfalls für großes Actionkino. Dabei ist bemerkenswert, dass der Film nicht in den üblichen schwarzweiß, "gut gegen göse" Kerbe schlägt, sondern nach und nach die Wahrheit aufgedeckt wird, die ein ganz anderes Bild aufzeigt. Fans kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten!

Geschrieben am 08.03.2005 um 14:24 Uhr

... der Schluss ist leider etwas unübersichtlich und unglaubwürdig. Die Atmosphäre und der Thrill kann leider nicht bis zum Abspann hinübergerettet werden. Ein bisschen erinnert mich die Geschichte an the Cube. In letzter Konsequenz kann er aber nicht ganz mithalten. Auch so ist der Film absolut empfehlenswert.

Geschrieben am 20.03.2005 um 22:32 Uhr

Ein Auftragskiller nutzt die Anonymität der Großstadt um seelenruhig seine Liste abzuarbeiten, und philosophiert zwischendurch mit dem Taxifahrer über die Bedeutung der Existenz. Klingt verrückt, ist aber ein durchaus gelungener Film. Tom Cruise ist dabei die personifizierte Coolness. Bis auf den etwas lahmen Showdown ist Collateral Unterhaltung auf allerhöhsten Niveau.

Geschrieben am 20.03.2005 um 22:44 Uhr