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Kommentare zum Artikel

Stalker - Russische Klassiker (DVD)


Hier können Sie lesen, wie andere Kunden den Artikel fanden - vielleicht hilft das bei Ihrer Entscheidung - Wenn Sie den Film schon kennen, können Sie hier Ihre Meinung darüber loswerden und somit anderen Kunden Tipps geben...


Für alle die Kubrik mögen
Ein sehr schöner, stiller und durchdachter Film. Die Bilder sind einfach überweltigend. Die Szenen sind bis ins kleinst perfekt konstruiert. Man wird irgend wie, eher unbewusst, immer wieder an Kubricks Bilder erinnert. Tarkowski hat es aber eigentlich auch nicht nötig mit ihm verglichen zu werden, denn er zählt zweiffellos zu einem der größten Regiseure seiner Jahre.
Die Extras sind sehr informativ. Auch helfen sie einem den Film zu verstehen.
Geschrieben von S. E. am 14.12.2004 um 13:09 Uhr
Russland so kenn ich Dich garnicht.
Dieser Film fängt ziemlich träge an und diese Trägheit zieht sich durch den gesamten Film. Doch obgleich dieser stille und von feuchtheit geprägte Film durch die einprägsamen Bilder fortgeführt wird, kann man sich der Bilder und Wortgefechte der Darsteller nicht entziehen. Tolle Bilder, tolle Darsteller, ein Russland das ich so nicht kenne.
Geschrieben von Burg01 am 07.03.2005 um 13:08 Uhr
Mein liebster Tarkowskij, spannend und wunderbar besetzt
Als ich den Film vor einigen Jahren durch Zufall im Kino gesehen habe, war ich unglaublich gebannt von dem was da geschieht bzw. gerade nicht geschieht. Die ganze Zeit wartete ich darauf, dass etwas gar schröckliches aus den Büschen gesprungen kommt. Doch gerade dadurch, dass Tarkowskij darauf verzichtet die aberwitzigsten Grausligkeiten in die Zone einzubauen, gewinnt der Film an Spannung und der Zuschauer kann sich gänzlich auf die Dialoge der drei recht unterschiedlichen Hauptcharaktere konzentrieren, die sich in erster Linie um die Wünsche von Menschen, den Sinn des Lebens usw. drehen. Jeder der drei hat andere Motive in die Zone zu gehen, jeder erhofft sich etwas anderes von dem Zimmer, wohin die Reise geht.

Neben den Dialogen punktet der Film aber auch durch die großartigen Darsteller (einfach wunderbar, Aleksandr Kaidanovsky als der Stalker, irgendwie immer gespannt und nicht ganz in dieser Welt lebend) und die mit viel Liebe zum Detail ausgestatteten Sets. Es muß echt schwer gewesen zu sein wirklich alles so heruntergekommen und nichts als Hoffnungslosigkeit verbreitend darzustellen.

Auf DVD schaue ich mir den Film nun bereits das Dritte mal an, wodurch sich die Langatmigkeit doch recht bemerkbar macht, aber mit einem (und noch einem) Gläschen Wein genossen, ist er fast so spannend und interessant wie beim ersten Mal.
Geschrieben von drongo am 16.03.2005 um 14:58 Uhr
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Ich würde Stalker keinen schlechten Film nennen, nur lag er nicht auf meiner Wellenlänge, so dass ich nach einer dreiviertel Stunde ausgeschaltet habe. Der Film war von den Bildern düster angelegt, da man immer nur durch zerstörte Landschaft gefahren ist. Den Dialogen konnte ich selber auch nichts abgewinnen. Am besten einfach mal anschauen und selber urteilen, dies ist auf jeden Fall kein Mainstream für jedermann…
Geschrieben von Sylof am 06.12.2005 um 17:06 Uhr
Es gibt gute Filme...
...und es gibt Klassiker wie z.B. Pulp Fiction. Dann gibt es aber auch einfach nur Schrott. Dieser Film ist Schrott. Ich bin durchaus offen gegenüber ungwöhnlichen Ideen, aber dieser Film ist so derbe zum Einschlafen, dass er das Schäfchen zählen für Leute mit Schlafstörungen komplett überflüssig macht.
Das liegt nicht unbedingt an der langsamen Erzählweise des Films, denn das ist nichts schlimmes und kann sehr gut funktionieren (siehe Lohn der Angst oder Spiel mir das Lied vom Tod), aber es passiert null, null gar nix, und die Schauspieler dürfen sich nicht wirklich als solche bezeichnen.

