Kommentare von DarkWriter

Hallo,
dem Regisseur des Films ist es gelungen, einen grottig schlechten Film zu drehen, in dem die Schauspieler wirken, als seien sie geradewegs von der Filmhochschule - erstes Semester für Untertalentierte - entsprungen. Die Ideen sind schlecht, die Umsetzung auch und nach 15 Minuten wendet sich der Zuschauer ab - und schaut sich dann lieber Shopping-TV an, das beruhigt zumindest die Nerven wieder.

Geschrieben am 19.05.2004 um 18:01 Uhr

Der Film ist ein wunderbares Verwirrspiel. Was wie ein Horror-Movie beginnt, endet bald als Psycho-Thriller, bei dem man nicht mehr weiß, was Realität und was Einbildung ist. Die Schauspieler bieten eine überzeugende Leistung, die Atmosphäre ist dicht. Freunde des reinen Horrors werden am Ende aber enttäuscht sein, denn dieser Film bietet mit seinem Ende eine Auflösung fernab jeglicher Vampir-Storys.

Geschrieben am 13.07.2005 um 15:17 Uhr

... war des Regisseurs Erfahrung, als er dieses Machwerk produzierte. Oder aber er nahm sich den Werbeslogen "Das ... kan ich auch" zu sehr zu Herzen. Denn was hier an Film abgeliefert wird, spottet der Kunst des edlen Filmemachers-Handwerk. Mit einer Handkamera, der manchmal der Filter fehlt, sowie vielen psyschedlischen Effekten wird hier eine dünne Handlung abgedreht, deren Darsteller so unglaubwürdig sind, dass es schon wieder komisch wirkt. Ed Wodds jedenfalls drehte im Vergleich heirzu Filme, die als Sternstunden der Filmemacherei anzusehen sind. Gewiss erwartet man bei dem Titel nicht viel, aber was man bekommt, ist dann noch weniger. Keine echte technik, kein guter Plott, lausige Darsteller. Bei Null endet die Skala der Bewertungen, wäre es möglich, würde ich jedoch in den Minus-Bereich gehen.

Geschrieben am 13.07.2005 um 15:22 Uhr

Der Film ist nicht schlecht. Das kann man einfach nicht sagen. Er ist leider auch nicht gut - auch das kann man nicht behaupten.
er hat viel Acrtion, Humopr, Spannung und am Ende eine kaum zu überbietende Dragik. Aber seine Handlung ist dünn und manche Stränge werden nicht aufgelöst.

Schade, da hätte mehr drin sein können.

Geschrieben am 13.07.2005 um 15:26 Uhr

Wie mir meine Tochter versicherte, ist der Film doch in großen Teilen anders als die Buchvorlage. Dies muss kein Nachteil sein, denn so werden die LEser des Bandes ermutigt, den Film dennoch zu schauen.
Mein Eindruck war, dass er durchaus zu den besten Streifen zählen dürfte, die es im Moment in diesem Bereich gibt. Für Kinder gleichermaßen geeignet wie für Kinder, die Cameo-Auftritte (Gastauftritte) der Stars machen viel Spaß und die Handlung ist einersiets vollkommen schräg, andererseits aber auch sehr spannend. Hat mir und meiner Familie sehr viel Spaß gemacht - kann ihn nur empfehlen.

Geschrieben am 02.08.2005 um 16:50 Uhr

In diesem Film liefern beide Hauptdarsteller eine absolut überzeugende und perfekte Leistung ab. Der Film macht einfach Spaß, das Ende ist ein echter Knalleffekt. Leider neigt der Streifen an manchen Stellen zum Klamauk, so dass ich nicht die höchste Punktzahl vergeben kann, sondern eins drunter bleiben muss. Der Plott aber die Darstellung sind überzeugend. Reinschauen!

