Kommentare zum Artikel
Im Westen nichts Neues (2022) (DVD)
Hier können Sie lesen, wie andere Kunden den Artikel fanden - vielleicht hilft das bei Ihrer Entscheidung - Wenn Sie den Film schon kennen, können Sie hier Ihre Meinung darüber loswerden und somit anderen Kunden Tipps geben...
Anti-Kriegs-Film
Der Film lässt einen sprachlos zurück. Sollte er nicht Mahnung sein, dass Krieg das letzte Mittel sein sollte? Unsere Bundestegierung versagt. Das deutsche Volk will keinen Krieg.
Geschrieben von B. S. am 24.05.2023 um 12:34 Uhr
Gewaltiges Schlachtenepos
Dieser Film hat mit dem Buch von Remarque nun nichts mehr zu tun. Remarque hatte es ganz bewusst so geschrieben, dass man eben keinen echten Orts-, Zeit- und Personenbezug hat, und die Erzählung stets bei den handelnden, sterbenden, dahinvegetierenden Jugendlichen bleibt. Das ist hier absolut nicht mehr der Fall. Ein Erzählstrang handelt von den Jungs. Und es finden sich gewisse Teile des Originals wieder, wie bspw. das Töten des französischen Soldaten durch Paul im Granattrichter. Aber alle anderen Erzählstränge, wie z.B. was mit Erzberger und den Generälen zu tun hat, widerspricht eigentlich Remarques Ansinnen. Dafür bekommt dieser Film hier von mir einen Stern abgezogen.
Ich denke, wer sich in der Tat mit der Originalerzählung 'Im Westen nichts Neues' auseinander setzen will -und das suggeriert ja der Filmname nun mal- , ist beim gleichnamigen amerikanischen Film von 1930 besser aufgehoben. Ich finde auch, dass die Identifikation mit den Protagonisten dort ungleich besser funktioniert.
Aber generell tut das diesem Film hier keinen Abbruch. Er erzählt die Schlussphase des WK1 an der Westfront mit unglaublicher Wucht, dass es einem -insbesondere beim Panzerangriff und der Hinrichtung deutscher Soldaten mittels Flammenwerfern durch die Franzosen- den Atem nimmt. Absolut grandios gemacht, schauderhaft gut!
Noch ein kleines Gemecker meinerseits zum Schluss: Was ist denn mit dem Ton los? Etliche Dialoge habe ich einfach nicht verstanden, weil teilweise unglaublich undeutlich gesprochen wird, gerade durch Kat. Und die Musik trägt für meinen Geschmack an unpassenden Stellen viel zu dick auf. Für diese beiden audiophilen Kritikpunkte nehme ich den 2. Stern weg.
Ich denke, wer sich in der Tat mit der Originalerzählung 'Im Westen nichts Neues' auseinander setzen will -und das suggeriert ja der Filmname nun mal- , ist beim gleichnamigen amerikanischen Film von 1930 besser aufgehoben. Ich finde auch, dass die Identifikation mit den Protagonisten dort ungleich besser funktioniert.
Aber generell tut das diesem Film hier keinen Abbruch. Er erzählt die Schlussphase des WK1 an der Westfront mit unglaublicher Wucht, dass es einem -insbesondere beim Panzerangriff und der Hinrichtung deutscher Soldaten mittels Flammenwerfern durch die Franzosen- den Atem nimmt. Absolut grandios gemacht, schauderhaft gut!
Noch ein kleines Gemecker meinerseits zum Schluss: Was ist denn mit dem Ton los? Etliche Dialoge habe ich einfach nicht verstanden, weil teilweise unglaublich undeutlich gesprochen wird, gerade durch Kat. Und die Musik trägt für meinen Geschmack an unpassenden Stellen viel zu dick auf. Für diese beiden audiophilen Kritikpunkte nehme ich den 2. Stern weg.
Geschrieben von J. H. am 03.02.2024 um 21:56 Uhr
