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Kommentare von MichelBart


Star Trek Legacy (Xbox 360)
Star Trek in seiner tiefsten Substanz
Als ich Star Trek Legacy zum ersten mal in meine Konsole schob war ich zwiespältiger Meinung. Auf der einen Hand kamen mir die ersten Videosequenzen recht ruckig und zackig daher.
Auf der anderen waren die Schiffsmodelle doch im Prinzip recht ordentlich und sehr detailliert erstellt worden.
Solange sich diese nicht bewegten war alles okay, sieht man dann aber diesesich um ihre eigene Achse drehen ist der Zauber auch schon wieder vorbei. Bevor man dies aber raus hat vergehen jedoch einige Einheiten an Zeit da die Steuerung und Spielführung sehr komplex gehalten wurden.

Ansonsten ist STL, ein Spiel für wirkliche Star Trek Liebhaber weil’s es trotz Mängel und hoher Anfänger Hürdenüberrückungs- Hindernisse ein schönes Sci Fi und Raumflugspiel ist.

4 Sterne, sollten für jeden Star Trek Fan genügen um sich mal in diese Thematik einzuarbeiten.
Geschrieben am 24.03.2007 um 15:06 Uhr
Call of Juarez (Xbox 360)
Call of Juarez , der wilde wahnsinn
Habe mir das Spiel hier erst geliehen und mir gedacht das es eine Anschaffung wert ist !

Das Spiel ansich ist überragend gut in der Steuerung , welche Butterweich an Meisterwerke wie Halo I+II oder GOW erinnert.
Das Auto Aim während des anvisieren ist dann der Punkt auf dem I !
Somit man auch in der wildesten Schießerei kein Ziel verfehlt !

Die Story ist mehr als FIlmreif,
ein Aussenseiter, welcher nach Missverständnissen von Zuhause reiß aus genommen hat kommt nach langen Jahren wieder in seine Heimatstadt zurück und wird Zeuge eines schlimmen Verbrechens.
Seine Mutter und sein Stiefvater sind bei einem Überfall qualvoll ermordet worden.
Wer jetzt denkt das das schon schlimm genug ist liegt falsch denn, als der Junge die Farm seiner Eltern betritt und die Leichen vorfindet wird er vom hiesiegen Priester gesehen und sofort als Mörder deklariert und als solcher verfolgt !
Im Prinziep spielt das ganze Spiel diese wilde Verfolgung durch das ganze Land, wäre da nicht noch der Schatz von Juarez den es zu endecken gibt ... aber dazu später, wenn ihr es spielt ! ;)

Nun gilt es halt gefühlte 8 Stunden abwechselnd, in kurze Episoden aufgeteilt
den Jungen (Billy die Kerze) und den Priester zu Spielen. Dabei sind die Episoden etwa zeitgleich , chronologisch gesehen, welche aber auch hin und wieder ineinander verschmelzen !
Beide Charaktere haben dabei ihre Vor und Nachzüge, zB. Billy hat die Fähigkeit mit einer Peitsche , Fensterbretter oder Bäume hochzu klettern oder sich Indilike über Schluchten zu springen !
Im Gegenzug dazu, der Priester der wesentlich geschulter ist mit dem Umgang von Handfeuerwaffen und demnach einen sogenannten Konzentrationsmodus besitz welcher es ihm erlaubt mit beiden Handfeuerwaffen getrennt auf verschiedene Ziele zu schießen, was dazu noch in Zeitlupe stattfindet !

Zur Grafik lässt sich noch dazu sagen, das die Prärie hier nie schöner ausgesehen hat, natürliche Unschärfe, Wasserspiegelungen im heißen Sand und auch hier da ein Paar öde Stellen wie es Real in der Wüste auch ist.

Leider sind die ANimationen einiger Cpus etwas steif geraten und passen somit nicht in das sonst so glänzende Wild West Bild, beim anspielen fällt auf einem größeren LCd auch das heftig starke Tearing auf was aber den Spielspaß in keiner Weise beeintrachtig !

Im großen und ganzen eine gute 80% Bewertung, aufgrund der Grafikfehler und kleineren Fruststellen mit Billy der es manchmal nicht ganz überzeugt eine Horde von Cowboys entweder zu umgehen oder mit dem Bogen zu erwischen !
Geschrieben am 31.07.2007 um 14:03 Uhr
Lost Planet: Extreme Condition (Xbox 360)
Refferenzverdächtig
Preview Lost Planet

System:Xbox 360
Spieler :1
Multiplayer :ja
Schwierigkeitsgrad : Einsteiger bis Fortgeschritten
Hersteller :Capcom
Infos unter : Capcom.com
Entwickler : Studio 2 (Shadow of Rome, Onimusha)
Termin : 12.01.07
Text und getestet : Michel Bartkowiak

Science Ficion ist ja bekanntlich und auch klieschehaft gehalten nicht Jedermann Steckenpferd. Aber manchmal beflügelt uns ein Gedanke, abzuheben und die weiten des Universums neu zu entdecken,
So oder so ähnlich dachte es sich auch der Erfinder der „römischen Tomate“ als er kürzlich aus den Wogen des historisch angehauchten Kontext (Onimusha, Shadow of Rome) nun in die Tiefen des kalten Weltalls einstieß.
Mit kalt meint, in diesem Zusammenhang Capcom nicht einfach nur kalt sondern auch kalt blutig, denn fast wie von selbst erklärt sich das der neuste Capcom Sprößling ebenso blutig abläuft wie seine Vorgänger im alten Rom.