Geschrieben am 02.08.2005 um 16:52 Uhr

War der erste Teil genial, zeigt die Forsetzung doch deutliche Schwächen. Zu viel Klamauk, zu vorhersehbar, zu sehr auf "komisch" gemacht. Sorry, aber diese Fortsetzung hätte man sich sparen können. Schade eigentlich, denn ich hatte mir wesentlich mehr erhofft - so, wie meine Frau auch.
Am Ende bleibt ein magerer Punkt, den ich vergeben kann - wegen dem Charme, der ansatzweise zu spüren ist. Aber sonst ...

Geschrieben am 02.08.2005 um 16:56 Uhr

Der Film macht Spaß - und das ist wohl der Anspruch, den er hat. Die Witze sind gelungen, die Stry originell und die Charaktere liebevoll überzeichnet. Zudem ist es erfrischend, dass die Love-Story zwischen zwei Frauen abläuft und nicht - wie sonst s üblich - zwischen Prinzessin und Märchenprinz.
Mir haben die vielen kleinen Gags, die Anspielungen und auch die Darstellerinnen gefallen. Ein Meilenstein ist es sicherlich nicht, aber perfekt für einen Abend vergnüglicher Unterhaltung.

Geschrieben am 24.09.2005 um 11:42 Uhr

Eine deutsche Komödie jenseits von Klamauk und schwul?
Ja!
Dieser Film ist schwärzer als britischer Humor und in Teilen besser als "Der bewegte Mann" - auch wenn er nicht mit Till Schweiger aufwarten kann. Obgleich er von der Story her nicht gehaltvoller ist, so ist sie doch mit interessanten Wendungen und spritzigen Gags versehen. Blutig, böse, satirisch - einfach klasse.

Geschrieben am 24.09.2005 um 11:57 Uhr

Der Film unterhält mit schrägen einfällen, billigen Zoten und einem Happy-End. Wer Anspruch oder echten Horror erwartet, ist hier sicherlich falsch. Wer aber für die Länge des Films das Hirn ab und die Lachmuskeln einschalten will, ist extrem richtig. Mehr will dieser Film wohl auch nicht, und so passt es am Ende.
Wir - meine Familie und ich - fühlten uns jedenfalls sehr gut unterhalten. Vielleicht auch, weil der Film keine Längen aufweist.

Geschrieben am 07.10.2005 um 19:56 Uhr

Ein Film nach einem Comic.
Das muss nicht schlecht sein, wie etwa "Constantine" zeigt. Es muss aber auch nicht gut sein, wie "Elektra" beweist.
Das Problem bei dem Film ist, dass er einer gewissen Zielgruppe - so bis 13, 14 etwa, sicherlich sehr gut gefallen wird. Aber alles darüber wird sich fragen, wo denn die Handlung geblieben ist, warum man die Garner nicht etwas deutlicher und in voller Pracht sieht, was die verpuffenden Gegner sollen (sind wir bei einem Computerspiel) und wo der Drehbuchautor sein Hirn während der Arbeit verstaute.
Unterhaltsame Fraen, mit Sicherheit, aber das sollte wohl nicht der Sinn des Films sein.

Fazit - Jugendliche im entsprechenden Alter werden Film lieben, wer auch nur etwas Handlung will wird mit "Elektra" nicht glücklich.

Geschrieben am 11.11.2005 um 14:10 Uhr

Dieser Film kann auch heute noch überzeugen. Obwohl er den Charme der 80er Jahre aufweist und mit modernen Filmen von den FX sicherlich nicht mithalten kann, so ist die Atmosphäre dennoch dicht und die Spannung gelungen. Am Ende ist man traurig, dass es vorbei ist.

Sehr Empfehlenswert!

