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Kommentare von W. V.


Gene Vincent & His Blue Caps - Be-Bop-A-Lula (DVD)
Schlimmer geht's nimmer
Inzwischen ist es zur Unsitte geworden, alte, anscheinend damals mit einer Filmkamera vor dem Fernseher aufgenommene Auftritte auf DVD zu veröffentlichen. Mit solchen DVD's noch Geld verdienen zu wollen, kann man nur als Unverschämtheit bezeichnen. Der Gipfel ist dann auch noch, dass man mit gestochen scharfen Fotos auf dem Cover den Eindruck erwecken will, die Aufnahmen seien in einer entsprechend guten Qualität. Die Bildqualität ist in Wirklichkeit - gelinde ausgedrückt - saumäßig. So auch bei dieser DVD. Man versäumt nichts, wenn man sich diese DVD nicht anschaut.
Geschrieben am 09.01.2005 um 08:18 Uhr
Demolition Man (DVD)
2 Dinosaurier im Pozellanladen
Der Film an sich ist einfach genial und witzig ("Wir sind Polizisten! Wir wurden für Kampfeinsätze nicht ausgebildet!"). Wesley Snipes nimmt sich auf den Arm, Stallone nimmt sich auf den Arm und Sandra Bullock spielt mit dem reizenden und koketten Charme eines 13jährigen Schulmädchens. Das Jahr 2032, in dem die Handlung dieses Films läuft, scheint perfekt zu sein (Aldous Huxleys ,Schöne neue Welt" lässt grüßen)... kein Alkohol, kein Nikotin, keine Abtreibung, Schwangerschaft nur nach genehmigter Erlaubnis ... sogar Salz ist verboten ... Gewalt gibt es keine mehr. Jedweder Austausch von Körperflüssigkeiten ist verpönt, man liebt sich per Gehirnwellenübertragung. Sogar Händeschütteln ist uncool und Kraftausdrücke werden in Form von "Credits" als Strafe vom Konto abgebucht. Dieser Film ist nicht einfach nur ein Actionfilm. Er ist eine Utopie auf die Entwicklung der Gesellschaft. Sylvester Stallone spielt die meiste Zeit die üblichen Actionszenen, doch konnte der Regisseur auch sein komödiantisches Talent wecken. Die Aufgabe seiner Partnerin Lenina Huxley (Sandra Bullock) ist es, ihm die Welt zu erklären, doch ist sie selbst ein Fan des 20. Jahrhunderts und wünschte sich schon lange mehr Action. Sie will nicht immer nur Streife fahren, geht daher mit jugendlichem Eifer die neue Lage an und mischt gekonnt die Ansichten der beiden Jahrhunderte. Ein köstlicher Filmspaß, bei dem gelacht und geschmunzelt werden darf.
Geschrieben am 09.01.2005 um 08:45 Uhr
Science Fiction Classic Box Vol. 2 [2 DVDs] (DVD)
Meuterei auf dem Kampfstern Galactica
Über diese Box würde es sich kaum lohnen, einen Kommentar zu schreiben, da es sich um zweitklassige Filme handelt. Es sei aber darauf hingewiesen, dass der Film "Abeneuer auf dem Mars" unter dem Titel "WELTRAUMSCHIFF MR-1 GIBT KEINE ANTWORT" bzw. " THE ANGRY RED PLANET" im Kino lief.

Und dann kommt der Knüller: "Space Mutiny": Falls jemand sich über einen der schlechtesten Filme amüsieren möchte, sei ihm dieser Film empfohlen.
Die bloße Vorstellung eines menschlichen Gehirns, das diesen Schwachsinn ersonnen hat, lässt einen an Darwins Evolutionstheorie zweifeln. Um es vorweg zu nehmen: Selbt verglichen mit billigsten Pseudo-SF-Streifen aus den 50er Jahren ist „Space Mutiny“ der vermutlich schlechteste Film,der je gedreht wurde.