Bugs , Bugs , Buuuuuuuuuugs

Die Rede ist natürlich von Capcoms neuen Geniestreich Lost Planet.
Lost Planet spielt auf einem fiktiven Eisplanet auf dem sich die Menschheit in Form von Weltraum- Kolonisten breit macht.
Die ursprünglichen Bevölkerung des Planeten leistet keinen Widerstand und sieht, trotz schweren Herzens untätig zu, wie die humanoide Lebensform Stück für Stück Ihre alte Heimat in eine galaktische Metropole umwandelt.
Juster weiße, als sich die Ureinwohner doch zum Widerstand entscheiden passiert etwas unerklärliches : Kokon Artige Beutel fliegen von der Skyline und Graben sich in die eingefrorene Erde ein.
Sobald sich die ersten Käfer- Artigen Wesen langsam aber sicher wieder an den Stellen ausgraben, wo die Kokons landeten, dürfte auch der entfernteste Scinece Fiction Fan ein Dejavu haben und sich denken : „Hey das habe ich ja schon irgendwo mal gesehen !“
Unsere neuen vier bis sechsbeinigen Kumpels, die nicht nur ein wenig an die berühmten „Bugs“ aus P. Verhoeven´s Verfilmung Starship Troopers erinnern, besetzten die Oberfläche, attackieren jeden und alles was nicht vier oder mehr Beine besitzt.
Logische Schlußfolgerung: da der Mensch zu den Rassen gehört dich sich ungern Territorien mit anderen Lebensformen teilen, kommt es zum erbitterten Kampf Mensch gegen Made.
Ihr schlüpft dabei in die Rolle eines unmißverständlichen Söldner der es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht hat den kriechenden Grenai den Gar aus zu machen sondern, auch noch als Bonusmission sich um die mysteriösen Uhreinwohner, die Eecrid zu kümmern hat.
Als persönliches Vorbild für den Hauptdarsteller von Lost Planet wurde der Asiatische Brad Pitt, Lee Byung Hun gewählt.


Räuchert Sie aus !

Gespielt wird Lost Planet aus der 3rd Person Kamera und ist auf anhieb, einfach zu meistern. Einziges Manko ist die etwas träge x-Achse die beim Zielen eine gewisse Präzision beschert aber in schnellen Aktion- Sequenzen doch ein wenig stört.
Gesagt getan müssen Sie zu Anfang zunächst alle Insektoiden- Wesen aus der Stadt verbannen und Ihre Zugangsgänge und Nest Plätze ausräuchern.
Dabei werden eure acht Beinigen Wiedersacher euch nicht nur an Insekten erinnern, aufgrund der acht Beine, der Panzer oder des Schleims sondern sie werden euch wie echte Insekten vorkommen, aufgrund der Hausgemachten Rangordnung, die nach Informationen eines Ameisenhaufens entnommen wurde.
Arbeiter - Soldat - Königin, sollten Sie dies im laufen des Spiels einmal vergessen, sagen wir in einer Brutzelle, könnte es schnell passieren das Sie sich schnell zwischen Fangarmen oder Greifer wiederfinden und euch selber schnell die Puste ausgeht.
Aber nach einer Weile habt ihr den Dreh raus und macht auch den größten Käfer mit Hilfe von Pistole, Granate und Co. platt. Denn nur ein toter Käfer ist ein guter Käfer.
Falls dies nicht der Fall sein sollte, versucht es doch einmal mit den unzähligen Fahrzeugen von Lost Planet, die ihr entweder als Bordschütze, Geschützschütze oder als Fahrer bedienen könnt.
Zunächst sind diese schon mal sehr Hilfreich bei der Durchquerung der riesigen, schier unendlich wirkenden Spielareale.
Trotzdem darf man ihre Rolle als Käferabwehr nicht vergessen, da ihre Durchschlagskraft bombastisch ist.
Eine besondere Rolle spielt hierbei die „Vitality Suit“, den ihr auf jeden Fall verwenden solltet wenn eine Arme neuer Acht- Beiner vor euch steht.
Die „Suits“ sind sehr variabel an die Level- Bedingungen angepaßt und finden aufgrund ihrer unterschiedlichen Bewaffnung überall Einsatz und erinnern somit an die Kampfanzüge der Mech Aussault Reihe.
Dank ihrer Düsen und Sprungfähigkeiten machen Sie das so schon fies schnelle Gameplay zu einer Highspeed- Ballerei alla Gears of War.
Also dann mal frohes schießen.

Kommentar Michel Bartkowiak:
Das erste mal habe ich den MP von Lost Planet auf der GC 06 in Leipzig gezockt und dachte mir in den ersten Minuten, ein ganz normaler Shooter. Sobald man aber auf die Suits oder einen R. Launcher trifft geht das spiel erst richtig los.
Eine riesige Eishölle, Aliens brechen durch Dächer, schweißtreibende Explosionen füllen den Bildschirm und man versinkt in einer Masse aus Patronenhülsen, Schnee und Rauch.
Wie gesagt geht die Steuerung nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gut von der Hand.
Die Grafik ist eine Pracht und nicht nur einfach schön anzusehen sondern wirklich erste Sahne.
Der Kampf mit den fremden Wesen ist mehr als Fesselnd in dieser natlos schönen Kulisse.
Die absoluten Höhen des Spiel sind aber die Bossgegner, sie sind riesig und sie sind widerlich genial.
Weniger ist oft mehr, also bei Lost Planet schon mal garnicht aber ob das reicht den Ober Shooter Halo von seinem Treppchen zu stoßen ... wer weiß ??
Ich weiß aber dank längerer Diskussionen und einer Wartezeit von etwa 2 Stunden, als ich endlich den Single Player Modus antesten durfte, das es irgendwo mal zuviel Action war, es fehlte ein bischen die Ruhephase um sich in die Story zu denken, das Panorama zu genießen und sich mit der Rolle zu identifizieren .
Aber nichts desto trotz ziehen mich die Renderfilme zwischen den einzelnen Level in eine coole Sci Fi Story. Ebenfalls ein lustiges Feature ist der einfache Einsatz von Taktik mit der Umgebung, indem man zB. Schneelavinen durch geziehlte Schüße auslöst oder die fast komplett zerstörbaren Levels klug nutzt.
Zu Guter letzt bleibt nur zu sagen das Lost Planet, eine neue markante Ballerei mit abscheulich guten Gegnern und einer potenten Grafik ist.

