Kommentare zum Artikel

"Das Boot" ist DER deutsche Film schlechthin. Zwar hat der Streifen schon einige Jährchen auf dem Buckel, jedoch wurde er im Director's Cut erfolgreich aufgefrischt.
Der Film zeigt auf erschreckende Weise die Grausamkeit des U-Boot-Krieges im Atlantik, ohne irgendeine Form von Beschönigung. Sehr angenehm: im Gegensatz zu amerikanischen Filmen ist dieser frei von pathetischem Patriotismus, er zeigt die deutsche Geschichte des II. Weltkriegs in der ganzen Schrecklichkeit.
Der DS 5.1-Ton ist ebenfalls einfach gigantisch. Wenn ein Torpedo quer durchs Wohnzimmer saust, sozusagen knapp am Ohr vorbei, oder das Sonar plötzlich ganz nah von schräg hinten anpeilt, dann ist die Spannung nicht mehr zu überbieten.
Ein Muss für jeden U-Boot-Fan!

Geschrieben von andi_musikus am 03.10.2004 um 15:34 Uhr

Der bisher einzigste Film, der das Grauen des U-Boot-Krieges ungeschminkt darstellt! Grauen und Entsetzen auf beiden Seiten, auf Seiten der "Jäger" und der "Gejagten"! Eingesperrt in einer engen Röhre zeigt sich nicht das Heldentum, sondern die blanke Angst und die unbändige Lebensfreude nach der Heimkehr, wenn man wieder mal überlebt hatte. Auch wenn Herr Buchheim seine Person nicht als besonders gut dargestellt empfindet, hat der Film doch den Wahnsinn des Krieges außerordentlich gut dargestellt! Wer den Film als "Heldenverehrung" sieht, hat ihn nicht verstanden!

Geschrieben von K. B. am 01.02.2005 um 11:34 Uhr

Das Boot, fast 3,5 Stunden Spannung in super Bild und Tonqualität. In diesem Film wird das harte Leben der U-Bootbesatzungen gezeigt, keine Verniedlichung des zweiten Weltkrieges. Man zittert richtig mit, wenn die Wasserbomben fallen. Ein Film, der die Realität und das harte Leben auf einem U-Boot schildert, wie es nicht besser gezeigt werden kann. Obwohl ein alter Film, ist dieser nicht zu übertreffen. Sehr zu emfehlen, 10 Sterne und mehr. Wer ihn nicht ansieht, hat selber schuld. Dieser FIlm ist in meinen Augen besser als alle U-Boot Filme, die danach gedreht wurden.

Geschrieben von microschuft am 22.02.2005 um 17:38 Uhr

Mehr bräuchte man nicht sagen, wenn man sich die DVD von EuroVideo / Columbia Tristar anschaut.
Um genauer zu werden:
Das Bild: Innenaufnahmen sehr klar, man kann so gut wie jedes Detail erkennen. Also Top, bis auf ein paar kleine Unebenheiten. Aussenaufnahmen sehr ekelhaft. Ja ekelhaft, weil das Bild extrem verrauscht rüberkommt und man genau erkennen kann, das diese Aufnahmen gestellt sind. Hätte sich Sony halt mehr Mühe beim Re-Mastern eben können. Schade.
Der Ton: Sehr bombastisch, wenn man eine Dolby 5.1 Anlage hat. Ansonsten verschluckt die dt. Tonspur einige Dialoge. Sonst: mittelmaß bis gut.

Fazit der DVD: bis auf ein paar teils gravierende Mängel beim Bild und Ton eine sehr hübsch gemachte DVD (auch wenn einiges des Bonus Materials nur in englisch ist, aber ist ja auch eine US DVD). Merkwürdig nur, das eine DVD von Columbia und Deutschland von EuroVideo vertrieben wird.

Was den Ausdruck Director's Cut betrifft: Schon die damalige Kinoversion wurde aus der TV Serie erstellt, da diese (so glaub ich jedenfalls) zuerst produziert wurde, was auch Material für einen Director's Cut bietet. Diese neue Version bekam auch wieder einige dazu, allerdings wurden auch Szenen entfernt. Deshalb ja auch Director's Cut. Der Film, so wie er jetzt zu haben ist, ist die Version, die Peterson schon immer vorschwebte. Halt mehr neues rein und etwas wenig altes raus. Das ist der Director's Cut (für Leute die es immer noch nicht verstanden haben).

Noch was zur Laufzeit: ich habe den Eindruck, das die Zeitangaben auf einigen "deutschen" DVDs die Dauer in NTSC (US Standard) angeben. Ist nur so eine Vermutung.

Geschrieben von K. W. am 21.04.2005 um 12:56 Uhr

wer den originalen Film kennt, wird den originalen auch vorziehen.

Geschrieben von mondeomk1 am 18.05.2005 um 12:13 Uhr

Auch ein Welterfolg muss Kritik einstecken können: Mir ist der Film viiiiel zu lang - was vielleicht dran liegen mag, dass es keine richtige Geschichte gibt. Das Boot fährt ohne präzise Aufgabe vor sich hin und bewältigt unterwegs das ein oder andere - zugegebener Maßen - spannende Manöver. Doch die Großzeit des Films über passiert einfach nichts, und die Spannung befindet sich auf dem Nullpunkt. Das mag die Sinn- und Zwecklosigkeit jedweden Krieges wunderbar transportieren und verdeutlichen, mir ist es aber schlichtweg zu langweilig. Und große schauspielerische Leistungen werden auch nicht geboten: Einen Bart wachsen lassen, finster-angespannt in der Gegend herum schauen und ab und durch die Gegend brüllen oder vor sich hin bluten kann wohl jeder mittelmäßige Schauspieler - dafür bedarf es keiner großen Mimen wie Heinz Hönig oder Jürgen Prochnow. Einziges Highlight: Das verstörende Ende, die (für deutsche Verhältnisse) guten Tricks und der super Sound. Der Rest darf getrost übersehen werden.

Geschrieben von LevonFan am 21.06.2005 um 18:13 Uhr

Kann mich gar nicht dran erinnern das da Madonna mitspielt

Geschrieben von kortimuc am 22.07.2011 um 22:05 Uhr

Wenn man alle drei Versionen kennt, Kinofilm, TV-Fassung und den "Directors Cut", dann schneidet der zuletzt genannte bei mir am schlechtesten ab. Es wurden eigentlich wichtige Szenen im Film entfernt, aber dafür unwichtige eingefügt. Sehr Schade, das wäre besser gegangen.

Geschrieben von H. S. am 03.11.2018 um 03:02 Uhr

Dieser Film ist sehr gut,wer ihn noch nicht gesehen hat sollte das nachholen.

Geschrieben von S. G. am 25.02.2019 um 17:33 Uhr