Die Story: Wir befinden uns an Bord der „Southern Star“, einem riesigen Raumschiff, das mit unbekanntem Ziel durchs Weltall gleitet. Anscheinend geht es darum einen Planeten zu finden, auf dem man sich häuslich niederlassen kann. Warum das nicht klappt, obwohl man div. Lebensformen begegnet - keine Ahnung. Der Commander - gespielt von "High Chaparral"-Cameron Mitchell - sieht mit seinem Bart aus wie Moses gehüllt in einer Chor-Robe von der Größe eines Zirkuszelts. Keine Ahnung warum, aber ein paar Aliens, die sogenannten Bellerianerinnen landen mit einem kleinen Raumschiff im Landehangar und erfüllen keinen anderen Zweck, außer die männliche Crew anzuschärfen.
Aus eben so unbekannten Gründen sabotiert der Big Boss des Bordsicherheits-Dienstes, Kalgan (ein Jack-Palance-Verschnitt, dessen diabolisches Gelächter furchteinflößend wirken soll, dem Zuschauer aber höchstens ein müdes Gähnen abringt) , eben jene Sicherheit, indem er Bomben hochgehen lässt. Ein Muskelprotz soll diesem miesen Schwein das Handwerk legen. Oder so irgendwie.
Ein gigantisches, sauber modelliertes Raumschiff gleitet an der Kamera vorbei. Als Kind der 70er Jahre erkennt man das Raumschiff: Es stammt aus „Kampfstern Galactica“. Und um es vorweg zu nehmen: Sämtliche (!) Weltraumszenen wurden aus diesem Film übernommen (incl. der Zylonen-Kampfflieger und einem Basis-Schiff der Zylonen). Daraus erschließt sich folgende Logik: der Film ist rund um irgendwelche Schnippsel aus „Kampfstern Galactica“ errichtet worden.
Das Interieur der „Southern Star“ passt zu den aufwändigen „Kampfstern Galactica“-Modellen ungefähr so gut, als würde man einen Dinosaurier-Film der 60er Jahre mit Szenen aus „Jurassic Park“ aufpeppen. Die Brücke besteht aus Bürostühlen und Computermonitoren, die man vermutlich aus der örtlichen Müllkippe besorgt und entstaubt hat.
Die erbärmlichen Computergrafiken - incl. derer in der Einleitungssequenz des Films - zeugen von der Absenz ordentlicher Programmierer.
Ah, aber es wird noch besser: Der größte Teil des Filmes spielt in einer Fabrikhalle. Während die Fabrikhalle wenigstens ausladend geräumig ist, sind alle anderen Locations minimalistisch geraten: Die Bordbrücke dürfte wohl in einer Garage aufgebaut worden sein und der Besprechungsraum hat die voluminösen Ausmaße einer Besenkammer, was angesichts der gigantischen Größe des Raumschiffs ein wenig seltsam anmutet.
Da man ja heutzutage sparen muss, wo es nur geht, wurde die Garderobe gleich völlig aus dem Filmetat ausgeklammert. Die Frauen tragen Badeanzüge, die Männer Overalls oder Mannschafts-Anzüge Die dem Bösewicht Calgon, ..äh Kalgan ergebenen Sicherheitskräfte tragen Wollhauben und Skibrillen. Der Held des Filmes, läuft übrigens die meiste Zeit im Feinripp-Unterhemd herum.
Das einzige „futuristische“ Element an Bord sind die Personentransporter. Dabei handelt es sich offenbar um Golfwägelchen, die in riesige Schuhkartons redesignt wurden. Woher die Vermutung mit Golfwagen? Wegen der Geschwindigkeit. Als der Bösewicht Calgon vor unserem Helden flieht, setzt er sich in das Gefährt und braust davon. Pardon: tuckert davon. Mit etwas erhöhter Schrittgeschwindigkeit.
Die abschließende Gut-vs-Böse- Konfrontation findet übrigens mit besagten Gefährten statt. Das Ganze sollte wohl wie ein modernes „Ben Hur“-Wagenrennen wirken, ist aber an Lächerlichkeit nur schwer zu überbieten. Etwa, wenn die „Gute“ mitten auf der „Straße“ steht, mit ihrer Plastik-Kanone auf den fahrenden Bösewicht schießt (ihn natürlich nicht trifft, obwohl er mit ein paar km/h dahinschleicht und fast unmöglich zu verfehlen ist) und der andere „Gute“ ihr zuruft, sie möge sich in Sicherheit bringen.