Leon Star





Geschrieben am 12.10.2007 um 22:10 Uhr
Hitman: Blood Money (Xbox 360)
Nicht nur mein Lieblingstitel
Hitman: Blood Money - Review von Michel
Am Freitag den 26.05.06 war es endlich soweit! Mr. 47 alias Tobias Rieper ist wieder für uns unterwegs um die Welt von Drogenbaronen, fiesen Kronzeugen oder einfach den Opfern eines F.O.F.P (Falscher Ort falscher Platz) zu befreien.
Die zum Anfang zunächst schwer zu verstehende, ineinander verzweigte Story wird spätestens nach der 4. Mission zum absoluten Knüller und zeigt uns das nicht nur Japaner sondern auch die Dänen einen leichten Sinn zum abstrakten haben.

Der schönste Strichcode
Mehr oder weniger wurde man am Freitag den 26.05.06 von den Dänischen Game- Produzententeam, Eidos mal wieder überrascht. Seien es die zwanghaft antrainierten muskulösen Unterarme eines jeden Charakters in dem Spiel, die Parket ähnlich schimmernde Glatze unseres alten Freundes, NR. 47 oder die sich am schönsten verhaltene Holzoberfläche eines Schrankes wenn man einen solchen nutzt um sich vor lästigen Widersachern (Wachleuten) oder Zeugen (1. WK Offiziere mit "noch" gefälschten Waffen J) zu verstecken!
Weitergeführt mit liebevoll animierten Bewegungen der feinsten Art, welche uns zeigen das es geht, Contracts war erst der Anfang und wie es weiter ging/geht haben wir am Freitag gesehen, und man stellte sich wieder die Frage: "Wer ist hier krank, die Menschen die eine Polyigonenansammlung darauf programmieren eine andere mit einer Nagelschußmaschine beim "Umzug zu helfen" oder die, die sich das ganze scheinheilige Getue wieder und wieder zu Gemüte ziehen?" Die Verkaufzahlen der Vorgänger sind eindeutig.
Dank der neuen Glanz Engine, ist es möglich bis zu 100 eigenständig handelnde Figuren über die Flimmerkiste bewegen zu lassen. So hieß es versprechender Weise in der Ankündigung, was aber in der Praxis aufgrund von lustlosen Designer (Eidos) her etwas anders ausschaut, z.B. in der ersten echten Mission wo einem fünfmal hintereinander der gleiche Herr über den Weg läuft und die nicht nur den gleichen Einkaufsladen für "grad" grüne Hemden besuchen sondern auch eine "Klon" gleiche Abbildung von George Lucas darstellen.
Keineswegs soll dies bedeuten das die Routine hier die Ideen zerstört hat, es hätte aber wenigsten nicht immer das gleiche grüne Hemd sein sollen, wenn sie schon die Macht nicht....... nein lieber nicht.
Des weiteren reagiert, in der Welt des Hitman, Wasser immer noch nicht auf physikalische Einflüsse von Außen (Menschen, tote Menschen, Münzen etc.) was aber alles zu verzeihen ist, da die Spiele der Hitman Reihe noch nie wirklich mit Grafik getrumpft haben doch eher mit einer faszinierender Story bei der es bei Blood Money keines Wegs fehlt, aber dazu später.


Höhere Anforderungen an den Spieler, wie bitte?
Ein Verlust der leider, aus persönlicher Sicht nicht so leicht zu verzeihen ist, ist das die Levels zu einfach sind, die KI leicht an das Niveau von Codename 47 erinnert und es in jeder Mission mehr als klar ist was zu erledigen ist, sowie der Frage wie. "Wer die Wahl hat, hat..."!
Die Steuerung in Blood Money ist gewöhnungsbedürftig, leicht fehlerhaft und führt im schlimmsten Fall zum Neustart der Mission, wenn zum Beispiel wir mit einem Werkzeugkoffer, in dem sich unser schöner Ballerman versteckt und wir direkt neben einer Wache die Tür zu eifrig öffnen wollen zieht, unser nicht rechtsextremer Glatzkopf ohne zögern die Waffe und lässt den Wunsch nach einem Perfekten Mord in die Weite des blutroten Hintergrunds rücken.
Neue Features sind zwar völlig unnötig (bei sauberer Arbeit) aber doch manchmal ganz nett. Wie die Münze, die doch recht oft geholfen hat die nötige Unaufmerksamkeit zu bekommen um einen Lichtschalter oder einen gewünschten Kopf zu erreichen. Anders lief es mit dem Blood Money System welches, wieder bei sauberer Arbeit (wie eigentlich gedacht) völlig unnötig ist. Zwar hat man eine kleine Ahnung nun was ein Killer verdienen könnte, aber benötigte ich bei keiner Mission eine für 2 Millionen aufgerüstete M4 die nun Rambo ins schwitzen bringt.
Wirklich neu war es zudem auch nicht da auch schon der erste Ableger der Hitman Reihe "Hitman Codename 47" über ein Geld System verfügte und ähnliche Möglichkeiten parat hielt.
Ich dacht ich war in Chile
Nichts desto Trotz, ist Hitman Blood Money in seiner Wirkungsweise alla Hitman unübertroffen und toppt alle seine Vorgänger. Seine makabere Spieltiefe (Papa killen bei Sonnys Geburtstag und Co.) lässt uns einen Eindruck fassen wie das Leben eines russisch, geklonten Auftragskiller mit einem Strichcode auf dem Hinterkopf sein kann, wie er besser nicht sein könnte. Schon ab der ersten Mission verführt uns die Darstellung eines Weinguts in Chile, mit allen Drum und Dran daran zu denken wie es vielleicht wäre, doch sein leben eine 180° Wende zu geben, sich den Schwarzen Anzug anzuziehen und.......................... einmal das schöne Land Chile zu besuchen.
Zusammenfassung:
Ein großes Lob an die Macher von Hitman Blood Money, sie haben es mal wieder geschafft eigene Leistungen zu toppen sowie der großen Spielergemeinde bzw. den Hitman- Fans unser Welt ein gnadenlos düsteres und geniales Hitman zu liefern.