Tipp für alle die sich dieses Machwerk trotzdem antuen wollen: Stellt den DVD Player auf 1,5 fache Abspielgeschwindigkeit, dann kommen Handlung + Dialoge in ein Tempo für Normalstreblicher
Geschrieben von tbo007 am 11.08.2006 um 00:13 Uhr
Der Film fordert Zeit vom Zuschauer...
... und gibt viel zurück.
Ja, Bekannte von mir sind im Kino bei diesem Film eingeschlafen. Mich hat er unglaublich fasziniert. Gerade durch diese (in heutigen Zeiten ungewohnte) langatmige Erzählweise baut sich die dichte Atmosphäre auf und etliche Szenen wirken dadurch erst so intensiv - wenn sie in einen schnellen Actionfilm eingebaut wären, wäre der Effekt ein ganz anderer (man denke z.B. an die Tunnelszene). Hier geht es nur vordergründig um die "Zone" (hat übrigens damals in der DDR einige nicht eingeplante Lacher hervorgerufen :-)), aber eigentlich viel mehr um den Wert des Lebens, die eigenen Wünsche und wie ehrlich man zu sich selbst ist (und sein kann).

Wem Stalker gefallen hat, der sollte sich auch "The Fountain" ansehen. Auch dieser kommt partiell als Science Fiction getarnt daher, erzählt aber auch die Ziele des Lebens, die Beziehungen zu anderen und den Einklang mit der Natur, der immer mehr verlorengeht.

Ciao
Jan
PS: Ich finde z.B. daß Pulp Fiction kein besonders guter Film ist. Er ganz nett und hat durchaus einige originelle Ideen, aber mehr nicht. Da hat mir das abgedrehte "From Dusk til Dawn" besser gefallen.
Geschrieben von thelimp am 07.08.2007 um 14:41 Uhr
Schwierig einzuordnen...
... aber das ist genau der Punkt bei diesem Streifen, einem Meisterwerk des Regisseurs. Ich würde ihn jetzt nicht mit Kubrick vergleichen, denn im Gegensatz zu ihm verliert sich Tarkowsky nicht in unendlich langen psychedlischen Szenen (z. B. die langatmigen Lichtspielchen bei "2001"die sowieso besser zu einem Pink-Floyd-Konzert passten). Nein, bei Tarkowsky ist das anders. Alles ist fein ausbalanciert, jedes Detail im Bild hat seinen Grund und seine Daseinsberechtigung. Nur muss man eben dafür auch ein wenig versuchen, die Bildsprache zu interpretieren und nicht gleich "gelangweilt" abschalten. Genau das fällt vielen Menschen (vergleicht man diesen Film mit dem heutigen Mainstream-Kino) aber oft schwer, denn die Moral des Films wird einem nicht vorgekaut und auf dem Silbertablett präsentiert. Jeder kann in diesen Film seine eigenen philosophischen Ansichten hineininterpretieren und das ist das Geheimnis dieses Films. Bild und Ton des Films sind auf das Alter des Films relativiert gut. Die manchmal etwas driftenden und "pumpenden" Farben sind dem verwendeten Filmmaterial geschuldet, lassen sich wahrscheinlich nur mit großem Aufwand eliminieren.
Wer sich auf den Streifen einlässt und ihm offen gegenübersteht, wird seine Tiefe und Menschlichkeit erkennen, auch wenn das alles einen irgendwie dystopischen Anstrich hat.
Sehr hilfreich ist in diesem Zusammenhang das Bonusmaterial der DVD, das sollte man sich vielleicht in diesem Fall vorher ansehen.
Stalker ist ein Klassiker, ob man den Film mag oder eben nicht. Ich mag den Film, seine Darsteller, seine Optik. Ich würde ihn jetzt zwar nicht zu meinen großen Lieblingsfilmen zählen, aber es war ein Erlebnis diesen Film nach Jahren nochmals zu sehen.
Geschrieben von BlueVision am 15.03.2022 um 16:15 Uhr

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