Eine Halligfahrt (vollständiger Text) als Hörbuch

Eine Halligfahrt
Nach der Zeit in Heiligenstadt (1856–1864) war Storm nach Husum zurückgekehrt. In dieser Husumer Zeit (1864–1880) entstand die Erzählung „Eine Halligfahrt“. Veröffentlicht wurde sie zuerst im Oktober 1871. Die „Halligfahrt“ enthält nicht nur die schöne Schilderung von Meer und Landschaft, sondern auch eine sich nur in Andeutungen abspielende Liebesgeschichte. Im Sommer 1873 schrieb Storm an Pietsch: „Warum soll der junge Mann in der ,Halligfahrt’ zugreifen? Es ist die Schilderung der leichten jugendlichen Berührung zweier Herzen, ,Tage, die den Rosen gleichen’. Ist denn das an sich nicht wert, geschrieben zu werden? Der Alte, das bin ich. Die Lokalität ist genau (Hallig ,Süderoog’, war einmal vor vier Jahren dort), Personen sonst erfunden…“ Und dieser Alte hat sich vom Festland auf eine Hallig zurückgezogen. „Die Räder der Staatsmaschine“ wurden ihm „doch zu indiskret“, die Gewalt der „kleinen regierungslustigen Mitkreaturen“ zu groß, „die Exzellenzen und Geheimen-Ober-Gott-weiß-was-Räte begannen sich die letzte Zeit in unserer guten Stadt auf eine für mich äußerst beunruhigende Weise zu vermehren“. Aber natürlich spielt bei dieser Flucht aus der Welt auch die Liebesgeschichte eine Rolle.


Grieg, Edvard
Lyric Pieces, Book 10, Op. 71: No. 1. Once upon a Time (Schluss)

1. Lyric Pieces, Book 10, Op. 71: No. 1. Once upon a Time (Schluss) 00:01:28

Eine Halligfahrt (vollständiger Text)

2. Einst waren grosse Eichenwalder an unserer Kuste 00:05:01
3. Doch wir waren nicht allein. Die Frau Geheimratin, Susannens Mutter 00:05:12
4. Susanne war indes herangetreten und hatte mit grossen Augen zugehort 00:05:09
5. Aber schon war unser Wagen am Fuss der Werfte angelangt 00:04:19
6. Susanne blickte gespannt in die immer lebhafter mitredenden Augen des Vetters 00:04:35
7. lch sah das herablassendste Lacheln in dem Antlitz der alten Dame aufsteigen 00:04:36
8. Von unten aus dem Grunde blinkte ein kleiner Teich 00:05:20
9. Sie sah mich an; es war etwas von dem blauen Strahl eines Edelsteins 00:03:39
10. Als ich aufstand, war von Susanne nichts zu sehen 00:04:51
11. Vom Zimmer aus hatte der Vetter sein Teleskop auf immer neue Inseln 00:04:41
12. Als wir dann endlich wieder auf unserem Deiche nach der Stadt zuruckkehrten 00:04:27
13. Wie gut es sich hier in den Oktobernachmittag hinausschaut 00:06:45
14. Wir kannten uns. Vor Jahren hatte mancher Abend, manche Nacht uns so vereint 00:06:35

Grieg, Edvard
Lyric Pieces, Book 10, Op. 71 : No. 7. Remembrances
Steen-Nokleberg, Einar, piano

15. Lyric Pieces, Book 10, Op. 71 : No. 7. Remembrances 00:02:43


Composer(s):
Grieg, Edvard

Artist(s):
Steen-Nokleberg, Einar

Genre: Classic Fiction; Instrumental

Period: Romantic