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Kommentare von K. K.


King Kong (DVD)
King King ist auferstanden
Wie falsch der Ölfritze Fred Wilson (ein herrlich schmieriger Charles Grodin) mit dieser Einschätzung liegt, soll ihm schnell bewusst werden. Auf der unberührten Insel, auf der der Spekulant ein riesiges Ölvorkommen vermutet, tummeln sich nämlich munter primitive Eingeborene, eine riesige Affenbestie namens "Kong" und zahlreiches Ungetier, von dem der Zuschauer aber nur eine riesige Schlange zu Gesicht bekommt. Mittendrin in dieser seltsamen Expedition stecken auch der auf alternativ getrimmte Anthropologe Jack Prescott (Starman & "The Dude" Jeff Bridges) und das Hollywood Starlett Dwan (Jessica Lange). Schneller als irgendjemand "riesiger Affe" sagen könnte, haben die Eingeborenen das blonde Glimmergirl schon ihrem mächtigen Gott "Kong" geopfert. Doch statt die nervige Heulsuse aufzufressen, verliebt sich die sanfte Bestie in das Mädchen. Als der Publicity-geile Wilson auch noch auf die Idee kommt, nicht nur Dwan zu retten sondern auch das Monster einzufangen, um es als Werbeträger zu missbrauchen, bleibt die Katastrophe nicht aus. Hollywood war auch schon in den 70-ern sehr Remake freudig. Unter der kommerziellen Fuchtel von Europas großem Exploitationsproduzenten Dino de Laurentiis musste diese Neufassung zu einem Spektakel werden. Für Puristen des Originals immer noch ein Dorn im Auge bietet der Streifen mehr als man von einem typischen Remake eines großen Klassikers erwarten würde. Besonders die erste Hälfte des Films auf der Inselexpedition ist sehr atmosphärisch und gut gelungen. Leider wurde hier trotzdem nicht das mysteriöse Potential des Originals herausgeholt. Das Finale in New York dürfte heute wie damals eher eine Enttäuschung gewesen sein. Schließlich wurde das Konzept einer riesigen und randalierenden Bestie in einer Großstadt inzwischen von einem anderen Vertreter aus Fernost perfektioniert - Godzilla. Dank sehr solider Schauspieler macht das Affentheater aber trotzdem einen heiden Spaß. Wirklich schade ist nur, dass Peter Jackson bisher keine Chance hatte, seine Vision von "King Kong" wieder neu auf die Leinwand zu bringen. Vor dem "Herr der Ringe" arbeitete er an diesem Projekt. Durch den Start von Roland Emmerichs "Godzilla" wurde das Projekt aber auf Eis gelegt. Schon wieder war also die asiatische Echse dem Affenmann eine Monsterlänge voraus..

Wieder hat Kinowelt bei einem alten Titel ganze Arbeit geleistet.
Geschrieben am 18.03.2005 um 12:18 Uhr
Ocean's Twelve (DVD)
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Natürlich würde sich George Clooney dagegen wehren, wenn man behauptet, er spiele hier gar nicht mit, sondern er gebe sich als Danny Ocean genau so wie im Privatleben. Zumindest möchte man das gerne glauben, denn Clooney tut alles für diese Illusion. In Wahrheit war es natürlich sein Freund, der Regisseur (und diesmal gleichzeitig auch Kameramann) Steven Soderbergh, der aus Clooney, Brad Pitt und dem Rest der Gang diese verschmitzte Coolness kitzelte. Diese Lässigkeit, die auch schon dem Vorläufer seinen Sexappeal verlieh und die Regeln für ein Caper Movie neu definierte. Auch hier geht es wieder um Einbrüche, deren Durchführung bei allem Thrill die Stimmung einer ausgelassenen Party vermittelt. Allein deshalb, weil alle Beteiligten ihren Job mit so viel Spaß erledigen, dass sich die gute Laune aufs Publikum überträgt - noch bevor der erste Tresor geknackt ist. Dabei ist ausgerechnet schlechte Laune der Anlass für die neuen Raubzüge: Casinochef Terry Benedict (Andy Garcia), der Beklaute aus dem Vorgänger, kocht vor Wut. Er weiß längst, wer ihn damals um 192 Millionen Dollar erleichtert hat, und will das Geld zurück. Und zwar innerhalb von zwei Wochen. Also brechen die Edelgangster nach Europa auf, um sich in Amsterdam, Paris und Rom größere Mengen Bares zu verschaffen. Beschattet werden sie dabei von einer Interpol-Agentin (Catherine Zeta-Jones). Die allerdings hat es nach einem Bodycheck mit dem charmanten Rusty Ryan (Brad Pitt) gar nicht mehr eilig, Oceans Bande an die Justiz auszuliefern. Und dann ist da noch ein französischer Meisterspion (Vincent Cassel), der Danny Ocean als Konkurrent zu betrachten scheint. Niemals zu kompliziert und trotzdem immer wieder verblüffend durch die cleveren Wendungen der Story ist "Ocean's Twelve" echter Kinogenuss. Keine intellektuelle Herausforderung, na gut, aber mehr gibt's nicht zu meckern.
Geschrieben am 20.05.2005 um 14:11 Uhr
Anaconda (DVD)
Nicht schlecht gemachter Streifen
Hat mir im großen und ganzen ganz gut gefallen. - Besonders die Dschungelaufnahmen waren gut gemacht. - Aber nur reine Unterhaltung, kein sehr hohes Niveau.
Geschrieben am 03.07.2006 um 22:58 Uhr


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