Geht´s noch etwas idiotischer? Aber ja! Etwa 20 Meter vor dem Zusammenprall springt der Gute aus dem Wagen. Was macht der Böse? Tut er es ihm gleich? Nein – er sieht lieber zu, wie der Wagen des Konkurrenten auf den dritten Wagen auffährt, in physikalisch zumindest in unserem Universum unmöglichem Winkel abhebt und ihm aufs Dach knallt. Und was folgt? Richtig: Eine Explosion. An Bord eines Raumschiffs sind offensichtlich benzinbetriebene Gefährte nicht das geringste Sicherheitsmanko.
Nicht weniger verblüffend sind die Schusswechsel: Der Held, groß und breit wie ein Kleiderschrank, steht ungeschützt wenige Meter vor einer erklecklichen Anzahl von Bösewichten. Während diese allesamt vorbeischießen, knallt er natürlich einen nach dem anderen ab. Ein Bösewicht (Kalgans Vertrauter), der auf einem Krückstock geht, läuft mit einer Waffe in der Hand herum. Er dringt zu den Guten vor. Zwei der Guten laufen an ihm vorbei eine Stiege hoch. Der Böse knallt den vorderen der Beiden ab. Bleibt der zweite Gute stehen? Kommt ihm das irgendwie merkwürdig vor? Dreht er sich wenigstens um? Schreit er um Hilfe? Nein, er läuft weiter und wird gleichfalls abgeknallt. Ende? Nein, es geht noch weiter! Wenige Meter vor dem Bösen stehen ein paar Gute um einen Tisch herum. Seelenruhig knallt der Böse einen nach dem anderen ab. Keiner der Guten läuft davon, schreit irgendwas, geht in Deckung (was angesichts des nicht vorhandenen Inventars ohnedies schwierig wäre) – sie stehen da und lassen sich abschießen.
Interessant gestaltet sich auch das übliche Techtelmechtel zwischen männlichem und weiblichem Hauptdarsteller. Natürlich können sich beide anfangs nicht leiden, landen aber nach wenigen Worten in der Kiste (bzw. auf dem Boden, aus budgetären Gründen, da man sich keine Kiste oder ein Bett leisten konnte). Was daran so besonderes ist? Für gewöhnlich sollte die Hauptdarstellerin in irgend einer Weise attraktiv sein und altersmäßig der Generation des Helden angehören. In „Space Mutiny“ hat man das Gefühl, der Held (ca. Mitte 20) schäkere mit einer nicht unerheblich älteren Frau.
Als die Hauptdarstellerin in Gefangenschaft gerät, soll ein fetter, nicht sonderlich intelligent wirkender Wachmann die wertvolle Gefangene bewachen. Wer in seinem Leben mehr als zehn Filme gesehen hat weiß, was nun folgt: „He, Süßer, komm doch mal her!“
Um sich nach ihrer Befreiung unbemerkt unter Kalgans Leute mischen zu können (fällt auch gar nicht auf, wenn plötzlich eine Frau unter den Männern ist), zieht die Heldin die Uniform des überrumpelten Wachmanns an. Und man höre und staune: Sie passt! Obwohl der Typ mindestens einen Kopf größer und korpulent ist.
Das vermittelte Frauenbild mag in den 50er Jahren en vogue gewesen sein; für einen Film aus 1988 befremdet es den aufgeschlossenen Zuschauer doch ein wenig, dass Frauen in erster Linie Lustobjekte darstellen. Die praktischen Fähigkeiten der Frauen beschränken sich bis auf eine Ausnahme darin, vom Helden gerettet zu werden, seltsame Balz-Tänze aufzuführen, in der Bord-Disco (zu abscheulicher 80er Jahre Disco-Mucke) Hula-Hoop-Reifen (!!!) zu schwingen und dabei das Popöchen zu präsentieren, sowie im Servieren von Drinks.
