Duell - Enemy at the Gates [DE] auf DVD ausleihen

Hier haben wir es zu tun mit einem weiteren versuch, die Grausamkeit des zweiten Weltkriegs zu zeigen. Soldaten, die ohne Waffen in die Schlacht geschickt werden, Soldaten, die von ihren eigenen Leuten erschossen werden, weil sie einfach nur vor den Angriffen des Gegners fliehen wollen, usw.
Man kann diesen film getrost ansehen, ihn als Warnung sehen, wie sehr alles menschliche im Krieg in Vergessenheit gerät, aber auch als Zeichen dafür, dass es manchmal doch noch Hoffnung gibt, Liebe, Glauben und dass Helden oftmals nicht das sind, wofür man sie hält.

Geschrieben von Schnukymaus am 26.01.2005 um 13:37 Uhr

Dieser Film zeigt die brutale Realität des Krieges.Speziell Stalingrad war ein Beispiel,das im Krieg der einzelne Mensch nichts zählt.
Die Stadt war ein Symbol.Die Russen saßen nur noch auf einem 150 Meter ausgebombten,verbrannten,verglühten Haufen Dreck und Asche.
Nur durch das immer und immer wieder Anrennen der zum großen Teil unbewaffneten Russen,die wußten,daß sie sowieso sterben wurden,entweder durch die Deutschen oder die eigenen Kommissare,gelang es ihnen die Deutschen zu zermürben.Vor diesem Hintergrund spielt die Geschichte des Duells.Der Schafhirte Saizew wurde zum Helden aufgebaut,den die dunkle Masse der russischen Soldaten dringend brauchte.Jude Law in einer seiner besten Rollen.

Geschrieben von kesmuk am 22.05.2005 um 10:47 Uhr

Regisseur Jean-Jacques Annaud fängt diesen Wahnsinn mit nachdrücklicher Authentizität ein und schafft damit den massiven Hintergrund, vor dem sich ein weitaus persönlicherer Kampf zwischen den Ruinen der Stadt abspielt. Aus dieser authentischen Grundlage heraus verlagert sich die Geschichte zu einem intensiven Katz-und-Maus-Spiel zwischen einem zu heldenhaftem Ruhm erhobenen russischen Schafhirten und einem deutschen Scharfschützen, dessen Fertigkeit in ihrer tödlichen Präzision ihresgleichen sucht. Vassily Zaitzev (Jude Law) knallt die Deutschen Kugel für Kugel einzeln ab, und der deutsche Major König (Ed Harris) wurde beauftragt, Vassily auszuschalten, um dem Führer weitere Peinlichkeiten zu ersparen.

Geschrieben von A. K. am 29.11.2004 um 00:48 Uhr