Geschrieben am 11.11.2005 um 14:20 Uhr

Sieht man von dem Werbetext einmal ab, ist diese DVD recht gelungen. Der Film liegt in Deutsch und Englisch vor, ein kleines Extra gibt es auch.
Zum Film selbst ist vieles gesagt worden. Er setzte Maßstäbe, die noch heute unser Leben beeinflussen. Selbt in der Wikipedia gibt es einen sehr ausführlichen Eintrag dazu, der auch auf dei Dinge hinweißt, die wir heute noch aus dem Film zitieren (Jehova, Jehova!).
Monty Python zeigt sich mit diesem Film in absoluter Bestlaune. Die Schauspieler agieren frisch, die Gags sind treffsicher und die hintergründige Botschaft kommt ohne erhobenen Finger. Er ist perfekte Unterhaltung - auch nach all den Jahren.

Geschrieben am 05.12.2005 um 20:26 Uhr

Ein Film, der ohne Scham daher kommt und so die Stimmung der Comics perfekt einfängt. Die einzelnen Episoden wissen alle zu unterhalten, das Aufgebot an Stars ist hochkarätig und der Blut-Faktor entsprechend hoch.
Ein Film, der großen Spaß macht. Wer jedoch keine Blutorgien mag, wird sicherlich nicht auf seine Kosten kommen. Jeder sollte sich im Klaren sein, dass der Streifen die Einstufung "FSK 18" zu Recht trägt.

Geschrieben am 05.12.2005 um 20:30 Uhr

Dieser Film ist sicherlich eine der besten King-Verfilmungen. Mit dichter Atmosphäre und einem hohen Maß an Spannung weiß er über die gesamte Länge zu unterhalten. Hinzu kommt, dass die Charaktere sehr gut getroffen sind und die Schauspieler eine hervorragende Leistung bringend.

Wer Geisterhäuser mag ist hier genau richtig. Großes Kino!

Geschrieben am 09.12.2005 um 05:05 Uhr

Dieser Film ist eindeutig etwas für Fans des klassischen Geisterfilms. Er ist in der Tradition von "The Others", weist aber ein früheres Produktionsdatum auf.
Die Atmosphäre ist sehr dicht, es wird auf literweise Filmblut verzichtet und die Effekte kommen aus der subtilen Ecke. Auch wird der Schock nicht mit dem Holzhammer verteilt, sondern wohl dosiert. So erlebt man ein Auf und Ab. Die Auflösung am Ende des Films ist ebenfalls nicht gerade erwartet, so dass die Spannung bis zum Schluss bleibt. Ein Gruselfilm, den ich nur empfehlen kann!
Dazu (und zum Verleihshop) sage ich auch etwas in meinem Podcast.

Geschrieben am 28.12.2005 um 16:08 Uhr

Der Film weiß zu unterhalten - das ohne Frage. Die Effekte sind so, wie man sie bei solch einem Film erwarten darf, die Spannung treibt dem Höhepunkt entgegen und der Schluss mit seiner Auflösung ist alles andere als erwartet. Im Gegensatz zu "13 Geister" - ein früheres Werk des Regisseurs - sicherlich eine enorme Steigerung. Und anders als ein Vorredner fand ich die Leistung der Hauptdarstellerin durchaus gelungen.
Besonders gefallen hat mir der Schluss, denn er verrät eine Ironie, die entweder auf einen zweiten Teil hoffen lässt oder das Ende besonders prickelnd gestaltet. Er ist damit zudem in der Tradition von "Twillight Zone" gehalten.
Mich hat er sehr gut unterhalten.

Geschrieben am 28.12.2005 um 16:14 Uhr

Dieser 3. Teil der "National Lampoon"-Serie ist sicherlich der Beste. Die Dialoge spritzig, die Gags stimmig. Hin und wieder neigen die Macher etwas dazu, ins Extreme zu gehen, fangen dies aber wieder geschickt ab. Am Ende kommt eine Komödie raus, die man sich alle Jahre wieder ansehen kann.
Zur Erinnerung:
Teil 1: Die Schrillen 4 auf Achse (National Lampoons Vacation 1983)
Teil 2: Hilfe, die Amis kommen (National Lampoons Eurpean Vacation 1985)
Teil 3: Schönes Bescherung (National Lampoons Christmas Vacation 1989)
Teil 4: Viva Las Vegas - Hoppla wir kommen (National Lampoons Vegas Vacation 1997)

