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Die Wand (DVD)


Hier können Sie lesen, wie andere Kunden den Artikel fanden - vielleicht hilft das bei Ihrer Entscheidung - Wenn Sie den Film schon kennen, können Sie hier Ihre Meinung darüber loswerden und somit anderen Kunden Tipps geben...


Wird doch etwas lang
Hatte vor längerer Zeit das Buch gelesen und bin jetzt auf den Film gestossen. Am Anfang ist die Idee frappierend, aber auf die Dauer nutzt es sich meiner Meinung nach ab. Zwar wird die Atmosphäre schon gut rübergebracht, auch die schauspielerische Leistung ist OK, aber mir wurde es dann doch etwas lang, mit den vielen Monologen. An der Story fehlt mir auch irgend eine Form der "Auflösung" am Schluss.
Geschrieben von batmanundrobin am 29.07.2013 um 17:42 Uhr
Die Wand
Martina Gedeck spielt die Hauptfigur in dem Film nach dem Roman von Marlen Haushofer (1963), die mit einem älten Paar mit Jagdhund zu einem Jagdhaus (ohne Strom) kommt, aber mit dem Hund zurückbleibt, als das Paar zum Einkaufen fährt. Und am nächsten Tag ist das Paar nicht zurück, der Hund (und später auch das Auto, mit dem die Frau wegzufahren versucht) krachen gegen ein unsichtbares Hindernis, das offenbar ein ganzes Stück Tal inklusive Alm umgibt und die Lebewesen im Inneren festhält wie in einer fremden Dimension. Trotzdem geht, was die Pflanzenwelt, die Jahreszeiten, Regen, Schnee oder Sonne wie gewohnt weiter, das Wasser fließt. Die Frau kann von Weitem andere Hütten sehen oder Vögel am Himmel und sogar ein Bauernpaar, doch sie verharren versteinert, als stünde für sie dort hinter dem Hindernis die Zeit still. Die Frau kann es kaum glauben, tastet das Gebilde ab, aber es gibt für Lebewesen keinen Weg hinaus. (Herein aber offenbar doch irgendwo.)

Die Frau, die anfangs beim Eintreffen bei der Jagdhütte den Eindruck machte, als würde sie innerlich vor Problemen davonlaufen, ist nun vollig in ihrer eigenen Einsamkeit isoliert. Aber zum Glück gibt es offenbar eine Holzhacke, Kartoffel als Saatgut, eine zulaufende Kuh, eine zulaufende streunende Katze, einen Rechen, eine Sense, Munition für das Jagdgewehr... so dass sie sich daran machen kann, ihre Ernährung zu sichern, indem sie mit dem Hund auf die Jagd nach Wild geht, Kartoffel anbaut und Getreide sowie Heu für die Kuh erntet. Die Katze bekommt ein Kätzchen - dieses wird im Winter von einem Fuchs gefressen. Die Kuh bekommt ein Kalb, doch es ist ein Bulle. Es ist abzusehen, dass irgendwann alles an Lebensmittel, Petroleum für die Lampe, Streichhölzer usw. ausgehen wird und auch sie irgendwann die Strapazen nicht mehr ertragen wird. Das Ende, der Tod erscheint damit vorprogrammiert, die anfängliche Angst, der Horror, die Einsamkeit wandelt sich zuerst in Ruhe, Stille, Verständnis für die Natur und deren Schönheit. Dann taucht ein zerlumpter, offenbar halb verhungerter Mann auf der Alm auf und tötet mit der Axt das Bullkalb - und den Hund, der auf ihn losgeht. Die Frau erschießt den Mann, weil er ihre "Freunde" getötet hat, und wirft den Leichnam in eine Schlucht, den Hund aber gegräbt sie. Keine Sekunde kommt ihr der Gedanke, dass der Mann als Mensch ihr eine Hilfe hätte sein können. Der Film endet mit Resignation, dass es keinen Sinn, keine Hoffnung und keine Lösung gibt (für keinen Menschen auf diesem Planeten). Der Mensch ist ein Gefangener seiner selbst.

Wer Action liebt, sollte sich den Film nicht ansehen, das ist ein Film zum Grübeln und Reflektieren.
Geschrieben von E. E. am 16.01.2014 um 14:19 Uhr
kein Vergleich mit dem Buch
der Film enttäuscht im Vergleich mit dem Buch, weil die wichtigen existenziellen Fragen, die sich in so einer Situation ergeben, einfach weggelassen wurden. Stattdessen genießt die Frau die Ruhe der Alm -naja!
Geschrieben von piosylvia am 27.05.2014 um 12:02 Uhr
Prima gespielt!
Martina Gedeck ist eine wunderbare und facettenreiche Schauspielerin, das Stück lebt von ihrem brillanten Spiel.
Geschrieben von C. B. am 07.01.2015 um 17:19 Uhr
Schrecklich
Langweilig, deprimierend. Martina Gedeck mag ich, aber in diesem Film nicht. Hab den nicht zu Ende geguckt.
Geschrieben von armand am 08.06.2016 um 08:56 Uhr

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