Die intellektuell Speerspitze der weiblichen Besatzung stellt eine Dame, die anscheinend die Hangars per Computer überwacht. Sie ist die Hauptperson im mit Abstand dümmsten Filmfehler, der jemals passiert ist. Die junge Lady wird von dem Bösewicht eliminiert … und ist wenige Szenen später qicklebendig auf der Brücke in ihre Arbeit vertieft! Alleine daraus lässt sich ersehen, wie konzentriert und engagiert die Filmemacher bei der Produktion vorgingen. Wie ist so etwas möglich? Wie kann man einen solchen Schnitzer „übersehen“?
Andererseits könnte man fast Absicht dahinter vermuten, nach dem Motto: Wenn wir schon einen wirklich schlechten Film drehen, dann aber richtig!
Insofern kann man „Space Mutiny“ durchaus gelungen nennen: Ein schlechterer Streifen ist nicht vorstellbar.
Geschrieben am 02.07.2009 um 21:42 Uhr
The Green Hornet (Blu-ray 3D)
Jämmerlich
Gut, ein paar Special Effects waren nicht schlecht (eingegrabenes Auto sprengt sich frei und lässt Bulldozer durch die Luft fliegen), aber ansonsten langweilig und in seinen Dialogen manchmal schon peinlich schlecht. Und 3-D bedeutet für mich räumliche Darstellung, Vermittlung von räumlicher Tiefe - und dieser Effekt war sehr dürftig. Ein paar herumfliegende Gegenstände machen noch kein 3-D-Sommer
Geschrieben am 18.11.2012 um 19:31 Uhr
Oktopusse 3D - Genies aus der Tiefsee (Blu-ray 3D)
Doku + 3D -
Als Dokumentation ist dieser Film durchaus sehenswert; er befasst sich mit der Intelligenz der Octopusse. Wer allerdings gute räumliche Darstellung bei 3D erwartet, wird bitter enttäuscht. Den Film kann man gleich in 2D anschauen.
Geschrieben am 23.11.2012 um 21:08 Uhr
Der Dschungel 3D - Zauber einer anderen Welt (Blu-ray 3D)
Als Schlafmittel geeignet
Der Film ist wahrlich zum Einschlafen. Ein monotoner Kommentar führt den Betrachter durch Dschungelpfade. Tiere sieht man kaum. Und so manche Aufnahme wird während der Laufzeit des Films mehrmals wiederholt. Den Zauber, den das Cover ausstrahlt, vermisst man im Film. Und die 3D-Effekte sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Am besten das Mäntelchen des Vergessens über die Blu-ray drüberhängen.
Geschrieben am 01.12.2012 um 19:23 Uhr
Serengeti (Blu-ray 3D)
3D ???
Als Dokumentarfilm mit herrlichen Landschafts- und Tieraufnahmen ist der Film empfehlenswert, wenn auch die Kommentare des Sprechers nicht als Glanzleistung gewertet werden können. Aber der 3D-Effekt lässt etwas zu wünschen übrig. Es sieht aus, als ob ein normaler 2D-Film hier etwas lustlos konvertiert wurde, um einen 3D-Effekt vorzutäuschen.
Geschrieben am 01.12.2012 um 19:28 Uhr
IMAX: Dinosaurier 3D - Giganten Patagoniens (Blu-ray 3D)
Sehenswert
Die Aufnahmen von Landschaft und den Tieren ist in 3D hervorragend. Die Erläuterungen sind informativ. Ein sehenswerter Film. Auch das Bonusmaterial, das u. a. die Entstehung des Films dokumentiert, ist nicht zu verachten.