Geschrieben am 28.12.2005 um 16:25 Uhr

Michael J. Fox in einem Horrorstreifen und dann auch noch FSK 18? "Okay", dachte ich, "muss wohl ein Druckfehler sein". Und wirklich lässt es sich auch wie eine nette, kleine Horrorkomödie an. Aber sehr bald werden verschiedene Dinge klar
1) FSK 18 ist KEIN Druckfehler
2) Michael J. Fox ist nicht gleich Komödie.
Hin und wieder wirkt er ein bisschen "out of roll", um es mal so zu sagen. Also, als wäre er nicht ganz in seiner Rolle. Aber diese Momente sind sehr selten. Überwiegend spielt er souverän und glaubwüdig in diesem Horrorstreifen, der zu Unrecht wenig Beachtung fand. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, humorvolle Momente sorgen für Zwischenlacher und nach Ende des Films blieb zumindest bei mir das Gefühl zurück, einen wirklich guten horrorfilm gesehen zu haben. Dazu trugen auch die FX bei, die trotz des Alters des Film noch immer einen sehr guten Eindruck machen.

Sehenswert!!!

Geschrieben am 19.09.2006 um 00:07 Uhr

Der Film geht einen riskanten Weg. Zum einen ist er eine Teeny-Komödie mit den typischen Versatzstücken wie Sportler, dümmliches, aber hübsches Mädchen und Streber. Streber will dümmlich-süßes Mädchen, das wiederum mit dem Football-Star liiert ist. Für lustige Momente sorgt der Freund vom Streber, eben der typische Looser. Von daher nichts Neues in dem Film, denn diese Geschichten wurden seit den frühern 80er Jahren bis zum Erbrechen durchgenudelt. Selbst Michael J. Fox verdiente sich so seine ersten Sporen.
Aber dies ist nur ein Teil der Story. Denn plötzlich bekommt Streber ein Artefakt in die Hand, das angeblich Wünsche erfüllen kann. Und nun kommt die Magie ins Spiel. Außerdem beginnt gleichzeitig ein Serienkiller damit, Schüler der Highschool abzuschlachten. Ein bisschen "Big", ein bisschen "Scream" und ein bisschen Highschool-Komödie also.
Ich gebe zu - ich ging mit gemischten Gefühlen an den Film heran und wurde angenehm überrascht. Der Regisseur versteht es, alle drei Elemente zu einem angenehmen Mix zu verbinden. Selbt die Mordszenen sind dergestalt, dass sie sich selbst nicht immer Ernst nehmen.
Die Auflösung zum Schluss ist durchaus Überraschend, das Ende selbst kehrt wieder zu den Anfängen zurück - Teenager-Komödie. Ein Film, der wirklich Spaß gemacht hat. Eine erfrischende Variante des Tenny-Splatter, der sich nirgendwo richtig einordnen lässt und gerade darum Spaß machte.

Geschrieben am 19.09.2006 um 00:16 Uhr

Nach DL 1 und DL 2 nun also ein Film, der das Übersinnliche zum Thema hat. Und dies tut der Serie sehr gut, denn der reine Teenager-Slasher war doch nach DL 2 ausgelutscht. Obwohl seine Vorgänger davon lebten, dass man den Killer bis zum Schluss nicht kannte, waren sie doch in der Masse ähnlicher Filme seit Scream recht flach geblieben.
Mit diesem Teil ändert sich dies, da hier ein Geist für die Morde verantwortlich ist - was auch von Anfang an feststeht. Hier geht es also darum, dass dieser Geist gestoppt wird. Wieder ist es eine junge Frau, die sich dieser Aufgabe widmet und wie immer hat sie dabei Hilfe.

