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Format: DVD
Der Film begleitet die Aktivitäten einer Gruppe von Dorfbewohnern in der zentralchinesischen Provinz Anhui. Sie wehren sich gegen die massiven Umweltzerstörungen, die eine Chemiefabrik in ihrem Dorf verursacht. Obwohl sie gesundheitlich sehr daran leiden, zögern viele Dorfbewohner dennoch, sich gegen die Mächtigen zu wehren.
Im Mittelpunkt der Dokumentation steht Bauer Zhang Gongli, der sich nicht hat einschüchtern lassen, sondern unbeirrt für sein Recht eintritt. Zhang Gongli, der nach eigener Auskunft nicht gut lesen und schreiben konnte als er seinen Kampf begann, hat in dessen Verlauf auch eine erstaunliche „Bildungskarriere“ gemacht. Um sich wehren zu können war es notwendig, lesen und schreiben zu können. Nur so konnte er seine Rechte überhaupt kennenlernen – um dann auch deren Einhaltung einzufordern. Mittlerweile beruft sich Zhang Gongli in seinen Einlassungen an die verschiedenen Behörden sowohl auf Gesetze und Verordnungen, als auch auf Reden und Publikationen teils hoher Funktionäre – eine listige Strategie, der die Parteikader auf unterer Ebene nicht einfach mit Nichtstun begegnen können.
Obwohl die im Film gezeigten Verhältnisse eher deprimierend sind, macht dieser exemplarische Kampf eines Dorfes doch auch Hoffnung. Der Film zeigt sowohl ein eindrückliches Fallbeispiel für die enorme Umweltzerstörung – als „Begleiterscheinung“ der mit enormer Geschwindigkeit einhergehenden Modernisierung und Industrialisierung Chinas – und er gibt Einblicke in den Prozess einer sich allmählich formierenden Zivilgesellschaft, die implizit auch die sozialen Menschenrechten einfordert. Damit ist er weit mehr als nur ein „Umweltfilm“.
Im Mittelpunkt der Dokumentation steht Bauer Zhang Gongli, der sich nicht hat einschüchtern lassen, sondern unbeirrt für sein Recht eintritt. Zhang Gongli, der nach eigener Auskunft nicht gut lesen und schreiben konnte als er seinen Kampf begann, hat in dessen Verlauf auch eine erstaunliche „Bildungskarriere“ gemacht. Um sich wehren zu können war es notwendig, lesen und schreiben zu können. Nur so konnte er seine Rechte überhaupt kennenlernen – um dann auch deren Einhaltung einzufordern. Mittlerweile beruft sich Zhang Gongli in seinen Einlassungen an die verschiedenen Behörden sowohl auf Gesetze und Verordnungen, als auch auf Reden und Publikationen teils hoher Funktionäre – eine listige Strategie, der die Parteikader auf unterer Ebene nicht einfach mit Nichtstun begegnen können.
Obwohl die im Film gezeigten Verhältnisse eher deprimierend sind, macht dieser exemplarische Kampf eines Dorfes doch auch Hoffnung. Der Film zeigt sowohl ein eindrückliches Fallbeispiel für die enorme Umweltzerstörung – als „Begleiterscheinung“ der mit enormer Geschwindigkeit einhergehenden Modernisierung und Industrialisierung Chinas – und er gibt Einblicke in den Prozess einer sich allmählich formierenden Zivilgesellschaft, die implizit auch die sozialen Menschenrechten einfordert. Damit ist er weit mehr als nur ein „Umweltfilm“.
Regie:
Anbieter:
Laufzeit:
40 Minuten
Artikelnummer:
476838
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