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Kommentare von HerbieHupser


Alien 4 - Die Wiedergeburt [SE] [2 DVDs] (DVD)
Alien mal wieder anders
Vom ALIEN IV kann man denken was man will, der Film sieht super aus. Durch den Franzosen Jeunet kommt ein sehr europäischer Stil in den Film, der Fans teilweise abschrecken könnte. Das Konzept macht aber Sinn, so ist doch dadurch, dass jeder Teil der Serie von einem anderen Regisseur stammt, zumindest Inszeniatorisch jeder Film ein Stück für sich.
Die SE-Version der DVD ist spitze, das Bonus-Material ist extrem ergiebig und die veränderte Filmfassung ein hübsches Gimmick, das Lust auf eine Fortsetzung macht.
Geschrieben am 14.12.2004 um 11:31 Uhr
Und Gerechtigkeit für alle (DVD)
Großartiger Spät-New Hollywood-Film
Weniger Justizkrimi als zynische Tragödie. Eine schwarze Abrechnung mit dem amerikanischen Straf- und Gesetzsystem der 70er, dargestellt am Alltagsleben eines idealistischen Anwalts, der als einziger noch die Grundsätze seines Berufs und der Paragraphen, die er vertritt, hoch zu halten versucht. Jewison inszeniert die Figuren um Pacinos Charakter alle als groteske Abbilder verschiedener Gesellschaftsgruppen, die von Lebens- und Arbeitsbedingungen entweder frustriert sind oder sich mit diesen arrangiert haben. Dem brillanten Script gelingt es auf wirkungsvolle Weise Breitseiten gegen das System zu schlagen, filmhistorisch gesehen markiert er jedoch auch das Ende des politischen Kinos der 70er, das später seltenst noch so aufrüttelnd und intelligent war.
Geschrieben am 15.12.2004 um 15:56 Uhr
25 Stunden (DVD)
Ein kleines Meisterwerk!
Inhaltlich wie schauspielerisch grandiose Tour de Force, die sowohl Psychogram, Gesellschaftsdrama und Kriminalfilm miteinander vereint und dabei auch aktuelle amerikanische Problematiken wie die Situation nach dem 11.September berücksichtigt. Interessante Charaktere und einige überaus radikal in Szene gesetzte Sequenzen sorgen dafür, dass der Film durchgängig faszinierend bleibt und zum längeren Überlegen anregt. Ein kleines Meisterwerk.
Geschrieben am 15.12.2004 um 15:58 Uhr
The 6th Day (DVD)
Der doppelte Arnie
Unterhaltsames, gar nicht mal anspruchsloses Alterswerk von Actionheld Schwarzenegger. Solider Thrill und nicht eine nicht zu effektheischerische Dramaturgie sorgen für einen gelungenen Filmabend mit augenzwinkerndem Humor.
Geschrieben am 17.12.2004 um 12:23 Uhr
8 Mile (DVD)
Viel besser als erwartet
Die Geschichte des Underdogs einmal anders: ,8 Mile" ist nicht wie befürchtet die ,vom Tellerwäscher zum Millionär"- Geschichte, die bei der Andruck einer Eminem-Biografie befürchten müsste, sondern eher die Story eines Jungen, der erst zu der Erkenntnis gelangen muss was für ihn wirklich wichtig ist. Es ist nicht die Geschichte eines finanziellen Aufstiegs, sondern es geht um Anerkennung und Selbsterkenntnis. Besonders überraschend an dem Film, der eigentlich aus einem sehr inhaltsleeren Drehbuch ohne Wendungen besteht, sind vor allem die Darsteller: Kim Basinger als White Trash-Mutter, die entgegengesetzt zu ihren letzten Rollen spielt, und vor allem natürlich Skandal-Rapper Eminem, der sich als ernstzunehmender Schauspieler durchzusetzen vermag. Interessant ist die Aussage darüber, was Rap-Musik nun eigentlich wirklich ist: der verbale Krieg der Jugendlichen untereinander, der die körperliche Gewalt ersetzen soll und den Gang-Krieg der Straße auf die Bühne verlagern soll, ohne dass jemand dran glauben muss.
Geschrieben am 17.12.2004 um 12:20 Uhr
A promise kept (DVD)
Zu banal
Was in den ersten Minuten als düsterer Thriller zu beginnen scheint, entwickelt sich leider schnell zu einem seichten Kriminalfilmchen ohne Substanz, der seinem Thema auf ganzer Linie nicht gerecht wird und sogar kaum in der Lage ist dieses zu formulieren. Das Drehbuch und die Dialoge sind löchrig und gegen Ende kaum nachvollziehbar, Charaktere bleiben schwammig und auch die Darsteller haben merkliche Probleme der Story zu folgen. Sean Patrick Flannery wirkt so uncharismatisch wie wohl nie zuvor, die aus der Versenkung aufgetauchte Indie-Darstellerin Joey Lauren Adams dient nicht mal als Blickfang und die 80er Jahre-Actionikone Jeff Speakman darf nicht mal wirklich kämpfen. Ein Film voller vergeigter Chancen, der auf dem Videomarkt im Mittelfeld gerade so bestehen kann, da er zeitweilig wenigstens trotzdem Spannung aufbauen kann. Im Endeffekt nutzt er jedoch das Thema Kindesmissbrauch selbstzweckhaft aus, obwohl gerade hier eine Tabubrechung und sensible Behandlung mehr als nur von Nöten ist. Der vom Regisseur geschriebene Soundtrack klingt zwar gut, passt aber gar nicht zum Film.
