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Eines Nachts, als der Zauberer Erasmus Craven (Vincent Price) seiner verstorbenen Frau Leonore nachtrauert, bekommt er merkwürdigen Besuch von einem geschwätzigen Raben. Dieser entpuppt sich alsbald als der unbedarfte Magier Bedlo (Peter Lorre), der bei einem Duell mit dem gefürchteten Berufskollegen Scarabus (Boris Karloff) unterlag und als Folge bedauerlicherweise seine menschliche Gestalt eingebüßt hat. Nun liegt es an Craven, ihm diese mit Hilfe eines Zaubertrunks wiederzubeschaffen, was denn auch - nach einigen kleineren Hindernissen - gelingt. Als Craven erfährt, dass sich in Scarabus' Schloß seine totgeglaubte Frau aufhalten soll, macht er sich mit seiner Tochter Estelle, Bedlo und dessen Sohn Rexford (Jack Nicholson in einer seiner ersten Rollen) auf den Weg, um Scarabus herauszufordern...
Die literarische Vorlage zu diesem Film lieferte das bekannte Gedicht des Großmeisters der klassischen Horrorliteratur, E.A. Poe, auch wenn die Parallelen nur noch sehr entfernt erkennbar sind. Dem Regisseur Roger Corman gelang hier eine im wahrsten Sinne des Wortes zauberhafte Horror-Komödie, die den großartig agierenden Stars Price, Lorre und Karloff auf den Leib geschneidert ist .

Geschrieben von I. S. am 23.11.2004 um 12:24 Uhr

Ein Stelldichein der Stars... wen das in Zeiten von "Superstar"-Fernsehsendungen nichts gutes ahnen lässt, der sei beruhigt:

Hier geht es um Boris Karloff, Peter Lorre, Vincent Price und Jack Nicholson (!), denen man den Spaß an der Arbeit unter Roger Corman sichtlich anmerkt.

"Der Rabe" basiert sehr frei auf einer Literaturvorlage von Edgar Allen Poe, wurde teilweise von den Darstellern jedoch mit großer Kreativität improvisiert (!), so zB die erfrischend dilettantischen Zaubersprüche des Bedlo (Lorre), der mit "Ceterum censeo, Catharginem esse delendam" oder "Cave canem" seinen Kontrahenten zu beeindrucken versucht.

Ein sehr charmanter, kurzweiliger Film, der einen willkommenen Gegenpol zu Scream und co. darstellt. Für Vincent Price-Fans ohnehin ein Muß!

Geschrieben von M. K. am 15.08.2005 um 19:37 Uhr

"Der Rabe" bzw. "Das Duell der Zauberer" ist ein wahrer Klassiker des Trashhorrors. Der Film bietet eine völlig schräge Story, lächerliche Tricks, völlig überkandidelte Gesten und einen blutjungen und dennoch völlig wahnsinnigen Jack Nicholson in einer Nebenrolle. Ein herrlicher Film, der die "gute alte Zeit" der Horrorfilme wieder heraufbeschwört und wahre Horrorlegenden zusammenbringt (Karloff, Price). Ein wirklich toller Film, der sich auch ideal für einen netten Popcornfilmabend mit Freunden eignet!

Geschrieben von LevonFan am 28.10.2005 um 07:52 Uhr

Mann sollte den Film nicht erst nehmen

Geschrieben von T. H. am 04.08.2014 um 16:27 Uhr

Bevor Boris Karloff auftritt, ist es nur ein langweilig-kindisches Spektakel. Mit ihm gibt es einige interessante Stellen, doch es bleibt eine alberne Klamotte, die man nur einmal ansieht.
Wer die drei Hauptdarsteller schätzt, sollte sich die "Ruhe Sanft GmbH" ansehen.

Geschrieben von H. F. am 27.09.2020 um 10:21 Uhr