Geschrieben am 12.10.2007 um 22:11 Uhr
Kane & Lynch: Dead Men (Xbox 360)
Kane & Lynch Test
Kane & Lynch Test
Warum sollte man einem Ex Söldner dabei helfen, seine von der eigenen Existenz geplagten Familie zu retten und ganz nebenbei einer fiesen Obergangster Gruppe das Herzallerliebste wieder zu beschaffen – wenn Sie jetzt nichts verstanden haben, dann sind sie hier genau richtig.
Willkommen bei Eidos Weihnachtsgeschenk für Erwachsene, Kane & Lynch.
In dessen Mittelpunkt, Eidos typisch, die mehr als skurrilen Charaktere stehen.
Da wären auf der einen Seite Kane, der sein ganzes Leben dem Söldnerdasein gewidmet hat und den Tod seines Sohnes nie überwunden hat.
Nach einem Leben als Saubermann landet dieser im Gefängnis und wartet nun auf seinen Lebensabend.
Im Kontext dazu Lynch, der medikamentenabhängige Psychopath, der für den Tod seiner Frau einsitzt und mit Hilfe Kanes alter Söldnertruppe, „The 7“, diesen aus dem Gefängnis befreit.
Getrieben dazu wird „The 7“ aufgrund einer alten Rechnung mit Kane, wobei seine Familie als Druckmittel dient.
Kane hat den Auftrag diese Rechnung auszugleichen und das in weniger als 3 Wochen, ansonsten würde seine restliche Familie ebenfalls das Zeitliche segnen.
Ein Action- Drama welches filmreifer nicht ausfallen kann.
Mit Lynch als Wachhund an seiner Seite beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, jede Menge Emotionen und Überraschungen, bis zur finalen Entscheidung.
Doch beginnen wir am Anfang.
Sieben auf einen Streich.
Schneller als man „fieses SWAT Team“ sagen kann, wird man bei Kane & Lynch in das Geschehen geworfen. Eine verwirrende High Res Cutsequenz und ein Bus in die Todeszelle sind Ausgangspunkt von Saubermann Kane.
Der Überfall des Gefängnisbusses durch die „The 7“, der Kampf gegen die Gehirnerschütterung sowie die hiesige Polizei, lassen kein Auge trocken.
Schon jetzt wird klar das Kane & Lynch als linearer und filmreifer Third Person Shooter zu verstehen ist und dementsprechend von intensiven Feuergefechten lebt.


Aus der Flucht vor der Polizei entwickelt sich ein Banküberfall, welcher wieder zu einer schnellen Verfolgungsjagt mit den örtlichen Gesetzeshüter führt. Hierbei wird ein Gating the Story“ Verfahren angewandt, indem es gilt die Mission zu beenden und somit ein neues Häppchen der Story freizuschalten. Wie gesagt alles linear.
Immer der Nase nach
Den Preis für innovative Storyführung gewinnen die Jungs von IO Interactiv mit Kane & Lynch nicht, dennoch muss aber im Auge behalten werden, das ein solch vom Plot her interaktives Spielvergnügen, nur linear funktioniert.
Lediglich eine kleine Taktikkomponente lässt Kane & Lynch von der üblichen Spielbarkeit des breiten Shooter Felds hervorheben.
Mit Hilfe des Digikreuzes teilt man Partner Lynch kurze, fast schon rudimentäre Instruktionen zu,
Zudem kommt es zu derben KI Aussetzern und die doch recht schön gelungenen Einsatzteams rennen einen reihenweise vor Kimme und Korn.
Die Steuerung fällt dabei mehr als hakelig aus und das nicht nur auf der 360 sondern auch in ähnlichem Maße auf Sonys Flakschiff.
Das sorgt nicht nur für derbe Probleme, sondern auch für Frust beim Schusswechsel und anderen unfairen Situationen.
Die Sache mit dem Geschmack
Sicherlich ist Kane & Lynch nicht der alltäglichste Shooter zudem aber auch keine Referenz.
Die Story packt nicht wirklich obwohl die Charaktere die coolsten in diesem Weihnachtsgeschäft sind und die Mischung aus dramatischen Wendungen und edlen Zwischensequenzen schon der Rede wert sind.
Leider fehlt es doch an Abwechslung und einen etwas einfallsreicheren Spielablauf.
Die Grafik ist stilistisch ganz gut gehalten aber nicht wirklich „Up to Date“.
Nur kleine Fehler wie Clipping und ganz leichtes Tearing machen sich auf dem heimischen Flachbild bemerkbar.
Viele Explosionen, viel Blut viel Bang Boom Bang.
Am Sound wiederum gibt es nichts zu bemängeln.
Egal ob heftigstes Feuergefecht oder cooles Schlendern durch einen japanischen Club.
Jede Szenerie wird mit den perfekten Hintergrundtönen atmosphärisch eingefangen und durch markante Dialoge alla Pulp Fiction detailiert.
Dank Jesper Kyd fiel, wie in den meisten seiner Machwerke, der Kane & Lynch Soundtrack gewohnt cineastisch aus, dessen wir uns schon in den vergangenen Hitman Teilen überzeugen durften.

