Kommentare von M. K.
Einer flog über das Kuckucksnest (DVD)
Jack Nicholson in seiner Paraderolle
Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, hat ein Meisterwerk verschlafen. Der aufmüpfige McMurphy lässt sich in eine psychatrische Klinik einweisen, um dem Gefängniss zu entgehen. Damit die Ärzte ihm seine Geisteskrankheit abkaufen, tut er alles um Chaos in den geordneten Alltag der übrigen Patienten und der strengen Oberschwester Ratched zu bringen.
Schon allein wegen dem tragischen Ende würde ich den Film nicht als Komödie bezeichnen, denn trotz der vielen Lacher würde man zum Schluß am liebsten losweinen, so intensiv geht einem der Film unter die Haut. Die Schauspieler sind durchweg grandios und man beachte die vielen Stars (DeVito, Christopher Llyod) die neben dem herausragenden Nicholson agieren. Würde es zehn Sterne geben, hätte dieser Film sie verdient!
Schon allein wegen dem tragischen Ende würde ich den Film nicht als Komödie bezeichnen, denn trotz der vielen Lacher würde man zum Schluß am liebsten losweinen, so intensiv geht einem der Film unter die Haut. Die Schauspieler sind durchweg grandios und man beachte die vielen Stars (DeVito, Christopher Llyod) die neben dem herausragenden Nicholson agieren. Würde es zehn Sterne geben, hätte dieser Film sie verdient!
Geschrieben am 13.09.2005 um 09:19 Uhr
Dreamcatcher (DVD)
Eine der schlechtesten King-Verfilmungen
Da ich (fast) alle Bücher von King gelesen habe, freute ich mich nur teilweise auf den Film, da die Vergangenheit gezeigt hat, daß die Filme den Büchern in keinster Weise gerecht werden (mit Ausnahme von Shining und Sturm des Jahrhunderts).
Um es vorweg zu nehmen: der Film enttäuscht auf ganzer Linie. Wer das Buch nicht kennt, dürfte es schwerhaben alles zu verstehen, vor allem die Szenen mit Jonesys "Gedächtniszimmer" dürfte etwas zu abstrakt für die meisten sein. Obwohl der Film mit 150 Minuten doch ziemlich lang ist, wirkt alles zu schnell, auf die Schlüsselszenen wird zu wenig eingegangen und man fragt sich "warum, wieso, weshalb". Diese Fragen kann der Film aber nicht beantworten. Auch sei angemerkt, daß der Film nur die erste Hälfte original aus dem Buch übernimmt. Ab der Hälfte (im Sperrgebiet der Armee), geht der Film eine ganz andere Richtung als das Buch. Wichtige Charaktere fehlen, der Schluß ist komplett anders (und viel schlechter) als im Buch. Z.B. die Szene mit M.Freeman und dem Heli kommt im Buch überhaupt nicht vor und wurde anscheinend nur wegen der Action-Szene erfunden. Auch finde ich es mehr als lächerlich, das Duddits am Schluß als Alien "geoutet" wird. Auch hier wieder keinerlei Parallelen zum Buch.
Positiv kann man nur die Szenen mit Rick McCarthy (dem Jäger) bewerten. Diese sind ähnlich witzig wie im Buch gelungen. Leider viel zu kurz. Wie fast alles an diesem Film.
Mein Fazit: schon das Buch dürfte aufgrund seiner Gedankenspiele und wirren Zeitsprüngen nicht jedermanns Sache sein und ist nur schwer zu verstehen. Daraus aber einen Film zu machen, war ein Schuß in den Ofen. Es wäre sinnvoll gewesen, daraus einen mehrteiligen TV-Film zu machen, so wie bei "Der Sturm des Jahrhunderts". Richtige Horror-Fans kommen nämlich nicht auf ihre Kosten.
Um es vorweg zu nehmen: der Film enttäuscht auf ganzer Linie. Wer das Buch nicht kennt, dürfte es schwerhaben alles zu verstehen, vor allem die Szenen mit Jonesys "Gedächtniszimmer" dürfte etwas zu abstrakt für die meisten sein. Obwohl der Film mit 150 Minuten doch ziemlich lang ist, wirkt alles zu schnell, auf die Schlüsselszenen wird zu wenig eingegangen und man fragt sich "warum, wieso, weshalb". Diese Fragen kann der Film aber nicht beantworten. Auch sei angemerkt, daß der Film nur die erste Hälfte original aus dem Buch übernimmt. Ab der Hälfte (im Sperrgebiet der Armee), geht der Film eine ganz andere Richtung als das Buch. Wichtige Charaktere fehlen, der Schluß ist komplett anders (und viel schlechter) als im Buch. Z.B. die Szene mit M.Freeman und dem Heli kommt im Buch überhaupt nicht vor und wurde anscheinend nur wegen der Action-Szene erfunden. Auch finde ich es mehr als lächerlich, das Duddits am Schluß als Alien "geoutet" wird. Auch hier wieder keinerlei Parallelen zum Buch.
Positiv kann man nur die Szenen mit Rick McCarthy (dem Jäger) bewerten. Diese sind ähnlich witzig wie im Buch gelungen. Leider viel zu kurz. Wie fast alles an diesem Film.
Mein Fazit: schon das Buch dürfte aufgrund seiner Gedankenspiele und wirren Zeitsprüngen nicht jedermanns Sache sein und ist nur schwer zu verstehen. Daraus aber einen Film zu machen, war ein Schuß in den Ofen. Es wäre sinnvoll gewesen, daraus einen mehrteiligen TV-Film zu machen, so wie bei "Der Sturm des Jahrhunderts". Richtige Horror-Fans kommen nämlich nicht auf ihre Kosten.
Geschrieben am 13.09.2005 um 09:28 Uhr
White Noise - Schreie aus dem Jenseits (DVD)
So spannend wie das Wort zum Sonntag
Was macht man, wenn man schnell ein bisschen Geld reinholen will? Man schnappt sich einen (fast) vergessenen Schauspieler (Michael Keaton), denkt sich eine "gruselige" Story aus und reitet auf der Horror/Mystery-Welle mit. Was dabei herauskommt? Ein gähnend langweiliger Film, bei dem der Zuschauer sich "Schneegestöber" auf dem TV ansehen darf, was er auch kostenlos bei sich zuhause machen könnte. Die Auflösung des Films ist dann auf X-Factor Niveau und ungefähr so überraschend wie die Meisterschaft vom FC Bayern: hat man alles schon gesehen, nur besser, spannender und mit guten Schauspielern. Wer Horror/Mystery mag, sollte sich Ring 1 und 2, The Grudge oder Saw holen!
Geschrieben am 13.09.2005 um 09:44 Uhr
Hide and Seek - Du kannst dich nicht verstecken (DVD)
Guter Durchschnitt
Die Vorschau zu Hide and Seek war sehr vielversprechend, erweckte aber den Eindruck, als hätte man es mit einem absoluten Schocker zu tun ... was der Film aber nicht ist. Die Spannung hält sich in Grenzen, was an einem ungewohnt lustlos agierenden De Niro liegt. Dakota Fanning spielt die Rolle des traumatisierten Kindes sehr überzeugend und eine ECHTE Überraschung am Ende hätte dem Film sicher gut getan. Das tatsächliche Ende ist aber ziemlich vorhersehbar und erfüllt so ziemlich jedes Klischee eines zweitklassigen Thrillers. Aber für einen langweiligen Abend trotzdem empfehlenswert.
Geschrieben am 14.09.2005 um 10:17 Uhr