Die Kamerfahrten und darstellerischen Leistungen sind durchaus gut, die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Durch den Ausbruch in das Horror-Genre wurde der Serie zum Schluss noch einmal frisches Blut eingespritzt, so dass ich mir einen viertel Teil nahezu wünschen würde.

Geschrieben am 19.09.2006 um 00:23 Uhr

Es gibt Kritiken, die U-Turn mit NBK vergleichen. Gut, beide kommen von Oliver Stone, aber damit enden die Gemeinsamkeiten auch schon. Anders als in "Natural Born Killers" ist der Protagonist in diesem Film kein Killer, sondern ein Looser. Er strandet in einem kleinen Nest mitten in Arizona und muss dort mit den verschrobenen Menschen, aber auch seinem Pech kämpfen. Liebe, Sex und Betrug ist die Mischung, die ihn ganz langsam in den Wahnsinn treibt. Am Ende läuft er der Katastrophe direkt in die Arme.

Der Film erzählt eine wunderbar sarkastische, blutige und unterhaltsame Geschichte. Die Schauspieler überzeugen in ihren Rollen, die Story wirkt authentisch. Auch der Humor ist situationsbedingt und keineswegs aufgesetzt. Man ist versucht, dem Anti-Helden eine Warnung zuzurufen, so sehr hetzt er von einem Unglück in das Nächste. Sicherlich kein Film wie NBK, sondern eine ganz eigene Klasse.

Geschrieben am 19.09.2006 um 00:29 Uhr

Teil 2 ist leider keine würdige Fortsetzung des ersten Films. Dies liegt nicht an der schauspielerischen Leistung, da diese durchweg positiv ist. Es liegt eher an der rasanten Action, die einfach keinen Raum für Handlung lässt. Vieles bleibt offen, Stränge werden angerissen und nicht zu Ende geführt. Popcorn-Kino hin oder her - Action kann eben keine Handlung ersetzen.
Dies wird besonders deutlich, wenn man sich den Roman zum Film durchliest. Denn dort ist die Handlung ausgeführt, ohne die Action zu vernachlässigen. Aber der Streifen an sich war mager, das Ende vorhersehbar und die F/X gekonnt, aber in ihrer Zahl und Masse erschlagend. Daher nur zwei Sterne, denn mehr steckt einfach nicht drin. Vielleicht kommte eine Extended Version oder ein Directors Cut.
Teil 3 ist ja bereits geplant, jedoch als Prequel. Ich bin gespannt, ob dort alle Handlungen aufgelöst werden. Als Bücher gibt es sie bereits alle drei.

Geschrieben am 30.09.2006 um 20:48 Uhr

Dieser Film ist schlecht. Das beginnt schon bei den ersten Szenen. Schon da zuckte mien Finger zur Fernbedienung, um den Streifen abzuschalten.
Die Handlung beginnt 999 nach Christus. Doch was sieht man - Tempelritter. So auch die Aussage des Sprechers aus dem Off. Dies jedoch ist vollkommen unmöglich, denn die Templer wurden zwischen 1118 und 1121 gegründet.
Anschließend springt die Handlung nach New York (wohin auch sonst), und dort sehen wir tote Tempelritter. Der wichtige Schlüssel befindet sich in einem Gefäß mit keltischen (!) Zeichen.
Das war der Moment, in dem ich abgeschaltet habe. Sorry, aber ein kurzer Blick ins Geschichtsbuch hätte gereicht, um dem Film zumindest etwas Verstand einzuhauchen. Von der grauenvollen Darstellung der Schauspieler ganz zu schweigen.