Geschrieben am 17.12.2004 um 12:21 Uhr
Abgefahren - Mit Vollgas in die Liebe (DVD)
Schwacher deutscher Standard
Dösige Deutsch-Prollo-Version von ,The Fast and the Furious". Das, was das amerikanische Original jedoch ausmachte, nämlich harte Typen und eine perfekte Automobilinszenierung, wurde hier, um das jugendliche Zielpublikum zu erreichen, abgemildert. Stattdessen gibt es nun quietschvergnügte Doofen-Tussies, die aus dem Car-Showdown lieber Zickenterror machen. Süß wie immer ist Felicitas Woll, die in diesem leidlich unterhaltsamen und vorpubertären Lustspiel jedoch ihr sowohl optisches wie schauspielerisches Talent verschwendet.
Geschrieben am 17.12.2004 um 12:22 Uhr
About a Boy oder: Der Tag der toten Ente (DVD)
Großartig
Überaus witzige wie feinfühlige Familienkomödie, unerwarteterweise von den Regisseuren von ,American Pie". Typischer Brit-Humor wird hier mit einer sympathischen Story kombiniert, die von exzellenten Schauspielern, allen voran ein umwerfender Hugh Grant, mit Leben gefüllt wird. Der Film geht über den Horizont durchschnittlicher Beziehungskomödien hinaus, indem er sich ansatzweise auch glaubwürdig sozialkritisch zeigt und auf jegliche bodenlose Übertreibung verzichtet.
Geschrieben am 17.12.2004 um 12:22 Uhr
Ali G in da House (DVD)
Geschmackssache...
Die Amerikaner haben Wayne & Garth, die Deutschen Erkan & Stefan und die Briten haben Ali G, einen total durchgeknallten Araber, der seine Heimat, einen Londoner Vorort, für ein cooles Ghetto hält und sich selber als der Größte Verbrecherkönig aller Zeiten fühlt. Das alleine sorgt schon für herbe wie derbe Situationen und Parodien. Ali G, das ist ein Kind im Manne, der sich glücklich fühlt wenn er amerikanische Street and Gang-Verhältnisse wenigsten zu imitieren glaubt. Für seinen ersten Kinoauftritt tritt die Kultfigur Englands gegen die höchste Form des Establishments an: gegen das Parlament. Das führt natürlich auf Grund des noch größeren Kontrasts zu noch herberen Witzen, die nicht alle zünden, die aber, trotz ihrer Einfachheit, meistens satirisches Feuer enthalten. Die Story an sich präsentiert sich als seicht, wie mit ihr umgegangen wird ist jedoch äußerst treffsicher und unter der banalen Oberfläche vielsagender als alle anderen internationalen Komödien dieser Gattung.
Geschrieben am 17.12.2004 um 12:23 Uhr
Angel Eyes (DVD)
Genre-Sammelsurium
Als Psycho-Thriller beworben erweist sich "Angel Eyes" schnell als mysteriöse, aber kaum Substanz besitzende Mischung aus Liebesfilm und Gesellschaftsdrama. Thrill ist hier keiner, schon allein weil es ewig dauert bis die Story überhaupt vorankommt. In den Hauptrollen jedoch ist der Film gut besetzt, auch wenn der Funke zwischen Caviezel und Lopez nicht so recht überspringen will. Die Psychologie der Figur läßt ebenfalls zu wünschen übrig, zumal man hier die Chance hatte einen recht düsteren Film zu schaffen. Ohne rechten Sinn und Verstand lösen sich die Problemsituationen am Ende in Luft auf, ein Vordringen unter die Oberfläche findet nicht statt. Eben Melodram nach typischem Hollywood-Muster, nichtssagend, aber ganz nett anzuschauen.
Geschrieben am 17.12.2004 um 12:25 Uhr
Hooligans (DVD)
Gut gemacht, aber nicht sehr differenziert...
Frodo als prügelnder Fussballfan? Kann sowas funktionieren? Tut es sogar, Elijah Wood spielt glaubhaft einen vom Leben gebeutelten Harvard-Student, der in London sich mit einer Gruppe von Fussball-Hooligans anfreundet und in sich mit deren Lebenssystem anfreundet. Der Film selber ist sehr gut gemacht, für zartbeseitete Gemüter aber nicht unbedingt tauglich, da die Schlägereien ziemlich brutal abgehen. In der ersten Hälfte kann man dem Film sogar einen dokumentarischen Blick unterstellen, in der zweiten jedoch dominiert der Gedanke, dass nur jemand, der ordentlich zuhauen kann und auch tut, sich im Leben behaupten kann. Diese recht klare Aussage gibt einem Film mit diesem Thema einen recht faden Beigeschmack.
Geschrieben am 22.10.2005 um 15:23 Uhr
Farewell to the King (DVD)
Film top, Scheibe Flop
Leider entspricht die DVD nicht den Händlerangaben, obwohl ja ein seh gutes ausländisches Pendent existiert.Das Bild ist nur 1.66:1 nicht anamorph und scheint von einem VHS-Master zu stammen, ist also nicht grade scharf. Diese Veröffentlichung ist also grade mal auf mittlerem Wühltisch-Niveau, das hat dieser exzellente Film nicht verdient.
Geschrieben am 16.12.2011 um 17:17 Uhr


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