Geschrieben am 05.12.2012 um 19:05 Uhr
Die Königin der Erdmännchen (Blu-ray 3D)
Sehenswerter Tierfilm - aber nicht in 3D
Der Film beschreibt das Leben eines weiblichen Erdmännchens von der Geburt über Aufstieg zum Babysitter, Fall und Verbannung wegen verbotener Liebe, Wiederaufnahme in die Gruppe, Aufstieg zum dominanten Weibchen, Sieg beim Kampf um nahrungsreiches Territorium bis zum traurigen Ende. Man muss aber wissen, dass es sich nicht um einen rein dokumentarischen Tierfilm handelt, sondern das "Menschliche" mit einfließt (jedes Tier bekommt einen Namen, Trauer um das getötete Schwesterchen, Faulheit etc.). Die Faszination des Films ergibt sich daraus, dass das Filmteam mit Erdmännchen arbeitet, die z. T. bereits von Geburt an die Nähe von Menschen gewohnt sind und nicht als bedrohlich/gefährlich empfinden, also ungezwungen vor der Kamera agieren.
Dass ich dem Film keine 6 Punkte gegeben habe, hängt mit dem Bewerben des Films als 3D-Darstellung zusammen. Der Film ist nur in 2D aufgenommen worden und nachträglich in eine schwache 3D-ähnliche Version konvertiert worden. Heute würde man sagen: Werbelüge, die 3D-Werbung hält nicht, was sie verspricht.
Geschrieben am 21.12.2012 um 15:39 Uhr
Faszination Korallenriff 3D - Fremde Welten unter Wasser (Blu-ray 3D)
Blick in ein Aquarium - einlullende Stimme
Eines vorweg: die Aufnahmen sind schön anzusehen. Doch Aufregendes wird nicht geboten. Es ist so, als ob man in sein Heimaquarium schaut und sieht, wie das Unterwasserleben seinen ruhigen Gang geht. So wie wir Menschen früh aufstehen, in die Arbeit gehen, zwischendurch essen, abends wieder ins Bett gehen und dabei alles Negative (Streit, Krankheit, Unfall etc.) ausblenden. Die Stimme des Erzählers ist in die laufende Musik eingeblendet und wirkt auf Dauer einschläfernd. Auch klingt das Ganze eher wie wenn man Kindern Märchen erzählt. Wer so etwas mag, wird mit diesem Film glücklich werden; anderen wird das Ganze auf Dauer langweilig.
Geschrieben am 22.12.2012 um 09:11 Uhr
Amerikas Südwesten - Vom Grand Canyon bis zum Death Valley (Blu-ray 3D)
Naturschönheiten zum Einschlafen
Ich habe diese Blu-ray bei Amazon, wo sie vorab auf den Markt kam, gekauft, und kann mir daher eine Bewertung jetzt schon erlauben:

Eines vorweg: Es gibt durchaus einige Momente, in denen man die Naturschönheiten genießt. Aber wenn die Kamera ewig nur durch Felsspalten am Rande des Death Valley fährt oder von den Joshua Trees oder den Saguaro-Kakteen nicht genug kriegt, wird es langweilig. Und vom Erzähler im Off zu erfahren, welche Tiere es in den Nationalparks gibt (z. B. 200 verschiedene Vogelarten), während die Kamera nicht enden wollende Kakteenlandschaften zeigt ohne ein einziges Vögerl, oder wieviele Touristen den Grand Canyon bewandern, ohne auch nur eine einzige Menschenseele zu erblicken, ödet das einen schon an. Blumen und Sträucher, die schon verblüht sind. Aufnahmen, die wohl zur kontrastarmen Mittagszeit gemacht wurden. Man erfährt und sieht, dass am Grand Canyon Wapitis und Grauhörnchen leben; das war's dann auch schon mit dem Grand-Canyon-Tierleben. Im Antilope Canyon - täusche ich mich da? wählte da nicht der Erzähler die Aussprache "äntiluup"? - hat man hier und da das Gefühl, also ob die Bilder unscharf sind. Yosemite Nationalpark, Monument Valley, Zion Nationalpark - für die war in dem 60 minütigen Film kein Platz. Traurig.
Geschrieben am 27.12.2012 um 19:19 Uhr
Fire Ants 3D - Die unbesiegbare Armee (Blu-ray 3D)
Sehenswertes in 3D
In dem Film erfährt man interessante Dinge über das Leben und Überleben, die Verbreitung der Feuerameisen und den Kampf gegen die Ausbreitung der Tiere. Die 3D-Darstellung ist sehr gut gelungen. Jedenfalls sind solche Dokumentationen manchen einschläfernden 3D-Filmen von KSM GmbH Studio vorzuziehen.