Fazit
Quentin T. oder nennen wir ihn lieber Q. Terrentino würde ausflippen eine so geniale angesetzte Third Person Shooter- Idee dermaßen zu verderben.
Sicherlich ist Kane & Lynch vollgestopft mit tollsten Actionsprühwerk und einer guten Story, welche durch seine völlig irren Charaktere den Hitman zur Pausenhofaufsicht verniedlichen lässt.
Leider wurde die Spielbarkeit völlig vorne vorgelassen und somit zum größten Makel des Action Titels.
Solche Fehler dürften heutzutage nicht mehr auftreten und reißen die Gesamtbewertung von Eidos Machwerk derbe in die Knie.
Wer über diese technischen Macken hinweg gucken kann, dem erwartet ein superbest, wenn nicht wirklich abwechslungsreiches Shooterwerk mit genialen Charakterdesign, 100%iger Synchronisation und einer fantastisch inszenierten Story.

GRAFIK 71%
SOUND 90% Dolby Digital 5.1
STEUERUNG70%
MEHRSPIELR75%
OFFLINE Koop. / ONLINE 2-8
Pro:Contra:
+ Super Charakterdesgin - KI Aussetzer
+ Brillant inszenierte Story - Hakelige Steuerung
+ Gute Synchronisation - Dünner Spieleablauf
Geschrieben am 12.01.2008 um 14:47 Uhr
Grand Theft Auto IV (Uncut) [SWP] (Xbox 360)
GTA 4 Test
(Text noch nicht gegen gelesen)

GTA 4 Test
Was lange währt wird gut; guter Wein braucht Zeit ... was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Egal wie man es versucht zu umschreiben, es hat sehr lange gedauert, dass der vierte Teil der beliebten Grand Theft Auto Serie seinen Weg auf die heimischen Konsolen gefunden hat. Insgesamt dreieinhalb Jahre nach Erscheinen des letzten richtigen GTAs (San Andreas) und etlichen Verschiebungen, schafft der neuste Ableger seinen Sprung in die Next Gen und sein Debüt in HD.
Wenn sie wissen wollen ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat und wie sich Nico Bellic in Liberty City etabliert, lesen sie weiter.
Welcome to America
Spätestens seit GTA III sind die Fähigkeiten Rockstars, Atmosphären wie im Film zu schaffen, bewiesen. Soviel sei gesagt, mit GTA 4 werden die Jungs und Mädels ihrem Ruf wieder einmal gerecht und präsentieren uns ihr bisher bestes Werk.
Alles beginnt mit einem Schiff, einen Mann und einem Traum. Sein Name Nico Bellic, das Schiff noch unbekannter Herkunft und der allseits geträumte Wunsch nach Geld, Ruhm und schönen Frauen. Nicos Cousin Roman, welcher nach eigener Aussage schon die Vorzüge der westlichen Welt genießt, dient hier als erster und nicht letzter Anhaltspunkt um in Liberty City Fuß zu fassen. Doch schnell bemerkt Nico, dass Roman alles andere als ein Traumleben führt und er nur aus einem Grund hier ist, Romans größenwahnsinnige Phantasien nach Geld, Macht und amerikanischen Tittys in die Tat um zusetzen.
Zu Anfang des Spiels sind die Bewegründe Nicos, nach Liberty zu kommen einzig und allein sein Cousin Roman und seine Geschichten über die neue Welt. Doch im späteren Verlauf wird Nicos dunkle Vergangenheit immer weiter gelüftet und sein Antrieb vollkommen auf den Kopf gestellt.

Die Charaktere sind Rockstar typischerweise detailiert und gut durchdacht, so gut das selbst ein serbischer Auftragskiller (Nico) in der nachgestellten Stadt der Engel, sympathisch wirken kann. Da ist es nicht verwunderlich das eine Story, sei sie noch so klischeebasierend wie die eines GTA 4, nicht nur lebendig wirkt sondern lebt. Nichts desto trotz wirkt die Geschichte realistischer als in allen anderen GTA-Teilen zuvor, was nicht nur auf gutem Storytelling basiert, sondern auch auf das düstere Setting zurückzuführen ist.
New York New York
Natürlich gucken wir bei einem HD Debüt zunächst auf die Grafik und lassen uns auf einen Kompromiss ein. Da es sich hierbei um ein GTA handelt bekommt dieser Punkt der Wertung einen Dämpfer, welcher ein Unterschied zieht zwischen Grafik Details, detailierte Schwächen und dem Gesamteindruck.
Entscheidend ist der Punkt, dass die GTA Reihe noch nie wirklich mit Grafik, sondern mit Spiele Spaß und Atmosphäre (dem GTA-Feeling) trumpfen wollte.
Sicherlich ist der gigantische Grafiksprung zwischen San Andres und GTA4 gut zu erkennen, trotzdem hält sich das neue GTA an die Regel und ist grafisch, aufgrund von einigen kleinen aber vorhandenen Schwächen nicht vollkommen up to date.
Doch nun zu den Details:

Da wären zunächst das fast fehlende Anti Alasing, welches Liberty in seiner vollen "Kantigkeit" erkannten lassen. Ein Punkt der auf die fehlende Rechenpower der aktuellen HD Konsolen zurück zu führen wäre und bei keiner der beiden Versionen (GTA4/PS3) eine Ausnahme macht. Doch gibt es deutliche Unterschiede in gewissen Spielsituationen, bei der zu Deutsch genannten Kantenminderung.
Soweit keine wirklichen Aktivitäten auf dem Bildschirm stattfinden, hält sich das Kantenflimmer auf einem sehr niedrigen Niveau und ist somit, selbst bei stehenden Bildern kaum zu erkennen, doch sobald die Action, die in keinem GTA fehlt, losgeht bemerkt man beim genaueren hinsehen ein deutliches Flimmer der Kanten und Ecken. Ähnlich verhält es sich mit der Framerate, die bei ruhigen Umgebungen mit spitzen 60 Frames die Sekunde läuft, doch schon bei mittleren und vor allen bei schweren Abläufen, leicht bis mittelschwer einbricht. Selbst unter den verschiedenen Anschlussmöglichkeiten der einzelnen Konsolen gibt es Unterschiede. So sind die Bilder der 360 Versionen über HDMI um einiges kontrastreicher als über dem Component HD Kabel. Über VGA Kabel, sieht das ganze ähnlich aus. Die Kontrastwerte sind durch die Erweiterten Einstellungen im Dashboard ähnlich gut, wie über HDMI, doch ist über VGA das Anti Alasing am feinsten, da sich die Xbox über VGA an die native Auflösungen eines HD Ready TVs anpassen lässt und alles aus dem LCD TV rausholt.
Selbst über Full HD schaut das Gesamtbild des VGA Kabels immer noch am besten aus, da GTA4 standartmäßig über 720p über die Bildschirme flimmert und die höheren Auflösungen lediglich hochskalierte Grafiken sind.

