Kommentare von halsband

Also ich muß mich meinen Vorrednern anschließen. Man ist zwar nicht sauer über die Ausleihgebühr. Aber der Film atmet doch sehr flach. Das Original ist athmosphärisch dichter, intelligenter und zeitweise sogar witzger. Gruß Dirk

Geschrieben am 19.12.2005 um 15:00 Uhr

...wenn man die Geschichte kennt, und als Fan auch die "Jeff Wayne" LP/CD im Schrank hat. Man sollte sich einmal diese ungewohnte und beeindruckende Umsetzung aus Sicht der gebeutelten Menscheit anschauen. Die arg negativen Kritiken hier sind in dieser Form m.E. nicht gerechtfertigt. Standard-Filme a´la Independece Day gab es nun wirklich genug... Gähn !

Geschrieben am 09.02.2006 um 21:20 Uhr

Nein, dass hat uns nicht gefallen. Tolle Bilder - aber selbst die werden bald langweilig. Dabei der krampfhafte Versuch mit hingesäuselten Tiergedanken die Pinguine zu vermenschlichen - Oje. Und für kleine Kinder ist das auch nix, da in regelmäßigen Abständen ein Tier aufgefressen wird oder stirbt - untermalt mit melancholischer Trauermusik.... Was für ein Blödsinn ! Lieber eine echte BBC-Dokumentation anschauen.

Geschrieben am 17.11.2006 um 08:19 Uhr

Den ersten Kommentar kann ich absolut nicht unterschreiben. Selten habe ich so einen unmotiviert spielenden Tom Hanks gesehen (man vergleiche zum Beispiel mit "Cast away").Und Miss Tautou ist hier einfach nur noch peinlich. Einzig Jean Reno versucht seine Form zu halten. Der Film ist langweilig ohne Ende ... und wenn man das Buch kennt wird es noch schlimmer, da es keine neuen Facetten gibt. Insgesamt eine große Entäuschung. D.H.

Geschrieben am 04.02.2007 um 19:40 Uhr

An diesem Film werden sich die Geister scheiden. Die Peng-Krach-Rumms-Action-Gemeinde wird ihn langweilig finden (Siehe erster Kommentar). Aber Freunde der subtilen Stimmung werden ihn lieben - zugleich ein tolles Zeitdokument. Ein toller, nachdenklicher Film und ein schöner Kontrast zu der oft hirnlosen Popcorn-Mentalität. Bravo !
Dirk

Geschrieben am 09.03.2007 um 20:38 Uhr

Einen so schwierigen Stoff umzusetzen ist schon ziemlich schwierig. Um so mehr war ich überrascht, dass viele Szenen in dem Film tatsächlich meinen Vorstellungen beim Lesen des Buches entsprachen. Respekt ! Hat mir gefallen. Und die Musik ist unglaublich gut passend dazu. Dirk H.

Geschrieben am 08.05.2007 um 09:58 Uhr

Der Film erhebt sich über den Genre-Durchschnitt. Handwerklich ordentlich ... manchmal ist der Plot wirklich fies, manchmal ein wenig klischehaft, manchmal sogar überraschend - aber nie langweilig. Mr. Pacino spielt sehr differenziert und auch Mrs. Witt hat am Dreh offenbar Spass gehabt. Leider wird das Ende etwas früh vorhersehbar - aber trotzdem ist der Film zu empfehlen !

Geschrieben am 24.12.2007 um 14:08 Uhr

Die zynischen Töne von B.H. im ersten Kommentar sind zwar nicht mein Ding, denn den gesunden Menschenverstand muß man bei so ziemlich bei allen Weltraum-SF abschalten - selbst bei modernen und alten Klassikern (einsch. u.v.a. Dingen Star-Wars & Co.). Aber leider stimmt das schlechte Gesamt-Urteil - und meines fällt noch etwas schlechter aus: Gute Tricks - erwartungsvoller und sogar ansatzweise spannender Plot - doch der Abschluss und Auflösung im letzten Drittel ist so grottenschlecht, dass man sich nach dem Film wirklich nicht gut fühlt. Schade - die Geschichte hätte man auch mit einem spannenden Handlungsfaden erzählen können ... von mir aus sogar mit abschließende Kitschbotschaft ala "Abyss" o.ä.. So ist´s nur ärgerlich.
Dirk Halsband