Geschrieben am 03.01.2013 um 18:07 Uhr
Hugo Cabret 3D (+ Blu-ray) (+ DVD) (Blu-ray 3D)
Hommage an den Filmmagier George Méliès
Die 3D-Qualität des Films ist hervorragend. Die Geschichte ist rührend - ein schönes Märchen und ein Rückblick auf die Anfänge des Films, als Träume auf Zelluloid gebannt wurden. Erzählt wird die Geschichte eines Waisenjungen, der im Pariser Bahnhof die Uhren am Laufen hält, wie er das Geheimnis um einen gebrochenen Spielzeugladenbesitzers namens George enthüllt - nämlich des Magiers und Filmemachers George Méliès. Sehenswert
Geschrieben am 05.01.2013 um 21:11 Uhr
IMAX: Grand Canyon - Abenteuer auf dem Colorado (Blu-ray 3D)
Grandios
Eines vorab: wer einen IMAX-Film anschaut, sollte wissen, dass er keinen Film für Touristen sieht, sondern einen anschaulichen, nicht langweiligen "Lehrfilm" zu einem bestimmten Thema serviert bekommt. Hier geht es um die drohende Wasserknappheit. Ausgesucht haben sich die Filmmacher den Colorado. Dabei kamen spektakuläre Bilder zustande - und das in herrlichem 3D. Atemberaubende Bootsfahrt durch die Stromschnellen im Grand Canyon, die Havasu Falls in einem der Nebentäler des Canyon, überwältigende Blicke auf den Canyon, aber auch die der Natur nicht zuträglichen Eingriffe des Menschen und der traurige Anblick eines einst breiten Flusses in Mexiko, der unterwegs seines Wassers für die Versschwendung beim Ackerbau und der ansteigenden Poulation beraubt wurde. Das musikalische Beiwerk lieferten überarbeitete Songs der Dave Matthews Band, die sich harmonische in den Film einfügen. Sehenswert ist auch das "Making of"; es zeigt uns u. a. wie man ein bißchen beim IMAX trickst, um gewünschte Szenen in den Kasten zu bekommen (z. B. bei einer Blitzflut).
Geschrieben am 19.01.2013 um 16:27 Uhr
Die schwimmenden Gärten von Phantasia 3D (Blu-ray 3D)
Visueller Schrott und pseudointelektuelles Geschwafel
Die schwimmenden Gärten von Phantasia - ein herrliches Cover, das einem Unterhaltung vom Feinsten vorgaukelt. Und dann die grausame Wirklichkeit beim Abspielen der DVD. Die Kamera fährt über 40 Minuten lang einen Strom entlang, zeigt Bäume und Sträucher am Rande des Flusses und Bäume, die mitten im Fluss wachsen. Teilweise fährt die Kamera so nahe und so schnell an der Uferbepflanzung vorbei, dass man nur verschwommene Bilder sieht (in 3D schaut das noch schlimmer aus). Bei der Totalen sind von der Flora nur dunkle unterbelichtete Umrisse erkennbar, bei der Nahe ist der obere Teil zum Himmel (kein Blau, nur weiß oder hellgrau) hin überbelichtet. Untermalt wird das Ganze von einem klassisch klingenden Violingedudel und von gelegentlichen haarsträubenden Kommentaren aus dem Off: "Fühlen Sie sich willkommen und begeben Sie sich zusammen mit uns auf eine Reise, die Sie in die Tiefe Ihrer inneren Seele führen will" oder "Vereinigen Sie sich mit Ihrem Innersten selbst und umarmen Sie die Unendlichkeit".
"Lassen Sie sich treiben. Legen Sie allen Ballast ab und fühlen Sie das Leben, das an diesem Ort über und unter Wasser gedeiht."(Welches Leben an diesem Ort unter Wasser gedeiht, bleibt dem Zuschauer verschlossen).