Hingegen ungeschlagen sind die Licht und Schattenverhältnisse die Tags und Nachtsüber, die Umgebungen in eine realistische Wetterumgebung einbetten. Beobachtet man z.B. die Skyline von New Y... ich meine Liberty City, bei Beginn des Sonnenuntergangs, so kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Jeder der schon einmal in New York war, wird wissen welches Gefühl diese brillante Aussicht in ihm ausgelöst hat und wird Ansätze dieser wieder finden. Jedes Gebäude wird in die aktuellen Lichtverhältnisse eingebunden und spiegelt das Licht im korrekten Maße wieder ab. Fenster Spiegeln sichtbar anders als die Reflektionen von einer einfach Häuserfassaden, diese wieder anders als der bloße Asphalt.
Doch nicht nur die Gebäude tauchen in die Verhältnisse mit ein, sondern jedes Objekt fließt hier in die Gesamtoptik. Einfach alles.

Letztendlich stößt man mit kritischem Blick auf mehrere kleine Enttäuschungen, doch zur Beruhigung aller muss festgehalten werden, dass alle Kanten, Framerateneinbrüche und Schattenflimmern nur unter genauer Beobachtung zu erkennen sind. Sie mindern in keinem Verhältnis den Spielspaß oder gar die Spielbarkeit und stoßen selbst bei genauem Betrachten auf Verständnis. Schließlich geht es hier um GTA, um eine riesige, belebte und sehr stilsicher gehaltene Stadt, deren Erkundungstouren zudem nicht durch lästige Ladepausen unterbrochen werden.
Doch sobald man wenige Minuten dem Treiben auf den Straßen folgt, verfällt man einem Wahn, fast schon Rausch, staunt nur noch über Blitzende Lacke und spiegelnde Wasseroberflächen und vergisst ganz schnell das hier die Next Gen Power nicht ganz ausreicht um ein 100%iges Grafikerlebnis zu bescheren.

Generell sind es aber die unzähligen Details, wie Dreckpartikel am Auto oder herumfliegende Müllreste die den Gesamteindruck prägen und lassen eben genau diesen Gesamteindruck mehr als nur gut aussehen oder besser gesagt mehr als nur gut wirken.

Weicher geht's nicht

Gut wirken und auch gut fühlen, denn nicht nur der überdeutliche Blure Effekt lassen weit entfernte Objekte sehr weich erscheinen, nein auch die Federungen der mehr als 50 lizenzsfreien Fahrzeuge aus GTA4, ist mehr als nur weich eingestellt --- was in Amerika, zwar nicht in diesem Maße aber zum gewissen Teil passt. Das hat zur Folge, dass die Steuerung der Karosserien um einiges realistischer ausfällt, gegenüber der Vorteile aber sich auch ebenso eigen zu Händeln lässt. Leider zieht die Kamera in Kurven auch nicht schnell genug hinterher, somit man gezwungen ist, immer wieder mit Hilfe des rechten Analogstick nach zu justieren, um die Sicht auf die Straße nicht zu verlieren. Ähnliche Probleme entstehen bei der Steuerung zu Fuß, die sich dank realistischer Anlaufphasen zunächst schön anfühlt aber im selben Maß an Direktheit verliert wie sie menschlicher wird. Auch fällt es negativ auf, wenn man auf der Suche nach der lebensrettenden Deckung, an unsichtbaren Ecken von 3D Modellen hängen bleibt und in seiner Mobilität eingeschränkt wird.

