Kommentare zum Artikel

Ein Remake zu einem der größten Filmklassiker aller Zeiten ist halt schon ein gewagtes Unterfangen. Die Schauspieler sind eher blass. Morgan Freeman rettet es auch nicht. Die Dialoge sind flach. Nichts wird dramatisch richtig gut aufgebaut und entwickelt. Die Handlung ist auf 2 Stunden eingedampft. Bekannte Handlungselemente, wie die Aufnahme von Juda in den Haushalt des römischen Generals, fehlen ganz. Er wid stattdessen auf einem Wrackteilen direkt vor die Füsse Scheich Ildirims am Strand angespült. Das ist doch lächerlich. An anderen Stellen auch Veränderungen zur Vorlage. Auch ansonsten hetzt der Film geradezu durch die Szenen. Die wundersame Heilung der Mutter und Schwester z.B. passiert innerhalb weniger Sekunden.

Dann die Ausstattung... Oje!. Die römischen Legionäre scheinen in den letzten Sandalenfilmen (Auferstanden, Passion of the Christ, etc. ...) regelmäßig aus der gleichen Requisitenkammer ausgestattet zu werden. Ansich nicht ganz falsch. Helme und Schienenpanzer stimmen für die Zeit. Ob allerdings Leder als Teil des Brustpanzers diente, ist nicht belegt. Die Schilde sind schlicht grottenfalsch. Das römische Scutum zu der Zeit war wesentlich größer, leicht gebogen und mit einem runden Schildbuckel ausgestattet. Bei "der Adler der 9. Legion" ist es richtig dargestellt. Beim Einmarsch der Legion in Jerusalem sehen wir Legionäre mit einem Tornister (!!!) im Stil des frühen 19. Jahrhunderts. Um Gottes Willen! Was für ein grober Fehler. Teile der Ausrüstung des römischen Legionärs der frühen Kaiserzeit hingen an einem Tragestab (Furka), den der Soldat über der Schulter trug. Der Rest wurde auf Karren transportiert. Nun dann ...

Die Galeerenszene mit Computer Animation ansich ist nicht schlecht. auch das Waagenrennen selbst technisch ordentlich gemacht. Jerusalem ist überzeugend dargestellt. Daher die Punkte.

Geschrieben von Primus am 08.01.2017 um 12:09 Uhr

Wer Wylers Ben Hur gesehen hat, sollte von der vorliegenden Neuverfilmung die Finger lassen. Die Darsteller treten hölzern auf, Freeman hat vermutlich Geld gebraucht und spielt erheblich unter seinem Können.
Der Roman wurde verfälscht. Manchmal hätte der Hauptdarsteller in den Film "Leben des Brian" gepaßt. Lächerlich. Auch die Galeerenschlacht und das Wagenrennen reißt den Film nicht heraus. Die Geschichte entwickelt keinen Tiefgang und bleibt sehr oberflächlich.
Das Beste am Film ist die Laufzeit von ca. 2 Stunden. Fast 4 Stunden wären unerträglich gewesen.
Schade

Geschrieben von R. H. am 12.01.2017 um 14:39 Uhr

Der Film konnte man sich ansehen kommt für mein Geschmack aber nicht an den Klassiker ran,ich fand die einzelnen Szenen waren zu sprunghaft-ist aber letztlich Geschmackssache!

Geschrieben von Thomes50 am 15.02.2017 um 19:51 Uhr

Der Film konnte man sich ansehen kommt für mein Geschmack aber nicht an den Klassiker ran,ich fand die einzelnen Szenen waren zu sprunghaft-ist aber letztlich Geschmackssache!

Geschrieben von Thomes50 am 15.02.2017 um 19:54 Uhr

Im Gegensatz zum Original für mich kein so großer Unterschied.

Geschrieben von brenda3H am 20.02.2017 um 13:48 Uhr

Altbekanntes in neue Szene gesetzt. Unterm Strich eine gelungene Neuauflage des Klassikers. Kann man gesehen haben, Neues gibt es nichts - woher auch.

Geschrieben von N. S. am 20.06.2019 um 09:27 Uhr