Der Schmied seines Glückes als Hörbuch

Der Schmied seines Glückes entstand 1855 und erschien zuerst im zweiten Band der Sammlung „Die Leute von Seldwyla“ 1873/74. Über die Stadt Seldwyla schreibt Keller in der Vorrede zum ersten Band, daß Seldwyla ein wonniger und sonniger Ort sei, „gelegen irgendwo in der Schweiz“, daß das Städtchen, im Besitz unabsehbarer Waldungen, reich, die Bürgerschaft aber arm sei, „und zwar so, daß kein Mensch zu Seldwyla etwas hat und niemand weiß, wovon sie seit Jahrhunderten eigentlich leben. Und sie leben sehr lustig und guter Dinge“. Die jungen Leute von etwa zwanzig bis fünfunddreißig oder sechsundreißig Jahren üben „das Geschäft, das Handwerk…und benutzen ihre Profession zur Betreibung eines trefflichen Schuldenverkehrs, der eben die Grundlage der Macht, Herrlichkeit und Gemütlichkeit der Herren von Seldwyl bildet“. Keller will nun nicht Geschichten erzählen, „wie sie in dem beschriebenen Charakter von Seldwyla liegen, sondern einige sonderbare Abfällsel, die so zwischendurch passiert sind…und doch auch gerade nur zu Seldwyla vor sich gehen konnten. Ein solches „Abfällsel“ ist auch „Der Schmied seines Glückes“—von Keller abwechselnd realistisch, ironisierend, parodierend, satirisch und humorvoll erzählt.



Berwald, Fran
Piano Trio No. 1 in E flat major: II. Andante grazioso (Anfang)
Kiss, Andras, violin
Onczay, Csaba, cello
Prunyi, Ilona, piano

1. Piano Trio No. 1 in E flat major: II. Andante grazioso (Anfang) 00:01:42

Der Schmied seines Glückes

2. John Kabys, ein artiger Mann von bald vierzig Jahren 00:03:53
3. Fur John Kabys aber konnte der Erfolg einer solchen Hauptveranderung nicht 00:04:55
4. Wenn nun die beiden Frauenzimmer das Gluck waren, so liess es sich nicht ungern 00:05:38
5. Da sprach eines Tages ein Burger bei ihm ein, der soeben von langen Reisen 00:03:55
6. Es dauerte ziemlich lange eh er die Strasse fand nach der sein Herz begehrte 00:03:06
7. Zu oberst war das Treppenhaus eine ordentliche Rustkammer, da es behangen war 00:03:16
8. John rausperte sich und versetzte: "Er sei ein gewisser Kabys aus Seldwyla 00:02:57
9. Darum zog er jetzt mit aller Macht an einer Glocke, worauf allmahlich einige 00:03:18
10. Stolz richtete er sich auf und John sah ihn an, konnte aber nicht entdecken 00:03:58
11. John war wahrend dieser Rede abwechselnd rot und bleich geworden 00:04:41
12. Nun sass John im Glucke. Er hatte jetzt weiter nicht zu tun, als seiner angenehmen 00:02:56
13. John hatte sich schon vergenommen, nach dem Absterben des Alten 00:03:16
14. Unter solchen und anderen Beschaftigungen verging die Zeit auf das angenehmste 00:03:36
15. Es verging nun kaum ein Tag, wo die zwei Leute sich nicht zusammen zu tun 00:04:49
16. Da gedachte er, am Ende seiner Reise, plotzlich des Auftrages 00:03:43
17. Erfreut, dass er sie habe argern konnen, reiste er ab und langte endlich 00:03:36
18. John begab sich endlich auf sein Zimmer und setzte sich in jene Ecke 00:02:42
19. John hob das Packlein auf, ging aber nicht aus dem Hause, sondern schlich 00:05:06


Berwald, Franz
Piano Trio No. 1 in E flat major: II. Andante grazioso (Schluss)

20. Piano Trio No. 1 in E flat major: II. Andante grazioso (Schluss) 00:00:43


Composer(s):
Berwald, Franz

Artist(s):
Kiss, Andras; Onczay, Csaba; Prunyi, Ilona

Genre: Chamber Music; Classic Fiction

Period: Romantic