Dafür ist der Spielablauf lebendig und zieht von einem Höhepunkt in den nächsten. Dank (fast) fehlender Ladezeiten denkt man, man nehme an einen Film Teil oder noch besser man nimmt Teil am Leben in Liberty City. Doch nicht nur die Abwesenheit der Ladezeiten trägt dazu bei das Liberty City niemals schläft, sondern auch die Stadt an sich.
Menschenmassen, Autostaus und NPCs, die nicht nur Strecken ablaufen sondern auch untereinander interagieren. Unfälle bei den nicht nur der Spieler, sondern auch normale Passanten durch den starken Arm des Gesetztes zur Besinnung gerüttelt werden.
Nicht zuletzt wird durch ein kleines aber wichtiges Tool die Illusion perfekt, dem Handy. Anstatt wie in früheren Teilen der Serie, stur von Auftrag zu Auftrag zu fahren, nimmt ihr nun ein Großteil derer mit dem Mobiltelefon an. Aber nicht nur das.
Mit dem kleinen Alleskönner seid ihr in der Lage eure Termine in einem simplen Organizer zu verwalten und soziale Kontakte zu pflegen, die mehr denn je, von Gewicht in GTA 4 sind. So ist es euch erst möglich nach einem fiktiven Freundschaftswert, Aufträge von bestimmten Personen anzunehmen oder bestimmte Story-Abläufe freizuschalten. Im späteren Verlauf besteht sogar die Möglichkeit sein Handy zu wechseln, um dann mit einem neuen Modell Fotos zu schießen. Nebenbei kann man mit einer Vielzahl von Klingeltönen und Hintergrundanimationen, den stetigen Begleiter seinen eigenen Touch zu verleihen.
Handys, SMS, Internet... bei der Fülle an lustigen aber auch oft gut durchdachten Details und Tools, kann man schon mal schnell ins Grübeln geraten, was denn aus dem alten Vogelperspektiven GTA geworden ist. Es ist herrlich an solch guten Spielen die Evolution aber gleichzeitig auch Revolution des eigentlichen Singleplayer-Spiel zu bemerken.
Wobei die aufgezählten Beispiele nur ein ganz kleiner Bruchteil, von dem sind was GTA 4 letztendlich zu bieten hat. Erwähnenswert sind da noch die Möglichkeit Taxis zu benutzen um entweder lange Fahrten mit einem netten Plausch, mit dem Taxifahrer zu überbrücken oder gegen einen Aufpreis sofort zum Zielort zu springen. Das verhindert zu einen lästige Überlandfahrten und hilft dabei unnötige Spielverlängerungen zu umgehen.
Das aber das eigentliche Autofahren im Vordergrund steht, kann man dank der vielen Neuheiten und Möglichkeit schon mal vergessen. Trotzdem macht es gerade am Anfang viel Spaß sich ein Fahrzeug anzueignen und eine kleine Tour durch die Großstadt zu unternehmen. Damit das ganze dann noch die richtige Untermalung bekommt, sorgt eine Vielzahl an Radiosendern, dass keine Langeweile im Autostau aufkommt.
Falls man sich zudem noch im Amerikanischen TV und Radio etwas auskennt, wird man hier den ein oder anderen B-Promi finden, der seine Fähigkeiten als Moderator zur Schau stellt. Karl Lagerfeld, um nur einen zu nennen, welcher als DJ Karl auf K109 seine elektronischen Klänge zum Besten gibt.
Im Gegensatz zu den älteren Vorgängern wurde viel getan um die Geschichte von Nico in der großen Stadt so cineastisch wie möglich zu erzählen. Andererseits ist erzählen wieder das falsche Wort, da im Spiel immer wieder die Chance besteht in den Plot einzugreifen und das Steuer minimalistisch in die Hand zu nehmen. Um nicht zu viel vorne Weg zu nehmen eignet sich ein kleines Beispiel.
Nico hat den Auftrag bekommen, einen alten Freund, des Auftragsgeber zu besuchen, der sein Freundschaftsgeld nicht mehr zahlt. Da aber diese Person wie ein zurückgezogener Schriftsteller lebt muss sich Nico und sein Cousin Roman etwas einfallen lassen, um an diese Person heran zu kommen. Durch einen Informanten erfahren sie, dass der gesuchte Freund schwul ist und zurzeit auf Partnersuche ist. Über eine Online-Partnerbörse nimmt Roman als Nico Kontakt zu dieser Person auf und verabredet vorerst ein Telefonat. Es dauert nicht lange und Nico bekommt den erwarteten Anruf und verabredet sich mit der Zielperson zu einem Essen, in einem Burger Restaurant. Der Termin wird in Nicos Handy-Organzier gespeichert und wird auch erst zur geplanten Zeit stattfinden.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort findet Nico die Zielperson, doch statt wie gedacht sofort zum heißen Eisen zu greifen, setz dieser sich seinem Opfer gegenüber und redet über Gott und die Welt. Ab hier haben hat jederzeit die Möglichkeit die Waffe und den Zeitpunkt zu wählen, an dem Nico aufstehen und zur Tat schreiten soll. Je nachdem ob wir sofort das Wort in die Tat umsetzen oder noch etwas sadistisch dem Opfer lauschen, wird die Situation entweder ein leises Attentat oder zu ein verlängertes Katz und Maus Spiel, bei dem wir entscheiden, in wie fern sich eine Verfolgungsjagd ausbaut. Ist der Auftrag erledigt und Senior warme - ähh ich meine rote Rose erledigt, ruft Nico seinen Auftraggeber an um die Tat zu bestätigen und dieser überweist dann den ausgemachten Preis auf Nicos Konto.
Was sich hier fast wie eine voll gescriptete Cutscene anhört ist in Wirklichkeit ein beinah 100%iger Ingame Teil der nur durch die gewohnten Ingame-Clips eingeleitet wird und ab dann frei spielbar ist. Hört sich gut an und spielt sich ausgezeichnet.
Fazit

Wie gewohnt schaffen es die Designer von Rockstars immer wieder alle Mauern zu brechen und die Latte für hervorragende Spiele, in fast allen Disziplinen in die Höhe zu katapultieren. Lediglich bei der Grafik spielt GTA4 nicht in den allerhöchsten Liegen, doch hat der dynamische Tag- Nachtwechsel und die etwas übertriebene Tiefenunschärfe, seinen ganz eigenen Charme, welche bestimmt noch lange Zeit gut aussehen werden.
Sicherlich ist die Gewaltdarstellung etwas ins Extreme geraten und lässt Fragen offen, warum gerade die in letzter Zeit sehr strenge USK solche Massaker das 18er Siegel verleiht und ein Vegas 2 erst nach einigen Schnitten in die Läden gestellt wird.
So ist GTA4 mit all seinen Details und Momenten, trotz einiger Technikmacken, einer der Besten, wenn nicht sogar die beste Unterhaltungssoftware, ausschließlich für Erwachsene, welche uns die Videospielgeschichte bisher beschert hat.

Ein Spiel welches jeden Cent wert ist, absolute und uneingeschränkte Kaufempfehlung, für Jedermann ab 18!