Geschrieben am 27.11.2006 um 17:00 Uhr

Diese Serie setzt den literarischen Stoff sehr gut um. Sie zeichnet sich durch eine hohe Treue zum Stoff aus, zeigt in Deutschland nie gesendete Szenen und ist ein MUSS für jenen Holmes-Fan

Geschrieben am 27.11.2006 um 17:12 Uhr

Der zweite Brosnan-Bond kommt trotz hübschen Bond-Girl und vielen FX mit deutlichen schwächen daher. Die Story ist zu gradlinig, der Plot vorhersehbar. Die Gadgets von Bond schießen ins Kraut ... Sicherlich in der Liste der Bond-Filme kein Meilenstein. Er ist gutes Popcorn-Kino mit viel Action und Explosionen. Aber an die Top-Filme kommt er nicht heran. Dies wird umso mehr deutlich, als dass ich ihn im Nachgang zu "Casino Royal" gesehen habe. Und gegen den wirkt "DMSN" wie ein Jägermeister im Vergleich zu einem Wodka-Martini. Geschüttelt, nicht gerührt.

Geschrieben am 21.12.2006 um 17:15 Uhr

Dieser Film ist sicher alles andere als leichte Kost, allein schon, weil er auf Fakten basiert. Murrow und Friendly nutzen ihre Sendung zum offenen Protest gegen McCarthy, setzten sich jedoch gleichzeitig für ein politisches, ermahnendes Fernsehen ein. So zog sich Friendly von CBS zurück, weil der Sender die Folge einer Comedy-Serie brachte, statt die Senats-Anhörung zum Vienamkrieg. Und auch Holloback. Murrows Freund und Kollege, beging aus eben jenen Gründen Suizid, die im Film gezeigt werden.
Good Night, and Good Luck (die Abschiedsfloskel von Murrow am Ende einer jeden See It Now-Folge) zeigt einen der Wendepunkte in der amerikanischen Medienlandschaft.
Das Fernsehen sah sich zunehmend als Bringer seichter Unterhaltung, während mache Journalisten an ihrem Anspruch festhalten wollten, gleichwohl aber wussten, dass der Kampf bereits verloren war. Dennoch gelang ihnen hier die erste Demontage eines Politikers mittels Fernsehen.
Darüber hinaus zeigt der Film aber auch den Kampf der Nachrichten gegen – ihrer Meinung nach – undemokratische Umstände. Die Verantwortung, die Journalisten tragen und die Macht der Medien.
Das dunkle Kapitel der modernen, amerikanischen Geschichte wird in diesem Film nicht einmal annähernd komplett dargestellt. Dies ist auch nicht sein Ziel. Er nimmt sich diesen einen Aspekt, diesen einen Ausschnitt von McCarthys Hexenjagd vor und führt ihn auf eindringliche, schnörkellose Art dem Zuschauer vor Augen.
Doch ist damit alles gesagt? Ist es der alleinige Zweck des Film, einen Teil der McCarthy-Ära darzustellen und mit ihr den Kampf aufrechter Journalisten?
Schaut man genau hin und liest man zwischen den Zeilen, so findet man eine sehr deutliche und starke Kritik an den heutigen Zuständen in den USA. Die Angst vor dem Kommunismus einst ist die Angst vor dem Terror heute. Deutlich zu erkennen ist diese Kritik an Bush und seinem Krieg gegen den Terror anhand des benutzten Original-Materials aus der damaligen Zeit. So erklärt z.B. der Spreche einer Nachrichtensendung gegen Ende des Filmes, dass es in einem Land wie den USA eben nicht möglich sei, Menschen ohne Verhandlung in Gefängnisse zu bringen und dort über Jahre festzuhalten. Das Menschen nicht ohne Beweise beschuldigt werden können, etc.
Es werden also genau jene Dinge angerissen, die heute in den USA leider praktiziert werden; u.a. mit den Gefangenen in Guantanamo Bay.
Damals waren es Kommunisten und Spione, heute sind es unrechtmäßige Kombatanten.
Damals wurde die Presse unter Druck gesetzt, stellten sie sich gegen McCarthy. Heute wird ihr vorgeworfen, nicht patriotisch zu sein, stellen sie sich gegen die restriktiven Gesetze zum Terrorschutz.
Die Geschichte wiederholt sich und das zeigt der Film. Er geht also zwei Wege und beide führen zu einer eindeutigen Aussage.