"Spüren Sie die Kraft des Flusses durch Ihre Adern fließen, dieser mächtige Strom, der sich seinen Weg durch diese grüne Landschaft bahnt?"(Ach, wenn die Landschaft doch wirklich grün wäre). Ich spürte hier nur noch meine Zornesadern anschwellen, dass man solchen Schrott als Balsam für die Seele anzubietet und dass ich dafür eine Leihgebühr zum Fenster hinausgeworfen habe (eigentlich sollte man dafür Schmerzensgeld bekommen).
Die 3D-Version ist auch nicht besser; hier fragt man sich, wo da eine räumliche Darstellung sein soll.
Die ganze Flussfahrt kann man noch in einem Traummodus sehen; da ist die obere Hälfte des Bildes in einen Blau- und die untere Hälfte in einen Rotfilter getaucht. Da bleibt nur noch eines: den Player ausschalten. Was kann man schon viel erwarten von einer Firma, die sich "Blockbuster Entertainment" nennt und eine Bombe als Logo hat. Ein Punkt ist noch zu viel für dieses Machwerk, -6 wäre eine gerechtere Benotung.
Geschrieben am 18.02.2013 um 18:01 Uhr
Teneriffa 3D BR3D (inkl. 2D-Version) (Blu-ray 3D)
Die Enttäuschung ist groß
Gegen die 3D-Darstellung kann man wenig Negatives sagen. Ganz anders verhält es sich mit der Präsentation der Insel. Man hat das Gefühl, dass Teneriffa eine menschenleere Insel im Nirgendwo ist mit Häusern, die wohl unbewohnt sind. Es werden belanglose Aufnahmen von Gestrüpp in der Teide Caldera immer und immer wieder gezeigt. Ein paar Mal taucht im Hintergrund der Teide auf. Kein Blick vom Teide herab; keine Masca-Schlucht; kein Loro-Park; keine Touristenzentren angeschnitten; keine Sehenswürdigkeiten. Das Anaga-Gebirge im Norden wird auch mal so nebenbei gestreift. Manche Landschaften scheinen etwas schief aufgenommen zu sein. Weiter erweckt der Regisseur den Anschein, dass er ein Zoom-Fetischist ist (Zoom hinein, Zoom heraus; neuer Standort ein paar Schritte weiter, dann wieder Zoom hinein, Zoom heraus).Offensichtlich sind manche Dokumentarfilmer der Meinung, dass man mit dem Aushängeschild "3D" jeden Sch**** den Kunden andrehen kann. Dies ist die Meinung eines Teneriffa-Urlaubers, der diese Insel schon 5x besucht hat und Wanderungen und Fahrten ins Landesinnere mitgemacht hat.
Geschrieben am 12.06.2013 um 21:11 Uhr
Weltnaturerbe USA - Grand Canyon Nationalpark (Blu-ray 3D)
Nichts weltbewegendes
Der Film beinhaltet durchaus beeindruckende Aufnahmen vom Nationalpark - auch in der 3D Version; aber es gibt auch Momente der Langeweile. Die meisten Aufnahmen zeigen den Park vom South Rim, aus der Luft. Selbst die Momente, in denen man die Touristen auf dem Rücken von Mauleseln den Canyon hinabreiten sieht, wurden im Anfangsbereich des Bright Angel Trails aufgenommen. Mit anderen Worten: die Kamera schaut nur von oben in den Canyon, geht aber nicht tiefer in den Canyon hinein. Auch die Aufnahmen auf dem Colorado-River plätschern eher sanft dahin (die Stromschnellen gibt es wohl nicht mehr????). Fazit: durchschnittliche Unterhaltung ohne spektakuläre Aufnahmen. Einmal anschauen und dann vergessen. Da bevorzuge ich eher die alte IMAX-Produktion: Grand Canyon - Hidden Secrets.
Geschrieben am 22.06.2013 um 22:28 Uhr
The Legend of Sleeping Beauty - Dornröschen [SE] (inkl. 2D-Version) (Blu-ray 3D)
Jämmerlicher Film, jämmerliches 3D
Welch ein grottenschlechtes Machwerk; selbst der Bonus-Film, der auf Stevensons "Die Schatzinsel" aufbaut, ist absoluter Schrott (weibliche Gespielinnen des Kapitäns auf dem Schiff sollten das Ganze wohl etwas aufhübschen).