GRAFIK95%
SOUND99%
STEUERUNG90%
MEHRSPIELER84%

Pro:
+ Das beste GTA (bisher)
+ Liberty City lebt
+ Geniale Atmosphäre

Contra:

- AntiAlasing-Schwächen
- Framerate unstabil
- Pop Ups










Geschrieben am 12.05.2008 um 01:30 Uhr
Splinter Cell - Conviction (Tom Clancy) (Xbox 360)
Splinter Cell Conviction Preview

Wie jede, über 3 teilige Spieleserie, hatte auch Splinter Cell seine Höhen und Tiefen.
Auf dem Papier scheint Splinter Cell Conviction, dass Maß dieser Höhen auf ein neues Niveau zu bringen. Doch wie es eben mit prognostizierten Highlights so ist, ist die eigne Messlatte, durch die versprochenen Vorzüge, enorm hoch angelegt und mit ihr die Erwartungen an das Spiel.
Ein an sich hochwertiges Spiel, kann so ganz schnell zum Flopp des Jahres werden, wenn Versprechungen bis zu einem gewissen Grad nicht eingehalten werden oder neue Features beim Publikum nicht ankommen.

So wie z.B. der Hohe Grad an Action. Sicher wird so ein breites Spektrum an Shooter Fans angesprochen, doch diejenigen, die Splinter Cell wegen seinen überwiegenden Stealthpart spielten und die Reihe groß machten, werden vielleicht verschreckt werden.

Ansonsten scheinen die neuen Features herrlich gut integriert zu sein und evolvieren Splinter Cell Conviction zu einem umfangreichen Stealth-Action-Game.

Story – Grafik – Gameplay.
Was will man mehr?

… neben keinen weiteren Verspätungen.
Geschrieben am 01.12.2009 um 20:38 Uhr
Hunted - Die Schmiede der Finsternis (Xbox 360)
Enttäuscht auf ganzer Linie
Also ehrlich gesagt bin ich von Hunted sehr enttäuscht.
Die Charaktermodelle sind ja noch ganz in Ordnung aber vieles von der Umgebung wirkt so unpassend. Als wenn jedes Objekt zusammenhanglos, neben ein anderes gesetzt wurde. Da ist es schwer Atmosphäre aufkommen zu lassen.

Weiter geht es bei den Texturen, welche entweder gerade noch okay sind oder absolut matschig daherkommen. Am schlechtesten finde ich die Skeletthaufen, welche alles andere als plastisch wirken. Wenn die Idee einen Skelletthaufen, als einen Hügel mit flachen, fast vom bummaping verschonten Skeletttexturen darzustellen, am Ende mies aussieht, dann lässt man das.

Die Lichteffekte sind ganz nett.

Animationen: hölzern und ohne Bindung zur Umgebung ... man hat das Gefühl, als würde man die Umgebung bewegen und der Charakter macht ein paar unfreiwillig lustige Beinbewegungen dazu.

Synchronisation: Für das Spielniveau absolut ausreichend. Da gibt es wesentlich schlimmere.

Charaktere und Story ... gäähhn. Man wird in eine B-Schema Fantasy-Welt geworfen. Ohne eine Verbindung zu den Charakteren oder der Welt aufbauen zu können, muss man auf einmal irgendwen für 10.000 Goldmünzen retten ... was mir ja mal so was von egal ist. Vielleicht wird im Laufe des Spiels der ein oder andere Twist auftauchen, doch wie soll man diesen erfahren, wenn man das Spiel nach keinen 2 Stunden aus dem Fenster kickt.

Kampfsystem ... Buttonmashing mit einigen ganz okayen Spezialattacken. Aber mal ehrlich, ein Mittelalter-Fantasy Action Game mit Deckungssystem, welches absolut unzuverlässig funktioniert - das konnte nur in die Hose gehen.
Geschrieben am 09.06.2011 um 00:38 Uhr
Hangover 2 (Blu-ray Disc)
Moderne und kompromisslose Komödie mit vielen Möglichen zur Wiedererke
Von dem Zeitpunkt, an dem ich erfuhr das eine Fortsetzung des ersten Hangovers in Arbeit ist bis hin zu einer der lustigsten Mitternachtsprämieren meines Lebens, habe ich nie einen Grund gesehen, zu befürchten, das Hangover 2 in irgendeiner Weise nicht meinen Ansprüchen an die leichte Kinounterhaltung entsprechen wird.

Im Prinzip ist Hangover 2 ein Remake des ersten Teils und kann fast Szene für Szene, Gag für Gag gegen den ersten Teil gehalten werden ohne größere Unterschiede aufzuweisen – mal von dem neuen Setting, welches diesmal in Thailand angesiedelt ist, abgesehen.

Was hier im ersten Moment langweilig klingen mag, funktioniert auf der Leinwand erneut tadellos. Ganz dem Motto: "Dont touch a running system." - orientierten sich die Macher an altbewährten und mixten ein nachvollziehbares Erlebnis, mit dem plötzlichen Verschwinden und der darauffolgenden Suche nach einem der Charaktere, gewürzt mit dem klassischen Stilmittel des Gedächtnisverlusts der Helden und der Wiedererlangung der allgemeinen Fakten zur Lösung des Problems sowie der Rückkehr in die gewohnte Welt.

Die Geschehnisse werden wie üblich auf eine so krass überzeichnete Weise komödiantisch, unpolitisch korrekt und einfach nur frontal präsentiert, das das Geschehen unschwer als Satire aufgenommen wird dabei aber nicht jeder-manns Sinn für Humor trifft.

Meinen Humor jedenfalls hat „The Hangover 2“ voll getroffen und ich habe mich 90 Minuten köstlich über Fäkal-Humor, Ethnie-spezifische Missverständnisse und das Basis Know-How im Umgang mit einem "Hangover" amüsiert.


Wer mit „The Hangover“ seinen Spaß hatte, greift beherzt auch zum zweiten Teil. Wem doch der Tenor des Vorgängers zu stumpf klang, wird auch mit der Fortsetzung keinen Spaß haben.
Geschrieben am 04.12.2011 um 15:08 Uhr


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