Fazit:
Ein Film, der auf mehreren Ebenen spielt und nichts für einen gemütlichen Popcorn-Abend ist. Dennoch ist es ein gelungenes, sehenswertes Stück Kino mit einer Botschaft, die nicht nur in den USA gehört werden sollte.

Geschrieben am 12.02.2007 um 22:20 Uhr

Der Film ist ein Remake des Klassiker Die Mumie aus dem Jahre 1932. Zumindest laut Beschreibung, denn auch wenn der Film einige Stellen des Klassikers zitiert, hat er mit dem Vorbild doch wenig gemein. Stephen Sommer ließ es sich angelegen sein, seine Version des Stoffs mit einer großen Portion Humor zu würzen. Der Spannung tut dies keinen Abbruch. Mehr noch – durch die erheiternden, entspannenden Momente wirken die nächsten Schock-Effekte umso besser.
Der Film ist, wie Popcorn-Kino im Jahr 1999 zu sein hatte. Laut, schnell und mit einer großen Menge Computeranimationen versehen. Die glaubwürdig dargestellten Charaktere agieren souverän, die Trickspezialisten lieferten eine nicht minder gute Arbeit ab. Obwohl der Film in mehreren Epochen angesiedelt ist, wirkt er wie aus einem Guss. Die Geschichte gewinnt nach dem Intro rasant an Fahrt, um sich bis zum furiosen Finale zu steigern. Das am Ende das Gute über das Böse triumphiert, ist kaum anders zu erwarten. Und auch nicht, dass letztlich alles in sich zusammenstürzt, was die Handwerker mühsam aufgebaut hatten. Dies gehört scheinbar in jedem Action-Film unabänderlich dazu. Reaktoren, Pyramiden oder Stollen – sobald das Böse besiegt ist, muss das Gute noch einmal um sein Leben laufen, springen, ducken oder kriechen, weil um die Darsteller herum alles in Schutt und Asche geht. Ob dies logisch ist, oder nicht spielt dabei keine Rolle.
Und hier sind wir auch schon bei dem wohl größten Kritikpunkt des Films – die Logik. Dies beginnt bereits im Intro. Hohepriester Imhotep wird lebendig mumifiziert, doch seine Organe befinden sich später in kleinen, goldenen Gefäßen. Die Frage, wie lebendig ein Mensch sein kann, wenn man ihm seine Organe entnommen hat, stellt man besser nicht. So wenig wie man sich wundern sollte, warum plötzlich die Einwohner von Kairo Imhoteps Sklaven sind und dumpf seinen Namen sagend durch die Straßen wanken.
Auch sollte man es vermeiden, nach den geschichtlichen Fakten des Films zu fragen. Denn obwohl Sethos der Erste und auch Imhotep gelebt haben, kann der eine unmöglich zum Mörder des anderen geworden sein. Schließlich war Imhotep der Baumeister von König Djosers Stufenpyramide in Sakkara. Zwischen ihm und Sethos dem Ersten liegen demnach knappe 1500 Jahre. Abgesehen davon war Imhotep kein Unhold, sondern ein Architekt und Heiler, den man später ob seiner Taten vergöttlicht hat. Doch hier hält sich der Film an die Vorlage von 1932, und damals war manches unklarer als heute. Schließlich hatte Carter erst zehn Jahre zuvor das Grab von Tut-Anch-Amun gefunden.

Fazit:
Nimmt man die Ungenauigkeiten sowie die logischen Fehler hin, wird man mit einem flotten Film belohnt, der einen gut zu unterhalten weiß. Darsteller und CGI halten, was sie versprechen. Schnelle Schnitte und eine große Dosis Humor tun das Ihre, um dem Film Pepp zu verleihen.

Geschrieben am 12.02.2007 um 22:22 Uhr