Und der 3D-Effekt gleich null. Aber ohne die Brille kann man die 3D-Versionen des Hauptfilms und des Bonusfims leider nicht anschauen.
Leider kann man keine Minuspunkte vergeben. Das beste ist, die Finger davon lassen und das Geld für einen besseren Film ausgeben.
Geschrieben am 26.10.2014 um 11:40 Uhr
Königreich der Alligatoren (inkl.2D-Vers.) (Blu-ray 3D)
Kann enttäuschend sein, muss aber nicht
Wer glaubt, eine Dokumentation über Alligatoren zu sehen, wird enttäuscht sein; die werden in dem Film sträflich vernachlässigt. Wer aber eine Dokumentation über das Okefenokee-Gebiet in Florida sehen will, kommt hier auf seine Kosten. immerhin heißt der Film ja auch: K ö n i g r e i c h der Alligatoren (ja ja die kleinen Feinheiten). Und zur 3D-Umsetzung gibt's nix zu meckern. Die ist hervorragend (was man leider nicht über jeden 3D-Dokumentarfilm sagen kann).
Geschrieben am 21.03.2015 um 18:27 Uhr
Fire Twister (inkl. 2D-Version) (Blu-ray 3D)
Eine einzige Katastrophe
Das Cover sah viel versprechend aus, der Film war dagegen grottenschlecht. Offensichtlich war er nur für TV gedacht. Nicht zu übersehen, dass der Feuersturm in den Film hineinkopiert wurde; für die heutige Zeit miserable Effekte. Die Metropole L.A. sah aus wie eine menschenleere Geisterstadt; nicht mal fliehende Menschenmassen und verstopfte Highways konnte man ausmachen. Die Hauptakteure werfen mit markigen Sprüchen um sich rum, während sie beim Versuch, den Sturm zu vernichten, von schauspielerisch unfähigen Auftragskillern verfolgt werden. Ach ja, nicht zu vergessen: ich habe den Film in 3D angesehen. Doch wo war die räumliche Tiefe????? Ich habe sie nicht gefunden. Wieder mal Etikettenschwindel. Also lieber Finger weg von dem Film; dann ärgert man sich hinterher nicht über die sinnlos vergeudete Zeit.
Geschrieben am 09.03.2016 um 21:18 Uhr
The Walk (Blu-ray 3D)
Unbedingt in 3D sehen
Ich habe nicht geglaubt, dass ein Hochseilakt zwischen den Türmen des World Trade Center so spannend sein kann. Wer eine Anlage besitzt, die Filme in 3D wiedergeben kann, sollte unbedingt die Blu Ray in diesem Format ausleihen. Die Tiefenwirkung ist wirklich sehr gelungen.
Geschrieben am 11.03.2016 um 15:41 Uhr
Raumpatrouille Orion - Remastered 4-Disc-Limited Mediabook Edition (4 UHD-Blu-ray) (Blu-ray 4K)
Orion in höheren Sphären
Ich habe zwar erst die ersten beiden Folgen der Serie auf 4k Player + TV angeschaut und nicht geglaubt, dass es bei der 60er-Jahre-Fernsehserie nach der normalen Blu-ray mit 4k UHD noch eine Steigerung der Qualität geben könnte; aber es ist so, die Qualität ist noch besser. Dies ist insofern nachvollziehbar, als ich gelesen habe, dass die Fernsehserie damals nicht wie früher üblich auf 16 mm Film, sondern auf 35 mm Film gebannt wurde. Das Bild ist im Format 4:3 dargestellt. Auch der Ton wurde durch eine Dolby-Atmos-Spur nochmals aufgepeppt. Es wird angegeben, dass Untertitle in deutsch vorhanden seien; das dürfte sich wohl nur auf den ebenfalls vorhandenen Film "Rücksturz zur Erde" beziehen. Die Serienfolgen sind ohne Untertitel. Etwas happig im Preis, aber es lohnt sich.
Geschrieben am 08.12.2023 um 15:23 Uhr


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