Geschrieben am 25.12.2007 um 20:02 Uhr

Der Film an sich ist gut. Man glaubt auch, dass es sich so oder ähnlich zugetragen hat - und gerade diese Stimmung trägt zum Spannungsbogen bei. Doch dann, wenn die Spannung gerade am größten ist verpufft diese schlagartig und unerwartet wie ein nasser Sylvesterböller. Auch wenn es so vielleicht nahe an der Wirklichkeit war: Ich hätte mir ein besseres Ende gewünscht ... auch kleinere Nachkonstruktionen hätte ich verziehen. Gerade wegen der realen Nichtklärung der Kriminalfälle hätte man doch ein wenig zaubern können. So bleibt am Schluss ein ärgerliches und unbefriedigendes Gefühl. Schade.
Dirk Halsband

Geschrieben am 25.12.2007 um 20:21 Uhr

Handwerklich solide, überraschend, tw. spannend aber nie langweilig - eine angenehme Überraschung für einen schönen Filmabend. Der Film ist zwar "Mainstream" - aber auf heutzutage ungewohntem hohen Niveau.
Dirk

Geschrieben am 21.02.2008 um 20:24 Uhr

Also: Auch wenn ich hier gelyncht werde: Ich fand den Film überhaupt nicht spannend ... vom Ende vielleicht mal abgesehen. Da habe ich schon ganz andere Adrenalin-Treiber gesehen. Aber wo ich dem Vor-Rezensent voll zustimme ist die absolut dichte und glaubhafte Atmosphäre - und DAS fesselt einen beim Zusschauen. Man wird an diese grotesken Ideen des Serien-Killers herangeführt und taucht in diese verstörende Welt ein. Ein echtes cineastisches Meisterwerk ... weit, weit weg von CSI.
Dirk

Geschrieben am 22.05.2008 um 11:59 Uhr

Schließe mich "pony" an: Ich kenne die Bücher nicht, und bin trotzdem (oder gerade deswegen ?) enttäuscht. Sehr schöne ... aber absolut sinnfreie Bilder und Plots. Wieder so ein Fantasy-"Abenteuer" wo man nix versteht, aber alles jederzeit möglich ist ... natürlich aber nur wenn es gerade in der Story gebraucht wird (man nimmt wochenlange Reisestrapazen auf sich ... kann sich aber auch "blitz" dahinzaubern lassen usw.) Wie soll da Spannung aufkommen, wenn es keine festen Grenzen des Möglichen gibt. Dazu viel zu viele Ungereimtheiten und unkaputtbare Darsteller ... nix für mich - trotz der wirklich tollen Special-Effects. Dirk

Geschrieben am 22.05.2008 um 12:37 Uhr

Sorry - aber wir können uns bisherigen Bewertungen hier NICHT anschließen. Selbst meine 9 jährige Tochter wollte nach 40 Minuten abschalten ... und das soll schon was heissen. Die wenigen guten Momente können das nervige Geplapper der Protagonisten nicht wettmachen. Seit langem ein Film, den wir nicht zu Ende geschaut haben weil er fast nur nervt. Bis auf die (auch nicht neue) Grundidee (Märchenprinzessin u.a. Trickfilmfiguren kommen in die reale Welt) bietet er keine wirklich überraschenden oder unterhaltsame Ideen. Sehr mäßige Disney-Stangenware.
Dirk

Geschrieben am 10.08.2008 um 12:54 Uhr

Untraceable ist ein überraschend gut gemachter Kriminalfilm mit einigen deutlich akzentuierten Horror-Elementen. Diese erinnern etwas an "Saw 1" oder auch "Sieben". Die Handlung incl. Schluß ist leider "Hollywood-typisch" vorhersehbar. Aber insgesamt ist der Plot nachvollziehbar: Die Ausstattung und v.a. die bildliche Umsetzung ist perfekt: auch dadurch wirkt alles glaubhaft. Gerade weil hier NICHT (wie in vielen anderen Blutschlachten) übertrieben wurden, bleibt das Grauen der grotesken Morde trotzdem authentisch - und das geht einem nahe. Solide Unterhaltung für Freunde der Spannung. Nichts für Sissy-Fans - und auch Nichts für den Club der Kettensägen-Anhänger.
Dirk

Geschrieben am 18.12.2008 um 10:07 Uhr

Normalerweise mag ich solchen hirnlosen Action-Blödsinn überhaupt nicht. Aber der Streifen hat es geschafft, dass ich bis zum Ende nicht abschalte. 80 Minuten, die in Echtzeit ohne Denken - aber auch ohne das Tempo zu reduzieren - und in gefühlten 30 Minuten durchrauschen. Die fehlende Jugendfreigabe ist OK ... weniger wegen des Blutes (da gibts in anderen ramboiden Filmen mehr), aber wegen der ungehemmten Sprache und dem Umgang mit Brutalität und Sex. Ein Feuerwerk von Action - und man merkt auch, dass der Film sich dabei selber nicht ernst nimmt ... ja es ist sogar teilweise richtig lustig. Ich fand diese filmische Achterbahnfahrt erfrischend "anders" gut und oft auch überraschend. ABER - negativ sei bemerkt - man braucht wohl auch eine gewisse Reife um diesen Film mit dem notwendigen Abstand zur Realität zu konsumieren. Frustrierte Deppen werden danach wohl erst einmal ein paar Scheiben einwerfen oder Autos demolieren.

