Kommentare zum Artikel

Ein faszinierender Film, bei dem eigentlich keine klare Story zu erkennen ist, irgendwie alles ohne Anfang und Ende.
Aber irgendwie fasziniert der Film über die volle Länge und man ist mitgerissen von der Geschichte um den Sanitäter.
Sehr spannend, obwohl man doch eigentlich nicht weiß, warum man sich den Film ansieht.

Geschrieben von BigJimmyandthetwins am 06.01.2005 um 22:47 Uhr

Dieser Film ist wohl der beste Scorsese Film aller Zeiten. Der Schmutz und die Tristesse des Big Apple wurden noch nie zuvor so plastisch dargestellt. Getragen wird der Film von den phänome-nalen Leistungen des Nicolas Cage. Der tragische Held der Großstadt... Niemals wurde dieses Motiv besser inszeniert!

Geschrieben von ranga am 15.01.2005 um 11:10 Uhr

Martin Scorsese hat mit diesem Film ein absolutes "All-Time-Favourite" geschaffen. "Bringing Out The Dead" lässt einen auch lange nach dem Ansehen nicht los. Denn der Film verschafft einen bisher in dieser Intensität nicht vorgekommenen Einblick hinter die glatte, makellose Fassade New Yorks, der trister und düsterer nicht sein könnte. Alles aus der Perspektive des Rettungssanitäters Frank (gespielt vom brillanten Nicolas Cage) und seiner jeweiligen Partner heraus gesehen, die näher als alle anderen am Leid und am Schmutz der Stadt sind. Zudem bewirkt der Film etwas, was nur Meisterwerke fertigbringen. Der Zuschauer kann sich so sehr in Frank hineinversetzen, dass er schon fast denkt, er könne selbst das Elend spüren. Verstärkt wird dieses Gefühl noch dadurch, dass man als Zuschauer genau wie Frank niemals zu Ruhe kommt, da permanent etwas passiert und die Ruhephasen äußerst selten und kurz sind. Interessant und schockierend ist auch das leicht schizophrene Wesen der Rettungssanitäter zu sehen, die sich mehr oder weniger bemühen mit ihren Patienten zuvorkommend umzugehen, hinten herum diese aber beschimpfen oder sich sogar über den einen oder anderen bitter lustig machen. Auch die Art wie jeder seine eigene Strategie entwickelt, um mit dem ganzen Horror fertig zu werden, wird genial und schockierend aufgezeigt.
Damit ist "Bringing Out The Dead" wahrlich kein schöner Film im Sinne von "alles ist heile Welt". Im Gegenteil. Der Film ist ein absoluter Schocker und wird vielleicht bei Einigen das gesamte Bild, was sie von New York bzw. den USA haben, komplett zerstören. Dies ist kein Film für den seichten Filmabend, da Martin Scorsese nicht einfach nur unterhaltsames Popcorn-Kino abliefert, sondern einen Film geschaffen hat, der intensives Ansehen erfordert. Dennoch, schon alleine für den Mut, so einen Film in solch schockierenden Bildern zu drehen, gehört dem gesamten Team Respekt gezollt.
Mein Fazit: Dieses Meisterwerk um keinen Preis verpassen!

Geschrieben von MovieManiac am 03.07.2005 um 13:50 Uhr

Martin Scorsese und Paul Schrader: Das Team, das sich für Taxi Driver, Raging Bull und Last Temptation of Christ verantwortlich zeigt, haben wieder zusammengefunden. Scorsese frönt als Regisseur seinem Katholizismus (die Quasi-Kreuzigung des Dealers) und Schrader als Drehbuchautor seinen calvinistischen Schuldgefühlen (der gequälte Hauptcharakter). Das Ergebnis ist (vor allem im Hinblick auf Soundtrack und Kameraarbeit) sehr gelungen, in Bezug zum Werk Scorsese allerdings etwas enttäuschend: nichts wirklich Neues, aber im Vergleich zum Gros, der Filme, die in die Kinos kommen, fast schon wieder ein Meisterwerk. Also: Wie alle Filme von Scorsese: ansehen! Fans sollten die Originalfassung wählen: Der Dispatcher wird von Scorsese selbst gesprochen (der wie Hitchcock in fast jedem seiner Filme einen kurzen Auftritt hat)...

Geschrieben von H. S. am 04.08.2005 um 12:17 Uhr

Ein weniger bekannter Film vcon Scorsese, den man unbedingt gesehen haben sollte.

Geschrieben von D. R. am 26.08.2013 um 12:51 Uhr