Geschrieben am 18.04.2009 um 10:51 Uhr

Ich kann mich meinen Vorrednern anschließen: Ein Ausnahme-Animationsfilm für Jung und Alt. Um den Tiefgang der sprachlosen ersten 30 Minuten zu verstehen, sollten die Kids aber wenigstens 8 besser 10 Jahre oder älter sein. Sehr wohtuend, wie hier ohne Krach Bumm und Haudrauf oder wilden Kamerafahrten - und tw. sogar ohne Worte - eine tolle, herzliche Geschichte ohne den sonst typischen tiefenden Disney-Pathos erzählt wird. Auch ohne moralischen Zeigefinger verstehen selbst Kinder ab ca. 10 Jahren die Botschaft ohne Probleme. Erwachsene werden an den unzähligen kleinen Gags aus der Weltgeschichte ihre Freude haben. Und das Bonusmaterial erzählt eine parallelen Erzählstrang, der nochmals einen "drauf" setzt. Ehrlich gesagt: Von Disney hätte ich das nicht erwartet. Es geht also doch auch anders. Bravo.
Dirk

Geschrieben am 18.04.2009 um 17:38 Uhr

Das Experiment des amerikanische Lehrers Ron Jones auf Deutschland zu übertragen ist OK. Aber das auflösende Ende ist zu schnell, zu schwach, zu vorhersehbar. Da hat jemand Angst gehabt, die wahre Begebenheit in Szene zu setzten ... komisch. So kommt die eigentliche "Message" nicht ausreichend rüber - trotz bzw. wegen der Ballerei.
Jürgen Vogel (den ich als Schauspieler sonst schätze) ist trotz guter Leistungen hier als Lehrer eine Fehlbesetzung und damit nicht glaubhaft. Insgesamt wurde die Chance vertan, dass ein historisches Material nicht optimal umgesetzt und auf die heutigen Zeiten übertragen wurde. Dabei wäre das bitter nötig. Dirk

Geschrieben am 31.05.2009 um 17:33 Uhr

Muß mich leider anschließen: Schlechte Story, schlechte Aktion, schlechter Film.
Absolut uninspirierend und langweilig. Hab´ lange nicht mehr so ein Mist gesehen. Dirk

Geschrieben am 23.11.2009 um 18:15 Uhr

Hier gibt es überwiegend gute Rezensionen - aber mir hat der Film nicht gefallen obwohl ein SciFi-Fan. Der banale Plot in ungewohnter Umgebung mag ja noch ganz reizvoll sein. Die schauspielerischen Leistungen und die technische Umsetzung der Aliens sind aber eher unterdurchschnittlich. V.a aber sind die vielen Brüche in den Logik-Strängen fast unzumutbar. Bitte nicht falsch verstehen: Bei den meisten SciFis muß man sich auf manche grotesken Dinge einfach mal einlassen (ob Laser-Schwert, Beamen oder Landung auf der Sonne) - aber man sollte ein Muster auch mal durchhalten. Das das mitgebrachte Alien erst im Wald, dann im See - dann aber auf einmal in einem bisher unentdeckten unterirdischen Höhlensystem direkt unter der Siedlung "wohnt" (nur um dort den viel zu langen Show-Down zu realisieren) ist ebenso unzumutbar, wie die "Tatsache", dass letztendlich dann doch nur Schwert-Hiebe die Filmlange Unbesiegbarkeit beenden ... usw. Da kommt man sich dann vor wie bei anderen schlechten Fantasy-Filmen wo die ganze Erde fast untergeht - aber dann durch einen magischen Spruch/Ring/Zauberstab/Fee alles komplett wieder ins Lot kommt. Ich will aber nicht zu viel erzählen, falls trotzdem jemand den Film anschauen möchte. Es gibt die eine odere andere schöne Aufnahme - aber das wars dann auch schon ... je länger man schaut, desto ärgerlicher.
Zudem ist die Blu-Ray Qualität unspektakulär, die Tricks sind eher schlecht, und ordentliche Extras gibt es auch nicht.
Also: Keine Empfehlung für einen anspruchsvollen SciFi-Abend. Eher eine leicht blutspritzende Unterhaltung für eine lockere Solo-Männer-Session mit Bier und Chips.
Dirk

Geschrieben am 31.03.2010 um 12:31 Uhr